Autor Thema: [CHALLENGE REGELN]  (Gelesen 20573 mal)

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Offline Joerg.D

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[CHALLENGE REGELN]
« am: 1.07.2010 | 17:24 »
Tanelorn Rollenspiel-Challenge


Ein Wettbewerb für Rollenspielautoren


Spielregeln

Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Glgnfz

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[CHALLENGE 2010] Regeln
« Antwort #1 am: 2.07.2010 | 06:20 »
Die ersten Stichwörter folgen morgen um 16:00 Uhr, aber die Regeln bekommt ihr schon einmal, um euch mental vorbereiten zu können...


Teilnahmeregeln
1a. Die Teilnehmer haben 5 Samstage, an denen sie anfangen und innerhalb von 24 Stunden ein System mit Setting oder ein Setting mit Systembezug abliefern können. Jeder der Samstage hat drei Themen, die jeweils um 16 Uhr bekannt gegeben werden und von denen eines als zentrales Thema oder Stichwort verwendet werden muss.

1b. Die Uhr läuft genau 24h, danach ist Abgabe. Eine Pufferzeit von 15 Minuten (es gilt die Uhrzeit des Boards) wird eingeräumt.

1c. Es werden keine Extrapunkte für die Verwendung von mehreren Stichwörtern oder Themen vergeben.

1d. Die Begrenzung im ersten Durchgang liegt bei 10.000 Wörtern.
Die Werke sollen von einer einzelnen Person geschrieben werden, Gruppenarbeiten sind nicht zugelassen.

1e. Nach den 5 Wochenenden bekommen alle Teilnehmer ihr Feedback, die Jury wählt die Werke, die nicht weiter betreut werden sollen.

1f. Jeder Juror muss mindestens 1 Werk weiter wählen.

1g. Das Publikum darf auch abstimmen, welche Werke nicht eine Runde weiter kommen sollen.
Die zwei besten Werke werden bei Nichtübereinstimmung mit den Juroren weiter bearbeitet.

1h. Jeder Juror feedbackt jedes Werk.

1i. Für jedes Werk, das Werk es in die zweite Runde schafft, gibt es ein neues Stichwort und  2 Wochen Zeit um es einzubauen. Die Jury gibt nach dieser Zeit wieder ein Feedback, und es werden erneut die Regelwerke gewählt, welche nicht in die nächste Runde  kommen sollen.

1j. Der Wordcount in der zweiten Runde beträgt 15.000 Wörter, die Werke sind wieder selbständig und ohne Gruppenarbeit anzufertigen.

1k. Auch hier hat das Publikum zwei Stimmen, falls Unterschiede zwischen dem Publikum und der Jury bestehen

1l. Die Werke, die es in die dritte Runde geschafft haben, bekommen dann noch ein Stichwort und noch einmal eine Woche Zeit, um das Stichwort einzuarbeiten und das Werk zu überarbeiten.

1m. Der Wordcount beträgt in dieser Runde 20.000 Worte.

1n. Layout sowie Rechtscheibung und Grammatik werden nicht berücksichtigt, es wird allerdings auf eine gewisse Leserlichkeit Wert gelegt.

1o. Aus den Werken der letzten Runde wird der Sieger gekürt, selbstverständlich bekommen alle Werke noch einmal Feedback.

Wettbewerbsregeln:
2. Erste Runde
2a. Jedem Beitrag werden zufällig zwei Juroren zugeordnet.

2b. Die Juroren geben zwingend Feedback zu allen gelesenen Beiträgen und können freiwillig weitere Beiträge lesen und Feedback geben.

2c. Jeder Juror wählt zwei seiner gelesenen und kommentierten Werke aus, die in die zweite Runde weiterkommen sollen.

2d. Auch die Community wählt zwei Beiträge für die nächste Runde aus. Dies geschieht nach dem Mehrheitsverfahren in einer geheimen Umfrage, die parallel zum Jurorenentscheid läuft.

3. Zweite Runde
3a. Alle Teilnehmer erhalten ein Thema oder Stichwort, das sie im Rahmen von einer Woche in ihren Beitrag einbauen müssen.

3b. Jeder Juror liest und kommentiert alle in der ersten Runde nominierten Spiele und benennt die, die seiner Ansicht nach nicht gewinnen sollen.

3c. Seine Wahl sollte er anhand der Bewertungskriterien begründen können; es zählt aber in jedem Fall der Gesamteindruck.

3d. Je seltener ein Spiel ausgewählt wurde, umso besser ist also die Bewertung. Jeder Juror kann beliebig viele Spiele wählen, jedoch mindestens eins und weniger als alle.

3e. Die Community fungiert dabei als fünfter Juror. In einer einwöchigen(?) Umfrage darf jedes Mitglied seine Favoriten wählen. Das Ergebnis der Umfrage geht voll in die Wertung ein.

3f. Sollten durch diese Wahl nicht die besten drei Spiele eindeutig feststehen, so müssen sich die Juroren unter den möglichen Kandidaten auf die besten drei Spiele einigen. Dies findet ohne Beteiligung der Community statt.

4. Dritte Runde
4a. Die drei Autoren, die es in die Finalrunde geschafft haben, erhalten eine letzte Woche, um ihren Beitrag abzurunden.

4b. Die Juroren und das Publikum lesen jeden der drei Beiträge.

4c. Jeder Juror und das Publikum legt seinen ersten (3 Pkt.), zweiten (2 Pkt.) und dritten Platz (1 Pkt.) fest. Die Finalplätze werden nach Punktestand vergeben.

Die Bewertung
5a. Wir erwarten keine Romane von den Autoren und keine druckreifen Spiele mit fachmännischem Layout, aber wir bewerten nach den folgenden Kriterien:

5b. Stichworte und Themen: Sind die Themen und Stichworte umgesetzt und verarbeitet worden? Eine bloße Nennung eines Stichworts oder Themas reicht nicht aus.

5c. Ziel dieser Challenge ist es, ein Rollenspiel zu schaffen. Das kann entweder ein Setting zu einem bereits vorhandenen System sein oder ein Setting mit einem eigenen System. Dabei kann es sich auch um ein bereits bestehendes Setting handeln.

Wurde zwecks mehr Klarheit durch den folgenden Absatz ersetzt:

5c. Ziel dieser Challenge ist es, ein Rollenspiel oder ein Setting für ein Regelwerk zu erschaffen. Das kann entweder ein eigenständiges Setting zu einem bereits vorhandenen System/regelwerk oder selbst entwickeltes System (mit oder ohne ein dazugehöriges Setting) sein.

5d. Für den Systembezug reicht es nicht aus, dem Setting den Vermerk zu geben, „kann gespielt werden mit System X“, sondern es müssen konkrete Regelanbindungen vorhanden sein.
Auch wenn Layout und Rechtschreibung nicht bewertet werden, erwarten wir lesbare, einigermaßen strukturierte Dokumente, keine zusammenhanglosen Notizensammlungen.
Hier noch die Punkte aus Doms Regelzusammenfassung:

Bewertungskriterien
Bei der Bewertung der Spiele berücksichtigt die Jury nachfolgende Gesichtspunkte:

6a. Spielkonzept
Das Spielkonzept ist das Zusammenwirken von Regeln, Fiktion und Spieler-Input. Worum geht es bei dem Spiel? Wie ist das Setting? Wer sind die Charaktere, und was machen sie? Was machen die Spieler? Welche Rolle spielen die Regeln dabei?
  Ein Rollenspiel ist mehr als die Summe seiner Teile. Die Juroren bewerten, ob sie das Gesamtkonzept stimmig und interessant finden. Dabei lässt sich nicht verhindern, dass auch persönlicher Geschmack in die Bewertung mit einfließt. Die Jury wird sich jedoch um ein objektives Urteil bemühen.
  Wie wichtig ist Innovation im Rahmen des Spielkonzepts? Innovation um der Innovation willen beeindruckt niemanden. Andererseits beeindruckt es auch niemanden, wenn ihr den x-ten WoD- oder d20-Klon schreibt. Das Spiel muss das Interesse des Lesers wecken. Ihr müsst nicht das Rad neu erfinden, wenn ihr einfach neue Wege findet, es zu benutzen.

6b. Ausgereiftheit
Wie ausgereift ein Spiel bereits ist, lässt sich natürlich am besten im Testspiel ermitteln. Die Juroren werden jedoch nicht die Möglichkeit haben, wirklich jedes Spiel zu testen, so dass sie sich insbesondere in den ersten beiden Bewertungsabschnitten auf ihre Erfahrung verlassen müssen, um die Ausgereiftheit eines Spiels abzuschätzen.
  Zum einen wird dabei bewertet, wie spielbar die Regeln erscheinen. Ist zu erwarten, dass sie im Spiel ohne größere Störungen funktionieren? Oder sind da Lücken, Unklarheiten und Widersprüche versteckt?
  Zum anderen wird bewertet, ob dem Leser alle für das Spiel erforderlichen Informationen mitgegeben werden. Achtung, genau lesen: Es geht nicht darum, wie detailliert die Informationen sind, sondern darum, ob die erforderlichen Informationen vorhanden sind. Wer ein toll ausgearbeitetes Setting, jedoch keine vernünftigen Spieltipps hat, wird hier nicht punkten. Wer ein relativ offenes Setting hat, aber dem Leser genau erklärt, wie die Spielenden selbst das Setting weiterentwickeln können, schon.

6c. Präsentation
Nein, dies ist nicht die Layout-Kategorie. Wenn ihr ein schönes Layout und stimmungsvolle Illustrationen habt, ist das schön und erfreut das Auge, doch es fließt nicht in die Bewertung ein. Das hier ist in erster Linie ein Wettbewerb für Autoren, nicht für Layouter und Illustratoren. Natürlich kann eine Illustration manchmal mehr sagen als tausend Worte, und soweit sie das tut, wird sie inhaltlich bei der Bewertung berücksichtigt.
  Mit "Präsentation" sind der Aufbau, die Verständlichkeit und der sprachliche Stil des Werkes gemeint. Ist der Text logisch strukturiert und zugänglich? Gibt es gute, illustrative Beispiele? Verstehe ich sofort, was der Autor mir sagen will? Vermittelt der Text die Atmosphäre des Spiels? Ist er flüssig, unterhaltsam und mitreißend geschrieben?

6d. Umsetzung der Vorgaben
Je zentraler eine Vorgabe in das Spiel einbezogen wird, desto besser. Wenn man den Teil des Spiels, der die Vorgabe umsetzt, entfernen könnte, ohne dass sich das Spiel wesentlich verändert, ist die Vorgabe schlecht umgesetzt. Wenn das gesamte Spiel kaputt gehen würde, wenn man die Vorgabe entfernt, ist sie gut umgesetzt.
  Wenn es mehrere Vorgaben gibt, entscheidet der Gesamteindruck. Tendenziell ist es besser, eine Vorgabe richtig gut und eine andere eher schlecht umzusetzen, als beide Vorgaben mittelmäßig umzusetzen.
« Letzte Änderung: 3.07.2010 | 14:52 von Joerg.D »
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline Joerg.D

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Re: [CHALLENGE REGELN]
« Antwort #2 am: 3.07.2010 | 15:09 »
Liebe potentielle Challenge Teilnehmer!

Wir die Jury werden uns die gesamte Challenge über die größt mögliche Mühe geben, um Autoren oder Entwicklern gutes Feedback zu euren Werken zu geben. Wir werden in der ersten Runde der Challenge natürlich auch großzügig mit der Bewertung eurer Regelwerke umgehen, da 24 Stunden eine echt knappe Zeit sind und wir uns nicht an den tollen Werken orientieren, die bei anderen 24 Stunden Challenges heraus gekommen sind.

In den folgenden Runden werden die Bewertungskriterien natürlich angezogen, denn wir möchten am Ende ein paar Regelwerke oder Settings haben die wirklich gut sind und von dem geneigten Spieler einfach nur in die Hand genommen werden müssen, um gespielt werden zu können.

Die Regeln von uns stellen einen Versuch dar, die vorherrschenden Meinungen und Geschmäcker in einer Art Kompromiss zu vereinigen und möglichst vielen Menschen die Teilnahme an der Challenge schmackhaft zu machen. Sie treffen nicht jeden Geschmack, aber sie sind auch nicht verhandelbar.

Es ist wie bei jeder bisherigen Challenge, man kann es nicht allen Leuten recht machen und wenn man sich die Challenge anders oder besser vorstellt, dann gibt es ja auch immer die Möglichkeit an der nächsten Challenge gestaltend teilzunehmen, indem man sich für die Jury bewirbt.

Wir hoffen alle auf eine aufregende Challenge und ein nettes Miteinander um zusammen viel Spaß zu haben.

Eure Jury
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