Autor Thema: [Film] The Hobbit  (Gelesen 130613 mal)

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Offline Greifenklaue

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #725 am: 22.12.2014 | 12:51 »
Alles, was flog, habe ich in dem Film nicht verstanden. Alles. Von Radagast über Legolas, über diese Raben über die Fledermäuse, hab ich alles nicht verstanden und hat mir nur ein großes "Warum?" in den Kopf gepflanzt.
Hast du das Buch gelesen oder wusstest du es aus dem Film?
Das mit den Krähen Raben ist mir im Film deutlich geworden, wenn auch zugegebenermaßen nicht beim losfliegen.

Aber es muss ja auch nicht alles mit dem Holzhammer serviert werden.
« Letzte Änderung: 22.12.2014 | 12:54 von Greifenklaue »
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Offline Talasha

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #726 am: 22.12.2014 | 12:51 »
Alles, was flog, habe ich in dem Film nicht verstanden. Alles. Von Radagast über Legolas, über diese Raben über die Fledermäuse, hab ich alles nicht verstanden und hat mir nur ein großes "Warum?" in den Kopf gepflanzt.
Hast du das Buch gelesen oder wusstest du es aus dem Film?

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@Greifenklaue Raben, keine Krähen.

Die Szenen mit dem zweiten Bürgermeister hätte es aber wirklich nicht gebraucht, auch wenn sie lustig sind.
« Letzte Änderung: 22.12.2014 | 12:53 von Talasha »
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #727 am: 22.12.2014 | 19:44 »
Die Szenen mit dem zweiten Bürgermeister hätte es aber wirklich nicht gebraucht, auch wenn sie lustig sind.

Die haben mich am Anfang auch genervt. Alfred statt Beorn? Was soll das?

...ich glaube aber, dass ich es mittlerweile weiß: Mit Beorn hätte Jackson was machen können? Noch mehr Schlachtenszenen zwischen all den anderen Schlachtenszenen? Das wäre wohl sehr schnell sehr langweilig geworden.
Statt dessen musste etwas Persönlicheres her, eine kurze Atempause zwischen dem Gekämpfe. Jetzt hätte er natürlich romantische Szenen zwischen Kili, Tauriel, Legolas und Dains Schweinchen machen können - aber ehrlich, das wäre noch nerviger gewesen; das ist schließlich keine RomCom. Oder er hätte die Zwerge als Witzfiguren nehmen können. Das hätte ich aber auch doof gefunden.

Dann doch lieber Alfred (oder Alfryd?) und Bard.

Auch auf die Krönungen am Ende kann ich mit Freuden verzichten, weil der dritte Hobbit mir ohne triumphales Happy End einfach besser gefällt. Diese ganzen mehr oder minder bitteren Szenen am Ende fand ich großartig - selbst Bilbo kommt ja nicht als großer Held nach Hause, sondern steht am Ende in seiner leer geräumten Wohnung. Fand ich ein wesentlich stärkeres Ende als irgendeine Krönung.
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #728 am: 22.12.2014 | 20:06 »
Die beste Szene im ganzen Film sind sowieso die zwei Minuten, die Bilbo und Gandalf nach der Schlacht wortlos nebeneinander dasitzen und mit allem klar kommen müssen. Das hätte ich im Ernst auch zehn Minuten lang ansehen können.
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Offline Talasha

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #729 am: 22.12.2014 | 20:16 »
Die beste Szene im ganzen Film sind sowieso die zwei Minuten, die Bilbo und Gandalf nach der Schlacht wortlos nebeneinander dasitzen und mit allem klar kommen müssen. Das hätte ich im Ernst auch zehn Minuten lang ansehen können.

Ja, die Pfeifenputzszene war echt niedlich irgendwie.
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #730 am: 22.12.2014 | 21:53 »
Die haben mich am Anfang auch genervt. Alfred statt Beorn? Was soll das?

...ich glaube aber, dass ich es mittlerweile weiß: Mit Beorn hätte Jackson was machen können? Noch mehr Schlachtenszenen zwischen all den anderen Schlachtenszenen? Das wäre wohl sehr schnell sehr langweilig geworden.
Statt dessen musste etwas Persönlicheres her, eine kurze Atempause zwischen dem Gekämpfe. Jetzt hätte er natürlich romantische Szenen zwischen Kili, Tauriel, Legolas und Dains Schweinchen machen können - aber ehrlich, das wäre noch nerviger gewesen; das ist schließlich keine RomCom. Oder er hätte die Zwerge als Witzfiguren nehmen können. Das hätte ich aber auch doof gefunden.

Dann doch lieber Alfred (oder Alfryd?) und Bard.

Na, ich hätte Beorn schon mehr gegönnt. Klar, Azog gehört Thorin, aber Beorn hätte wenigstens Bolg bekommen können - Grund zur Rache hat er schließlich genug.
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Offline Talasha

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #731 am: 22.12.2014 | 21:55 »
Na, ich hätte Beorn schon mehr gegönnt. Klar, Azog gehört Thorin, aber Beorn hätte wenigstens Bolg bekommen können - Grund zur Rache hat er schließlich genug.

Weniger Legolas dafür mehr Beorn, eine gute Idee.
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #732 am: 22.12.2014 | 21:58 »
Aber es gibt halt nun mal keine richtige Dynamik zwischen Beorn und den anderen Charakteren.

Sag über Legolas, was du willst, aber der hat Beziehungen zu anderen Charakteren aufgebaut (nicht, dass das sein Videospiel-Gehopse entschuldigt - das war sogar mir zu viel). Gerade sein Schwertwurf in Thorins Gegner hat mich an die Stelle erinnert, wo Thorin im zweiten Teil Legolas' Gegner eine Axt in den Torso pfeffert und ihn damit rettet.

Klar kannst du einen krassen Bosskampf zwischen Beorn und Bolg machen, aber dafür hätte Beorn mal generell mehr Screentime gebraucht, damit das irgendwie spannend ist. Ich hätte es in dem Sinne cooler gefunden, wenn Beorn schon in Dol Guldur dabei gewesen wäre, damit man noch mehr Beziehung zu dem Charakter bekommt.
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #733 am: 22.12.2014 | 22:50 »
Hier macht sich mal wieder bemerkbar, daß Jackson zu viel gutes Drehmaterial nur für die Extended Version verwendet hat - wenn Beorn in der Kinofassung von Teil 2 auch all die Szenen der DVD gehabt hätte, wäre ein größerer Auftritt von ihm auch in Teil 3 folgerichtig gewesen. Tut mir besonders leid, weil er im Hobbit eine meiner Lieblingsfiguren war.

Krönungsfeiern und Thorinbeerdigung hätte ich auch gerne gesehen, weil man so jetzt den Eindruck hat, daß Zwerge, Menschen und Elben in gereizter Stimmung auseinandergehen, dabei sollte man ja sehen, daß sie durch die Orkinvasion zusammengeschmiedet wurden.

Aber mal schauen, wie das in einem Jahr bei der Langfassung von Teil 3 aussehen wird.
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Offline Rhylthar

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #734 am: 24.12.2014 | 08:52 »
Gestern drin gewesen.

Bilanz:
Ca. 27,00 € ausgegeben (meine Frau und ich zusammen), ein wenig Aufwand vorher betrieben (Schwiegermutter als Babysitter engagieren), nervige Warteschlange vor dem Kino.

Fazit:
Bin wunderbar unterhalten worden. Ca. 3h "Flucht" aus der Alltagsroutine, mit schönen Szenen und ordentlich Action.

Habe mein Geld schon definitiv schlechter ausgegeben.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #735 am: 24.12.2014 | 15:22 »
Hier macht sich mal wieder bemerkbar, daß Jackson zu viel gutes Drehmaterial nur für die Extended Version verwendet hat - wenn Beorn in der Kinofassung von Teil 2 auch all die Szenen der DVD gehabt hätte, wäre ein größerer Auftritt von ihm auch in Teil 3 folgerichtig gewesen. Tut mir besonders leid, weil er im Hobbit eine meiner Lieblingsfiguren war.

Tja, wenn Herr Jackson schon von der Buchvorlage abweicht, hätte er statt Legolas und Tauriel reinzuzwingen lieber Beorns Part ausweiten können. Zum Beispiel, Beorn beschließt, den Zwergen zu folgen - immerhin hetzen die Orks ja die Zwerge, und da ergibt sich für ihn sicher die Gelegenheit, ein paar Orks (oder auch ein paar Dutzend Orks) zu erledigen; ein Jäger folgt schließlich seiner Beute, anstatt zu warten, bis sie zu ihm kommt. Dann hätte Beorn in der Schlacht auch wunderbar Bolg töten können.
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #736 am: 24.12.2014 | 15:27 »
Naja, Legolas ist immerhin Thranduils Sohn, da war es schon einigermaßen organisch, dass der da aufgetaucht ist. Und Tauriel fand ich klasse.  :)
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #737 am: 24.12.2014 | 15:42 »
Auch im dritten Teil wars bei mir so, dass ich den Film für sich schon gut fand. Dennoch fand ich ihn irgendwie seelenlos.
Ich hab die ganze Zeit auf das Mittelerde-Gefühl gewartet und das kam einfach nicht.

(Ging mir übrigens bei Legend of Korra ähnlich: Da hab ich auch die ganze Zeit vergeblich auf das "Avatar"-Gefühl gewartet...)

Nette Anekdote am Rande: Die Rajastan Times (eine indische Zeitung) scheint großer Legolas- oder Videospielszenen-Fan zu sein.
Legolas' Szenen werden als das Beste am ganzen Film gewertet und machen diesen für die RT unbedingt sehenswert. ^^
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Offline DasTaschentuch

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #738 am: 26.12.2014 | 20:53 »
Die ersten beide Hobbits haben mich erst gepackt als ich die Extended DVD geschaut hab (mag auch an der englischen Synchro liegen), der dritte Film (in 2D und 24Fps 3d und HFR kommt mir nicht in die Tüte!) hat mir aber im Kino gut gefallen und michemotional auch sofortmitgenommen.

Insofern eine gute Leistung wenn man bedenkt das die Buchvorlage (ja ernstgemeint) todlangweilig ist. Ganz ehrlich, WAS finden alle an diesem Buch so toll? Man kann es vielleicht als Beispiel im Unterricht nehmen wie man Dramaturgie nicht macht. Die "Helden": Ein Einbrecher mit pelzigen Füssen der in einem Loch wohnt, ein rauchender Zauberer der zwischendurch einfach die Leute im Stich lässt und als heftigsten Zauber Tannenzapfen anzünden kann und ein dutzend Zwerge von denen maximal 3 sowas wie einen Character oder eine nähere Beschreibung haben.

Toll  das Lied im Abspann! Was mich immer wundert sind die ganzen Leute die sofort aufspringen und rausgehen. Immerhin hatten wir eine Pause (stand leider nicht im Programm) am Harndrang kanns also nicht gelegen haben. So konte man die schönen Bleistiftzeichnungen nicht wirklich sehen vor lauter rumlaufenden Leuten.


Offline Talasha

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #739 am: 26.12.2014 | 21:20 »


Insofern eine gute Leistung wenn man bedenkt das die Buchvorlage (ja ernstgemeint) todlangweilig ist. Ganz ehrlich, WAS finden alle an diesem Buch so toll? Man kann es vielleicht als Beispiel im Unterricht nehmen wie man Dramaturgie nicht macht. Die "Helden": Ein Einbrecher mit pelzigen Füssen der in einem Loch wohnt, ein rauchender Zauberer der zwischendurch einfach die Leute im Stich lässt und als heftigsten Zauber Tannenzapfen anzünden kann und ein dutzend Zwerge von denen maximal 3 sowas wie einen Character oder eine nähere Beschreibung haben.
Es ist halt ein Märchenbuch für Kinder.
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #740 am: 27.12.2014 | 00:08 »
Die ersten beide Hobbits haben mich erst gepackt als ich die Extended DVD geschaut hab (mag auch an der englischen Synchro liegen), der dritte Film (in 2D und 24Fps 3d und HFR kommt mir nicht in die Tüte!) hat mir aber im Kino gut gefallen und michemotional auch sofortmitgenommen.

Insofern eine gute Leistung wenn man bedenkt das die Buchvorlage (ja ernstgemeint) todlangweilig ist. Ganz ehrlich, WAS finden alle an diesem Buch so toll? Man kann es vielleicht als Beispiel im Unterricht nehmen wie man Dramaturgie nicht macht. Die "Helden": Ein Einbrecher mit pelzigen Füssen der in einem Loch wohnt, ein rauchender Zauberer der zwischendurch einfach die Leute im Stich lässt und als heftigsten Zauber Tannenzapfen anzünden kann und ein dutzend Zwerge von denen maximal 3 sowas wie einen Character oder eine nähere Beschreibung haben.

Toll  das Lied im Abspann! Was mich immer wundert sind die ganzen Leute die sofort aufspringen und rausgehen. Immerhin hatten wir eine Pause (stand leider nicht im Programm) am Harndrang kanns also nicht gelegen haben. So konte man die schönen Bleistiftzeichnungen nicht wirklich sehen vor lauter rumlaufenden Leuten.

Ja, ist schon irgendwie krass mit der Handlung... die Zwerge müssen ständig entweder weglaufen oder sich von Anderen retten lassen, oder sich von Anderen retten lassen und dann weglaufen, oder weglaufen und sich dann von Anderen retten lassen. Und der Drache stirbt völlig ohne Zutun der Hauptfiguren...
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #741 am: 27.12.2014 | 01:19 »
Insofern eine gute Leistung wenn man bedenkt das die Buchvorlage (ja ernstgemeint) todlangweilig ist. Ganz ehrlich, WAS finden alle an diesem Buch so toll? Man kann es vielleicht als Beispiel im Unterricht nehmen wie man Dramaturgie nicht macht. Die "Helden": Ein Einbrecher mit pelzigen Füssen der in einem Loch wohnt, ein rauchender Zauberer der zwischendurch einfach die Leute im Stich lässt und als heftigsten Zauber Tannenzapfen anzünden kann und ein dutzend Zwerge von denen maximal 3 sowas wie einen Character oder eine nähere Beschreibung haben.

Du kritierst jetzt nicht ernsthaft ein Buch für Grundschüler? Was kommt als nächstes? Die Feststellung das Märchen kindisch, Sagen unrealisisch und Wasser nass ist/sind?
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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #742 am: 27.12.2014 | 01:42 »
Der Hobbit ist IMO ein Buch, das Kinder und Erwachsene lesen können. Ich finds sehr schön, sprachlich gut geschrieben, atmosphärisch und Bilbo ist als Hauptcharakter sehr sympatisch. Wenn ich was spannendes will les ich Dan Abnett.

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #743 am: 27.12.2014 | 08:48 »
Der Hobbit ist IMO ein Buch, das Kinder und Erwachsene lesen können. Ich finds sehr schön, sprachlich gut geschrieben, atmosphärisch und Bilbo ist als Hauptcharakter sehr sympatisch.
Diese Meinung hat eine solide Grundlage.

Ist halt die Frage, wie man aus so einem Stoff drei zweistündige Fantasy-Action-Filme machen und dabei in irgendeiner Weise noch den Geist des Originals erhalten kann. ;)
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #744 am: 27.12.2014 | 09:26 »
Ganz ehrlich, WAS finden alle an diesem Buch so toll?

Ganz ehrlich, wie kann man das Buch NICHT toll finden?
Skurrile Hauptfiguren, fantastische Begegnungen, die aber nicht auf Klischees heruntergebrochen werden (Beorn und die Leute von Seestadt sind kompliziertere Figuren, als es einem manche Action-Erwachsenenliteratur bietet), eine Hauptfigur, die sympathisch rüberkommt und einen erkennbaren Reifeprozess vom kleinen Duckmäuser zu einer sehr erwachsenen Person durchmacht, Geheimnisse, Zauber, bedrohliche Natur...

Du kannst ja einen anderen Geschmack haben, was Bücher angeht, aber deswegen den Leuten, denen es gefällt, diese Frage zu stellen, ist schon eher albern.
Oder willst du eine Spinatdiskussion? "Spinat schmeckt kacke!" - "Nein, Spinat schmeckt toll!" - "Falsch!" - "Doch!"...  wtf?
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Achamanian

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #745 am: 27.12.2014 | 09:51 »
Ganz ehrlich, WAS finden alle an diesem Buch so toll? Man kann es vielleicht als Beispiel im Unterricht nehmen wie man Dramaturgie nicht macht. Die "Helden": Ein Einbrecher mit pelzigen Füssen der in einem Loch wohnt, ein rauchender Zauberer der zwischendurch einfach die Leute im Stich lässt und als heftigsten Zauber Tannenzapfen anzünden kann und ein dutzend Zwerge von denen maximal 3 sowas wie einen Character oder eine nähere Beschreibung haben.

Mal ehrlich, DASS ist jetzt echt mal eine Kritik, die sich selbst disqualifiziert. Zuerst einmal hat die Frage nach den Helden (Anführungszeichen sind hier nicht angebracht, weil ein Romanheld nicht notwendigerweise ein Heroe, sondern erst einmal nur die Hauptfigur ist) so gar nichts mit der Dramaturgie zu tun. Und dann stellt sich die Frage, was prinzipiell an einem Buch über einen Einbrecher mit pelzigen Füßen schlechter sein soll als beispielsweise an einem Buch über einen Dunkelelfen mit zwei Krummsäbeln. Die Frage ist doch, ob mit der Figur was Interessantes passiert und nicht, wie sie aussieht.

Klar kannst du sagen: "Ich persönlich mag irgendwie keine Figuren mit pelzigen Füßen, deshalb kommt dieses Buch für mich nicht infrage." Ich müsste mich auch schwer überwinden, um nach einem schweren und anhaltenden Salvatore-Völlegefühl jemals wieder was mit einem Dunkelelfen anzufassen, und sei es noch so toll ...  aber das sagt doch nix darüber aus, ob ein Buch gut ist.

Ich halte den Hobbit nach nochmaliger Lektüre vor drei Jahren jedenfalls nach wie vor für ein dramaturgisch ziemlich perfektes Buch - in der Beziehung viel besser als der Herr der Ringe. Zwei interessante Character Arcs (Thorin und Bilbo), ein langsamer, subtiler Wandel in Ton und Thematik, ein guter Wechsel von Spannung und Humor und ein Handlungstempo, mit dem ehrlich gesagt kein moderner Fantasy-Roman, den ich kenne, mithalten kann (mit Handlung meine ich HANDLUNG, kein Füllwerk wie den xten Kampf gegen y Orks).

Die Filme sind zwar anders, nach Teil 3 bin ich aber wie gesagt trotdem versöhnt mit denen; sie sind auf ihre eigene Art skurril, machen Spaß und bleiben den Figuen aus dem Buch im Großen und Ganzen treu, mehr braucht es für mch eigentlich nicht.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #746 am: 27.12.2014 | 09:53 »
Rumspielstilziel: Mehrfach empathisch vorgebrachtes +1 von mir, und ganz besonders für:

Die Filme sind zwar anders, nach Teil 3 bin ich aber wie gesagt trotdem versöhnt mit denen; sie sind auf ihre eigene Art skurril, machen Spaß und bleiben den Figuen aus dem Buch im Großen und Ganzen treu, mehr braucht es für mch eigentlich nicht.
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Offline Kriegsklinge

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #747 am: 28.12.2014 | 14:59 »
An diesem Film war alles gut und schön, wie schon am Buch und an den anderen beiden.

Offline Grubentroll

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #748 am: 28.12.2014 | 20:05 »
Ich hätte mich halt gefreut, wenn die einzige Hobbitverfilmung die ich zu meinen Lebzeiten wohl sehen werde mehr mit dem Buch zu tun hätte. Bzw mehr 'eigene Magie' versuchen täte, anstatt nur Prequel der vorhergangenen LotR-Filme zu sein.
Meiner Meinung nach eine vertane Chance.

Auch wenn die Filme sicher unterhaltsam sind.

Offline Darius der Duellant

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Re: [Film] The Hobbit
« Antwort #749 am: 28.12.2014 | 20:16 »
Die Filme waren im großen und ganzen recht ordentlich (habe die extended noch nicht gesehen).
Es fühlt sich wieder nach Mittelerde (der Filmvariante) an und das Pacing ist auch in Ordnung.

Gut verzichten können hätte ich auf diese Tauriel-Schmonzette die sich wie aus einem Rosamunde Pilcher Roman kopiert anfühlt (inklusive hirnverbrannter Dialoge und Kitsch bis zum Erbrechen) sowie das penetrante "ultrakrasse Elbenkämpfer"-Geschiss.
Das hat irgendwo schon Drizzt-Niveau erreicht.

Das ganze stärker als Filmprequel zu gestalten fand ich hingegen gar nicht schlecht. Mich würde es interessieren wie das ganze wirkt wenn man unvoreingenommen und ungespoilert alle 6 Filme (beginnend mit den Hobbits) sehen kann.

Werde mir das ganze in nem Jahr, wenn alle Extended-Varianten draussen sind, noch einmal ansehen, zumindest beim ersten Teil vom HdR war die Extended ja nochmal ein DEUTLICHER Schritt voran.

Vom 3D und HFR war ich auch positiv überrascht, das gefiel mir sehr gut, gerade auch im vergleich zum "normalen" Film (sah die ersten zwei Teile auf dem Beamer, Teil 3 dann im Kino), obwohl ich gerade von 3D im Normalfall wenig halte.
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