Autor Thema: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?  (Gelesen 1734 mal)

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Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« am: 13.11.2014 | 20:35 »
Heute gab es neben dem nWoD Setting noch ein weiteres das ich sehr cool fand:

Severance:
http://deathisntaending.blogspot.de/2014/11/random-musing-severance.html

In dem Setting ist die gesamte Menschheit auf Däumling Größe geschrumpft.
Gründe werden keine genannt, jedoch könnte man sich vielleicht das ein oder andere ausdenken.
Magie [Ein wenig wie das Erwachen]. Esoterik [Eine Reaktion der Natur auf Überbevölkerung], Mad-Science [Experiment + Naniten]

Im Gegenzug werden in dem vorgestellten Setting die Tiere intelligenter.
Es könnte einen Anlass geben etwas anderes zu spielen als "Kampf gegen die Kakerlaken Kolonie X, die nicht mehr ganz so friedliche Hauskatze Z".

Aufgaben könnten sowas sein wie andere Menschen zu finden. Ernährung sicher zu stellen. Schauen was an Technik überhaupt noch nutzbar ist. Eine neue Zivilisation aufbauen und dergleichen mehr.
Wobei es sich vermutlich anbietet in einer Überbevölkerten Zukunft zu spielen. Ansonsten findet man auf weiter Flur (seinem Haus), keine Menschen Seele.
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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #1 am: 13.11.2014 | 21:05 »
Wobei es sich vermutlich anbietet in einer Überbevölkerten Zukunft zu spielen. Ansonsten findet man auf weiter Flur (seinem Haus), keine Menschen Seele.

So krass ist das jetzt auch nicht.

Wenn die zugehörigen Hindernisse (Türen, Fenster etc.) überwunden sind, sind die Strecken kein echtes Problem.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #2 am: 13.11.2014 | 21:45 »
Es würde um einiges länger brauchen bis man auf der anderen Strassenseite ist,.. geschweige den bis zum Supermarkt. Denke ich ^^;
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Offline Greifenklaue

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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #3 am: 13.11.2014 | 22:10 »
Hat ein bißchen was von der Faszination Mouse Guard - jedenfalls ein Teil der Faszination kommt ja aus der Größe der Pro- (und An-) tagonisten.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #4 am: 15.11.2014 | 10:37 »
das hört sich sehr geil an ich hoffe das es in den nächsten Jahren ins deutsche übersetzt wird.  Als Ersatz für Autos bzw Busse  könnt Mann ja versuchen zb Rollschuhe irgendwie mit einem Antrieb ausrüsten. Und wenn du einen Ameisen Bau im Garten hast hast du ein Problem.

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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #5 am: 16.11.2014 | 00:34 »
Severance ist kein Setting das zu einem Buch ausgearbeitet wurde.
Es ist bisher lediglich das Gedankenspiel eines englischen Blogautors.

Hier einmal eine quick & dirty Übersetzung meinerseits:
Zitat
Die Trennung

Am ersten Tag als es geschah nannten wir es die Trennung. Wir wissen nicht was es verursacht hat. Die meisten Geschichtenerzähler werden dir sagen es war die Trennung von der menschlichen Rasse als dominierende Spezie. Wir verloren unsere Technologie, unsere Zivilisation und unseren Platz in der Welt. Es trennte uns von allen. Menschen ragten über die Landschaft, größer als Hunde oder Katzen. Nun hasten wir umher, kaum so groß wie Mäuse.

Nun sind wir klein, das Welt formte sich um einen verzweifelten Kampf, Tag um Tag. Einst loyale Haustiere wurden zu unseren gefährlichsten Feinden: Während wir von unserer Macht getrennt wurden erhielt andere Tiere Teile unserer früheren Herrschaft. Noch immer weit aus größer als wir. Wir kämpfen wir um das Überleben in neuen Städten die wir schufen. Wir sind weit davon entfernt unsere Nationen neu zu errichten und wir sind zu klein um unsere Technologien zu nutzen. Während neue Generationen entstehen verschieben sich die Erzählung dessen was einmal war in das Reich der Träume, gerade so wie Hunde, Katzen, Krähen und andere damit anfingen eigene Nationen zu formen.

Trennung, ein generationsübergreifendes post-apokalyptisches RPG über Menschen die darum kämpfen müssen in einer Welt zu überleben die sie schufen.

Notizen zum Genre
Der Menschheit in dem Setting fehlt es an Magie und an allem. Die größte Veränderung war das sie auf die Größe von Mäusen geschrumpft ist. Die größte Herausforderung ist die Natur selbst. Was die Tiere angeht, die meisten größeren Haustiere wurden ein wenig "besser". Sie sind keine Raketenwissenschaftler, aber sie haben angefangen zu sprechen und in einer Weise geplant handeln zu können die neu ist (Katzen haben bspw. Waffen entwickelt). Diese Tiere bilden ihre eigenen Gemeinschaften, Gesellschaftstrukturen und die kleinen Menschen sind nurmehr eine kleine Plage aus Zeiten welche die Tiere lieber vergessen würden.

Alternativ, während die Menschheit keine Magie beherrscht, vielleicht haben diese Tiere eine Form von Magie. Wer weiß.

Von der Geschichtlichen Seite, ich stelle es mir so vor das die Trennung um 1985 stattgefunden hat. Es scheint eine gute Wahl zu sein weil ein Haufen der digitalen Technologie, die es zu einfach machen könnte sich zu adaptieren, noch nicht existierte. Jedes Spiel könnte sich mit einer anderen Generation befassen. Ein Spiel das sich mit der zweiten oder dritten Generation befasst könnte sich damit befassen das die Menschen wenig bis kein Verständnis von dem haben was einmal Vergangenheit war.

Als letzten Punkt würde ich gerne eine gewisse Form der Haustierhaltung beibehalten.  Allerdings angepasst an z.B. kleinere Tiere die sich nicht verändert haben. Frettchen, Mäuse, Ameisen und andere. Würze für den Ort, wie immer.

Inspiration: Ein Bild das ich bei Google fand (siehe oben)
Andere mögliche Quellen: The Redwall series, The secret of NIMH, Sandman (Insb. die Geschichte "A Dream of a Thousand Cats").

Das ist der Kern der Sache. Ich mag es vielleicht noch ausbauen, aber das erschient mir erstmal als genug für einen spontanen Gedankengang.
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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #6 am: 18.11.2014 | 10:00 »
Es gibt weitere Überlegungen zu den kleinen Leuten:
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Offline GustavGuns

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Re: Unverbrauchte Idee zur Apocalypse?
« Antwort #7 am: 18.11.2014 | 13:12 »
Also ich persönlich habe ja von dem "Götter fallen vom Himmel" Faden die Idee eines zerfallenden Großreichs der Menschen mitgenommen, also der Ork-Pantheon (oder wen auch immer ihr zu den Barbaren machen wollt) knüppelt die Menschengötter um, und parallel dazu fallen natürlich auch die dekadenten menschlichen Großreiche im Stile Roms vor den bis dato unterdrückten Orkhorden, das Wissen geht verloren, die Zivilisation kippt in ein dunkles Zeitalter und so weiter.

Wenn man so richtig unrealistisch und politisch unkorrekt sein will, kann man das natürlich auch als modernes Setting durchziehen, wo die bösen Salafisten den Westen stürzen. Im Gegensatz zu Ork-Kriegsherren hat Otto-Normalspieler aber wahrscheinlich keinen Bock drauf, das zu spielen.
Peng! Du bist tot!