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Filme und Serien - Smalltalk

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Alter Weißer Pottwal:
Das Problem bei Akte X ist, dass der Plot wenn er konsequent weitergeführt wird, schlicht zu groß für eine 90er Serie war. Das hätte in etwas wie Krieg der Welten gemündet und hätte das Serienkonzept gekippt. Offenbar haben sie beim Schreiben geplottet und hatten keinen stringenten Plan.

Vash the stampede:
Wir haben seit kurzem Netflix und haben so manches weggeschaut. Also, Filmbetrachtungen im Schnelldurchlauf.

Nimona: Ja, nein, ich weiss nicht. Ich verstehe die Nachricht und der Film macht viel gut. Schlussendlich kann er nicht überzeugen, weil sich selbst untergräbt.

Damsel: Hat Spass gemacht. Klar, er läuft nicht ganz rund, ist aber im Kern solide.

Exterritorial: Actionfilm aus Deutschland mit einer klaren Prämisse, die zwar unglaubwürdig, aber ganz gut daher kommt. Er hat gute Sequenzen, bleibt in Summe aber nur durchschnittlich.

Tyler Rake: Extraction 2: Erneut ein Fest in Sachen Action. Die Geschichte ist zwar schwach wie bei anderen Filmen auch, aber er hat genug Schwung, um den Spass bis zum Ende durchzubringen. Und holla, manche Szenen haben mich schon ziemlich begeistert. Kein Wunder, dass Regisseur Sam Hargrave bei vielen Filmen Stunt-Koordinator ist oder mithilft.

Carry-On: Wieder ein Film mit einer klaren Prämisse und für mich hat das Tempo bis zum Schluss durchgehalten. Ausserdem fand ich das Spiel von Taron Egerton grossartig und mir gefiel zudem Jason Bateman als Schurke, selbst wenn nicht alle das so sehen.

Venom - The Last Dance: Bisher haben mir die Venom-Filme gefallen. Der hier ist Rotz. Langweilige, doofe Reminiszenz-Nostalgie in einer uninteressanten, unwitzigen und unspannenden Abhandlung.

Moral Engines: Krieg der Städte: Ich wollte ihn mit Trash-Augen schauen und ja, die Kulissen können Spass machen. Leider der Rest nicht. Next.

Die Chroniken von Erdsee: Langweilige uninspirierte Geschichte, nervige Musik und laut meiner Frau schlechte Darstellung der Welt von Erdsee. Braucht niemand. Wohl auf keiner Ebene wie es den Anschein hat.

Der Junge und der Reiher: Vieles wirkt vertraut und ist dennoch gut. Dabei werden neue Bilder gesucht und der Film weist mehr Bildsprache auf, als ich es bisher von Hayao Miyazaki gewohnt war. Was mir ein bisschen gefehlt hat, war eine klare Haltung. Das blieb mitunter schwammig. Oder ich habe es nicht verstanden. Dennoch ein guter Film.

Blue Eye Samurai: Optisch ein Brett. Und lange Zeit inhaltlich sehr ansprechend. Dann kommt das Problem - es ist eine Serie. Und Serien tun, was sie anscheinend immer tun. Keine Geschichte erzählen, sondern die nächste Staffel vorbereiten. Das heisst, Handlungen und Hintergründe werden nachgeschoben oder bleiben unbehandelt, bzw. Figuren bleiben erhalten oder handeln gegen ihr sonstiges Verhalten, weil man irgendwas noch für die kommende Staffel braucht. Statt einer Katharsis bekommt man die Nase gezogen und im Sog der letzten drei Folgen (von acht), geht fast alles Gute den Bach runter. Kill your darlings, ist mein Resümee für diese Serie, die am Schluss inhaltlich recht enttäuschend war.

Delicious in Dungeon: Kreative Ideen, spannende entwicklungsreiche Geschichte, tolle Figuren und viel Inhalt. Zudem eine geniale Mischung aus Kochen und Dungeon Crawling. Figuren mit Herz und Seele. Und ja, hier werden zwar ebenfalls Inhalte nachgeschoben, aber es passt und ist stimmig. Dazu wird so viel aus dem Setting geholt. Toll. Da freue ich mich auf eine zweite Staffel, die dann hoffentlich die Geschichte zum Abschluss bringt. Gemäss dem Manga, müsste sie es, weil die erste Staffel ca. 8 Bände von insgesamt 14 abdeckt.

Outsider:
Titan - Die OceanGate-Katastrophe(NF)

Doku zu dem Titan-U-Boot Unglück beim Tauchgang zur Titanic. Die Doku zeigt Auszüge aus der Ermittlung der Küstenwache und die Befragungen der wichtigsten Mitarbeiter der Firma OceanGate (Ingenieure usw.). Von der ersten Planung, über Tests bis hin zu den Tauchgängen. Es ist mal wieder unglaublich, wie das Ego einer einzelnen Person und das ignorieren von Sicherheitssystemen zu dem Unglück geführt haben. Selbst ein kompletter Laie hätte sehen müssen, dass das U-Boot ab einem bestimmen Zeitpunkt nicht mehr tauchfähig war. Akustische Sensoren im Rumpf überwachten die Kohlestofffasern und wenn die reißen wurde der Ausschlag gemessen.

Und es rissen vom ersten Tag an Fasern. Nach dem Tauchgang 80 aber war es nicht alle 50-60m Tiefe mal hier mal da eine Faser, es wurden durchgängig Risse registriert und Geräusche in deutlich stärkerer Ausprägung und trotzdem sind die immer wieder runter. 

Alter Weißer Pottwal:
Wisst ihr was mich nervt? Komafolgen. Ein Protagonist liegt im Koma und träumt irgendwelchen Quatsch zusammen. Was soll das? Ich kann meist nicht mehr als Lückenfüllung dahinter erkennen.

Raven Nash:
Gestern K.O. auf NF gesehen. Französischer Actionkracher. Die Story ist recht knapp: MMA-Fighter tötet Gegner im Ring, dessen Sohn gerät auf die schiefe Bahn und wird Zeuge eines Bandenmordes, weshalb er abtauchen muss. Seine Mutter wendet sich an den "Mörder" ihres Mannes um den Sohn zu finden...
Ja, so ganz nachvollziehbar sind einige Sachen nicht, aber was soll's.
Die Kampfszenen schwanken zwischen hartem Realismus und Superheldenfilm (vor allem die Heilungsrate scheint aus D&D übernommen).
Nicht schlecht, aber auch nichts, was in Erinnerung bleibt.

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