Autor Thema: Professionen und so...  (Gelesen 16635 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Professionen und so...
« Antwort #50 am: 14.10.2016 | 14:48 »
Du kannst das selbstverständlich aufteilen. Dann hast Du halt  lauter magiebegabte Allrounder. Das geht. Die Frage ist, ob man das so in seiner Welt haben will.
Jeder kann darf theoretisch alles, auch Magie ist Ok. Funktioniert, keine Frage.
War keine Antwort auf meine Frage - beantwortet sie damit aber. Ja, ihr könnt nicht oder wollt nicht können.

und btw deine Aussage ist purer Blödsinn und wird von den Fakten entschieden widerlegt
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline sir_paul

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Re: Professionen und so...
« Antwort #51 am: 14.10.2016 | 14:49 »
Ganz ehrlich? Es würde vermutlich nur noch magiebegabte Figuren geben.

Hab ich in meinen Gruppen eh schon zu ca. 90% und zwar auf Grund der Regeln im Mysterium, welche es ermöglichen Kämpfer/Magier zu erstellen und es auch gleich mit einigen Beispielen vormacht.

So gesehen würde ich da jetzt keinen großen Unterschied erwarten. Im Midgard Forum hat mal jemand was ähnliches vorgeschlagen und ich fand die Idee eigentlich nicht schlecht, mann müsste sich halt nur Gedanken darüber machen wie teuer es denn sein soll "Magie" zu lernen...

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Professionen und so...
« Antwort #52 am: 14.10.2016 | 14:51 »
Im Midgard Forum hat mal jemand was ähnliches vorgeschlagen
Schuldig im Sinne der Anklage
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Greifenklause

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Re: Professionen und so...
« Antwort #53 am: 14.10.2016 | 14:52 »
Nicht für alle ist "Balancing" das Argument für Klassen.

Es oist eben auch ein Mittel der Lenkung und damit Spiel(welt)gestaltung in dem Sinne, wie es sich der Designer gedacht hat. Muss man nicht gut finden, aber für die Leute wird es auch schon andere Spiele geben.

Man könnte es auch komplizierter noch besser abbilden, aber je nach Ausgestaltung finde ich Klassen schon recht nützlich.

Midgard ist ja nun auch kein "rotes Tuch" für mich.
Ich mag das Klassensystem nicht. Aber es ist ein sehr schönes mit einer sehr runden Auswahl.
Mit kostenechtem Freibau wäre es perfekt.... hmm...

Wenn ich Prioritäten setzen müsste: Splittermond>DSA5>Midgard>DSA4.1
Warum ich Platz 1 und 2 gesetzt habe, ist ja klar.
"Midgard>DSA4.1", weil die Klassen besser gebalanced sind als dieses Gemurkse bei DSA4.1="Wir haben keine Klassen! Halt, wir haben doch welche! Manche sind sogar schlechter als andere und selbst die guten sind untereinander keinesfalls ausgewuchtet!"
Wenn ich einen guten Tag hätte, würde ich mich sogar zu
"Midgard>>DSA4.1" hinreißen lassen.
Mehr könnt ihr von einem DSA-Junkie echt nicht erwarten  ;), echt nicht  :-[
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Greifenklause

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Re: Professionen und so...
« Antwort #54 am: 14.10.2016 | 15:00 »
...

So gesehen würde ich da jetzt keinen großen Unterschied erwarten. Im Midgard Forum hat mal jemand was ähnliches vorgeschlagen und ich fand die Idee eigentlich nicht schlecht, mann müsste sich halt nur Gedanken darüber machen wie teuer es denn sein soll "Magie" zu lernen...

Bei Splittermond kosten Zauberfertigkeiten gleichviel wie normale Fertigkeiten (funktionieren aber etwas anders, da du nicht einzelne Zauber kaufst, sondern eine Schule, die dir nach und nach Zauber zur Verfügung stellt).

Einen gesondert zu kaufenden Vorteil "Kann zaubern" o.ä. gibt es nicht.
ABER das "Mystik"-Attribut ist von besonderem Interesse für Solche Charaktere die "gut zaubern" oder "viel zaubern" wollen können, da es zum einen in deine Fertigkeitswerte für die Zauberschulen einfließt, zum anderen deine fürs Zaubern benötigten Punkte definiert (neben Willensstärke).

Wirkt erst alles sehr kompliziert, geht dann aber erstaunlich leicht von der Hand.

Es ist bei Splittermond nur sehr schwer möglich, einen schlechten Charakter zu erstellen. Ohne Vorsatz geht das fast nicht.
Umgekehrt finden sich kaum Exploits (ich möchte sogar behaupten "keine").

Kurz: Es funktioniert!

Und gerade, da ich nicht von Anfang an die "volle Tüte Zauberei" nehmen muss, sondern dies nachholen kann, ist die Quote an Vollzauberern mit viel Wumms eher gering. Bzw wird halt nur bewusst gewählt.... arrgh, wie drücke ich es aus....

Bei DSA oder ähnlichen Systemen hat man oft den Magier/Elfen/Hexer selbst dann gewählt, wenn man nur "ein bisschen zaubern" wollte.
"Ein bisschen" gab es aber nicht!
Und schwuppdiwupp wurden dann Vollzauberer aus der Not gewählt.

Bei Splittermond wählst du genau das Maß an Zauberei, das dir gerade liegt.
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 15:02 von Greifenklause »
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Issi

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Re: Professionen und so...
« Antwort #55 am: 14.10.2016 | 15:06 »
Zitat
Hab ich in meinen Gruppen eh schon zu ca. 90% und zwar auf Grund der Regeln im Mysterium, welche es ermöglichen Kämpfer/Magier zu erstellen und es auch gleich mit einigen Beispielen vormacht.
Ja, die gibt es, im Kodex jetzt nicht. Und wenn man die Charakterklassen aus dem Mysterium  nicht wohldosiert zulässt, ist das tatsächlich der Fall.
Zitat
So gesehen würde ich da jetzt keinen großen Unterschied erwarten. Im Midgard Forum hat mal jemand was ähnliches vorgeschlagen und ich fand die Idee eigentlich nicht schlecht, mann müsste sich halt nur Gedanken darüber machen wie teuer es denn sein soll "Magie" zu lernen...
Möglichkeiten gäbe es sicher.
Ob es sinnvoll ist, dass Magie jeder Charakterklasse zugänglich ist, wage ich persönlich mal zu bezeifeln.
Aber das ist auch Geschmackssache und muß jede Gruppe für sich selbst entscheiden. Ich habe damit jetzt nicht so gute Erfahrungen gemacht.
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 15:08 von Issi »

Offline Boba Fett

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Re: Professionen und so...
« Antwort #56 am: 14.10.2016 | 15:07 »
Was wäre an Midgard schlechter, wenn es die Verteuerungen nicht gäbe?
Und jetzt Vorsicht: Was meint ihr würden DSA-Fetischisten sagen, wenn es hier nicht um Midgard ginge sondern DSA  >;D

Ich habe zuviel Schnotten im Kopf, um das erste jetzt im Detail zu beantworten.
Vermutlich würden die DSAler das gleiche sagen und vielleicht (keine Ahnung von DSA4.x) wäre das auch okay.
Denn das war nie eines meiner Hauptkritikpunkte an DSA.

Ich beantworte die Frage mal anders, weil ich das grad aus den Schnotten extrahieren konnte.
Es gibt eine Regelung, die mich an Midgard 5 anfangs völlig abgenervt hat -> Lernzeiten.
Völlig überflüssig der Scheiß, verkompliziert nur, was soll das, sollen die Leute wegen mir doch ihre EP spieltechnisch innerweltlich beim Schritt über die Türschwelle ausgeben und so ihre Fertigkeiten instant bessern.
Inzwischen spielen wir ein Jahr und was soll ich sagen, ich will es nicht mehr missen.
Es macht einfach Spaß, dass die Charaktere ins nächste Dorf müssen, um sich jemand zu suchen, der ihnen das gewünschte beibringt.
Und es macht auch Spaß, dass sie dort einfach mal eine Weile bleiben müssen. Und zwar nicht, weil das eine Schraubzwinge ist, mit der ich meine Spieler drangsalieren kann.
Nein, es verändert den Umgang der Charaktere mit der Spielwelt. Es macht einfach Spaß, und zwar allen, dass man sich auch darum kümmern und in der Spielwelt interagieren muß.
Klar ist das "unnötiger Scheiß" - aber hey, dann könnte man gleich jedes Abenteuer direkt am Dungeon (oder vor der leiche stehend) beginnen, und den unnötigen Scheiß weglassen.
Wie bringt mich das zu den Professionen und unterschiedlichen kosten?

Ganz einfach:
Du kannst nicht beurteilen, wie sich Spielregeln "anfühlen", bevor Du das Spiel nicht gespielt hast. Deswegen sollte man es auch nicht beurteilen, bevor man es nicht mal gespielt hat.

Abgesehen davon:
Wie sagtest Du oben so schön:
Eine Utopie!
Stimmt, nur in einer Utopie funktioniert absolute Freiheit, weil alle Leute sich utopisch optimal verhalten würden.
Deswegen gibt Einschränkungen in der Freiheit und die Realität liegt irgendwo zwischen absoluter Kontrolle und Einengung und absoluter Freiheit.
Wo das beste machbare liegt, ist nun mal individuell.
Dir mag mehr Freiheit liegen, und so wie Du in den anderen Themen Deinen Spielleitungsstil beschreibst, macht das auch Sinn (nicht abwertend gemeint, ganz und gar nicht).
Ich habe die letzten 10 Jahre so gespielt, mit viel Freiheit und Einfachheit und sehne mich wieder nach klaren Vorgaben und Strukturen.

Dann lese ich mich falsch!

Nee, Du schreibst Dich falsch! Und das ist mir in dem anderen thread schon aufgefallen.
Deswegen sind wir teilweise auch aneinandergeraten.

Ich gebe Dir mal ein paar Beispiele (Betonung liegt auf "ein paar", denn Deine Beiträge strotzden nur davon):
"Das braucht es aber eben nur, wenn ich Angst habe, ..." -> ist eine Wertung an allen, die das anders sehen als Du.
"auch wenn die Zweihänder-Hexe ..." -> impliziert, dass das in Midgard nicht geben kann.
"In den Anfangstagen gab es aber auch fast nur Klassensysteme" -> ist definitiv Unsinn! Aber sowas mal in den Raum stellen ist natürlich einfach!
"Klassensysteme hingegen befriedigen - verienfacht - nur einen Spielertypus..." -> Was impliziert das wohl für eine Wertung? Unterschwellig signalisiert das allen, die das mögen eine klare Abwertung.
"Nischenschutz ind er harten Form brauche ich nur in Systemen, die broken sind oder Exploits liefern oder die Kostenstruktur arg krumm sind." -> Auch wertend, denn umgekehrt bedeutet das für die Klassensysteme, dass sie broken sind, Exploits provozieren und in den Kostenstrukturen arg krumm sind.

Ich behaupte nicht, dass Du das wirklich MEINST. Aber was Du meinst ist diesbezüglich irrelevant. Entscheident ist nicht die Intention, sondern die Wahrnehmung!
Entscheident ist, was der Lesende glaubt, das Du wohl meinen wirst. Und kurz gesagt: Da werden sich ziemlich viele abwertend kommentiert fühlen. Was heraus kommt, ist pure Provokation, die Du nicht mal erzeugen wolltest.
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 15:09 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Greifenklause

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Re: Professionen und so...
« Antwort #57 am: 14.10.2016 | 15:23 »
Gut, manchmal drücke ich mich missverständlich aus.
Manchmal missversteht man mich aber fast schon absichtlich. EDIT: Ich gehe davon aus, dass das nicht absichtlich geschieht. Bin aber teilweise wirklich verwirrt, wie man derart überlesen kann oder in falsche Umkehrschlüsse gerät. Dazu unten zwei Beispiele...EDITENDE

Bei vielen deiner Einwände: Mea Culpa.
Bei diesem einen definitiv nein!!!
->
...
"Klassensysteme hingegen befriedigen - vereinfacht - nur einen Spielertypus..." -> Was impliziert das wohl für eine Wertung? Unterschwellig signalisiert das allen, die das mögen eine klare Abwertung.
...
Die Aussage ist doch wohl klar "Klassensysteme befriedigen weniger Spielertypen". Vielleicht hätte ich "weniger" schreiben sollen, gut. Aber die Ergänzung "vereinfacht" kann doch nicht überlesen werden! Das geht nicht!!!
Ihr dürft klare Vorgaben mögen! Die habt ihr in anderen Systemen aber auch mittels Archetypen oder Baukästen!
Nur dass dort der "Freibauer" eben "zusätzlich" befriedigt wird.
Und damit bekomme ich 3 Typen unter einen Hut:
-- "Freibauer"
-- "Vorgabengenießer"
-- Was dazwischen
Wo das Klassensystem halt nur den "Vorgabengenießer" befriedigt. Gegen den Vorgabengenießer habe ich ja nichts, manche meiner besten Freunde sind Vorgabengenießer.
Ich habe nur etwas gegen einen Sub-Typus dieses Typus, nämlich den "Vorgabengenießer und ihr gefälligst auch!"
---

An dieser Stelle ein unzulässiger Umkehrschluss:
Zitat
"Nischenschutz in der harten Form brauche ich nur in Systemen, die broken sind oder Exploits liefern oder die Kostenstruktur arg krumm sind." -> Auch wertend, denn umgekehrt bedeutet das für die Klassensysteme, dass sie broken sind, Exploits provozieren und in den Kostenstrukturen arg krumm sind.
Nein, das bedeutet es umgekehrt eben nicht!
Es ist oft der Fall... vielleicht nicht einmal meistens... Meine Aussage bedeutet nur:
-- Wenn ich ein System ohne Exploits und krumme Kostenstruktur habe, ist ein Nischenschutz zB in Form eines Klassensystems unnötig.
-- Es gibt Klassensysteme (oder andere Formen des Nischenschutzes), die unnötig sind, weil sie Exploits schon auf anderem Wege verhindert haben und keine krumme Kostenstruktur besitzen.

Ich vermute nicht, dass die Kostenstruktur bei Midgard krumm sei. Ich vermute nicht, dass Exploits hier häufig sind.
Ich vermute nur, dass das Klassensystem unnötig ist und als Folge dessen die Verteuerung.

Bei DSA4.1 war es umgekehrt. Da war die Verteuerung/Rabattierung das eigentliche Problem!

So klarer?
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 15:26 von Greifenklause »
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Online Maarzan

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Re: Professionen und so...
« Antwort #58 am: 14.10.2016 | 15:33 »
@Greisenklause

Das mit dem 3 unter einem Hut gilt nur, wenn der Anlass des Klassenbefürworter das Vermeiden des mit dem Selbstbaus verbundenen Aufwands ist. Wenn es aber in der so erzeigten Spielstruktur liegt (sei es die Erzeugung "settungtypischer" Chaarktere oder auch als ein Hindernis für Extremspezialisierung oder gar tatsächlich gewünschten Nischenschutz) , passen Freibauer letztlich nicht mit rein. Natürlich könnte ein Freibauer dann auch genau nach diesen Vorgaben der Spielstruktur arbeiten, aber ist das dann noch für dessen Anhänger Freibauen?
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Greifenklause

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Re: Professionen und so...
« Antwort #59 am: 14.10.2016 | 15:37 »
Habe diesen Bereich mal abgetrennt, da andere Thematik:

....
Ich beantworte die Frage mal anders, weil ich das grad aus den Schnotten extrahieren konnte.
Es gibt eine Regelung, die mich an Midgard 5 anfangs völlig abgenervt hat -> Lernzeiten.
Völlig überflüssig der Scheiß, verkompliziert nur, was soll das, sollen die Leute wegen mir doch ihre EP spieltechnisch innerweltlich beim Schritt über die Türschwelle ausgeben und so ihre Fertigkeiten instant bessern.
Inzwischen spielen wir ein Jahr und was soll ich sagen, ich will es nicht mehr missen.
Es macht einfach Spaß, dass die Charaktere ins nächste Dorf müssen, um sich jemand zu suchen, der ihnen das gewünschte beibringt.
Und es macht auch Spaß, dass sie dort einfach mal eine Weile bleiben müssen. Und zwar nicht, weil das eine Schraubzwinge ist, mit der ich meine Spieler drangsalieren kann.
Nein, es verändert den Umgang der Charaktere mit der Spielwelt. Es macht einfach Spaß, und zwar allen, dass man sich auch darum kümmern und in der Spielwelt interagieren muß.
Klar ist das "unnötiger Scheiß" - aber hey, dann könnte man gleich jedes Abenteuer direkt am Dungeon (oder vor der leiche stehend) beginnen, und den unnötigen Scheiß weglassen.
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...

1. Lernzeiten und Co.
... können eine Menge Spaß machen. Sie können auch stören und Zeit verschwenden. Solange "Spaß" gegeben, ist ja alles tiptop.
Ist das aber nicht gegeben, ist eine feste Regel Mumpitz und eine optionale Regel das Mittel der Wahl.
Aber ich vermute, dass Midgard das durchaus zulässt.
(Ergänzung: Wir haben sehr lange mit Lernregeln gespielt bei DSA. Teilweise ausgespielt, teilweise kurz gefasst.)

2. Midgard
Ich habe es geleitet, ein ganzes Jahr lang. Und die Gruppe, die Kampagne, die SC haben einen Schweinespaß gemacht.
In einem verkorksten System hätte ich diesen nicht gehabt.
Dass ich keine Klassensysteme mag, war sekundär, da ich ja nur SL war, und damit unwichtig.
Es gab Regeln, die ich nicht verstanden habe oder missbilligte.... was wäre denn bei DSA4 passiert? Wohl mindestens das gleiche.
Jdfs für meine Spieler.
Wäre mir "Aventurien" (die DSA-Welt) egal, würde ich jederzeit lieber Midgard als DSA4 spielen, allein wegen der Einsteigerfreundlichkeit.
Keine Ahnung, wie groß die ist. Aber DSA4 ist "einsteigerfeindlich"  >;D
Ich würde aber jederzeit DSA5 oder Splittermond vorziehen, weil "individualisierungsfreundlicher".
Wahrscheinlich habe ich nach einem funktionierenden "individualisierungsfreundlichen" System seit 25 Jahren gesucht, kein Wunder, dass ich damit glücklicher bin. .... und ja ..... ich habe auch einige nicht funktionierende, aber "individualisierungsfreundliche" Systeme erlebt.

Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Greifenklause

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Re: Professionen und so...
« Antwort #60 am: 14.10.2016 | 15:46 »
@Greisenklause

Das mit dem 3 unter einem Hut gilt nur, wenn der Anlass des Klassenbefürworter das Vermeiden des mit dem Selbstbaus verbundenen Aufwands ist. Wenn es aber in der so erzeigten Spielstruktur liegt (sei es die Erzeugung "settungtypischer" Chaarktere oder auch als ein Hindernis für Extremspezialisierung oder gar tatsächlich gewünschten Nischenschutz) , passen Freibauer letztlich nicht mit rein. Natürlich könnte ein Freibauer dann auch genau nach diesen Vorgaben der Spielstruktur arbeiten, aber ist das dann noch für dessen Anhänger Freibauen?

Da hast du recht.
Aber ein System "mit Dreiklang inklusive Freibau" kann ich leichter "zurückbauen" als ein Klassensystem um den Freibau "ergänzen".
und manchmal sind Leute wie ich schon "mit einem gewissen Freibau zufrieden" je nach Konzept.

Extremspezialisierungen kommen in gebalanceden Systemen kaum vor bzw lohnen sich nicht.
Ich kann mir daher nicht vorstellen, nach dem, was ihr mir über Midgard mitgeteilt habt, dass Extremspezialisierung bei Midgard ein Problem wäre, wenn es den Freibau zuließe.

Nischenschutz wiederum ist etwas, das in meinen Augen eher in die Hände der Gruppe gehört (Stichworte "Gruppenvertrag" und "Kommunikation"). Zumal es die Problematik auch in Klassensystemen gelegentlich gibt, wenn plötzlich drei vier gleichzeitig einen Magier oder Krieger spielen wollen.
(Vielleicht ist Nischenschutz bzw "Wilderei" auch eine Chimäre....hm... denn gerade im Freibau habe ich selten ähnliche Charaktere und Wilderei ist nur ein Problem, wenn manche Fähigkeiten viel zu wichtig oder zu billig sind...  --- Bin mir nicht sicher, ist das so?)
Ich muss also so oder so miteinander reden.
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Re: Professionen und so...
« Antwort #61 am: 14.10.2016 | 15:49 »
Ja, die gibt es, im Kodex jetzt nicht. Und wenn man die Charakterklassen aus dem Mysterium  nicht wohldosiert zulässt, ist das tatsächlich der Fall. Möglichkeiten gäbe es sicher.

Wenn ich dieses "wohldossiert" lese wird mir https://www.youtube.com/watch?v=gouq9_TbSe0

Was aber problematisch ist, ist das es für den SL händelbar ist.

Womit ich nicht den kreativen Teil meine sondern den administrativ - regeltechnischen.

Zitat
Ich habe damit jetzt nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Ich habe das nur einmal erlebt mit Chars die Midgardchars auf jedem Teil der Skala Uber waren(die meisten Dämonen Midgards hätten Furchtproben für meinen ablegen müssen und der war der schwächste).
War für den SL kein
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Offline Issi

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Re: Professionen und so...
« Antwort #62 am: 14.10.2016 | 16:04 »
Zitat
Extremspezialisierungen kommen in gebalanceden Systemen kaum vor bzw lohnen sich nicht.
Ich kann mir daher nicht vorstellen, nach dem, was ihr mir über Midgard mitgeteilt habt, dass Extremspezialisierung bei Midgard ein Problem wäre, wenn es den Freibau zuließe.
Das tut es ja, innerhalb eines gewissen Rahmens.

Zitat
Nischenschutz wiederum ist etwas, das in meinen Augen eher in die Hände der Gruppe gehört (Stichworte "Gruppenvertrag" und "Kommunikation"). Zumal es die Problematik auch in Klassensystemen gelegentlich gibt, wenn plötzlich drei vier gleichzeitig einen Magier oder Krieger spielen wollen.
(Vielleicht ist Nischenschutz bzw "Wilderei" auch eine Chimäre....hm... denn gerade im Freibau habe ich selten ähnliche Charaktere und Wilderei ist nur ein Problem, wenn manche Fähigkeiten viel zu wichtig oder zu billig sind...  --- Bin mir nicht sicher, ist das so?)
Ich muss also so oder so miteinander reden.
Das muß man immer. Man muß sich Absprechen. Bei Midgard ist dieser Nischenschutz stärker, bzw. stärker gesichert, durch die Regeln, als beim Freibau. Freibau ist trotzdem möglich. Aber ganz klar kostenintensiver. Dafür gibt es Regeln.
Dafür muß sich die Freibau Gruppe ihren Nischenschutz selber machen. Weil es nicht durch die Regeln abgedeckt ist. Ob das besser gelingt, als bei einem bereits abgestimmten Regelsystem ist eine andere Frage.
Ich finde es leichter Regeln zum Nischenschutz umzustellen, als zu erfinden.
@
Lichtschwerttänzer, ich fürchte, mir fällt es gerade schwer Dir zu folgen.
Worauf möchtest Du hinaus?

« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 19:24 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Professionen und so...
« Antwort #63 am: 14.10.2016 | 16:17 »
Eigentlich will ich darauf hinaus, das du als unumstössliche Fakten wieder etwas vertrittst was keine Relevanz hat und von den X Freibau Spielen da draussen vor dem Frühstück als Unsinn widerlegt wurde.
Das du Fragen und Erfahrungen anderer ignorierst oder abtust

Die wohldosiert Einstellung beim Zulassen bei mir auf einen Berserk Button trifft
Ich hatte noch nicht mal in der Runde mit SC Drachen und Sailorkriegerin Probleme, andere SLs nicht mit Charakteren die auf Superhelden Niveau agieren.
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Offline Issi

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Re: Professionen und so...
« Antwort #64 am: 14.10.2016 | 16:24 »
Zitat
Das du Fragen und Erfahrungen anderer ignorierst oder abtust
Sorry, aber ich ignoriere dich nicht. Ich verstehe, deinen Satzbau, der teilweise unvollständig ist, nicht.

Zitat
Die wohldosiert Einstellung beim Zulassen bei mir auf einen Berserk Button trifft
Ich hatte noch nicht mal in der Runde mit SC Drachen und Sailorkriegerin Probleme, andere SLs nicht mit Charakteren die auf Superhelden Niveau agieren.
Ich habe deutlich gemacht, dass ich damit von persönlicher Erfahrung spreche. Ich möchte Magie wohldosiert haben. Finde ich gut.
Du darfst das gerne anders finden.


Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Professionen und so...
« Antwort #65 am: 14.10.2016 | 16:34 »
[/u]
Wenn Fertigkeiten für Alle Charaktere gleich schwer zu lernen sind, ist jede Zauberfigur einfach klar im Vorteil gegenüber einer nicht magischen Figur.
Die kann dann gleichzeitig zaubern, kämpfen, stehlen und und und. Warum dann noch eine normale, magisch unbegabte  Figur spielen?
Wenn ich Fertigkeiten genauso gut oder schnell lerne wie ein Magier, oder Hexer, der zusätzlich noch alle Kampffertigkeiten genauso schnell und leicht beherrscht wie ich, warum dann noch einen Krieger spielen? Das lohnt sich doch gar nicht.....
Was macht für mich eine solche Charakterklasse dann noch attraktiv?---In einer Welt in der es die Magie tatsächlich gibt. Warum sollte dann ausgerechnet ich darauf verzichten?   ;)

QED


Aber das finde ich tatsächlich fair*, weil ich trotzdem zusätzlich noch zaubern kann, wenn ich will. Der Spitzbube nicht.

Aber als Zauberer starte ich die Figur nie ohne Zauber. Ich habe mit ihr von Grundauf Zauberfertigkeiten mit der Option noch mehr zu lernen. Als Spitzbube hab ich diese Option gar nicht.

Ein  aus meiner Sicht großer Vorteil, den ein Zauberer hat, ist meiner Meinung nach der "sich durch Zauber zu retten", falls die Lage zu brenzlig wird.
Ganz ehrlich? Es würde vermutlich nur noch magiebegabte Figuren geben. Warum auf Magie verzichten, wenn es mich gar nichts kostet?
Normale Helden? Nee. Dann doch lieber eine Magie-Inflation. Und dazu noch lauter Alleskönner. Es gibt dann kaum noch Spezialisten.

Und genau das möchte ich zum Beispiel nicht. Magie sollte mMn. etwas Seltenes Besonderes bleiben.
Du kannst das selbstverständlich aufteilen. Dann hast Du halt  lauter magiebegabte Allrounder.
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Offline koschkosch

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Re: Professionen und so...
« Antwort #66 am: 14.10.2016 | 16:35 »
Wie ich schon andeutete... es ist denkbar einfach, in Midgard eine "klassenlose Klasse" zu erschaffen. Es gibt Regeln dafür, die stehen lang und breit im Mysterium. Wenn du also willst, kann Midgard klassenlos sein. Dann könnt ihr alle die "klassenlose Klasse" wählen und habt alle alle die gleichen Kosten für alles und könnt alles lernen. Das geht! Gibts schon.

Deine Erfahrung ist denk ich mal einfach M4, und da würde ich tatsächlich sagen, dass es nicht ging, so eine "klassenlose Klasse" zu schaffen, um die Klassen los zu sein. Das ist aber mit M5 passé.

Vielleicht hilft das hier der Diskussion ein bißchen weiter.
LG,
Kosch

Offline Issi

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Re: Professionen und so...
« Antwort #67 am: 14.10.2016 | 16:43 »
Zitat
Wie ich schon andeutete... es ist denkbar einfach, in Midgard eine "klassenlose Klasse" zu erschaffen. Es gibt Regeln dafür, die stehen lang und breit im Mysterium.
Stimmt habs auch gefunden für Kombi Charaktere. Sogar mit Rechenanleitung, für die Balance bei der Charakterschaffung.
Merci!

@
Lichtschwerttänzer,
Ich weiß was ich geschrieben habe. Ich finde Balancing wichtig. Nicht nur für die Charakterklassen. Auch für die Gruppenzusammensetzung. Da sollte sich jeder durch etwas einbringen dürfen, was nicht jede Figur kann und was ihn für die Gruppe wichtig macht.
Du darfst gerne eine andere Meinung und Erfahrung haben.
Das verbietet Dir Doch niemand. ;)
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 17:03 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Professionen und so...
« Antwort #68 am: 14.10.2016 | 17:22 »

Ich weiß was ich geschrieben habe. Ich finde Balancing wichtig. Nicht nur für die Charakterklassen. Auch für die Gruppenzusammensetzung.
Ups he did it again!

Deine Strawman Argumente haben nur so grade gar nichts mit dem Thema zu tun, selbst in einer Runde in der jeder kämpfen(Professionell Nah und Fernkampf) Magie Nutzen ausser einem (und zwar Voll ) hatte jeder noch seine Nischen in diesen Bereichen und Zusammenarbeit war da oft essentiell.

Und das eine Runde wo die meisten Spieler gefordert hätten, das typische Kampfdämonen Rettungswürfe gegen Furcht bei Anblick eines SCs  ablegen müssten(Btw es war ein Klassensystem).

Das einzige Freibau System, wo alle Magienutzer sind Runequest für Glorantha, da ist das so vorgesehen.
Da macht z.b.der  Bladesharp Zauber es für Kämpfer, natürlich kann der Magier anstatt Magiermagie zu lernen - verbessern etc. stattdessen Kämpferfertigkeiten und Kämpferzauber
Wenn du nicht verstehst  wovon ich poste frage nach und ziehe Erwägung in weniger  Ahnung von Freibau Systemen hast wie du meinst
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 17:44 von Lichtschwerttänzer »
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Issi

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Re: Professionen und so...
« Antwort #69 am: 14.10.2016 | 17:32 »
@
Lichtschwerttänzer
Ich will und wollte deine Freibau Systeme nicht beurteilen.
Sondern nur feststellen, was mir wichtig ist.  ;)
Was Dir wichtig ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wollte ich auch gar nicht.

Es möge jeder nach seiner Fason selig werden!


Offline Zocat

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Re: Professionen und so...
« Antwort #70 am: 14.10.2016 | 20:24 »
Wenn die Magie dich 25% deines Gesamtpotentials kosten würde?

25% an Attributen, Fertigkeiten, Ausrüstung und das nur für die Gabe in einer Variante, und du hast jetzt noch keinen Zauberspruch, Dweomer, Rezept etc

Gibt es bei Midgardspielern irgendwo einen Toten Winkel, das sie diesen Effekt nicht sehen, verstehen, wahrnehmen oder zur Kenntnis nehmen können?

Ist man dann aber nicht genauso beim "teurer", wie es derzeit bei Midgard der Fall ist?

Angenommen eine Fertigkeit neu zu lernen kostet mich 5 Punkte. Man hat 100 Punkte zu Spielbeginn.
Angenommen Magie kostet 20 Punkte, wer Magie wählt hat demnach nur noch 80 Punkte zu Spielbeginn.

Dh ein Nichtmagier zahlt 5% seiner Punkte zum Lernen einer Fertigkeit. Ein Magier zahlt 6.25% seiner Punkte zum Lernen einer Fertigkeit.
Auch in diesem System ist es "teurer" für Magier eine Fertigkeit zu lernen, obwohl sie nur 5 Punkte dafür zahlen.

Es ist analog zu einem Klassensystem, bei dem alle 100 Punkte haben und "Magier" 6.25 Punkte / Fertigkeit zahlen während "Kämpfer" 5 Punkte zahlen.

Wenn es nun noch möglich wäre (derzeit nicht der Fall bei Midgard), dass man die Punkte nachträglich ausgeben kann ergibt sich imho kein Unterschied.
« Letzte Änderung: 14.10.2016 | 20:26 von Zocat »

Offline Boba Fett

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Re: Professionen und so...
« Antwort #71 am: 14.10.2016 | 20:32 »
Da die Zauber selbst auch noch EP kosten, der Zauberer beim Wirken diverse Probleme haben kann und die gleiche Ressource verwendet wird wie beim Kämpfer (ausdauer), könnte man in der Tat das Zaubern gratis für alle machen.

Ich finde es langweilig. Das wäre (für mich!) so, wie ein 5 Gängemenü komplett zu pürieren und mit Löffel im Eimer zu servieren.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Professionen und so...
« Antwort #72 am: 14.10.2016 | 20:41 »
Ist man dann aber nicht genauso beim "teurer", wie es derzeit bei Midgard der Fall ist?

Angenommen eine Fertigkeit neu zu lernen kostet mich 5 Punkte. Man hat 100 Punkte zu Spielbeginn.
Angenommen Magie kostet 20 Punkte, wer Magie wählt hat demnach nur noch 80 Punkte zu Spielbeginn.
Du erlernst nicht die Fähigkeit der Magie aka Zauberfertigkeit - du kaufst dir die aktive Gabe des Magiewirkens einer der Magievarianten.

Ein Zauberspruch wäre eine Fertigkeit

Die Gabe /Vorteil etc des Magiewirkens entspricht aber eher Supermans Superpower des Fliegens zum Vergleich,

Der Kämpfer z.b. startet mit der Gabe Full Coordinated, was heisst er hat 2 Rechte Hände die er "gleichzeitig" benutzen kann und die kostet IIRC 50 Punkte, jetzt muss er noch das kämpfen mit Schwertern erlernen.

Zaubern zu können ist eine Gabe, ein Vorteil oder Fluch und nebenbei von den Punkten müssen auch noch Attribute, Ausrüstung etc. bezahlt werden.

http://www.warehouse23.com/products/SJG31-0004

Lies dir das mal durch

oder hier das

http://www.fudgerpg.com/goodies/fudge-files/core/

@Boba Fett

Bei GURPS kosten Zauber auch Erschöpfung
“Uh, hey Bob?”
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Offline sir_paul

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Re: Professionen und so...
« Antwort #73 am: 14.10.2016 | 21:45 »


Wie ich schon andeutete... es ist denkbar einfach, in Midgard eine "klassenlose Klasse" zu erschaffen. Es gibt Regeln dafür, die stehen lang und breit im Mysterium. Wenn du also willst, kann Midgard klassenlos sein.

Worauf beziehst du dich, die Erstellung eines Kampfzauberers ist für mich nur eine neue Klasse... Hab ich was übersehen?


Offline koschkosch

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Re: Professionen und so...
« Antwort #74 am: 14.10.2016 | 23:33 »
Du könntest auch eine Klasse bauen, die alles für genau gleichviel lernt. Eine, die keine Kernkompetenzen mehr hat. Ich hatte die Diskussion so verstanden, dass es einige einschränkt, dass die Midgard-Klassen alle Vor- und Nachteile haben.