Autor Thema: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan  (Gelesen 4871 mal)

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[FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« am: 6.12.2013 | 13:19 »
So, da meine einer meiner Spieler auf mehrmaliges nachfragen ob ich das hier posten soll/darf, damit ich vielleicht nicht die Einzige bin die unsere Zusammenfassungen liest, nicht reagiert habent behaupte ich jetzt einfach, dass das bedeutet das es ihnen ihm egal ist. Wenn sie er doch Einwände habent, können sie kann er die ja jetzt hier einwerfen  >;D
Da mir in letzter Zeit etwas die Motivation für das schreiben der Zusammenfassungen verloren geht und die dadurch immer knapper werden, hoffe ich es wird besser, wenn es öffentlicher wird, weil ich es im großen und ganzen schon schön finde auch später noch einmal nachlesen zu können was so passiert ist.

Wie ihr seht geht es um eine Fantasy-Runde mit Fate Core in Anlehnung (deswegen die "") an Earthdawn. Eine Settingidee musste her und das Setting fanden wir interessant, jedoch hat keiner von uns bisher Earthdawn im Original gespielt oder besitzt davon auch nur irgendein Buch (ok, ich hab auf der Spiel ein Abenteuerbuch aus Throal erstanden, aber bis das zur Anwendung kommt und ob überhaupt steht noch in den Sternen).
Also alles an Wissen kommt aus dem www oder ist schlicht und ergreifend selbst erfunden :)

Bei der Runde handelt es sich um eine Skype-Runde, die Montags ab 20.00 stattfindet und wegen des Wochentermins ca. 2 bis (zur seltenen Höchstzeit) 4 Stunden dauert.
Es gab zwischenzeitliche Spielerfluktuationen (3 Spieler haben zwischenzeitlich mal mitgespielt, aber aus unterschiedlichen Gründen wieder aufgehört), nur zwei Spieler und ihre SC's sind von Anfang an bis jetzt dabei geblieben.

Die Runde läuft schon eine Weile und so haben sich schon einige Zusammenfassungen angesammelt, deswegen werde ich wohl regelmäßig jede Woche eine posten können, auch wenn die Runde vielleicht mal ausfällt.
Regelanmerkungen werde ich keine machen (teilweise sind Aspekteinsätze in den älteren Zusammenfassungen vermerkt) ich persönlich habe aber nichts gegen Diskussionen, Anmerkungen, Feedback... bei Fragen bin ich auch gerne bereit in meinem Oberstübchen zu kramen ob ich mich noch entsprechend erinnern kann.
Dann hoffe ich, ihr habt Spaß beim lesen.

PS:
Wenn es nach mir geht, könnte die Runde noch 1-2 Spieler vertragen, wem also beim lesen die Lust packt, der melde sich doch bitte per PN ;) aber bitte nur, wenn ihr wisst, dass ihr auch bei 2-3 Stunden Skypekonfis die Konzentration halten könnt und nicht nach 1-2 Wochen plötzlich feststellt, dass ihr Montagabends doch keine Zeit habt.


SC's

Drakin Mils
Mensch, männnlich, Tiermeister, im Kaer geboren und somit mit den Leuten aus Tsennan aufgewachsen.
Sein treuer Begleiter seit einem Jahr ist Dexter, ein Wolf. Sein Lehrmeister, seit sie das Kaer verlassen haben, ist der elfische Fuchs, ein Waldläufer aus der Gegend.
Drakin ist aufgrund seiner Kindheit im Kaer und seiner Naturverbundenheit etwas naiv, ein von Gund auf guter Kerl, der alles für seine Leute und seine Begleiter tun würde.

Torak "Steinbrecher" aus dem Clan Ongban
Troll, männlich, Luftschiffsegler.
Torak ist ein Ex-Pirat und Skavenhändler, der auf seine alten Tage sein Dasein als Kapitän mit einer Meuterei und einem Absturz seines Schiffes in der Nähe Tsennans besiegelte und in dem Dorf ein neues Leben anfing, wo er sich mit Drakin anfreundete. Torak ist für einen Troll schon recht alt, aber noch sehr fit und genauso eitel. Ein guter Kampf ohne einen guten Auftritt und entsprechendes Spektakel ist kein wirklicher Kampf.


Edit:
Die Bewohner von Tsennan

♀ Gesa (Ork)
ist die Heilerin des Dorfes und nicht mehr die Jüngste. Sie hat in alle den Jahren harter Ausbildung und Ausübung ihrer Arbeit die Fähigkeit erworben Heiltränke herzustellen. Ihr Mann verstarb während sie mit ihrem zweiten Sohn schwanger war an einem Unfall.

♂ Yorick (Ork) - Sohn von Gesa/Tagelöhner
Der jüngere Sohn von Gesa, hat nie wirklich eine Ausbildung begonnen und schlägt sich mit Gelegenheitsarbeit (meist bei den Handwerkern des Dorfes) durch und hilft wo er gebraucht wird.

♂ Benna (Ork) - Sohn von Gesa/Zimmermann/Verlobter von Silvia
Der ältere Sohn von Gesa, konnte sich für das Handwerk seiner Mutter nie so recht erwärmen. Schon früh hat er sich in die Tochter des Zimmermanns verliebt, bei dem er dann auch in die Lehre ging. Silvias Vater war nicht erfreut über die Liebe seiner Tochter zu dem Orkburschen, hat sich mit der Zeit aber von dessen Tüchtigkeit überzeugen können.

♂ Ricktor Miles (Mensch) - Schmied des Kear
Der schon ältere Mensch lebt für sein Handwerk und für seine Familie. Es gibt nichts was er bereit  wäre im Austausch zu ihnen anzunehmen. Er und seine Frau Stephanie leben in dem vor kurzem fertiggestellten Haus an dem die Schmiede grenzt.

♀ Stephanie Miles (Mensch) -  Hebamme des Kear
Die Hebamme liebt es das fröhliche Gesicht eines Neugeborenen zu sehen und zu wissen das man die frisch gebackenen Eltern sehr glücklich gemacht hat. Sie ist eine sehr fröhliche Person und man sieht sie eigentlich nie nicht mit einen Lächeln auf den Lippen. Ihr Ehemann und ihr Sohn sind, so sagt sie, der Grund für die immerwährende Fröhlichkeit.

♂ Fuchs (Elf) - Alt eingesessener Waldläufer
Ein Jäger, der in den Wäldern in der Nähe von Tsennan lebt. Er Hat Drakin einiges beigebracht und hofft, dass das Dorf in Zukunft als Handelspartner zur Verfügung steht.

♂ Robert Keil - Zimmermann mit latenten Magischen Fertigkeiten
Der Zimmermann und Vater von Silvia, ein Mann, der nichts weniger leiden kann, als schlampige
Arbeit. Ein ernster Mensch, nicht oft lächelt er, geradezu selten hat man ihn mal laut Lachen sehen, aber ein bedachter und großzügiger Charakter, der mit Pragmatismus und Pioniergeist zu einer echten Stütze der Gemeinschaft geworden ist.

♀ Silvia Keil - Tochter des Zimmermanns, Verlobte von Benna

♂ Hrothgar Steinhaut (Zwerg) - Bürgermeister und Wirt
Ein gutmütiger Zwerg, der auch in brenzligen Situationen die Ruhe bewahrt und eigentlich von allen respektiert wird. Er musste schnell feststellen, dass die neue Situation außerhalb des Kaers ihn vor nie da gewesene Herausforderung stellt und ist daher sehr froh über Drakins und Toraks Hilfe, da auch er die Gefahren “da draußen” nicht so recht einschätzen kann.

♂ Jonas Schneider (Mensch) - Junger Kerl, noch ohne richtige Ausbildung
Ein etwas schreckhafter Bursche, der Schwierigkeiten hat sich mit der neuen Situation zurecht zu finden. Er wird von seinen Eltern behütet und beschützt wie ein rohes Ei, was er auch gelernt hat für sich zu beanspruchen. Er weiß, dass seine Mutter vor Sorge um ihn fast umkommt und versucht seinerseits alles dafür zu tun, damit dies nicht geschieht.

♀ Millie Schneider (Mensch) - Mutter von Jonas, Schneiderin
Millie und ihr Mann Borak sind die Schneider des Kaers gewesen. Beide sind nicht mehr die jüngsten. Millie hat Jonas sehr spät bekommen, nachdem die beiden ihren ersten Sohn bei einem Tunnelunglück verloren hatten, bei dem auch Nikolaus’ Mutter gestorben ist. Sie hattendie Hoffnung auf ein Kind schon aufgegeben, als Jonas geboren wurde. Die Geburt war sehr schwer für Millie und sie weiß, dass sie nicht noch ein Kind zur Welt bringen kann, deswegen ist Jonas ihr größter Schatz, den es zu behüten gilt.

♂ Borak Schneider (Mensch) - Vater von Jonas, Schneider
Ein sehr ruhiger und eher schüchterner Mensch. Die Leute im Dorf wissen, dass eigentlich Millie die Hosen an hat in ihrer Ehe, aber Borak scheint das nichts auszumachen. Für seine Frau und seinen Sohn tut er alles, aber er ist eben kein Kämpferherz, dafür aber ein sehr tüchtiger Mann. Nach Gesa ist er der einzige, der Wunden behandeln kann, wenn er sich auch nur auf äußerliche Wunden versteht.

♂ Nikolas  (Mensch) - noch ohne richtige Ausbildung, betätigt sich meist als “Bauer” auf den Feldern
Dem Alkohol nicht abgeneigt, verbringt er viel Zeit mit Torak oder Gerwig, eine üble Angewohnheit, die er wohl von seinem Vater übernommen hat. Nach dem Tod von Nikolaus’ Mutter, die bei einem Tunnelunglück ums Leben gekommen ist musste sich Nikolaus alleine behaupten, denn sein Vater versank so tief in der Trauer um seine Frau, dass er sein Leid bis heute bereitwillig in Alkohol ertränkt. Nikolaus’s Kindheit war danach eigentlich keine mehr, Gerwig war noch zu jung und Nikolaus musste sich um seinen Bruder kümmern und bald ebenso um seinen Vater, der nicht mehr in der Lage war seiner Arbeit nachzugehen. Obwohl Nikolaus wie seine Mutter ein Mensch ist, ist er stark und kräftig und neigt zu heißblütigen Aktionen, die ihm oft Ärger einbringen.

♂ Gerwig (Ork)- Junger Kerl, noch ohne richtige Ausbildung
Der Bruder von Nikolas.
   
♂ Ferrok (Ork) - Vater von Nikolas und Gerwig, früher Pilzbauer
Ursprünglich war Ferrok Pilzbauer. Er und die anderen Pilzbauer, darunter auch seine Frau Elli und Janus, der 1. Sohn von Millie und Borak, waren dabei in einem Tunnel die neuen Felder anzulegen, als ein Erdbeben den Tunnel verschüttete. Janus und Elli konnten nicht mehr lebend geborgen werden. (noch in Bearbeitung)

♂ Rindorn vom Hause Mikul (“Aufpasser” im Dorf Tsennan)
Ein Zwerg. Ist im Dorf gelandet, weil sein Clan das als seine Reifeprüfung vorgesehen hat. Er soll über die Einhaltung der throalischen Gesetze Wachen und seinem Cousin Bericht erstatten. Er grübelt darüber nach was er ehrenvolles tun könnte um wieder zu seinem Clan zurückkehren zu dürfen - als Mann!
« Letzte Änderung: 6.12.2013 | 13:58 von Dragon »

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #1 am: 6.12.2013 | 13:22 »
Wir fangen an mit der Geschichte die die Spieler geschrieben haben um ihre Charaktere zu verknüpfen.

#0: Wie alles begann...

Trollkapitän Torak Steinbrecher. Ein Name den man noch über sein Revier im Süden, nahe der Theraner Grenze hinaus kannte. Ein Name, der Furcht einflößen konnte. Sein  Name, wohlbekannt, ebenso sein Schiff, die “Seufzer der Freiheit”. 60 Rudersklaven trieben sie voran, 50 Männer der skrupellosesten Sorte bildeten die Besatzung. Die Leute begannen schon zu flüchten, wenn nur Gerüchte über ihn aufkamen.
Was schlecht war.
Die letzte große Beute war schon eine Weile hergewesen, langsam drohte sich Unmut breitzumachen in seiner Crew.
Also fasste Torak den Plan, einen Raubzug tief in Feindesland hinein anzuführen. Er sammelte noch 5 andere Sklavenjäger um sich und brach auf zur großen Jagd.
Im Nordosten inmitten eines Gebirgskessels machten die Schwarzen Schiffe eine Ansammlung von Dörfern und Städten aus, die leichte Beute versprachen. Leider entdeckten sie zur gleichen Zeit eine kleine Flotte Handels- und anderer Kleinschiffe, die ihre Absicht wohl durchschaut hatten und mit dem Wind kamen um sie zu stellen.
Ein nicht geringes Problem. Noch mehr ärgerte Torak in diesem Moment allerdings die Messerspitze in seinem Rücken, wo seines Wissens nach nur sein erster Maat, ein recht schmieriger aber fähiger T’Skrang...
Ein kurzes aber heftiges Gefecht später war Torak entwaffnet und in die Ecke gedrängt, als sich ein Schatten bedrohlich über das Deck legte...
Ein Handelsschiff auf Kollisionskurs...
Torak rannte los.

Seit zwei Tagen war Drakin jetzt im Wald um diesen zu erforschen ob es dort etwas nützliches für das Dorf gibt. Es ist das erste mal, dass der Junge für so lange Zeit alleine mit seinem Wolf Dexter durch die Wälder streifte. Ganz ohne Fuchs war es ungewohnt, jedoch wusste der junge Waldläufer das er klarkommen würde, egal was passieren wird. Er setzte sich gerade auf den Boden um sich und Dexter einen Moment Ruhe zu gönnen als mehrere große Schatten über ihn hinweg zogen. Fuchs hatte ihm das ein oder andere mal von diesen Konstrukten erzählt, man nennt sie Luftschiffe und sie waren, wie der Name schon vermuten lässt, fliegende Fortbewegungsmittel. Neugierig beobachtete Drakin die Schiffe.
>>Die beiden da fliegen ziemlich nah beieinander meinst du nicht auch?<<
Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen kollidierten die besagten Schiffe und stürzten ab.
Trotz der doch schon recht großen Entfernung die die Schiffe in der kurzen Zeit zurückgelegt hatten spürte der Junge die Erschütterung im Boden.
>>Ich komm mit allem zurecht... Es war so klar das sowas passieren muss... Na komm Dexter lass uns mal sehen ob wir helfen können<<
Die beiden machten sich auf den Weg zur Absturzstelle was nicht weiter schwer war diese zu finden denn die Schneise die die abstürzenden Schiffe hinterlassen hatten war groß genug das selbst ein Blinder dieser hätte folgen können. Früh fand das Duo die ersten Leichen von Männern die ihr heil in einem Sprung gesucht hatten, diesen jedoch nicht überlebten.
Der Anblick der beiden zertrümmerten Schiffe erstaunte Drakin, aber nochmehr erstaunte ihn der lautstark fluchende Troll. Vorsichtig und mit gespannten Bogen, den Pfeil angelegt, näherte sich Drakin dem Troll, auch Dexter sträubte das Fell und sah mit einem Mal sehr bedrohlich aus, was eigentlich so gar nicht zu dem sonst recht sanftmütigen Wolf passte.
Der Troll lag auf dem Deck des einen Schiffes, genau dort, wo sich die Schiffe ineinander geschoben hatten. Laut fluchend zerrte er an irgendetwas herum, ohne dass Drakin irgendetwas genaueres erkennen konnte. Langsam schlich er sich näher, doch er musste schon den Kopf über die Reling halten, bevor ihm klarwurde, dass der Troll an seinem eigenen Bein zerrte, dass völlig zwischen den Planken der beiden wuchtigen Luftschiffe eingeklemmt war. Das Holz um ihn herum war schon rot von Blut und sein rechter Arm tastete gerade nach dem Prunkvollen Säbel, der allerdings knapp außer Reichweite auf Deck lag, bis der Troll kraftlos zusammensackte.
Dexter knurrte zwar ein wenig, aber Drakin kletterte ohne lange zu zögern zu dem Troll, natürlich niemand anderes als Torak, hin und besah sich die Verletzung genauer.
Man konnte sie nur noch als verheerend bezeichnen. Knapp unterhalb des Knies war Toraks Bein zu einem Brei aus Knochen und Fleisch zermahlen worden, halbwegs noch in Form gehalten von der Haut.
Drakin verstand nicht viel von Medizin, aber auch ihm war sofort klar, dass das Bein nicht mehr zu retten wäre.
Er zückte schnell sein Jagdtmesser, schnitt den Troll los und band das Bein gut ab.
Hier würde er nur sterben, Drakin wusste, dass er ihn ins Dorf bringen musste, damit es noch eine Chance geben könnte...

Torak machte einige vorsichtige Schritte und dachte über die letzten Wochen nach...
Nachdem der junge Waldläufer ihn auf einem improvisierten Schlitten durch den Wald ins Dorf geschleppt hat wurde er in Gesas Hütte gebracht. Die alte Heilerin hat sich seiner angenommen, oft unterstützt von so manch anderem aus dem Dorf, die oft auch die Neugier herbeitrieb, denn ein Troll war in dieser Gegend sicherlich kein alltäglicher Anblick. Vier Tage kämpfte er gegen Fieber und Blutverlust, aber sein zäher Körper und Gesas Heilkünste schafften es gemeinsam, auch wenn es noch zwei Wochen dauerte, ehe Torak auch nur daran denken konnte aufzustehen.
Zwei Wochen in denen die Dorfbewohner ihn durchfütterten. Der Zimmermann hatte ihm eigens ein Holzbein angefertigt, aus elementarem Holz sogar, der Mann sagte, dadurch würde es sogar halbwegs mit dem Stumpf verwachsen und später deutlich besser funktionieren. Man hatte ihm neue Kleidung gegeben, ihn gewaschen, als er es noch nicht konnte. Und ziemlich sicher hatten sie ihm auch das Leben gerettet. Auch der junge Waldläufer mit seinem Wolf hatte sich immer wieder Blicken lassen. Drakin hat sich sogar nach ein paar Tagen noch einmal zu den Schiffen aufgemacht und Toraks Säbel, sowie einige andere seiner Besitztümer gebracht... Wissen die Götter, wie er herausgefunden hat, was seines ist! Fast als hätte er es sofort riechen können...
Zwei Wochen in denen Torak über das Dorf und seine Bewohner nachdenken konnte. Diese Leute waren so weit weg von dem schwelenden Kampf an der Grenze, von Sklavenmienen, Angst und Politik.
Sie wollten einfach ihr Dorf aufbauen und ihr Leben leben.
Und während die Dörfler sich darauf vorbereiten den ersten Jahrestag ihres ersten Schritts aus dem Kaer in einem großen Fest zu feiern, fasste Torak einen Entschluss.
Trollehre ist eine sehr ernste Angelegenheit. Ehre bedeutet Leben. Ohne seine Ehre, wäre Torak nichts. Weniger als nichts.
Und er wusste genau, was seine Ehre in diesem Fall von ihm verlangt!

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #2 am: 6.12.2013 | 13:45 »
#1: Ein ruhiger Tag

Der Tag begann unspektakulär und idyllisch während Drakin mit Dexter den Dorfrand nach Besonderheiten absuchten um dem Dorf die nötige Sicherheit zu vermitteln. Torak ging indessen seiner körperlichen Ertüchtigung im Fluss nach, schließlich muss man ja mit dem jungen Volk mithalten können.
Als Drakin zurück ins Dorf kommt sieht er Benna, der seinen Bruder Yorick am Kragen zum Dorfplatz schleift, sehr zur Belustigung der anderen Bewohner. Da diese Szenerie bereits bekannt ist, weiß Drakin, dass es dort wo Yorick hingeschleift wird wohl Arbeit gibt und folgt den beiden auf den Dorfplatz, der eigentlich zur Zeit nur aus einem freien Feld zwischen den Gebäuden besteht.
Dort angekommen sieht er auch schon Torak und viele andere Dorfbewohner stehen, die sich über Yorick und Benna amüsieren, aber gleichzeitig dabei helfen die Ausrüstung für die Holzfäller zusammen zu stellen, die sich in Richtung Wald aufmachen sollen um dort in den nächsten 1-2 Wochen Holz für das Dorf zu schlagen. Eine beschwerliche und etwas unheimliche Arbeit für die jungen Burschen die dafür auserkoren wurden, zwar weiß man kaum etwas über seine Umgebung, aber das trägt nicht gerade zur Beruhigung der nur Höhlengänge gewöhnten Halbstarken bei.
Während Yorick sich in sein Schicksal zu fügen beginnt, immerhin ist er diese Art der Akquirierung schon gewohnt, möchte Benna nichts sehnlicher als sich ausgiebig von Silvia zu verabschieden, da sich das junge Glück für ganze zwei unglaublich lange Wochen nicht sehen wird. Doch dieses Unterfangen wurde von Robert unterbrochen, der Benna lieber noch einmal einen Vortrag darüber halten wollte, wie dieser die Bäume zu schlagen und die Floße daraus zu knüpfen hat, mit denen die Baumstämme über den Fluss transportiert werden würden.
Benna jedoch versuchte Robert los zu werden und sich seiner großen Liebe zu widmen, als Drakin ihn auf die Wichtigkeit von Roberts Worten hinweist, was Robert dazu bringt, nun Drakin einen Vortrag zu halten, da dieser als ein williger Zuhörer erscheint. Nachdem Drakin sich davon überzeugen konnte, dass Benna anscheinend wirklich weiß was zu tun ist, kann er sich von Robert lossagen und dann auch endlich mit dem Trupp aufbrechen.
Schnell musste Drakin allerdings feststellen, dass die Dorfjugend sich nicht nur vor der Arbeit fürchtet, sondern anscheinend vor allem fremden um sie herum und das ist immerhin eine ganze Menge, besonders Jonas scheint sehr schreckhaft zu sein. Mit aufmunternden Worten versucht er sie für die freie Wildnis um sie herum zu begeistern, noch allerdings mit mäßigem Erfolg, jedoch wollen die Jungs auch nicht als feige gegenüber ihrem Adepten dastehen der ja auch noch so alt ist und gewinnen zumindest die Zuversicht, dass Drakin schon wissen wird was zu tun ist, sollte es zu einer Gefahr kommen.
In der Zwischenzeit hatte Torak beschlossen sich die Turmruine mal anzusehen, an den Spuk an den die Dorfbewohner glaubten, glaubte er eher nicht.
Er durchschwamm also den Seitenarm des Flusses und betrat die Turmruine über die alten morschen Stiegen. Eine Steintreppe führte ihn ins halb eingestürzte Obergeschoss, wo er einen komischen Apparat fand, der aus einem großen Metalltrichter auf Steinstützten bestand, der auf ein kleines Fenster gerichtet war und an den wohl mal ein verotteten Blasebalg hing, der nun aber nur noch in Teilen zu erkennen war.
Torak genoss einen Moment die weite Aussicht über den Fluss und das Tal und sah Drakin und die anderen noch in der Ferne verschwinden, bevor er das Rätsel um den Apparat erstmal liegen ließ und versuchte in den Keller zu gelangen. Die Falltüre, die die Kellertüre verschloss bestand größtenteils aus Holz, dass so morsch war, dass die kleinste Anstrengung der Trollmuskeln nur noch Kleinholz und verbogene und gebrochene Scharniere übrig ließ. Darunter kam eine ähnlich morsche Holztreppe zum Vorschein und Torak strömte ein fauliger Geruch, ähnlich dem von faulen Eiern, entgegen. Torak hatte ernsthafte Bedenken, ob die Treppe sein Gewicht überhaupt tragen würde und ob die Gase, die ihm da entgegen strömten nicht entflammbar seien. Da er eh keine Lichtquelle dabei hatte, beschloss er erstmal seine Erkundung abzubrechen und die eh zerstörte Falltüre bei Seite zu räumen um dem Keller Gelegenheit zum auslüften zu geben.
Auf dem Rückweg beschloss Torak noch ein paar Fische für das Essen zu fangen, dass er mit Gesa zusammen einnehmen wollte und überlegt sich, wie er den Fischfang des Dorfes optimieren könnte, Reusen müssten her und so sammelte er die paar Kinder des Dorfes ein und beschloss ihnen bei spannenden Geschichten aus seinem Leben und aus fernen Ländern und Städten beizubringen, wie man Netze knüpfte um Reusen herzustellen.
Derweil neigte sich der Tag dem Ende und Drakin hatte mit den anderen den Waldrand in Sicht. Er suchte der Gruppe einen guten Lagerplatz und teilte Nachtwachen ein. Erschöpft von der Wanderung und fest daran glaubend, dass ihr Adept sie vor allen Gefahren beschützen würde, schliefen sie bald ein. Drakins Nachtruhe wurde nur einmal jäh unterbrochen, als Jonas vor Angst aufschrie, doch es waren nur die Geräusche des Waldes, die ihn zittern ließen, Drakin und Dexter konnten nichts verdächtiges ausmachen und so legten sie sich wieder schlafen. Jonas versprach sich zusammen zu reißen und so nahm die Nacht ihren Lauf...

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #3 am: 12.12.2013 | 13:36 »
#2: Eine Truhe voll Korn

Am nächsten morgen im Holzfällercamp wird, nach einem kräftigem Frühstück, unter der Unterweisung von Benna sofort mit der Arbeit begonnen. Drakin geht währenddessen auf die Jagd und nutzt die Gelegenheit die Gegend zu erkunden.
Im Dorf stattet der Obsidianer Orehth mal wieder Ricktor einen Besuch ab und bringt ihm Übungsmaterial für seine Schmiede, dabei bekommt er mit, dass Torak sich die alte Turmruine näher ansehen will und beschließt ihn zu begleiten.
Im Erdgeschoss muss Torak bereits feststellen, dass der faulige Geruch aus der Kellerklappe zwar abgeflaut ist, aber nicht gänzlich verschwunden. Bevor hier weitere Maßnahmen unternommen werden, gehen beide nocheinmal in den ersten Stock um Orehth das komische Horngebilde zu zeigen. Dieser hat sofort eine richtige Eingebung und bläst mit der vollen Kraft seiner Lungen durch das Horn - ein tiefer, dröhnender Ton ist zu hören, der ihre Bäuche vibrieren lässt und garantiert vom ganzen Dorf vernommen wurde. Dies erklärt auch, warum die Dorfbewohner dachten, hier würde es spuken. Der Spuk ist rein instrumental, eingeleitet durch den Wind, der durch die kaputte Ruine in das Horn pfiff.
Nachdem dieses Geheimnis gelüftet wurde, machte sich Torak daran ein weiteres zu lüften - im wahrsten Sinne des Wortes.
Er nutzte seine Magie, um einen kräftigen Windstoß durch den Keller zu leiten. Brackig, faulige Luft und jede menge Dreck und Staub wirbeln den beiden entgegen, als der Luftstrom den Keller wieder verlässt. Torak, diesmal besser ausgerüstet, entzündet einen Span, der jedoch bereits nach dem kleinsten Funken lichterloh Feuer fängt.
Trotzdem wagt sich Torak hinunter in den Keller, während Orehth oben bleibt, er befürchtet sein Gewicht könnte die ohnehin morsche Treppe zum Einsturz bringen.
Im Keller entdeckt Torak schauriges - der Keller ist voller Skelette und Knochen. Drei kleine Skelette findet er noch erstaunlich intakt, andere liegen auf einem Haufen aufgetürmt in der Nähe der Treppe. Torak kann nicht sagen, um welche Rasse es sich bei den Schädeln handelt, geht jedoch davon aus, dass es Menschen, Zwerge oder Elfen sein müssten, denn die Schädel weisen keine Hauer auf und die Größe würde auch passen.
Darüber hinaus findet er jede Menge alter Fässer, sowohl kleine Lagerfässer, als auch mittlere und große Fässer, wie sie zur Lagerung von Getränken genutzt werden. Auch ist der Grund für den fauligen Geruch schnell gefunden. Offensichtlich geht er von dem See aus, der den Keller größtenteils überflutet hat. Neben leicht fluoreszierenden Algen steigen aus dem See auch in regelmäßigem Abständen Blasen auf, die anscheinend den fauligen Geruch verbreiten. So wie es aussieht, ist der See durch einen Zugang zum Fluss entstanden, unmöglich zu sagen, ob er natürlich entstanden ist, oder ob dort jemand nachgeholfen hat. Der ganze Zugang ist mittlerweile mit Pflanzen, Sträuchern und Moos zugewachsen.
In den ersten Fässern die Torak öffnet findet er nur faulige, längst vergammelte Überreste. In einem hinteren extra abgetrennten Raum jedoch, findet er drei Fässer, die besser verschlossen sind und in denen er einen durchaus akzeptablen Wein vorfindet. Außerdem findet er eine große qualitativ hochwertige Kiste, die noch gut in Schuss zu sein scheint und ein etwas kleineres Kästchen aus Metall. Er beschließt, die große Kiste behalten zu wollen und das abgeschlossene Schloss nicht aufzubrechen. Stattdessen will er die Kiste Orehth geben, der das Schloss für ihn öffnen soll. Beim hochtragen bricht jedoch die Treppe unter dem Gewicht des Trolls mit der Kiste zusammen. Torak übersteht das alles unversehrt und auch die Kiste hat nur ein paar Schrammen mehr zu verzeichnen. Er reicht Orehth die Kiste hoch und beschließt sich nun den See und den anderen Ausgang etwas näher anzusehen.
In der Mitte des Sees steigen besonders viele Blasen dieses fauligen Gases auf und Torak verspürt wie ihm schwindelig wird. Zwar kann ein erneuter Windstoß abhilfe schaffen, jedoch nur kurz, denn als Torak mit dem gefundenen Paddel von den Überresten eines alten Floßes im Grundschlamm herumstochert - auf der Suche nach dem Grund für die Gase - setzt er nur noch mehr davon frei.
Er lässt davon ab und beschließt die Erkundung abzubrechen, damit ihm nicht noch übler wird. Anstatt über die Treppe kämpft er sich seinen Weg durch den Seeausgang frei, der übel zugewachsen ist. Nachdem er sich durch das Buschwerk gekämpft hat und mittlerweile schwimmen muss, weil es immer tiefer wird, muss er feststellen, dass er im Fluss wieder herauskommt. Der Eingang liegt unter einem leichten Überhang und ist deswegen oben von der Insel nicht auszumachen. Von der Flussseite her ist er durch die Überwucherung mit den Uferpflanzen nicht zu sehen, wenn man nicht weiß wo er ist. Torak richtet alles wieder so her, dass der Eingang auch weiterhin verborgen bleibt und schwimmt zurück an eine Stelle, wo er die Insel betreten kann um zu Orehth zu gehen, der in der Zwischenzeit versucht, das Schloss an der Truhe knacken. Warum hat man nie Dietriche dabei, wenn man sie braucht? Schließlich schafft er es aber doch auch ohne spezielles Werkzeug das alte Schloss aufzubekommen, ohne den Mechanismus zu beschädigen.
In der Zwischenzeit beendet Drakin eine sehr erfolgreiche Jagd, er hat nicht nur eine Hirschherde gefunden, sondern auch eine hoch frequentierte Wasserstelle, die auch in Zukunft gute Beute verspricht. Wieder im Lager gerät er in einen Streit zwischen Yorick und Nikolas, die sich beschimpfen und kurz davor sind sich an die Gurgel zu gehen.
Nikolas springt den größeren Yorick an um ihn anzugreifen, aber Yorick schafft es Nikolas zurück zu stoßen, als Drakin mit lauter Stimme dazwischen geht. Er unterbricht die beiden Streithähne mit lauten, aber bestimmten Worten und fordert zu wissen was vor sich geht. Nikolas lässt sich von Drakins Stimme einschüchtern, offensichtlich ist ihm der Zwischenfall unangenehm. Yorick hingegen zeigt sich wenig beeindruckt, im Gegenteil scheint sich seine Wut nun gegen Drakin zu richten, der ihm Vorschriften machen will. Drakin jedoch kann ihn gerade noch zur Räson bringen, indem er Yorick in die Kniekehlen tritt, als dieser sich auf ihn stürzen will. Yorick stürzt mit dem Gesicht vorran in den Boden und bricht sich dabei die Nase. Mit blutender Nase verraucht auch seine Wut schließlich und er erzählt zögerlich, dass er wohl Nikolas Vater und ihn selbst beleidigt hat, weil Nikolas angeblich die Arbeit verweigert hätte. Dieser widerspricht Yorick allerdings, die Arbeit wäre einfach nur zu ungewohnt. Da er die Ehre seines Vaters verteidigen wollte, ist er auf Yorick losgegangen, eine Reaktion, die Yorick aber eigentlich aus Erfahrung hätte vorhersehen können.
Drakin bringt Yorick zu seinem Bruder, damit dieser dort weiter arbeiten kann und unter Aufsicht steht, allerdings verschweigt Drakin Benna gegenüber was passiert ist und macht sich wieder auf, um den Wald zu erkunden. Zwar hat er hier und da das Gefühl beobachtet zu werden, kann aber nichts entdecken.
Im Dorf erzählt Torak Orehth warum er klitschnass zum Vordereingang hereinkommt. Die beide  untersuchen den Inhalt der Truhe und finden neben einem zwergischen Agrar-Almanach auch mehrere Korn- und Samenarten, die die beiden jedoch nicht so ohne weiteres zuordnen können. Hierzu würde wohl jemand erstmal den Almanach studieren müssen. Die beiden bringen die Kiste ins Dorf und erklären den Dorfbewohnern die wahren Gründe für den vermeintlichen Spuk im Turm.
Da Drakin im Wald nichts weiter findet das für ihn von Interesse wäre, ist er pünktlich wieder im Lager zum Abendessen. Auch in dieser Nacht wird er durch die Schreie von Jonas geweckt, er schwört leuchtende Augen im Wald gesehen zu haben. Als Drakin nachsehen geht nimmt er einen kleinen Schatten wahr, der durch das Unterholz davon huscht. Leider ist er so schnell verschwunden, dass Drakin selbst mithilfe seiner Magie nicht mehr wahrnehmen kann.
Da dem Lager keine offensichtliche Gefahr droht, sind wohl Jonas Nerven wieder mal mit ihm durchgegangen und Drakin legt sich wieder schlafen.


Ich weiß es fängt zögerlich an, aber wir mussten uns auch erstmal in das  neue Setting und die neuen Regeln (Anfangs noch Malmsturm, später FreeFate, mittlerweile FateCore) einleben. Es wird aber auch noch spannender ;)


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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #4 am: 28.12.2013 | 21:30 »
#3: Unentdeckte Höhlensysteme und entführte Holzfäller.

Wegen der nächtlichen Vorkommnisse geht Drakin, nachdem er etwas beim Holzfällen geholfen hat auf die Suche nach Spuren in der näheren Umgebung.
Dort wo er in der Nacht das merkwürdige Tier hat weglaufen sehen findet er auch Spuren, die bestätigen, dass hier etwas auf der Lauer gelegen hat. Ein Spatz erzählt ihm, dass er das Tier nur halb kennt und er große Angst davor hatte. Die Tiere die er kennt haben vier Beine, einen Schwanz und sind Feinde, es gibt sie in groß und klein und sie können gut springen. Der kleine Spatz hatte zu viel Angst vor dem Tier um zu wissen wo es hingegangen ist und Drakin kann der Spur durch das dichte Unterholz nicht folgen.
Nach dieser etwas eher durchwachsenen Suche beschließt Drakin zu meditieren und den Wald auf sich wirken zu lassen.

In der Zwischenzeit im Dorf. Orehth ist auf dem Weg zurück ins Dorf, nachdem er die Nacht in seiner Höhle verbracht hat, als plötzlich der Boden unter ihm nachgibt. Er stürzt kurz und landet auf einem Absatz in einer anscheinend großen Höhle oder unterirdischen Schlucht. Da er die Höhle nicht alleine erforschen will holt er Torak dazu. Dieser rüstet sich mit Fackeln und Seil aus und macht sich auf den Weg. Die beiden versuchen sich bis zum Grund der Höhle abzuseilen, was Torak als alten Seebären auch gut gelingt. Orehth der weniger klettererfahren ist, fällt jedoch und verstaucht sich beim Aufprall den Arm.

Während seiner Meditation tritt ein Hirsch an Drakin heran. Drakin kann die Erinnerungen des Hirsches spüren und wie sich ihre Gedanken berühren. Er sieht die Herde des Hirsches, die friedlich auf einer Lichtung grast, spürt die Sonne auf seinem Fell und seinen Stolz sich gegen seine Konkurrenz behauptet zu haben. Doch dann kommt Unruhe in die Herde, merkwürdige, nach tot stinkende Humanoide treten auf die Lichtung. Die Herde gerät in Panik und flieht.
Dank der Erinnerungen des Hirsches kann Drakin den Weg bis zu dieser Lichtung finden und findet auch die Schneise, die die Herde bei ihrer Flucht ins Unterholz geschlagen hat. Für Dexter ist es einleichtes auch den Geruch der Untoten aufzuspüren und zurück zu verfolgen.

Torak und Orehth durchsuchen trotz Orehths verletztem Arm die Höhle. Orehth erkennt, dass die Höhle natürlich gewachsen ist, als Überhang eines Gebirgszuges und nicht in den Stein geschlagen wurde. Tatsächlich entdecken die Beiden bei ihrer Erforschung eine Erzader, die Orehth durch eine Geschmacksprobe einwandfrei als Eisenerz identifiziert.
Da sich die Höhle schließlich als unterirdisches Labyrinth zu entpuppen scheint, treten die beiden erstmal den Rückweg an um sich besser auszurüsten und sich nicht zu verlaufen. Torak hat seine liebe Müh Orehth davon abzuhalten mehr von dem Eisenerz zu essen, immerhin ist es durchaus von Wert.
Da Orehth mit dem verstauchten Arm nicht wieder nach oben klettern kann, beschließt er die Nacht in der Höhle zu verbringen und seinen Arm erstmal auszuruhen. Torak besorgt ihm aus dem Dorf eine Salbe von Gesa, damit sein Arm schneller verheilt.

Drakin verfolgt währenddessen die Spur der Zombies zurück bis auf eine größere Lichtung an einem Hügel. Dort endet / beginnt die Spur plötzlich. Da er sich dies nicht erklären kann, sucht er nach weiteren Spuren und findet eine ältere Spur, die ihn zu einer lange überwuchterten Lichtung führt, auf der er 5 alte Gräber findet, alle aufgewühlt. Alte, behauene Steine lassen auf eine Mauer schließen, vielleicht ein alter Friedhof?
Obwohl die Sonne bereits untergeht beschließt Drakin weiter nach den Untoten zu suchen und verfolgt die Spur wieder zurück. Er hatte eine Stelle passiert, wo die Gruppe sich aufgeteilt hatte und will nun den anderen Weg zurück verfolgen, da es dort angekommen aber schon mitten in der Nacht ist, beschließt Drakin doch lieber wieder zurück zum Holzfällerlager zu gehen und doch noch eine Mütze Schlaf mitzunehmen, bevor der nächste Morgen anbricht.
Während der Himmel langsam wieder heller wird, findet Drakin das Lager so vor, wie er es am Morgen verlassen hat. Keiner der Jungs hat sich zum schlafen hingelegt, das Feuer hat offensichtlich seit dem Morgen nicht mehr gebrannt. Dort wo die Jungs gearbeitet haben findet Drakin Kampfspuren, eine blutige Axt, Haut- und Kleiderfetzen und eine Schleifspur, die später in Fußabdrücke übergeht. Er verfolgt die Spuren und kommt wieder zurück auf die Lichtung am Hügel.
Dort sieht er in der aufkommenden Morgendämmerung Yorick, Jonas und Nikolas gefesselt am Hügel sitzen und von vier Untoten bewacht von Benna fehlt jede Spur.


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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #5 am: 12.01.2014 | 23:14 »
#4: Der Kampf beginnt...

Drakin, der die lebenden Leichen beobachtet hatte, die seine Freunde bewachten, schlich sich um die Lichtung herum um den Untoten in den Rücken zu fallen.
Yorick und die anderen beiden werden auf ihn aufmerksam und hätten beinahe seinen Plan zu Nichte gemacht, er schafft es jedoch ihnen begreiflich zu machen, dass sie ruhig sein müssen. Der Plan gelingt und er kann den ersten der Untoten recht schnell ausschalten. Die restlichen drei bieten ihm aber die Stirn und Drakin muss feststellen, dass verfaulende Leichen, die umherwandeln zähere Gegner sind als gedacht. Auch wenn er sich bei dem Kampf den Fuß verdreht, geht er als Sieger daraus hervor.
Die drei Jungs erzählem ihm schließlich was geschehen ist während er nicht da war. Ein Mann, unter einem dunklen Umhang verborgen, kam mit seinen Begleitern zu den Holzfällern. Sie wollten ihn erst freundlich begrüßen, als sie sahen, was für Begleiter er da bei sich hatte. Er forderte sie auf sie zu begleiten, sie würden das Instrument seiner Rache sein. Natürlich weigerten sie sich und ein Kampf entbrannte. Yorick wehrte sich mit seiner Holzfälleraxt, wurde aber dabei selbst am Arm verletzt und bewusstlos geschlagen. Als er wieder zu sich kam wurde er von den Untoten durch den Wald geschleift, Jonas, Nikolas und Benna sind ebenfalls gefangen genommen. Auf dieser Lichtung angekommen, wurden sie gefesselt und von den Untonten bewacht. Benna jedoch wurde von dem Kapuzenmann als erster Ausgewählt. Mit ihm zusammen und einigen Untoten trat er an den Hügel heran und verschwand einfach. Seit dem warten sie darauf, dass etwas passiert.
Drakin beschließt Dexter mit folgender Nachricht zu Torak zu schicken:
Komm her!
Brauche deine Hilfe und Kampfkraft.
Die Toten leben und haben das Lager angegriffen.
Versorge Dexter bitte!

Der Wolf macht sich sofort auf den Weg, trotzdem ist der Weg zum Dorf weit.
Drakin schickt die drei Jungs hinterher, Yorick jedoch weigert sich. Er will helfen seinen Bruder zu befreien und stur wie er ist, will er sich im Lager bewaffnen um Drakin zu helfen. Drakin lehnt jedoch entschieden ab, er will Yorick nicht in Gefahr bringen und schickt ihn weg. Brummend macht Yorick sich auf den Weg.

Zwei Stunden später kommt Dexter am Ende seiner Kräfte im Dorf an und sucht Torak auf. Als dieser die Nachricht liest ruft er eine Dorfversammlung ein und warnt die Dorfbewohner vor den Untoten. Da Orehth immer noch verletzt in der Schlucht ausharrt, müssen die Dorfbewohner alleine klar kommen. Torak kann seine Lebenserfahrung nutzen um ihnen zu erklären, dass Untote empfindlich auf Feuer reagieren. Mit Fackeln bewaffnet, sollen sie sich im Rathaus verschanzen bis er und/oder Drakin wieder da sind. Er versorgt schnell noch Dexter und lässt ihn bei den Dorfbewohnern.

In der Zwischenzeit hat Drakin den Eingang zur Höhle gefunden, der mit einer Illusion belegt und somit von außen unsichtbar ist. Dennoch hat er ein schlechtes Gefühl dabei und will lieber auf Torak warten. Sechs lange Stunden beginnen in denen Drakin meditiert und wartet.
Torak legt den Weg im Dauerlauf zurück, ganz schön anstrengend für einen alten Luftbär wie ihn. Auf halber Strecke trifft er auf Jonas und Nikolas die ihm entgegen kommen und ihn mit mehr Details versorgen als Drakins kleine Notiz. Yorick ist jedoch nicht bei ihnen, die beiden dachten, er wäre bei Drakin geblieben.
Als Torak endlich eintrifft war Drakin schon drauf und dran doch alleine die Höhle zu betreten. Trotz rufen und der Sorgen die sie sich machen bleibt Yorick verschwunden. Sie beschließen aber, sich erstmal um Benna zu kümmern.
Die Beiden treten in einen engen Gang, in dem der Troll nur seitlich vorwärts kommt. Dieser endet in einer kleinen Höhle in der sie bereits von weiteren Untoten erwartet werden. Zu zweit sind diese schnell erledigt.
In der Mitte der Höhle steht ein Fels, der wohl als Altar dient. Um ihn herum sind Dutzende Kerzen verteilt, die meisten bereits erloschen, einige wenige sind stark herunter gebrannt, aber flackern noch und hüllen den Raum in huschende Schatten. Es riecht nach Tod und dem metallischen Geruch von Blut. Der Boden ist mit magischen Symbolen bemalt und in einer Ecke ist eine Vertiefung im Boden, die mit einer dunklen, fast schwarzen Flüssigkeit gefüllt ist. Der grausigste Fund jedoch befindet sich auf der anderen Seite der Höhle. Rechts vom Altar liegen die vorderen Überreste eines Pferdes und zwei, auf den ersten Blick, menschliche Beine. Als Drakin näher tritt, erkennt er, dass es die Beine eines Orks sind und fürchtet Benna nicht mehr retten zu können.
Während Torak die Höhle auf der anderen Seite in einen weiteren Gang verlassen will, findet Drakin auf der anderen Seite des Altar eine Nachricht in einer ihm fremden Sprache.
Mit Hilfe von Torak erkennen die beiden, dass die Sprache dem terranischen nicht unähnlich zu sein scheint, trotzdem können sie nur wenig entziffern:
fremdesWort, Rache, fremdesWort, Personalpronomen (wir/ihr/sie)
fremdesWort, etwas wie kommen/herkommen/entkommen/gehen/laufen
fremdesWort, fremdesWort, Personalpronomen (wir/ihr/sie), etwas wie erreichen/gewinnen/siegen/schaffen

Nachdem sie bei dem Text nicht weiter kommen, kopiert Drakin den Text und macht sich mit Torak auf den Weg den weiteren Gang zu erforschen. Dieser teilt sich bald in zwei Wege, einer davon führt nach oben und die beiden raus aus dem Hügel. Sie stehen auf der Rückseite des Hügels auf halber Höhe, ein Trampelpfad führt den Hügel hinunter und Drakin kann sich soweit orientieren, dass er den alten Friedhof von dort oben erkennen kann, auf dem er in der Nacht bereits einmal gewesen ist.
Bevor die beiden aber den Friedhof untersuchen wollen, erkunden sie den unteren Gang, der sie zu einem unterirdischen Fluss führt. Da sie jedoch keine Möglichkeit haben dem Fluss zu folgen und es ihnen auch nicht möglich ist auf dem nassen Stein Spuren zu finden, planen sie den Weg zum Friedhof einzuschlagen.


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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #6 am: 12.01.2014 | 23:20 »
#5: Ein trauriger Abend

Die beiden machen sich auf den Weg zum Friedhof, wobei Torak bereits langsam anfängt das Tempo abzubauen. Dadurch das er bis jetzt den ganzen Tag wie ein Marathonläufer rennt und sich noch keine Gelegenheit geboten hat sich für einige Augenblicke auszuruhen ist dies auch kein Wunder. Angekommen an der Stelle die Drakin zuvor schoneinmal untersucht hat entschließt sich Torak einen nahen Baum als Krähennest zu benutzen. Dies jedoch führt zu keinen besonderen Erkenntnissen da der Wald zu dicht für ein erfolgreiches Spähen ist. Auch Drakins versuch neue Spuren zu finden scheitert. Mit Vogelgesang und ein wenig Brot lockt der junge Tiermeister einen kleinen Spatz an. Durch die Fähigkeiten mit Tieren zu sprechen ist es für Drakin kein Problem den Vogel zu verdeutlichen was er von diesem möchte. Auch wenn dieser Vogel scheinbar nicht von hier kommt und beide Seiten leichte Schwierigkeiten haben einander zu verstehen, führt der Spatz die beiden zum Fluss wo der Kuttenträger gewesen sein soll. Dort angekommen findet die kleine Gruppe jedoch keine Hinweise auf dessen Verbleib. Torak stimmt ein Luftmannslied an was bei Drakin zunächst einmal einen zweifelnden Blick verursacht, nach kurzer Zeit jedoch spührt selbst er das der Wind sich leicht verstärkt hat. Auf Drakins Nachfrage hin erklärt Torak das er sein natürliches Fernweh auf Benna eingestellt hat und das dieses ihn in Richtung Süden zieht. Wieder rennend bewegen sich die Beiden in Richtung Süden nur um dann festzustellen das die Spur in die Richtung des Dorfes führt. Mit einem jähen Gedanken bittet Drakin Torak seinen “Kompass” einmal nach Yorick suchen zu lassen. Der Gedanke dahinter ist das die beiden sich trennen, während Drakin das schlimmste vermutend zurück zum Dorf rennt soll Torak versuchen Yorick zu finden um wenigstens diesen unbeschadet zurück zu seiner Mutter zu bringen. Gesagt getan. Die Magie zieht Torak wieder in die Richtung des Waldes und die beiden trennen sich. Drakin der mit der Hilfe seiner Magie so schnell wie ein Reh rennt und Torak der mittlerweile nur noch ein leichtes Joggen schafft.

Torak:
Als Torak der Spur folgt wird ihm recht schnell klar das diese ihn wieder zum Hügel führt. Als er diesen erreicht erklimmt er diesen zunächst um auszuschließen das Yorick dahinter oder darauf ist. Natürlich ist er dies nicht und mit einem seufzen macht sich der Troll wieder an den Abstieg um in das Innere des Hügels zu gehen. Gerade als Torak den Ritualraum betritt bemerkt er wie ein großer Gegenstand auf ihn zu kommt. Geistesgegenwärtig und durch viele Kämpfe routiniert fängt der Troll die improvisierte Keule ab und zertrennt sie knapp oberhalb der Hände des Angreifers, der niemand anderes ist als ein verstörter Yorick. Noch während dieser sich tausende Male dafür entschuldigt und am Rande eines Nervenzusammenbruchs steht wird er von einer Trollpranke am Ohr aus der Höhle rausgezogen. Draußen angekommen bekommt der ohnehin schon verstörte Yorick von dem grimmigen Troll noch eine Standpauke gehalten, als der junge Ork dagegen argumentieren will, greift der Kapitän zu schlagkräftigen Argumenten und kombiniert seine Pranke mit Yoricks Gesicht. Dies lässt nun auch das letzte bisschen Selbstbeherrschung aus den Ork fahren, der seinerseits zusammenbricht und sich einem neuen Heulkrampf ergibt. Mit einem Seufzen und einigen unausgesprochenen Flüchen auf der Zunge legt der mittlerweile doch recht geschaffte Troll sich den Ork über die Schulter und macht sich an den Rückweg zum Dorf, welches sie erst tief in der Nacht erreichen werden.

Drakin:
Als Drakin das Dorf endlich erreicht dämmert es schon. Ihm fällt schnell auf das es ungewöhnlich ruhig ist, selbst wenn das Dorf trauert sollte man doch das ein oder andere Gespräch hören und zumindest Dexter sollte sich zeigen. Das schlimmste vermutend und auch langsam an den Grenzen seiner Kräfte angekommen nimmt er den Bogen zur Hand und schleicht durch das Dorf. Er findet weder Spuren einer Flucht noch die eines Kampfes. Nach einiger Überlegung gibt Drakin einen Pfiff von sich der Dexter dazu bringen sollte auf sich aufmerksam zu machen. Schnell dringt das Bellen seines Wolfes aus dem Rathaus zu ihm. Als er dieses erreicht bemerkt er das die Fenster alle verhangen sind um das Licht zu dimmen. Mit einem pochen an die Tür macht er auf sich Aufmerksam und wird eingelassen als die Dorfbewohner erkennen das er es ist. Der erste der ihn stürmisch begrüßt und Drakin damit von den Beinen holt ist Dexter. Nach der Begrüßung und einer Mahlzeit will der junge Adept den Bürgermeister aufklären und geht mit diesem in einen Nebenraum. Mitten in seiner Erzählung hört er wie etwas schweres auf den Boden fällt und bemerkt erst jetzt, dass das ganze Dorf seiner bisherigen Geschichte gelauscht hat. Das poltern stammte von Gesa, der Mutter der beiden Orks und auch Silvia kann er an der Schulter ihres Vaters weinen sehen. Nachdem er Gesa aufrecht hingesetzt hat richtete er das Wort an die Bewohner die er ohne zu zögern auch Freunde nennt.
“Es würde nichts bringen wenn ich jetzt was anderes erzähle, ihr habt eh alles mitgehört.
Wir haben Benna gesucht, aber nicht gefunden.
Ich wünschte mir es wäre anders, aber als wir den vermeintlichen Drahtzieher verfolgt haben konnten wir ihn nicht mehr finden um ihn seiner gerechten Strafe zu teil werden zu lassen. Wir wollten gerade zurückkehren, als ich realisierte, dass Yorick nicht bei den Zurückgekehrten war.  Torak stellte mithilfe seiner Magie fest, dass der Wind, so wie er es mir erzählt hat, immer noch von Benna spricht und zwar aus der Richtung des Dorfes, aber auch von Yorick. Deswegen haben wir uns aufgeteilt. Torak um Yorick  zu suchen wieder in den Wald und ich bin, das schlimmste vermutend, auf den schnellsten Weg zurück ins Dorf gekommen. Alles was ich über den Kuttenträger sagen kann ist, dass er scheinbar Macht über die Toten hat und eine Nachricht hinterlassen hat, die zum Teil von Rache und Hass handelt. Torak konnte Teile davon übersezten, aber nicht vollständig, weil er nur eine ähnliche Sprache kennt. Die Wahrheit ist, dass ich einfach zu schwach war um Benna zu beschützen, weswegen Yorick wahrscheinlich dort geblieben ist um Benna zu retten. Ich hoffe aus tiefsten Herzen das Torak ihn wiederfindet und ihn mit hierher bringt. Die Zeit zu trauern wird es geben und ich werde mit euch trauern, aber dies darf nicht jetzt sein. Denn wenn es wirklich schlecht steht, dann steht dem Dorf eine schwere Zeit bevor und in dieser Zeit dürfen wir nicht trauern, in dieser Zeit müssen wir stark sein um das was wir aufgebaut haben zu verteidigen. Sei es im Kampf als auch im Glauben, wir dürfen jetzt nicht Zweifeln in dem was wir tun. Es wird die Zeit zum trauern geben und die Zeit zu zweifeln, aber das darf nicht jetzt sein. Wir müssen jetzt stark sein, wir sind ein Dorf, wir sind eine starke Gemeinschaft.”

Nach dieser Rede durchquert Drakin den Raum um sich mit Dexter in eine Ecke zu setzen. Als er neben Silvia stehen bleibt kann er nicht anders als ihr zu sagen das es ihm leid tut.

Tief in der Nacht kamen auch Torak und Yorick im Dorf an und wirkten ebenfalls beide am Ende ihrer Kräfte. Torak und Drakin beschlossen sich am nächsten Tag genauer umzusehen und nocheinmal mithilfe von Toraks Magie nach Benna zu suchen.

(geschrieben von einem Mitspieler)
« Letzte Änderung: 27.01.2014 | 20:04 von Dragon »

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #7 am: 27.01.2014 | 20:03 »
#6: Die Großstadt

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Drakins Zelt wurde am morgen der Ort einer kleinen Besprechung, nachdem die Bennas Spuren so schwach wurden, dass Torak wenig Hoffnung sah ihnen zu folgen.
Es wurde besprochen das Drakin und Alyssa nach Throal gehen. Der Hrothgar von Tsennan hat Drakin noch einen Brief mitgegeben der bestätigt das Drakin und Alyssa Abgesandte des Dorfes sind.
Torak hat sich bereit erklärt im Dorf zu bleiben um für Sicherheit zu sorgen und um die Bürger weiter zu trainieren.

Vor Throal angekommen haben sie einen Bürger auf dem Marktplatz angesprochen und gefragt ob sie in Throal sind. Der Bürger hat sich über Drakin und Alyssa lusig gemacht weil er dachte dass sie scherzen. Er hat ihnen erklärt, dass sie sich in Märkteburg befinden und Throal in dem Berg ist und das, dass große Tor am Berg der Eingang sei und sie dort hingehen müssten wenn sie rein wollen.
Sie drängen sich durch die Massen bis sie beim Tor sind.
Davor sehen sie schon eine große Masse vor einem Zwerg stehen der gerade mit einem Händler diskutiert.
Drakin und Alyssa versuchten sich durchzudrängeln damit sie weiter vorne sind.
Plötzlich greift irgendwer nach Drakin.
Er hat sich losgerissen und sieht das es ein Ork ist der anscheinend nicht sehr erfreut darüber ist das Drakin sich vordrängelt.
Der Ork versucht Drakin aus der Masse zu ziehen und redet sehr undeutlich, wahrscheinlich etwas wie „hinten anstellen“.
Drakin versuch ihm klarzumachen dass er es eilig hat. Während er mit dem Ork redet sind alle um sie herum schon einen Schritt  weg von ihnen bis auf Alyssa die sich schon auf einen eventuellen Kampf vorbereitet.
In dem Moment kam eine Zwergenwache  und fragte was es mit diesem Tumult auf sich habe. Drakin erklärte ihm das er ein Abgesandter sei der in die Stadt wolle und der Ork ihn daran hindert. Die Wache erwiderte das, das der Eingang für die Händler ist und das alle anderen sich am anderen Tor anmelden müssten.
Drakin und Alyssa gingen zum anderen Tor wo sie eine andere Zwergenwache antrafen und sich anmeldeten.
Drakin erklärte ihm, dass er und Alyssa Abgesandte vom Dorf Tsennan sind.
Die Wache holte ein Buch hervor und hat das Dorf gesucht.
Drakin hat der Wache gezeigt wo Tsennan liegt und hat sich im Gästebuch eingetragen.
Weil Hunde (in diesem Fall Wölfe) an die Leine müssen, hat Alyssa beschlossen mit Dexter vor dem Tor zu warten.
Die Wache hat Drakin noch erklärt das er zu Balesch Fallhammer muss um über die Ausbildung der Miliz zu reden und zu Vedano Silberzunge um über eine Handelsbeziehung und andere rechtliche Sachen zu sprechen.

(geschrieben von einem Mitspieler)

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #8 am: 27.01.2014 | 20:07 »
#7: Vom reden und stehlen...

Vor dem großen Tor nach Throal erbittet Drakin einlass bei dem Hauptmann der Stadtwache, welche ihn passieren lässt, nachdem er auf seiner Ocarina sein Geschick bewiesen hat und die Sache mit Dexter geklärt ist, der mit Alyssa vor dem Tor warten wird.
Drakin tritt durch das große Tor in die Handelshalle von Throal. Mitten in der riesigen Eingangshöle sieht er ein großes Luftschiff das gerade seine Ladung löscht. Am Rand der Höhle sind rund herum Marktstände, die Läden sind in den Fels eingelassen. Überall laufen Leute umher, schleppen Kisten und tragen Waren von einem Ort zum Anderen. Überall wird gefeilscht und gehandelt und zwergische Aufseher brüllen Befehle welche Ware wo hin geladen werden muss. Noch beleuchtet Tageslicht seinen Weg, denn das Höhlendach scheint fast durchsichtig, aus Kristall oder Glas, ein riesiges Tor für die Luftschiffe.
Er durchquert die Halle und erfragt sich den Weg zur Kaserne der Wachmannschaft um Balesch Fallhammer aufzusuchen, dem Hauptmann der Wache. Wo das Tageslicht weicht werden die Gänge von Fackeln erleuchtet und die Wohnhöhle in der sich auch die Kaserne befindet wird wie alle Höhlen von riesigen, gelb leuchtenden Kugeln erhellt die unter der Höhlendecke hänge. Drakin vermutet dahinter Magie, denn es scheint kein Feuer in den Kugeln zu brennen und abgesehen von dem gelbem Schimmer leuchten die Kugeln fast taghell.
Drakin muss warten bis Balesch zeit für ihn hat, doch nach ca. einer Stunde, die er mit Occarina spielen verbracht hat, hört Balesch sich geduldig sein Anliegen an.
Ebenso wie die Torwache wundert sich auch Balesch über die Lage von Tsennan, denn eigentlich sollte dort laut seinen Aufzeichnungen kein Dorf sein. Er vermutet, dass damals etwas schief gelaufen ist, als die Zwergenpatroullie die Dorfbewohner aus dem Kaer geholt hat. Entweder hat das Dorf vergessen einen Abgesandten zu schicken, oder die Patrouille hat vergessen dem Dorf dies mitzuteilen. Auf jedenfall muss dieses Mißgeschick bereinigt werden und Drakin soll dies beim Handelsmeister Vedano Silberzunge tun. Währenddessen wird er von Gimli begleitet, einem Rekruten, der Drakins Bericht über den Angriff der wandelnden Leichen niederschreibt und ihm den Weg zeigt. Balesch verspricht sich in der Zwischenzeit mit
Rognar “Kieselfaust” aus dem Hause Ueraven  zu treffen, Kommandant i.R., damaliger Anführer der Patroullie die das Kaer geöffnet hat, um die Angelegenheit ein für alle mal zu kären.
Auch empfielt er Drakin Gimli die Nachricht mitzugeben, die sie in der Höhle mit der magischen Zeremonie gefunden hatten, er könnte sie den Gelehrten der großen Bibliothek bringen und sie übersetzen lassen - wahrscheinlich eine alte elfische Sprache.

Währenddessen langweilt sich Alyssa, nachdem sie vor dem Tor ca. 3h auf Drakin gewartet hat und kein Anzeichen von ihm zu sehen ist. Sie vergewissert sich, dass Dexter ihr folgt und schlendert durch Märkteburg um sich die ausliegenden Waren anzusehen und ihren Vorrat an Heilmitteln wieder aufzustocken.
Währenddessen wird sie von einem Mann angerempelt, der aus einer Menschenmenge prischt. Hinter ihm schreiht ein Händler laut “Dieb, haltet den Dieb!”.
Alyssa hat keine Möglichkeit den Mann noch rechtzeitig festzuhalten, deshalb geht sie ersteinmal zum Stand, wo eine Zwergenwache mit dem Händler spricht. Der Schmuckhändler vermisst ein Collier und bezichtigt den dunkel gekleideten als den Dieb. Alyssa bemerkt währrendessen, dass ihr Geldbeutel fehlt (Ortsaspekt durch Meikel: In dichter Menge stielt sichs leichter). Anstatt ihres Geldbeutels findet sie einen grau-karierten Fetzen, der offensichtlich vom Umhang des Diebs abgerissen ist.
Sofort sucht sie eine Zwergenpatroullie auf und berichtet ihr von dem gefundenen Stofffetzen und dem verschwundenen Geldbeutel. Während Alyssa mit der Wache redet erinnert sie sich außerdem daran, dass der Dieb ein männlicher Mensch war und auch daran, dass sie eine große Narbe in seinem Gesicht gesehen hat und außerdem in welche Richtung der Dieb abgehauen ist, nachdem er sie angerempelt hat.

Drakin kommt währenddessen bei Verdano an und berichtet ihm erneut sein Anliegen und was dem Dorf passiert ist. Wie Balesch bereits angedeutet hat, ist Verdano nicht gerade erfreut über dessen Bericht. Er unterstellt dem Dorf mit Absicht die Steuern geprellt zu haben und errechnet eine horrende Summe, die das Dorf nachzuzahlen hätte und die Steuern, die ab sofort zu zahlen seien. Darauf, dass das Dorf eventuell gar nicht wusste, dass sie sich zu melden hatten ging er nicht ein - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Gleichzeitig erzählt er Drakin aber auch etwas mehr von dem Vorposten, der damals dort gestanden hatte wo jetzt das Dorf steht. Es ranken sich mehrere Gerüchte um diesen Vorposten, der wahlweise eines Tages verlassen vorgefunden wurde, oder voller Leichen. So oder so passierten merkwürdige Dinge die die Zwerge damals veranlassten diesen Grund und Boden - obgleich fruchtbar und gut gelegen - nicht wieder zu besiedeln.
Nach einigem hin und her bei dem Drakin feststellen muss, dass er von solchen Auseinandersetzungen  nur wenig Ahnung hat, macht Verdano ihm einen Vorschlag. Die Zwerge beziehen seit langem eine bestimmte, qualitativ hochwertige Papiersorte von den T’skrang. Jedoch waren die Zwerge früher in der Lage dieses Papier selbst herzustellen. Allerdings fehlt ihnen heutzutage dazu die Grundlage - ein bestimmtes Schilfgewächs. Dieses Gewächs wuchs früher in der Gegend des Vorpostens und wurde dort kultiviert und geerntet. Leider gilt die Pflanze als nur schwer züchtbar und als nahezu ausgestorben. Die einzigen die heute noch mit diesem Papier handeln, sind die T’skrang, die das Schilf in ihren Unterwasserstädten züchten. Verdano schlägt vor, dass er das Dorf von seinen Schulden befreien und großzügigen Steuererlass gewähren würde, wenn das Dorf es schafft, die Zwerge wieder unabhängig von den T’skrang werden zu lassen, was den Handel mit diesem Papier betrifft.
Gleichzeitig stellt er Drakin eine Erlaubnis aus die große Bibliothek in Throal zu betreten und zu nutzen. Er gibt Drakin bis zum nächsten Tag Bedenkzeit.

Alyssa wartet unterdessen darauf etwas von dem Dieb und ihrer Brieftasche zu hören und bekommt mit, wie dem Hauptmann der Marktwache mitgeteilt wird, dass der Dieb gesichtet wurde. Er wollte sich in einem Haus verstecke, das einem Händler gehört, dabei wurde er von einer Wache beobachtet, die er niederschlug und dann über die Hausdächer floh.
Alyssa rennt in die angegebene Richtung und sieht durch eine Gasse wie er vom Dach klettert und rennt ihm hinterher. Als er um eine Gasse biegt folgt Alyssa und kann gerade noch dem Brett ausweichen das auf sie zukommt.
Dexter, der Alyssa auf dem Fuße folgt, springt vor und knurrt den Angreifer an, kann jedoch dem Brett nicht mehr ausweichen und bricht mit einer Plaztwunde am Kopf Ohnmächtig zusammen.
Alyssa will kein weiteres Risiko eingehen und zaubert einen Erdball den sie dem Anderen in den Unterleib schießen will. Der Dieb versucht Alyssa zu überreden mit ihm zu verhandeln, doch sie lehnt ab, er weicht aus und bekommt den Ball gegen den Oberschenkel.
Angeschlagen versucht er zu flüchten, Alyssa ruft laut nach der Wache und der Dieb läuft direkt in eine Zwergenpatrouille die durch Alyssas Rufe aufmerksam geworden sind.
Die Zwerge bedanken sich bei Alyssa für die Hilfe und bieten ihrerseits an ihr zu helfen ihren Hund zu einem Heiler zu bringen.
Der Elf ist sehr freundlich und behandelt Dexter mit der Heilsalbe die Alyssa gekauft hat und bietet ihr an bei ihm und einer Tasse Tee zu warten bis Dexter aufwacht.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #9 am: 11.02.2014 | 19:53 »
#8: Noch mehr Zwerge und ein kleiner Lehmhaufen...

Nachdem Drakin Verdano verlassen hat, geht er zurück zu Hauptmann Balesch und bittet diesen um Hilfe wegen dem Schilf, doch Balesch muss einlenken, dass er kaum mehr darüber weiß als das die Zwerge dieses Papier früher selbst hergestellt haben, dies aber nun von den T’skrang beziehen und der Hauptabnehmer dafür die Adeptenakademie ist. Mehr weiß er nicht darüber, denn Papier für die Adepten liegt als Hauptmann der Wache nicht in seinem Interessensgebiet. Drakins Bitte um Unterstützung für das Dorf muss er ablehnen, solange das Dorf nicht offiziell dem Königreich angehörig ist sind ihm die Hände gebunden. Er verspricht aber hier und da mal einer Patroullie ans Herz zu legen in die Nähe des Dorfes zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.
Drakin ist ihm dafür sehr dankbar und folgt seinem Rat weitere Informationen bei der Adeptenakademie zu suchen, zu der er sich gleich auf den Weg macht.

Alyssa unterhält sich zwischendessen mit Sindarin dem Elfen Heiler, der sich um Dexter gekümmert hat. Obwohl der Elf überaus freundlich ist, bleibt Alyssa distanziert, informiert sich über das Leben in und um Märkteburg und stellt fest dass die Ereignisse um Tsennan die Bevölkerung hier nicht erreicht haben. Der Elf zeigt sich etwas verwundert darüber das es dort, so weit westlich überhaupt ein Dorf gibt. Er merkt an, dass die Zwerge sicher nicht sehr erfreut darüber sind, dass sie erst nach einem Jahr vorbei kommen um zu fragen ob sie dort siedeln dürften.
Danach stirbt das Gespräch jedoch ab, da Alyssa kein großes Interesse zeigt sich weiter mit Sindarin zu unterhalten.
Während sich am späten Nachmittag die Marktstände leeren wacht Dexter langsam wieder auf. Als der Wolf sich wieder hoch gerappelt hat und offensichtlich die Verletzung ohne bleibende Schäden überstanden hat, macht sich Alyssa mit ihm wieder auf den Weg zum Tor.

Drakin hat mittlerweile die Akademie erreicht, die sich zusammen mit der Bibliothek eine Höhle teilt und mehr kleines Dorf als ein einzelnes Gebäude ist.
Im Hauptgebäude fragt er einen der Schüler wer ihm wohl helfen könnte. Der junge Adepten-Schüler den er fragt ist etwas überfordert damit, dass ihm ein Mensch über die Handelsbeziehungen zwischen den T’skrang und den Zwergen bezüglich des seltenen Papiers befragt. Er weiß nicht weiter und verweist auf den Obersten Lehrer der Akademie: Bela “Geistsprecher”, ein Nethermancer.
Mit Leichtigkeit kann Drakin der Wegbeschreibung durch das Wohnviertel der Akademie-Schüler folgen, die ihren Abend mit Übung, Spiel und Geselligkeit verbringen. Fast hätte er sich dazu hinreißen lassen etwas Zeit mit den Adepten zu verbringen, doch dann fällt ihm Alyssa ein, die vor dem Tor auf ihn wartet und er nimmt sich vor sich zu beeilen.

Am Haus von Bela angekommen, öffnet ihm ein Homunculus die Tür, jedoch kann Drakin mit dieser Erscheinung nichts anfangen die nur aus unförmigen Lehm besteht, ohne Beine, mit klumpigen Armen und einem ebenso unförmigen Schädel. Der Homonculus, lässt Drakin herein und schlurft die Treppe hoch. Schließlich darf Drakin durch das kleine zwergische Treppenhaus nach oben in das Arbeitszimmer von Bela. Der alte Zwerg mit dem schütteren weißen Bart ist etwas verwundert über den ungewöhnlichen Besuch aber höchst erfreut über die Abwechslung mal einen Adepten zu treffen der nicht von der Akademie aus Throal kommt und kein Zwerg ist. Begeistert erzählt er auf Nachfrage durch Drakin von dem Schilf-Papier, dessen Magie der von Untoten nicht unähnlich ist:
“Also... das ist so... wie bei Hunden und Wölfen... es ist ähnlich - aber nicht das Gleiche!”
Er erzählt, dass das Papier eine eigene magische Signatur besitzt, die es extremst lagerbeständig und unempfindlich gegen Umwelteinflüsse macht. Außerdem überstrahlt die Hintergrundstrahlung des Papiers die von anderen magischen Aufzeichnungen und überdeckt diese. Das ist besonders praktisch wenn man - wie eine Adepten-Akademie - viele magische Gegenstände und Aufzeichnungen an einem Ort versammelt, um unkontrollierte Wechselwirkungen zu vermeiden.
Desweiteren geht er auf das Untotenproblem des Dorfes ein:
“Also, wenn sie... also ihren Friedhof zufällig auf einem magischen Knoten - also einer wilden magischen Quelle... die sind in der Regel höchst chaotisch diese Quellen... also wenn sie ihren Friedhof darüber errichten, quasi zufällig und wenn sie dann noch, also... also wenn sich dann noch ein paar unglückliche Zufälle in der Magiefluktuation und... also den Gegebenheiten ergeben... dann, ja dann... also haben sie sich das Untotenproblem quasi Hausgemacht.”
Da Tsennan aber ja noch keinen richtigen Friedhof besitzt und Drakin von dem Kapuzentyp berichten kann der bei den Untoten war, schließt Bela ebenfalls auf einen Nethermancer der die Untoten beschworen hat:
“Also sowas... also das ist sind ganz zweifelhafte Praktiken... von sowas... also davon möchte ich mich doch weit distanzieren. Aber dann... also dann haben sie keine Möglichkeit das Problem zu beheben, solange sie nicht den Nethermancer daran hindern weiterhin Untote zu beschwören und oder ihr Dorf anzugreifen.”
Auf die Frage ob die wandelnden Leichen nach dem Tod des Nethermancers noch bestehen bleiben erfährt Drakin, dass sie irgendwann wieder tot umfallen werden, wenn ihre Magie verbraucht ist. Wann dies der Fall ist, hängt aber von der Menge der noch vorhandenen Magie ab.
Gerne erzählt Bela auch etwas über seinen Homunculus:
“Das?... also das ist Mortar - ein Homunculus. Homunculi sind quasi Geister, keine Golems oder Untote... also sie unterscheiden sich von Untoten darin, dass sie... also irgendwann, irgendwo und als irgendwas mal gelebt haben. Also Untote werden nur durch Magie wieder belebt... also ohne Bewusststein... und Golems... also Golems auch so ähnlich... aber nicht genauso. Also Geister sind normalerweise höchst schweigsam wenn es um ihr ehemaliges sterbliches Leben geht. Also, sie müssen wissen, dass Geister höchst merkwürdige Kreaturen sind... also es gibt da verschiedene Theorien... eine der einfachereren ist, dass... also wenn sie von einer anderen Dimension kommen wie... also sagen wir der “Hölle”... also natürlich ist das Bauernglaube... also wenn sie von dieser Ebene kommen, dass sie dann nichts berichten dürfen... also, dass sie zum schweigen verpflichtet sind - sie verstehen? Man erfährt über diese Wesen selbst nur sehr wenig... und ich kenne Mortar schon sehr lange... aber, also er spricht seit einigen Jahren sowieso nur noch mit mir und meinen engsten Freunden... ich glaube er ist beleidigt... also weil, ich seinen letzten Körper hier nicht mehr so gut hinbekommen habe.”
Drakin bietet seine Hilfe an bei der “Fertigstellung” des Körpers, doch Bela lehnt ab:
“Nein, also wissen sie... also das ist so... den Körper des Homunculus muss der Besitzer... also der Beschwörer... also am besten schon selbst anfertigen... wegen der Bindung... sie verstehen?”
Drakin ist sehr interessiert daran was der Alte ihm alles erzählen kann, will aber auch zurück zu Alyssa und Dexter, weil sich ein schlechtes Gefühl in ihm breit macht die beiden so lange warten zu lassen. Er verspricht am nächsten Tag zum Tee wieder zu kommen um die Gespräche weiter zu vertiefen und außerdem Alyssa und Dexter mitzubringen, worüber sich Bela sehr freut und verspricht sich um das Problem mit Dexter zu kümmern, damit dieser Throal betreten darf.
Zum Abschied schlägt Bela vor er solle sich in der Bibliothek umschauen nach Hinweisen auf die Pflanze und rät ihm sich mit seinem Bürgermeister per Brieftaube kurzzuschließen, was ihm als Tiermeister ja leicht fallen sollte. Drakin ist dankbar für die Idee, da er den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat und geäußert hatte, dass er ja keine Möglichkeit hat sich mit den Leuten im Dorf zu beraten was er tun soll.
Bela verweist auf seinen guten alten Freund Thoremm “Vogelschwinge”, Tiermeister und Hüter der königlich, diplomatischen Brieftauben, er würde sich sicher auch freuen Drakin kennen zu lernen. Doch bevor Bela weiter abschweifen kann, verlässt Drakin unter Dankesbekundungen das Haus und direkt durch die Höhlen zurück zum Eingangstor von Throal.

Draußen trifft er sofort wieder auf Alyssa und Dexter, die dort auf ihn warten. Er sieht sofort das Dexter einen Verband um den Kopf trägt und fordert eine Erklärung. Alyssa jedoch vertröstet ihn auf später und möchte erst eine Herberge aufsuchen um ihm dort alles in Ruhe zu erzählen.
Die beiden suchen die Herberge zur tanzenden Maid auf und ergattern dort das letzte Zimmer. Auf dem Zimmer essen sie zu Abend, während Alyssa erzählt was ihr und Dexter am Tag geschehen ist und das sie den Dieb gestellt haben. Drakin vergibt Alyssa das Dexter verletzt wurde und die Beiden beschließen runter in den Schankraum zu gehen und dort ihre Kunst darzubieten: Drakin mit Occarina spielen und Alyssa damit Wasserfiguren zu seiner Musik zu zaubern.
Da beide eine gute Show liefern, können sie einige Varulus’ einstecken und der Wirt gibt neben einem Humpen Bier für jeden auch am nächsten Tag das Abendessen aus, wenn sie sich bereit erklären am nächsten Abend auch nochmal zu spielen.

Am nächsten morgen kurz nach Sonnenaufgang stehen die drei auf und machen sich wieder auf den Weg zum Tor. Dort wartet überraschenderweise Mortar auf sie mit einem Passierschein für Dexter, da die drei Gäste von Bela “Geistsprecher” sind. Die Wache hatte sich schon gewundert was der “Lehmklumpen” die ganze Zeit am Tor gestanden hatte, lässt sie aber mit der Erlaubnis passieren.

Zuerst führt die Beide ihr Weg in die Bibliothek, dabei beobachten sie, wie Zwerge mit Stäben anscheinend auf magische Art und Weise die Lampen in den Höhlen für den Tag aktivieren. In der Nacht scheinen diese Lampen blaues Licht von sich geben, das die Höhlen in ein düsteres Zwielicht taucht. Erst am morgen werden die Lampen wieder gelb, anscheind durch das einwirken dieser Zwerge.
Obwohl in der gleichen Höhle gelegen wie die Adeptenakademie, ist die Bibliothek von Throal schon fast eine Höhle für sich. Der Eingang ist riesig, von Säulen getragen und mit selbst für Trolle großen Flügeltüren versehen - und er ist direkt aus dem Berg gehauen.
In der unteren Halle der Bibliothek befindet sich der Lesesaal in dem gerade mehrere Gelehrte das Tagesgeschäft vorbereiten und alles in Ordnung bringen. Die offenen Etagen lassen den Besucher bis unter die Decke blicken von der ebenfalls mehrere, kleinere dieser Gelb-Blauen-Lichtkugeln herabhängen. Offenes Feuer ist verständlicherweise in der Bibliothek unerwünscht.
Drakin möchte als allererstes wissen, ob seine Nachricht übersetzt werden konnte, währenddessen beginnt Alyssa mit der Suche nach Informationen und lässt sich den Weg zur Botanikabteilung erklären.
Tatsächlich konnte der Experte für elfische Sprachen den Text übersetzen. Er versichter Drakin aber, dass er die ganze Nacht Bücher gewälzt hat, da so ein alter elfischer Dialekt von niemanden mehr gesprochen wird und dieser Dialekt wirklich wirklich alt sein muss.
Die Übersetzung des Textes lautet:
“Meiner Rache könnt ihr nicht entkommen. Diesmal werde ich siegen!”
Auf die Frage ob es sich dabei um ein bekanntes Zitat handelt, oder Berichte über Untote beschwörende Nethermancer in dieser Gegend bekannt sind, kann der Zwerg nur mit dem Kopf schütteln und verneinen.
Alyssa findet nach kurzer Suche in einem der Bücher tatsächlich eine Pflanze die auf ihr Schilf passt, der Eintrag ist allerdings nicht aktuell:
Sie nennt sich Bleicher Röhricht, wird zur Papierherstellung für teures, magisches Papier verwendet und wird vom westlichen Außenposten angebaut.
Alyssa kehrt mit diesen Informationen zu Drakin zurück. Da sie der Meinung ist nichts weiteres finden zu können und es Zeit ist, machen sie sich nun auf den Weg zu Verdano “Silberzunge”, da dieser Drakins Antwort erwartet.

Verdano erwartet Drakin bereits und möchte wissen wie dieser sich entschieden hat. Drakin würde den Auftrag zwar gerne annehmen, sieht aber keine weiteren Ansatzpunkte. Er fragt Verdano nochmal, ob er wirklich nicht wüsste wie sie an Setzlinge kämen, da ein verhandeln mit den T’skrang ja wohl keine Option ist. Auf die Frage ob es vielleicht beim alten Außenposten geheime Lagerräume gibt, verweist Verdano wieder auf die Bibliothek. Wenn es noch Informationen von oder aus diesem Außenposten gibt, dann da.
Außerdem gibt Verdano zu bedenken, dass die Steuern nicht sofort, sondern erst gegen Ende des Herbstes (also in 4-5 Monaten) zu bezahlen sind. Dementsprechend nimmt Drakin den Auftrag an.

Von Verdano aus geht es wieder zurück tiefer in den Berg um pünktlich zum Tee bei Bela zu sein.



Just_Flo

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #10 am: 12.02.2014 | 06:55 »
Cool. Mach bitte weiter so.

Offline Dragon

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #11 am: 12.02.2014 | 09:04 »
danke, da wir mit dem spielen aktuell bei Nummer 28 sind und nicht vorhaben aufzuhören, wird da noch einiges kommen ;)

Offline Dragon

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #12 am: 17.02.2014 | 23:42 »
#9: Neue Leute trifft man überall...

Wie versprochen begeben sich Drakin und Alyssa zu Bela “Geistsprecher” um mit dem alten Zwerg Tee zu trinken.
Wie gewohnt öffnet Mortar ihnen die Tür. Bela erwartet sie bereits und Mortar serviert ihnen Haferkekse und Pilztee - wie zu Hause für Drakin, aber doch sehr ungewohnt für den Gaumen von Alyssa.
Drakin bemerkt, dass er plötzlich das Gefühl hat, die Gefühle oder Gedanken von jemanden wahrzunehmen und das dieser Jemand nicht Dexter ist. Er vermutet, dass es sich dabei um Mortar handelt, dem der Besuch und das “Diener”-spielen missfällt. Aber das Gespräch mit Bela nimmt zu viel seiner Aufmerksamkeit ein um darauf näher einzugehen.
Bela hätte die beiden gerne als Gastdozenten in der Akademie, um seinen Schülern auch eine andere Seite des Adeptendaseins zu zeigen und wie das bei anderen Rassen und Kulturen gehandhabt wird, insbesondere Alyssas Dasein als Abenteurerin scheint ihn dabei zu interessieren. Und das sie für die Zwerge eher die untypische Disziplin Feuer als ihr eigen gewählt hat.
Währenddessen klopft es plötzlich an der Tür und Inari Shadowborn bittet darum mit dem Obersten Lehrer der Akademie reden zu dürfen, sie möchte eine Erlaubnis zur Bibliotheksnutzung von ihm ausgestellt haben. Weil Bela danach fragt, immerhin ist es nicht so übllich, dass an so viele Nicht-Zwerge einlass in die Bibliothek erfragen wie in den letzten zwei Tagen, teilt Inari ihm mit, dass sie auf der Suche ist nach einer Methode, um einen verlorenen Menschen wieder zu finden. Bela verweist darauf, dass er keine Seancen abhält und sie dafür einen Nethermancer benötigt. Inari scheint nicht gewillt zu sein ihm mitzuteilen, dass sie selbst dieser Disziplin angehört, stattdessen erzählt sie, dass ihr eine normale Seance nicht helfen würde. Sie benötigt viel mehr ein Leuchtfeuer in die Ebene der Seelen um eine ganz bestimmte Seele zu finden, von der sie aber keine persönlichen Gegenstände hat, keinen Namen, nichts was man für den normalen Weg bräuchte um einen Geist zu beschwören. Sie möchte eine Rufbarke in der Astralebene aussetzen um den Geist zu finden.
Bela weiß spontan keine Antwort, außer, dass dies ein nicht ungefährliches und schwieriges Unterfangen ist. Er meint aber etwas darüber in einem seiner Bücher gelesen zu haben und gibt Inari ein kleines sehr altes Taschenbuch eines Nethermancer, das Aufzeichnungen über seine Versuche mit den Astralebenen enthält.
Er erlaubt Inari sein Studierzimmer zu benutzen, denn er möchte das Buch nicht verleihen. Inari wird von Mortar nach oben geführt, wo sie sich in das kleine Büchlein vertieft, das nach 3/4 der Seiten einfach abbricht. Der letzte Eintrag berichtet von dem Versuch des Nethermancer die Elementarebenen zu bereisen, anscheinend kehrte er davon nicht zurück, oder hat sein Tagebuch nie wieder gefunden.
Aber weiter vorne berichtet er auch davon, dass er glaubt, dass Inaris Idee möglich ist. Allerdings ist ein Tor in die Ebene der Seelen zu öffnen an sich bereits ein schwieriges Unterfangen. Um auf einer anderen Ebene etwas permanentes auszusetzen, benötigt es seiner Meinung nach eine Art magischer Batterie, denn das “Leuchtfeuer” muss weiterhin mit Magie gespeist werden um nicht seine Wirkung zu verlieren und die Verbindung zum Nethermancer bricht ab, wenn sich das Portal schließt. Ein permanent offenes Portal - daran mag selbst der Verfasser des Tagebuches nicht zu denken. So sind zwar keine permanent andauernden magischen Vorrichtungen möglich, jedoch welche die länger andauern als nur wenige Minuten bis Stunden. Diese Batterie müsste seiner Meinung nach biologisch sein und er glaubt das der Bleiche Röhricht den die Zwerge anbauen, dafür geeignet sein könnte, da die Pflanze selbst magische Energien abstrahlt.
Bela erzählt unterdessen Alyssa etwas über die Lichtmacher der Zwerge, eine Zunft aus Elementaristen, die sich unter anderem auch um die Beleuchtung der Höhlen kümmern und das Element Feuer nutzen ohne dessen zerstörerische Kraft frei zu setzen, weil Alyssa selbst dem Feuer verfallen ist, glaubt Bela es wäre eine Bereicherung für ihr Wissen, doch dieser harmlose Einsatz ihres Elemets interessiert Alyssa nur aus Höflichkeit. Wieder vernimmt Drakin Mortars gebrumme in seinem Kopf, ignoriert es aber.
Als Inari wieder nach unten kommt und erzählt, dass sie bleichen Röhricht für ihr Vorgehen benötigt horchen alle auf. Bela erklärt ihr, dass die Zwerge mittlerweile nicht mehr im Besitz der Pflanzen sind und verweist auf Alyssa und Drakin, die sich ja auf die Suche danach machen wollen. Nachdem Inari auf dem aktuellen Stand der Informationen ist, bestätigt sie Drakin darin, dass die T’skrang keine Option sind, sie würde ihr Monopol niemals aufgeben nur weil man nett fragt.
Nach altem Saatgut zu suchen, das ihrer Meinung nach nicht mehr keimfähig sein dürfte, hält sie auch für eine schlechte Idee und für zu langwierig, so viel Zeit hätte sie nicht. Aber sie bringt eine neue Idee ein, nämlich den Geist eines der Bewohner des Außenpostens im Jenseits zu befragen, dazu benötigt man allerdings den Namen und persönliche Gegenstände. Bela gibt den Tipp nochmal in die Bibliothek zu gehen, eventuell gibt es noch Korrespondenzen mit dem Außenposten die hier abgelagert sind und aus denen man Namen entnehmen könnte.
Tatsächlich findet die Gruppe dort einen Steuerbericht und einen Bericht einer Heilerin, die sich um den einzigen Überlebenden eines der Sammlertrupps gekümmert hat.


Steuerbericht:
Westlicher Außenposten, steuerliche Abgaben im Jahre 1042 TH

Gemäß den steuerlichen Verpflichtungen unserer Gemeinschaft gehen jeweils 1/10 der Produktion als
Abgaben an den zwergischen Hochkönig, seine Majestät Osbaldo „Eisenfaust“, zweiter seines Namens und
Befrieder der westlichen Provinzen aus dem Hause Pa‘vas, des Königreichs Throal. Desweiteren gehen 1/10
der Abgaben an die throalische Handelsgesellschaft, zu entrichten an den Verwalter der Steuergilde
Jormund „Graubund“ aus dem Hause Elcomi und 1/10 zu seinen Ehren. Darüber hinaus geht wie
vertraglich vereinbart ein Teil der Güterabgaben direkt an die große Bibliothek in Throal, zur Abnahme
durch den obersten Gelehrten Birösch „Bartfuß“ aus dem Hause Byril’ah, wie in den weiteren
Aufzeichnungen vermerkt.
Die Abgaben unsere Ernteerträge lauten wie folgt:
Getreide 47 ½ Quarter, bestehend aus
3/5 Weizen
1/5 Roggen
1/5 Hafer
Gemüse 30 Quarter, bestehend aus
2/6 Kohl
3/6 Hülsenfrüchten
1/6 Sonstiges
Obst 23 ½ Quarter, bestehend aus
2/5 Harbache
1/5 Marillen
2/5 Nanka
Fisch und anderes Wassergetier 10 Quarter, zu gleichen Teilen gesäuert und geräuchert
Bleicher Röhricht 0,2 Quarter, zur Abnahme durch den obersten Gelehrte

Abgesegnet durch die Vorsteherin des Außenpostens Mira „Flinkschuh“ aus dem Hause Ludi und dem Verwalter der Steuergilde Jormund „Graubund“ aus dem Hause Elcomi.

Mira „Flinkschuh“ Hause Ludi
Jormund „Graubund“ Hause Elcomi

Durch den Verlust eines Sammlertrupps in den südlichen Sümpfen, betraut mit der Beschaffung neuer Bleicher Röhricht Pflanzen, namentlich weiter folgend aufgeführt, werden dem westlichen Außenposten die Steuerabgaben in Form der Münzeinnahmen diesjährlich erlassen. Die
Einnahmen müssen den Hinterbliebenen und der Aussendung neuer Sammler zugute geführt werden.
Semorx Goldstahl
Agenya Axthieb
Groam Eisenstein
Hischia Silberfund
Uber Ringhorn


Bericht des Heilers
Bericht Argmunds „Sammler“ aus dem Hause Neumani, seines Zeichens
Nethermancer, Angehöriger der Adeptengilde und unterwegs im Namen
Jormunds „Graubund“ aus dem Hause Elcomi, seines Zeichens Verwalter der
Steuergilde.
 
Erstellt im Jahre 1044 TH,, niedergeschrieben von Nille „Bluthand“ aus dem
Hause Neumani, ihres Zeichens Heilerin.

Angmund wurde beauftragt sich eines Sammlertrupps des westlichen
Außenpostens anzuschließen, nachdem der Außenposten mehrere Sammlertrupps
in den letzten zwei Jahren verloren hat und die Ernte des Bleichen Röhrichts
dadurch immer spärlicher ausfällt, da nach der großen Überschwemmung keine
neuen Setzlinge beschafft werden können. Bereits der 3. Sammlertrupp kehrte
nicht zurück und die Händlergilde vermutet einen Betrug am Königreich um die
Steuerabgaben zu drücken.

Der Außenposten hingegen hat die Ankündigung eines Prüfers gut
aufgenommen und extra um einen Nethermancer gebeten.

Normalerweise ist Angmund, nach Aussage der Gilde nicht für
Außenangelegenheiten zu verpflichten, jedoch war er der einzig Verfügbare
seiner Disziplin.

Anmund war der einzige Überlebende des Sammlertrupps und wurde von den
Leuten des Außenpostens sofort zurück nach Throal gebracht, allerdings in
einem erbärmlichen Zustand, den er trotz all meiner Bemühungen nicht überleben
konnte. Bei seiner Ankunft schien er körperlich unversehrt, aber er war nicht
ansprechbar. Sein ganzes Gebaren war das eines Irren, er murmelte ohne
Unterlass etwas von einem namenlosen Grauen das ihn berührt hätte, das bar
jeglicher Vorstellung existierte und das es uns alle verschlingen würde, weil er
die Zukunft dieser Welt gesehen hätte.

Sein Geist war dermaßen degeneriert, dass er zu keinem selbstständigen Leben
mehr fähig war, er verweigerte Nahrung und Wasser und seine Kräfte als
Adept griffen schließlich mich und meine Gehilfen an. Letztendlich mussten wir
ihn von seinem Leiden erlösen.



Nach diesem Fund beschließen alle die Abreise vorzubereiten. Drakin holt Dexter ab, der bei Bela gewartet hat während sie in der Bibliothek waren, er verabschiedet sich von Bela und Mortar und beide - auch Mortar - wünschen ihm viel Glück bei seiner Suche. Bela wünscht sich eine baldige Rückkehr der Beiden um zu erfahren wie es ihnen ergangen ist.
Da Inari bereits ein Zimmer in einer anderen Taverne hat, trennen sie sich und verabreden sich für den nächsten Morgen um Richtung Dorf aufzubrechen.
Auch diesen Abend verbringen Drakin und Alyssa damit wie versprochen ihre Kunst vorzuführen und auch diese Vorstellung mit Drakins Flötenspiel und Alyssas Wasserfiguren die sich im Takt wiegen, wird ein voller Erfolg, der Wirt spendiert sogar eine Runde Kanincheneintopf.
Danach geht Drakin vor die Häuserreihen Märkteburgs um zu meditieren. Er merkt schnell das die Nähe zu dieser großen und überbevölkerten Stadt seine Meditation stört, es dauert lange bis sich schließlich wenigstens eine fette Taube bei ihm niederlässt, die ihm von ihrem Tag zwischen den Marktständen Märkteburgs berichtet und was sie dort alles leckeres gefunden hat.
Als Drakin seine Meditation beendet sieht er einen Bettler der ihn beobachtet hat.
Der Mensch bittet um einen Varulus, doch stattdessen verwickelt Drakin ihn in ein Gespräch, warum er betteln würde und warum er ihn beobachtet hätte. Der Mann erzählt das er eigentlich Bauer ist, aber sein Hof und sein ganzes Hab und Gut abgebrannt seien. Da er kein Geld und auch sonst nichts hat, nächtigt er vor den Toren Märkteburgs und erbettelt sich seinen Unterhalt.
Drakin sieht in dem Mann eine Bereicherung für das Dorf und fragt ihn ob er seinen Beruf ausüben könnte und ob er schon mal etwas von “Bleichem Röhricht” gehört hätte.
“Natürlich, ich verstehe mich nicht auf den Anbau von irgendwelchem Schilf, aber auf Getreide, Gemüse und Obst.”, bestätigt der Mann und Drakin bietet ihm an sie ins Dorf zu begleiten um dort ein neues Leben anzufangen. Der Mann ist skeptisch und befürchtet eine Falle von Sklavenjägern. Drakin versucht seine Bedenken zu zerstreuen, schwört als Tiermeister keine Slavenjäger zu kennen und gibt dem Mann einen Pfeil mit Kerben \\\/// und dem Versprechen, dass er im Dorf freundlich empfangen wird, wenn er diesen Pfeil vorzeigt, sollte er sich aus Misstrauen heraus entscheiden alleine und ohne Drakin ins Dorf zu reisen, denn Drakin geht davon aus, dass ihr Aufenthalt im Dorf eher kurzer Natur ist und sie sich schnell wieder auf den Weg in die südlichen Sümpfe machen werden. Von denen vermuten die Gelehrten der Bibliothek, dass es sich um den Servos Jungel handeln müsste.
Der Mann verspricht über das Angebot nachzudenken und entweder am nächsten Morgen zu erscheinen, oder alleine in das Dorf zu reisen.

Währenddessen im Dorf
Während Alyssa und Drakin in Throal sind, bricht für das Dorf eine schwere Zeit an. Wenige Tage nach ihrer Abreise beginnen Sichtungen von Untoten die das Dorf beobachten, durch die Gegend schleichen und die Dorfbewohner das fürchten lehren.
Hrothgar versucht so gut er kann die Moral des Dorfes hoch zu halten und die Leute zu motivieren ihrer Arbeit weiterhin nach zu gehen. Torak bildet weiterhin die Miliz aus und verstärkt die einzelnen Trupps um die Untoten im Auge zu behalten. Diese nähern sich immer weiter dem Dorf, bis die ersten Dorfbewohner auf den Feldern angegriffen werden und es schließlich zu handfesten Schmarmützeln zwischen den lebenden Leichen und dem Dorf kommt.
Um zu beweisen, dass die wandelnden Toten nicht so stark sind wie vermutet, tritt Torak ihnen heldenhaft alleine entgegen und erschlägt einen ganzen Trupp der Leichen entgültig. Auch die Felder werden von ihm von den Toten befreit. Einer Idee folgend ruft er das ganze Dorf zusammen auf den Marktplatz, er will herausfinden ob die Untoten auch die Häuser attackieren oder es nur auf die Lebenden abgesehen habe. Letzteres scheint sich zu bestätigen und so beginnt er zusammen mit der Miliz zwischen den äußeren Häusern Gräben auszuheben und einen kleinen Wall aufzuschütten um erste Befestigungen zu haben. In den nächsten Tagen wird Holz gefällt, für Laufstege um über die Gräben zu kommen und um die Gräben mit angespitzten Pflöcken auszustatten. Dafür müssen die letzte Bäume um das Dorf herum dran glauben, letztendlich reicht es dafür aber nicht, denn die Bäume am Gebirgshang sollen lieber nicht gefällt werden. Es bleibt erstmal bei den Laufplanken, der Plan mit den Pflöcken wird später ausgeführt, nachdem die Angriffe abebben und sich wieder Leute zum Waldrand trauen können um mehr Holz zu beschaffen.
Am nächsten Tag überquert Torak den Nebenfluß zum Wachturm um sicherzustellen, dass der Herr der Untoten sich nicht dort eingenistet hat, da Torak ihn in der Nähe vermutet. Zwar findet er dort niemanden, aber er nutzt die Zeit um die restlichen Waren aus dem Keller unter die Lupe zu nehmen. Mit etwas Hilfe holt er noch zwei Fässer eingelegten Fisch, ein Fass gepökeltes Fleisch, zwei Fässer Wein (von denen direkt eines mit der Wachmannschaft geteilt wird) und ein kleines verschlossenes Kästchen aus dem Keller. Der Rest der Sachen ist nicht mehr zu gebrauchen.
Das kleine Kästchen ist verschlossen und erscheint sehr massiv. Torak vermutet etwas wertvollen und möchte das Kästchen nicht beschädigen, deswegen bringt er es zu Mils dem Schmied der sich daran setzt für das Kästchen extra einen Dietrich anzufertigen um es zu öffnen.
In den nächsten Tagen schließt sich Torak mit einzelnen Truppen der Miliz zusammen um gemeinsam den wandelnden Leichen entgegen zu treten, damit die Miliz ihre Angst vor den Untoten verliert.
Nach ein paar Tagen in denen die Untoten die Konfrontation mit den Dorfbewohnern gesucht haben, ebben die Angriffe wieder ab. Zwar werden immer mal wieder Untote in der Nähe des Dorfes gesichtet, jedoch bleiben sie auf Distanz.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #13 am: 5.03.2014 | 22:56 »
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#11: Wieder unterwegs...

Bevor sich der Tag dem Ende neigt, gehen Drakin und Torak noch im Fluss zusammen schwimmen um den Staub des Tages abzuspülen. Dabei diskutieren sie ihre Möglichkeiten bezüglich des Bleichen Röhrichts. Letztendlich bleibt es aber bei der Entscheidung diesen Sumpf zu suchen und dort ihr Glück zu versuchen.

Mitten in der Nacht wird Drakin durch einen lauten Schrei geweckt. Schnell ist er sich sicher, dass der Schrei aus Alyssas Zelt kam und läuft zu ihr. Torak schläft zu fest um dadurch geweckt zu werden, wird aber auf Drakins Befehl hin von Dexter geweckt.
Alyssa sitzt aufrecht, aber apatisch in ihrem Bett, sie hatte wohl einen schrecklichen Alptraum. Drakin braucht einen Moment um sie soweit zu beruhigen, dass sie seine Anwesenheit wahrnimmt und ihm erzählt was passiert ist, viel bekommt er aber erst einmal nicht aus ihr herraus. Sie erzählt, dass sie meint hier im Dorf gewesen zu sein, aber irgendwie auch nicht, die Gebäude waren anders, die Leute waren andere und etwas schreckliches sei passiert.
In der Zwischenzeit hat Torak sich angezogen und tritt aus seinem Zelt heraus, sofort fällt dem alten Luftbären auf, dass sich am schwarzen Nachthimmel keine Sterne zeigen, keine Wolken und kein Mond, es ist, als hätte jemand ein schwarzes Laken über das Dorf gespannt. Noch während Torak sich über dieses Phänomen wundert, kehren plötzlich die Sterne vereinzelt wieder zurück bis der Himmel wieder normal wirkt.
Er läuft eine Runde durch das Dorf um nach dem rechten zu sehen und befragt die Wachen ob ihnen etwas ungewöhnlich vorgekommen ist, aber die Sache mit dem Himmel fällt ihnen erst als ungewöhnlich auf, nachdem Torak sie darauf angesprochen hat.
Drakin spielt Alyssa schließlich mit seiner Occarina in den Schlaf, dann ist Torak bei ihm und vergewissert sich, dass alles in Orndung ist mit Alyssa. Die beiden unterhalten sich darüber was sie erzählt hat, aber Drakin glaubt nicht an einen einfachen Alptraum. Zur Sicherheit verbringt er die Nacht in Alyssas Zelt um auf sie aufzupassen, was Torak ein anzügliches Grinsen abringt.

Am nächsten morgen erzählt Alyssa etwas mehr von ihrem Albtraum. Sie hat gesehen, wie die Leute in dem Dorf aufeinander los gegangen sind, wie Mütter ihre Kinder getötet haben und sie erzählt von etwas schwarzem und mächtigen, dass das Dorf bedroht hat.
Sie schwört, dass alle Leute das Dorf verlassen müssten, dass sie sonst sterben würden und hat daraufhin ein tiefgreifendes Gespräch mit Drakin darüber, dass sie das Dorf verlassen wird und hofft das die Dorfbewohner das gleiche tun, aber für Drakin ist das keine Option, er möchte es den Leuten nicht einmal vorschlagen und hält an seinem Plan, im Servos Dschungel nach dem Sumpf zu suchen fest, weswegen Alyssa ihm Lebewohl sagt, sie wird das Dorf auf jedenfall verlassen, zur Not auch alleine.

Torak packt unterdessen für die Reise und besorgt Proviant und einen Heilsud von Gesa. Als Drakin niedergeschlagen zu Torak kommt, erzählt er ihm was geschehen ist und was Alyssa gesehen hat. Drakin meint er käme sich schäbig dabei vor dem Dorf zu “befehlen” anderswo wieder neu anzufangen. Torak schlägt vor sich mit dem Dorf nach ihrer Wiederkehr zu beratschlagen, er meint, dass Alyssas Traum entweder in der Vergangenheit, oder weit in der Zukunft spielte, da sie ja meinte, dass das Dorf ganz anders ausgesehen hätte als jetzt.
Obwohl der Versuch groß ist, geht Drakin nicht noch einmal zu Alyssa zurück, sondern bricht mit Torak auf Richtung Süden.

Während ihrer Reise kommt Drakin eines Abends vom Jagen mit Dexter nicht zurück. Torak fängt an sich sorgen zu machen und geht ihn suchen, während die Beiden ihrer Beute völlig zeitvergessen nachjagen und schließlich an einer einsamen Hütte ankommen, die wie ein Gasthaus wirkt.
Drakin sieht durch die Fenster nur eine Person in der Stube, einen Troll in seinem besten Alter, der gerade mit dem Abwasch beschäftigt ist. Er beobachtet ihn ein Weilchen, bevor er eintritt und fragt, ob es sich wirklich um ein Gasthaus handelt.
Kurz darauf folgt Torak, der das Gasthaus ebenfalls gefunden hat, aber sauer ist, weil Drakin einfach so verschwunden ist.
Der Troll, überspringt die übliche Begrüßung und obwohl er sagt, dass er gerne Gesellschaft hat und das er selten Kundschaft hat, sagt er auch gleichzeitig, dass er sich mehr freuen würde, sie wären nicht hier, was die beiden zurecht stutzig werden lässt, doch der Troll meint nur, sie würden am nächsten Morgen schon sehen was er meint und ist nicht zu weiteren Äußerungen zu bringen, stattdessen begibt er sich ins Bett und sagt den Beiden sie sollen sich einfach eines der Zimmer oben nehmen.
Bevor sie ins Bett gehen, möchte Torak aber noch die Sachen aus dem Lager holen und muss überrascht feststellen, dass er die Hügelkuppe hinter der das Gasthaus liegt, nicht überschreiten kann. Jedesmal wenn er dies tut, ist es als ob er sich umgedreht hätte und sieht wieder das Gasthaus vor sich. Mit seiner Magie und einem Kompass-Zauber versucht er der Sache auf den Grund zu gehen, aber er merkt nur, dass sein Zauber ebenfalls von dem Phänomen betroffen ist und Norden sich eigentlich nicht verändert, aber er ab einem Gewissen Punkt anstatt nach Osten, wieder nach Westen läuft. Da er das Gebiet offensichtlich nicht verlassen kann, geht er zurück und berichtet Drakin davon.
Drakin und Dexter versuchen es danach auch, doch immer wenn sie die Hügelkuppe überschreiten sehen sie wieder die Hütte des Trolls. Drakin meditiert auf dem Hügel und ein Kauz, der noch glücklich über seinen Fang eines fetten Regenwurmes ist, gesellt sich zu Drakin. Dieser versucht herauszufinden ob der Kauz weiß was hier los ist, doch für den Kauz ist das völlig normal, er versteht das Problem nicht, bestätigt aber Drakin dass es hier an manchen Stellen so ist, dass man sich nicht umdrehen muss um wieder zurück zu fliegen. Er kann sich daran erinnern das vor ca. 2 Wintern mal ein Namensgeber im Gasthaus war, aber irgendwann ist der weg gegangen und der Kauz hat ihn nicht wieder gesehen. Der große Namensgeber in der Hütte aber sei ein netter Kerl und schon so lange da wie der Kauz sich zurück erinnern kann.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #14 am: 13.03.2014 | 12:49 »
#12: Gefangen ohne Gitter und ohne Kette

Nach einer ereignislosen Nacht werden die beiden durch Küchengeräusche geweckt was sie veranlasst sich nach unten in den Schankraum zu begeben um dort zu frühstücken.
Das herzhafte Frühstück aus frischem Ei und Speck sieht verlockend aus doch als sich der Troll weigert Dexter ebenfalls etwas zu essen anzubieten, bis alle anderen gegessen haben, beschließt Drakin mit Dexter zusammen draußen zu essen.
Drakin’s Abgang wird von Torak aufgeklärt der dem Besitzer des Gasthauses, welcher sich als Issop vorgestellt hat, erzählt das Drakin ein Tiermeister ist und diese Sparte der Adepten sehr verbunden mit ihren Tiergefährten sind. Dies errinert den Troll an einen wohl verstorbenen Freund der eine Freundschaft mit einer Handpuppe führte und dem Drakin ähnelt.
In dem weiteren Gespräch zwischen den beide Trollen kommt heraus das bis jetzt jeder der versucht hat das Gebiet zu verlassen dies mit dem Leben bezahlen musste. Die Taverne in den die beiden Freunde übernachtet hatten wurde von Issop nur mit seinen Händen erbaut, was Torak einen anerkennenden Blick entlockt.
Während die Trolle das Mahl zu sich nehmen und sich unterhalten ist Drakin mit Dexter schon dabei das Gebiet ein wenig zu erkunden. Bei dieser Erkundung findet der Junge einige Höhleneingänge welche er später mit Torak untersuchen will. Auf dem Rückweg zur Taverne kann er diese nun vollständig und auch bei Tageslicht sehen. Ihm fällt auf das neben dem Hühnerstall und einem Garten, der wohl zum Anbau von verschiedenen Pflanzen und Gemüse genutzt wird, an einer Seite auch einige Kreuze zu finden sind auf einem dieser Kreuze sind Runen eingeritzt, Drakin ist der Meinung darauf “Toben” lesen zu können.
Nachdem Drakin wieder die Taverne betritt befragt dieser den Troll danach und dieser erzählt den beiden seine Geschichte, zumindest etwas daraus.
Der Troll war zusammen mit einem Ork names Auren unterwegs um Abenteuer zu erleben und Schätze zu finden. Durch ein Gerücht sind sie an diese Stelle gekommen doch konnten diese nicht mehr verlassen wie nun auch Drakin und Torak. Sie lernten hier auch einen anderen Adepten kennen mit dem Namen Toben, wieder erwähnt er, dass Drakin ihn an ihn erinnert. Toben, vermutlich ein Nethermancer, äußerte den Verdacht das dies ein Zauber eines Dämons sei um eine Falle zu bauen. Laut diesem Adepten besteht die Möglichkeit das der Zauber sich auflöst sobald der Dämon stirbt, aufgrund dieser Vermutung sind Toben und Auren losgezogen den Dämon in einer der Höhlen zu stellen und zu erlegen. Issop folgte den beiden nicht, er hatte Angst vor dem Dämon, immerhin ist er selbst kein Adept. Einige Tage später fand er Aurens Leiche, doch von Toben fehlt jede Spur.
Nach dieser Geschichte beschließen Torak und Drakin die Höhlen ebenfalls zu erkunden um so einen Ausweg zu finden, schließlich können sie nicht hierbleiben, sondern sind im Auftrag des Dorfes unterwegs. Die beiden entschließen sich dazu das sie einen Tag Vorbereitungen für das Unternehmen treffen unter anderen werden Fackeln hergestellt und einige kleine Übungen gemacht. Am Abend gibt Drakin noch ein Lied auf seiner Occarina zum besten um die Moral etwas zu stärken.
Wieder im Zimmer angekommen gibt Drakin Torak gegenüber zu erkennen das er dem anderen Troll nicht traut denn immerhin hat dieser seine Freunde im Stich gelassen, weiter ist der junge Tiermeister der Meinung das Issop möglicherweise einen Pakt mit dem hier hausenden Dämon geschlossen hat und deswegen solange überlebte. Torak hält von diesen Gedanken rein gar nichts und gibt Drakin zu denken das keiner der Meinung ist, dasd er ein Verräter ist weil er aufgehört hat nach Benna zu suchen, mit dem hier lebenden Troll sei es das selbe.
Am nächsten Morgen machen die beiden sich schon bei Tagesanbruch bereit um die Höhlen zu erkunden. Während Torak schon einmal die Taverne verlässt bittet Drakin den anderen Troll um ein Wort und konfrontiert diesen mit seinem Verdacht. Verständlicherweise ist dieser nicht glücklich über diese Anschuldigung und wird furchtbar wütend. Er packt Drakin am Kragen und will diesem Angst einjagen, doch Drakin - fest davon überzeugt, dass Issop eigentlich ein Feigling ist - lässt dies vollkommen kalt ganz im Gegenteil durch diese Aktion selbst wütend geworden nutzt er etwas von seinen Fertigkeiten als Tiermeister um den Troll einzuschüchtern damit dieser von ihm ablässt. Ein Schatten legt sich über Drakin und sein Gesicht verzerrt sich zu einem lechzenden Maul eines geifernden Wolfes, ein tiefes knurren unterstreicht diese Szene. Vollkommen erschrocken lässt Issop von Drakin ab welcher sich dann zum gehen wendet und den Streit nicht weiter führen will.
Torak merkt das etwas nicht zu stimmen scheint und betritt den Schankraum erneut und will sich erkundigen was passiert ist doch Drakin geht einfach an ihm vorbei und Issop scheint nicht in der Lage zu sein etwas zu sagen. Torak folgt Drakin zu den Höhlen, auf dem Weg dorthin klärt Drakin die Situation auf und es dämmert ihm das das wohl noch ein Nachspiel haben wird. Ein Nachspiel bei dem Torak sich vermutlich nicht einmischen wird und das der junge Adept allein mit Dexter bewältigen muss.

(Geschieben von einem Mitspieler)

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #15 am: 26.03.2014 | 11:57 »
#13: Vom Stolz der Trolle und ganz viel Mist

Nachdem Drakin und Torak ihre Vorbereitungen beendet haben, machen sie sich wie geplant auf den Weg die Höhlen zu erforschen um dem Spuk auf den Grund zu gehen. Da sie keinen Anhaltspunkt haben wo sie anfangen sollen, wählen sie die nächstgelegene Höhle als Einstiegspunkt aus und Torak stürmt großen Schrittes voran, endlich mal wieder ein Abenteuer. Sein Übermut lässt ihn jede Vorsicht vergessen und so betritt er das Dunkel der Höhle, während Drakin sich erst einmal daran macht die erste Fackel zu entzünden. Mit der Fackel in der Hand übernimmt Drakin die Führung, doch in diesem Moment stoppt ihn ein grausiges Brüllen und im nächsten Moment wird er von einem großen, haarigen Etwas attackiert, dass die Höhle als sein zu Hause betrachtet - ein Bär.
Der Kampf währt aber nur kurz als Torak es schafft die ihm zugeworfene Fackel zu fangen und sich mit einer geschickten Drehung hinter dem Bär zu positionieren. Drakins Geschick im Umgang mit Tieren lassen ihn den richtigen Tonfall finden um dem Bär klar zu machen, wer hier das sagen hat und so schleicht der Bär schließlich eingeschüchtert und verängstigt, aber lebendig aus der Höhle und wird sich wohl eine neue Unterkunft suchen müssen, da seine von zwei sehr ungleichen Zweibeinern mit Feuer okkupiert wurde.
Es geht tiefer in die Höhle und da Torak nun nicht nur die Fackel, sondern auch den Navigationssinn der Beiden hat, immerhin war er Kapitän, führt er sie weiter durch die Gänge, die zahlreich zu allen Seiten hin abzweigen. Schnell ist klar, dass diese Hügellandschaft mit Gängen durchzogen ist wie ein Ameisenhaufen.
Irgendwann scheint es Drakin, als würde Torak die Abzweigungen wahllos wählen und Torak muss innerlich feststellen, dass unter Tage doch etwas anderes ist als auf einem Luftschiff zu sein und dazu noch ohne Kompass. Dennoch ist er zu stolz um zuzugeben das er sich hoffnungslos verlaufen hat und behauptet steif und fest den Weg zu kennen, während er nach dem richtigen sucht.
Da es Drakin irgendwann zu bunt wird und die Beiden nach etlichen Stunden des wanderns nicht nur ihr Zeitgefühl, sondern auch völlig den Weg verloren haben, schlägt er vor eine Pause zu machen und danach zurück zu kehren. Torak willigt ein und beide essen erst einmal etwas.
Auf dem Rückweg merkt Drakin jedoch schnell, dass sie durch diesen feuchten Gang nicht hergelaufen sind. Er stellt Torak zur Rede, der steif und fest behauptet es würde an dem Zauber liegen, sie sind bestimmt unterirdisch an die Grenze des Zaubers gestoßen und das habe ihnen den Weg verwirrt. Aber er weiß wo es lang geht und so führt Torak weiter, bis beiden auffällt, dass sie nach weiteren Stunden des wanderns eigentlich wieder am Ausgang angekommen sein müssten. Da Torak weiterhin der Magie die Schuld gibt, sucht Drakin sich einen ruhigen Ort zum meditieren und ruft eine Fledermaus herbei die ihm den Weg zeigen soll.
Nachdem Drakin Zeuge des Tagesrhythmus einer Fledermaus mit ihren eigenen, fremden Sinnen geworden ist, findet er dadurch nicht nur einen Ausgang, den auch die Fledermäuse benutzen, sondern findet in der Erinnerung der Fledermaus auch etwas, dass seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. In der Nähe des Ausgangs ist etwas, dass die Fledermaus nicht benennen kann und ihr unbekannt ist, aber schon immer da war. Es ist klein, weich und strahlt leicht magisch, weswegen sich die Fledermäuse dem Ding nicht nähern, aber da es noch nie etwas gemacht hat scheint es aus der Ferne harmlos zu sein.
Drakin und Torak beschließen der Fledermaus in ihre Höhle zu folgen, wo ihnen das Naturschauspiel einer riesen, an der Decke hängenden, raschelnden und fiependen Fledermauskolonie zuteil wird. Leider aber auch deren Dreck von etlichen Jahren, zum Leidwesen Toraks, der schon seine gute Reisegarderobe in Gefahr sieht und deswegen den Weg zum Ausgang - ein enger Gang durch den die Fledermäuse nach oben aus dem Hügel herausfliegen - verweigert.
Drakin jedoch hat weniger Berührungsängste und klettert auf der Suche nach dem merkwürdigen Gegenstand durch den Gang, bis er seitlich auf eine kleine Höhle stößt, von der auch wieder ein weiterer Gang abzweigt, den er jedoch ignoriert. In der Höhle findet er die Überreste Tobens, wie sich anhand der Gegenstände herausstellt. Tobens Leichnam besteht nur noch aus Knochen und morschen Lumpen, sein Holzstab zerfällt als Drakin ihn aufnehmen will. Ein rostiger Säbel liegt neben seinen Knochen, sowie seine Tasche, die ebenfalls zerfällt als Drakin alle Gegenständer heraus räumt, die noch brauchbar sind. Er findet eine schlichte Puppe, den verzauberten Kompass von dem Issop gesprochen hat und Tobens Zauberbuch. Dem Buch sieht man sein Alter deutlich an, trotzdem ist der Ledereinband noch stabil und die Seiten in der gleichen alten Zwergensprache lesbar, die Drakin spricht und Torak nur als veraltet kennt.
Der Kompass zeigt wie erwartet nicht nach Norden, sondern Süd-westlich, um den Ausgang zu finden ist er wenig geeignet.
Drakin kehrt zu Torak zurück um ihn zu überreden durch den Schacht nach oben zu klettern, doch Torak weigert sich beharrlich, er denkt er würde stecken bleiben und außerdem in dem Fledermausguano noch seine Kleidung ruinieren, wenn Drakin hochklettert und draußen nachsieht wo sie sich befinden, findet er den Weg auch unterirdisch.
Da Drakin eh noch einmal hoch klettern muss und ihn das schlechte Gewissen packt, trotz seines Streits mit Issop, klettert er noch einmal in die Höhle um die Überreste von Torben zu bergen, denn dieser kann nichts dafür dass sein Kumpel in Drakins Augen ein Verräter und Feigling ist und verdient nach all den Jahren endlich eine ehrenvolle Bestattung.
Mit den Überresten beschließt Drakin die Höhle durch den oberen Ausgang zu verlassen um sie nicht unnötig weiteren Gefahren auszusetzen, sondern schnellstmöglich zu bestatten, oben angekommen erklärt er deshalb Torak den Weg, zum Glück kann er den Gasthof Isspos im Dunkeln anhand des Lichts und von hier oben gut erkennen.
Also machen sich beide getrennt voneinander auf den Rückweg.


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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #16 am: 1.04.2014 | 23:00 »
#14: Der Kampf gegen den Hügeldämon (Teil 1)

Auf dem Rückweg zu Issops Gasthof begegnet Torak in den Höhlen zwei Steingolems. Da er sie früh genug kommen hört, kann er ihnen ausweichen und muss sich nicht mit ihnen anlegen. Draußen angekommen wirkt Torak einen Zauber um sich ein Bild des Ziels vor Augen zu führen, dass der Kompass anzeigt, jedoch erst ohne Erfolg.
Mit Drakin zusammen geht es dann zurück zu Issops Gasthof, dieser ist traurig über den Verlust seines Freundes, aber er hatte Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten und ist auch glücklich seinen Freund endlich beerdigen zu können.
Dies geschieht am nächsten morgen. Nach der Beerdigung bietet Issop den beiden an, dass sie das Zauberbuch und die Puppe von Torben haben könnten, wenn sie eine Verwendung dafür haben oder sie jemanden überlassen können der eine dafür hat. Er denkt, dass es Torbens Wunsch wäre, dass seine Sachen nicht ungenutzt bleiben. Aber, da die Beiden sich unbedingt mit dem vermeintlichen Dämon anlegen wollen, besteht er darauf, die Sachen zu behalten, bis die Beiden lebendig zu ihm zurückkehren. Trotz Drakins Versuche Issop noch einmal zu überreden sie zu begleiten, muss er einsehen, dass Issop seinen Frieden mit seiner Situation gemacht hat. Er denkt, sich mit dem Dämon anzulegen wäre Selbstmord für einen Nicht-Adepten und dann wäre niemand mehr da, der die Leute warnt und ihnen hilft, wenn sie hier gestrandet sind wie er es ist.
So geht Drakin zur Sicherheit auf die Suche nach schmerzstillenden Pilzen und Torak nutzt den magischen Kompass um den richtigen Höhleneingang zu finden, dem die beiden dann auch folgen. Zum Glück wird Toraks Orientierungssinn jetzt von einem Kompass unterstützt.
Diesmal bemerken sie die Steingolems zu spät und laufen inmitten einer ihrer Patrouillen. Drakin erkennt allerdings, dass ihre Schwachstelle an der Verbindungsstelle zwischen Hals und Rumpf sitzt, weil dort die Magie kanalisiert wird, die sie belebt.
Mit diesem Wissen kann Drakin die Golems köpfen, bevor es ernst werden kann. Sie folgen dem Weg und kommen in eine riesige Halle, groß und dunkel genug, dass sie weder die Decke, noch das andere Ende erkennen können. Da Drakin zögert wirft Torak schließlich eine der Fackeln in den Raum, doch diese wird mit einem feuchten Geräusch von einem riesigen Schatten gelöscht.
Ein flammender Pfeil von Drakin schält eine riesige Kröte aus der Dunkelheit, doch der Pfeil prallt an ihrem Körper ab und erlischt. Nachdem Torak die Kröte erblickt hat, gehen sie zur Mitte der Höhle und Torak ruft laut: “Komm heraus da du komisches Dämonending!”
Während Drakin kopfschüttelnd die Umgebung in Augenschein nimmt, sieht er mit Öl gefüllte Bodenrillen und da es für heimliches Vorgehen nun eh zu spät ist, zündet er sie kurzerhand an. Zischend breitet sich das Feuer aus und beginnt die Höhle zu erhellen. Feuerkreis um Feuerkreis breitet sich um die Beiden aus, erhellt bearbeitete Säulen, einen schwarzen Steinaltar an einem Ende der Höhle, ein Steinring in der Mitte und das Podest auf dem die Kröte thront. Außerdem sind die beiden von 5 dieser Steingolems umzingelt.  Ohne zu zögern schaltet Drakin 2 dieser Kreaturen aus, bevor sie auf die Idee kommen sich zu bewegen. Auch der Rest fällt in einem kurzen Kampf ohne ernsthaft Schaden anzurichten.
Die Kröte greift schließlich in den Kampf ein und versucht Drakin zu entwaffnen und ihn mit ihrer Magie zu schädigen. Sie lässt spitze Steinsäulen aus dem Boden schießen, doch Drakin weicht geschickt und mit magisch verstärkten Sinnen aus. Doch die Aktionen bleiben nicht ohne Folgen, aus Drakins Kehle dringen nunmehr nur tierische Laute, ein Tribut den seine Magie für die schnellen Reflexe zu fordern scheint.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #17 am: 7.04.2014 | 18:10 »
#15: Der Kampf gegen den Hügeldämon (Teil 2)

Der Dämon geht dazu über Drakin mit seiner Zunge zu attackieren und geistesgegenwärtig stößt Torak seinen Säbel durch die Zunge der Kröte um diese am Boden festzunageln. Drakin nutzt den letzten Pfeil aus seinem Köcher um der Kröte zu schaden, doch diese zeigt sich behänder als gedacht und weicht dem Pfeil aus. Es folgen wieder Erdspieße und Drakin wird von Dexter zur Seite getackelt, doch der nächste Angriff trifft Dexter, der bewusstlos zu Boden geht.
Torak nutzt die Ablenkung, er zieht seinen Säbel aus der Zunge heraus und hält sich daran fest, wie geplant zieht ihn die Kröte damit zu sich heran, so das er sich auf deren Rücken schwingen kann, doch die Knochenplatten der Kröte sind ein effektiver Schutz. Auch von Drakins markerschütterndem Gebrüll zeigt sie sich unbeeindruckt und versucht Torak abzuschütteln. Da Drakin auf sein Messer ausweichen muss, muss er sich ebenfalls in die Reichweite der Kröte begeben, er versucht sie soweit abzulenken, dass Torak einen Schlag landen kann und bemerkt dabei hinter der Kröte ein Loch im Boden aus dem es leicht bläulich leuchtet, er blickt hinein und sieht eine weitere Höhle und einen See, das Wasser ist der Grund für die Illumineszens die in einem regelmäßigem Takt pulsiert. Drakin springt ebenfalls auf die Kröte und verdeckt ihr die Sicht, während Torak versucht seinen Säbel in ihren Nacken zu rammen und sie mit seiner Magie anhebt, damit sie nicht mehr genug Boden unter den Füßen hat um ihn abzuwerfen. Die Kröte beschwört ihrerseits ihre Magie und hebt das Plateu in die Höhe, so das der Kampf nun auf einer hohen Säule stattfindet. Zwar schafft Torak es mit seinem Säbel ein Loch in die Panzerplatten zu stoßen, aber wird dabei von der Säule geworfen.
Drakin erinnert sich daran, dass er im vorbeirutschen ein Loch im Bauch der Kröte gesehen hat und rutscht von ihren Augen herunter um mit seinem Messer unter die Kröte zu kommen, doch dabei wird er von der Zunge der Kröte erwischt und kann sich nur noch mit einem beherzten Sprung auf der Säule halten, was ihn an den Rand schlittern lässt, während Torak sich daran macht wieder empor zu klettern.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #18 am: 14.04.2014 | 10:04 »
#16: Der Kampf gegen den Hügeldämon (Teil 3)

Während Drakin und Torak versuchen die Bewegung der Kröte einzuschränken um die Säule zu ihrem Vorteil zu nutzen, manövriert diese die Beiden aus und springt von der Säule zu Dexter. Sofort eilen Torak und Drakin zu Hilfe, doch die Kröte schnappt sich Dexter und wirft ihn auf Drakin, er fängt ihn auf und rollt sich mit Dexter zusammen ab, dank der schmerzlindernden Pilze, die er vorher gesammelt und eingenommen hat, übersteht er das Manöver ohne größere Beeinträchtigungen. Mit Dexter auf der Schulter sieht Drakin sich zu einem Angriff nicht in der Lage und versucht die Kröte abzulenken und Torak dies mit Handzeichen zu signalisieren. Torak nutzt Drakins Ablenkung um seine ganze Kraft in einem letzten Angriff zu kanalisieren, er springt auf den Rücken der Kröte um mit seinem ganzen Gewicht seinen Säbel in das Loch rammen, dass er in die Panzerplatten geschlagen hatte. Sein Angriff gelingt, die Kröte bäumt sich ein letztes mal auf, versucht ihn mit ihrer Magie zu attackieren, doch so schnell wie Torak das kribbeln in der Luft wahrnimmt, so schnell endet es auch. Die Kröte bricht zusammen und bleibt wie tot liegen.
Nur Drakin nimmt wahr, dass die Kröte nicht wirklich tot ist, aber irgendetwas in ihren Augen sagt ihm, dass sie nicht der böse Dämon ist für den sie sie halten und hält ihn davon ab Torak die Wahrheit zu sagen.
Stattdessen kümmert er sich erst einmal um Dexter um seine Wunden mit Gesas Heilsalbe zu behandeln. Torak untersucht indessen das Loch in die untere Höhle, dass Drakin während des Kampfes gefunden hat. Nachdem sie ausloten wie tief das Wasser ist, springt Torak hinunter.
Vor sich sieht er das Herz der Kröte in der Mitte eines kreisrunden Sees hervorragen, es hängt von Sehnen zwischen Boden und Decke und pulsiert in einem dunklen unheimlichen Licht, schwarze Adern durchziehen das Herz. Torak nähert sich, auf einen Angriff gefasst und bemerkt dabei, dass das Wasser eine dichtere Konsistenz hat als es haben sollte. Als er das Herz vorsichtig mit seinem Schwert berührt zieht sich das Wasser zurück und manifestiert sich in einem Elementar ähnlichem Wesen das ihn attackiert und versucht ihm die Luft zu nehmen. Torak schafft es das Wesen mit seinem Säbel zu zerschlagen, das offensichtlich das Herz verteidigt. Als der Elementar zerfällt, schwappt das Wasser Torak entgegen und löscht seine Fackel, bevor es in den Ritzen und Rissen des Gesteins versickert. Das Licht, welches von dem Herz ausgeht blitzt noch einmal hell auf und erlischt dann, doch das leise und jetzt schleppende Schlagen ist noch zu hören. In der Dunkelheit holt Torak aus um das Herz vor sich abzuschlagen, doch oben in der Höhle sieht Drakin, wie die Kröte sich noch einmal aufrafft und sich mühsam in seine Richtung schleppt, alle Bösartigkeit ist aus ihrem Blick gewichen und bevor Torak zuschlagen kann, hört er Drakins, vor Anstrengung verzerrte Stimme, die er durch seinen letzten Zauber doch verloren hatte: “Torak nicht! Sie ist nicht gefährlich! Komm hoch!!!”, mit diesen Worten bricht Drakin ohnmächtig zusammen.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #19 am: 24.04.2014 | 12:58 »
#17: Der Dank des Erdgeistes

Torak hält im Schwertschlag inne als er Drakins Stimme hört, auf Nachfrage reagiert Drakin nicht. So klettert Torak aus dem Loch und sieht die Kröte auf den bewusstlosen Freund zu schlurfen.
Als er jedoch wieder seine Säbel zieht, hält die Kröte inne, außer einem tiefen Quaken ist von ihr nichts zu vernehmen.
Torak kann zwar nicht Drakin, aber Dexter wecken, der - einmal auf sie aufmerksam gemacht - ebenfalls in eine Drohhaltung verfällt, aber die Kröte nicht attackiert. Stattdessen geht er auf die Kröte zu, will an ihr schnüffeln, aber die Kröte weicht zurück. Auf Toraks Ansprache reagiert sie zunächst auch nicht.
Da Torak nicht weiß was er tun soll und Drakin nicht wecken kann, fängt er an sich in der Höhle genauer umzusehen und den Altar und die Säulen zu untersuchen, jedoch nicht ohne die Kröte im Auge zu behalten.
Die Reliefs die er findet sind einfach, keine großen Kunstwerke, aber mit viel Liebe und Geduld gearbeitet. Der Großteil besteht aus floralen Ornamenten, viele Fruchtbarkeitssymbole wie Früchte, Blumen oder Ähren und Tiere sind darunter. Zwischen den Ornamenten finden sich aber auch Abbildungen der Kröte in unterschiedlichen Situationen, meistens, wie sie von unterschiedlichen Namensgebern angebetet wird. Am Altar sieht er einen Mann abgebildet, der wie ein Priester aus der Masse hervorsticht, andere scheinen eingehüllt auf und um den Altar zu liegen, irgendeine Zeremonie.
In der Zwischenzeit bewegt sich die Kröte auf Drakin zu. Torak beobachtet sie, da aber Dexter nichts unternimmt, beschließt auch er ihr zu vertrauen.
Sie nutzt ihre Magie um Drakin in Stein einzuschließen. Torak ist nicht wohl bei der Sache, doch da Dexter immer noch ruhig ist und er die Abbildungen im Stein gesehen hat, wartet er geduldig ab. Nach einiger Zeit beginnt der Stein zu bröckeln und Drakin erwacht aus seiner Ohnmacht. Auch ist er wieder in der Lage zumindest rudimentär zu sprechen.
Die Kröte spricht nun auch. Sie bedankt sich mit ihrer gelassenen und seeeehr laaaangsamen Sprechweise bei den Beiden. Sie erfahren, dass die Kröte ein Erdgeist aus einer anderen Ebene ist, der vor einer Ewigkeit, nach der Zeitrechnung der Namensgeber, in diese Ebene gekommen ist. Er wurde von den Leuten die in diesem Tal gelebt haben verehrt und diese Verehrung hat ihm mehr Macht verliehen und er ist gewachsen und mächtig geworden. Doch gegen das abgrundtief Böse, dass die Namensgeber als Horrors kennen, war er nicht stark genug. Der Geist der Kröte wurde von der Magie des Horrors verdrängt, der Körper korrumpiert, sie ihres Herzens beraubt, dass fortan in der unterirdischen Kammer von einem seiner Diener bewacht wurde. Der Diener, war der ehemalige Hohepriester der Verehrer der Kröte, der von der Macht des Horrorrs korrumpiert und damit sein williger Diener wurde. Die Kröte erzählt, dass er versucht hätte dem Bösen zu widerstehen, aber wie hätte er es schaffen können, wenn nicht einmal sie es schaffen konnte?
Bei dieser Erwähnung erinnert Torak sich an etwas auf dem Altar, dass er zuerst für Kritzeleien gehalten hat, die verwischte Zeichnung aus Blut zeigt ein stilisiertes Herz, dass in einer Schale voll Blut liegt und den Umriss einer Kröte.
Die Beiden beschließen zusammen mit der Kröte das Wagnis einzugehen, denn solange ihr Herz in der Kammer verweilt, ist auch sie an diesen Ort gebunden, an den sie eigentlich nichts mehr hält. Sie hat viel auf dieser Ebene erlebt, ist hier gewachsen, erstarkt, hat aber auch den Untergang des Volkes miterleben müssen, dass sie nicht beschützen konnte vor dem unsagbar Bösen.
Torak und Drakin versuchen daraufhin sie zu überreden mit ins Dorf zu kommen, sie ist dankbar für die Hilfe und verspricht, dass es ihr Schaden nicht sein wird, wenn sie ihr Herz befreien können.
Während Torak eine der Altarschalen vom alten Kerzenwachs befreit und Drakin Verbandsmaterial und heißes Wasser vorbereitet, unterhalten sie sich weiter mit dem Erdgeist.
Wo der Horror hin ist, nachdem er hier sein Werk verrichtet hatte, weiß sie nicht, aber sie kann den Zauber, der auf dem Tal liegt aufheben, da er aus ihrer eigenen Magie besteht. Sie bereut es, dass ihre Magie so viel Schmerzen und Leid gebracht hat.
Die beiden fragen nach dem Namen der Kröte, die ihnen erzählt, dass Namen für ihre Rasse nicht von Belang sind, während sie für das Volk der Beiden von großer Bedeutung sind, weil sie so das Geflecht ihrer Ebene verändern. Drakin und Torak bestehen aber darauf, ihr einen Namen zu geben, da es der Kröte egal ist, nennen sie sie schließlich: Alacrit. Immernoch in der Hoffnung, der Dank der Kröte würde daraus bestehen, sie in ihr Dorf zu begleiten um dort zu leben.
Als sie ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben, klettern sie hinunter in die Kammer mit dem Herzen, zusammen mit der Basaltschale. Vorsichtig, um sich nicht selbst zu sehr zu schaden, schneiden die beiden sich in den Arm um die Schalte mit ihrem Blut zu füllen. Ganz vorsichtig durchtrennt Drakin schließlich erst die unteren Sehnen, während Torak das nun hängende Herz schnell in die Schale legt, während Drakin auch die oberen Sehnen durchschneidet.
Von oben hören sie das gequälte Stöhnen der Kröte, das sie zur Eile antreibt, denn die Sehnen an denen das Herz hing, beginnen ohne weitere Behandlung sofort zu verdorren.
Gemeinsam schaffen sie es die Schale nach oben zu befördern ohne einen Tropfen zu verschütten. Die Kröte wartet mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck oben auf sie, doch anstatt sich das Herz wieder einzusetzen, wie Torak und Drakin vermutet hatten, hält sie ihre Pfote über die Schüssel und die beiden spüren das mittlerweile vertraute Gefühl von elektrischer Ladung in der Luft, als die Kröte ihre Magie zu weben beginnt.
Während die Gestalt der Kröte langsam durchsichtig wird und verblasst spricht sie: “ICH... DANKE EUCH....FÜR... EURE... BEMÜHUNGEN... ICH WERDE... NUN... AUF... MEINE EBENE... ZURÜCK... KEHREN... ICH... ÜBERLASSE EUCH... EINEN... TEIL... MEINER MAGIE... KÜMMERT... EUCH... GUT... DARUM!”
Das Herz der Kröte fängt wie unten in der Kammer wieder an zu pulsieren, aber diesmal in einem warmen, hellen Licht. Als die Kröte sich vollends auflöst, sitzt dort wo vorher das Herz der Kröte lag, nun eine kleine riesen Baby-Kröte.
Die Beiden sind überrascht und verwirrt zugleich, während sie aus zwei großen schwarzen, aber noch nicht sehr wissenden Augen angeblickt werden. Die Babykröte scheint kein Wort zu verstehen und auch nicht sprechen zu können, abgesehen von ganz normalen quakenden Krötenäußerungen.
Sogar das essen eines Stücks Brot muss ihr erst gezeigt werden, doch als Drakin ihr das Brot in den Mund legt, schluckt sie auch. Als er sie aus der Schale locken will stolpert und plumpst sie heraus. Er nimmt sie auf den Arm und säubert sie vom Blut. Auf seinem Arm schläft sie ein. Offensichtlich kann die kleine Baby-Kröte nicht wie ihre große Schwester kommunizieren und versteht auch noch nicht so richtig was ihr gesagt wird - es ist halt ein Teil der Magie des Erdgeistes, wie die Kröte gesagt hat, noch kein fertiges Individuum, hilflos, zu nichts alleine fähig, ein formbares Stück Erdmagie, oder eben ein Neugeborenes.
Mit der Kröte auf dem Arm verlassen die vier nun die Höhlen wieder und kehren zu Issops Hütte zurück. Wie die Kröte in der Höhle bereits angedeutet hatte, als sie meinte, niemanden mehr spüren zu können in ihrem Tal, fanden sie Issop draußen auf seiner Bank sitzend - tot und nun seinem Alter entsprechend ein Greis.
Neben den Gräbern von Auren und Toben hat Issop sein eigenes Grab ausgehoben, bevor er starb. Trotz aller genannten Zweifel, muss er irgendwie doch an den Erfolg der Beiden geglaubt haben oder sein eigenes Ende gespürt haben, bevor die Kröte den Zauber aufgehoben hat, der den alten Troll hier so lange festgehalten hatte.
Torak und Drakin beerdigen Issop und während Drakin seine Fähigkeiten als Tiermeister nutzt um sicher zu stellen, dass Issops Hühner nicht vom erstbesten Fuchs gefressen werden, wenn er sie freilässt, sorgt Torak dafür, dass man die Hütte sicher zurücklassen kann.
Neben Issop auf der Bank lagen, wie versprochen die Puppe und das Notizbuch von Toben, welche Drakin an sich nimmt.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #20 am: 28.04.2014 | 17:31 »
#18: Der namenlose Handelsposten und der hilfsbereite Troll

Drakin, Dexter, der noch namenlose Erdgeist und Torak, kommen nachdem sie Issops alte Herberge gesichert und die Tiere frei gelassen haben, auf ihrem weiteren Weg gen Süden an einem kleinen Handelsposten vorbei. Der erste - oder letzte, je nach Sichtweise - Handelsposten an diesem Seitenarm des Schlangenflusses.
Die Beiden beschließen, dass Torak sich dort einmal umsieht, während Drakin auf der Südseite des Postens auf ihn wartet.
Bereits am Tor sieht Torak einen jungen Ork, der anscheinend recht flachs Wache schiebt, außer ihm und zwei spielenden Kindern ist niemand zu sehen. Der Handelsposten besteht aus einer großen Taverne, einem Krämerladen, einer Schmiede, einem Bootsbauer und einem Anlegeplatz.
Torak unterhält sich kurz mit den beiden Kindern, dem Menschenmädchen Daria und dem Orkjungen Tralgar. Daria ist die Tochter des Bootsbauers Orlen und seiner Frau Elwene. Tralgar ist der Sohn des Wirts Graldak und seiner Frau Helda. Die beiden sind neugierig wo Torak herkommt und er erzählt, er käme aus dem Nord-Westen westlich des Sees Vors aus einem Dorf und würde sich hier mit seinen Begleitern treffen, da er schon einmal voraus gereist ist.
Die gleiche Geschichte erzählt er auch Graldak dem Wirt, dieser fragt ihn aus, ob ihm nichts ungewöhnliches auf seinem Weg passiert wäre. Das lässt Torak zwar aufhorchen, aber der Wirt bleibt wage mit seinen Äußerungen, immerhin ist Toraks Geflunker über seine Herkunft glaubwürdig genug.
Letztendlich kann Torak aber nicht anders, als die Sorgen des Wirts zu bemerken, die dieser zu überdecken versucht, “Orks sind schlechte Lügner”, sagt der Volksmund und da Torak nicht locker lässt, deutet der Wirt an Probleme mit seinem Bruder zu haben. Dieser sei einerseits verletzt und behaupte andererseits Dinge, die er aber eher seinem Hang zum Alkohol zuschreibt. Da Torak kein Heilkundiger ist, lenkt der Wirt wieder schnell ab, er möchte seinen Gast nicht mit seinen Problemen belasten. Doch Torak kann einfach nicht anders und behauptet, um mehr zu erfahren, dass sein Begleiter ein Heilkundiger sei und bei seinem Eintreffen nach dem Bruder sehen kann. Damit ist jedoch das Gespräch beendet und Helda läutet das Abendessen ein.
Beim Abendessen hat Torak Gelegenheit alle Bewohner des Handelspostens außer Halaria, die Kräuterfrau, kennen zu lernen. Ihr Mann, Tralkar, der Schmied erzählt, dass sie im Moment ihre Tage im Dschungel verbringt um dort Baumsäfte zu ernten.

In der Zwischenzeit hat Drakin sich in der Gegend umgesehen und ist auf ein altes Hügelgrab gestoßen. Durch Dexters Hilfe hört er zwar, dass es unter dem Steinhaufen hohl ist, der vermeintliche Eingang aber auch abgedeckt wurde um die Steine darauf platzieren zu können. Diese Steine wirken deutlich jünger als der Rest der moosbewachsenen und verwitterten Brocken die diesen Hügel bilden. Alleine will er jedoch nicht das Risiko eingehen einzubrechen oder verschüttet zu werden.

Noch vor dem Frühstück trifft sich Torak mit Drakin, jedoch nicht alleine, denn der junge Jäger Grorlak und Sohn des Wirts, begleitet Torak, weil er in den Dschungel zum jagen geht. Dexter hält er erst für Frejia, die Wölfin seines Onkels und Drakin erscheint ihm suspekt, wie er mitten im Dschungel auf seinen Freund gewartet hat anstatt direkt den Handelsposten aufzusuchen. Deswegen begleitet er die Beiden wieder zurück - nur zur Sicherheit.
Wieder im Handelsposten frühstücken sie und dann erfährt Drakin von seinen vermeintlichen Heilkünsten, mit denen er Nerokars Knie helfen soll. Drakin ist nicht amüsiert über Toraks tolle Einfälle, hat aber keine andere Wahl. Er kuckt sich Nerokar an und hört sich dessen Geschichte an. Dieser erzählt, dass seine Frau im Dschungel von ein paar seltsamen Elfen überfallen und entführt worden wäre. Nerokar glaubt, dass die Elfen seine Frau entführt haben und ist auf der Suche nach ihr von den Typen zusammen geschlagen worden. Frejia ist ihm zur Hilfe geeilt, obwohl die beiden sich bis dahin gar nicht kannten. Da Frejia, die Halbwölfin, seine Geschichte an Drakin bestätigt, dass er auf der Suche nach seiner Frau von einer Gruppe Leuten überfallen worden ist, glaubt Drakin ihm und vermutet sogar, dass in Nerokar das magische Talent schlummert gut mit Tieren umgehen zu können, da Frejia ihm vor den Leuten gerettet hat, obwohl sie ihn gar nicht kannte und seitdem an seiner Seite geblieben ist.
Drakin kann Nerokar das Versprechen abringen, dass er sich von Halaria untersuchen lässt, weil Drakin seinem Knie nicht helfen kann, was wirklich schlimm aussieht. Nerokar hat dies bisher abgelehnt. Halaria war eine gute Freundin seiner Frau und glaubt, dass er sie vertrieben hätte und sie ihn verlassen hat, aber niemand glaubt an seine Geschichte, dass seine Frau von vermeintlichen Theranern entführt wurde. Tage bevor sie verschwand, hätte sie bereits erzählt, dass sie Theraner hätten entführen wollen, aber sie konnte entkommen, seit dem sei sie ängstlich gewesen und hätte von hier weg ziehen wollen, doch sie wollte keine Panik verbreiten und Nerokar glaubt nun niemand, alle denken, er sei gestürzt während seine Frau Gira ihn wegen seines Alkoholproblems verlassen hat.
Nerokar denkt, dass Halaria ihn eher umbringen würde als ihn zu behandeln. Da Drakin verspricht nach seiner Frau zu suchen, wenn er sich von Halaria untersuchen lässt, willigt Nerokar ein und Drakin macht sich auf Halaria zu ihm zu bringen.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #21 am: 6.05.2014 | 20:25 »
#19: Die Spur zu den Turmruinen

Drakin und Torak finden Halaria, wie von ihrem Mann beschrieben, etwas weiter südlich, wo sie Baumsaft erntet. Von der etwas zu kurz geratenen und gut beleibten Orkdame, erfahren die Beiden, dass sie es durchaus für möglich hält, das Gira ihren Mann verlassen hat, weil dieser sie im Suff geschlagen hat oder sie diesen Nichtsnutz einfach nicht mehr ausgehalten hat. An die Story mit der Entführung durch Theraner glaubt sie nicht. Die beiden hatten vorher schon Probleme und Gira wollte wegziehen, anstatt weiterhin von ihrem Schwager durchgefüttert zu werden, weil ihr Mann sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt.
Warum das so ist, erfahren die Beiden auch, Giras und Nerokars Tochter Frejiar, ist an einem Fieber gestorben. Nerokar war damals Mitglied der Wache im Geburtsdorf von Nerokar und Graldak, doch durch diesen Verlust, konnte und wollte Nerokar dort nicht mehr bleiben und sie sind erstmal bei Graldak unter gekommen, der schon früh weggezogen war um seine eigene Taverne zu gründen. Seitdem ertränkt Nerokar seinen Schmerz in Alkohol und hat keine vernünftige Arbeit mehr ausgeführt.
Die sicherste Art ihr zu beweisen dass Nerokar nicht lügt, ist für Drakin eine Augenzeugin. Mit seiner Magie ermöglicht er es Halaria das zu hören, was Frejia, der Wolf, über diesen Vorfall zu erzählen hat. Zwar bleibt sie skeptisch was die Theraner-Geschichte anbelangt, aber das Nerokar wirklich überfallen worden ist, das leugnet sie nun nicht mehr. Tatsächlich hat sie kein Problem damit ihn zu behandeln. Auch wenn sie ihn nicht ausstehen kann überwiegt ihr Glaube an Garlen, Nerokar jedoch wollte sie erst gar nicht in ihrer Nähe haben.
Zurück im Handelsposten bringen sie Nerokar zu Halaria, die sich seines Knies annimmt. Nach der Behandlung muss sie jedoch gegenüber Torak eingestehen, dass es übel aussieht, aber sie hat getan was in ihrer Macht steht, die Kniescheibe ist jedoch nicht wieder völlig herzustellen.
Während Nerokar noch seinen Betäubungsrausch ausschläft, gehen Drakin und Torak bei Azzalaph dem Krämer und T’Skrang einkaufen. Neben Klad-Klad für Torak kauft Drakin noch neue Schuhe und eine Rüstung, dunkles Leder mit helleren Verzierungen, angeblich bleibt die Rüstung immer sauber und ohne Kratzer, wie auf magische Art und Weise, so Azzalaphs Versprechungen.
Azzalaph schafft es auch noch, sie zu einem Bad zu überreden, das er hier für müde Reisende eingerichtet hat und für sein wärmeliebendes Selbst. Danach kehren sie zu Nerokar zurück und versuchen ihn davon zu überzeugen, dass er Halaria auch weiterhin sein Bein anvertraut. Schonend erklärt Torak, dass er wohl immer eine Beeinträchtigung zurück behalten wird und die beiden seine Frau suchen werden, aber dafür muss er mit dem Trinken aufhören und sein Leben wieder in geregelte Bahnen lenken. Da der Ork in eine Jammerhaltung zu verfallen droht, erzählt Drakin ihm von der Geschichte mit Benna und das er nicht der einzige ist, der geliebte Menschen verloren hat. Am Ende grummelt Nerokar, dass er es versuchen wird und nun seine Ruhe haben will.
Draußen vor der Tür spricht Graldak Torak nochmal darauf an, dass er Befürchtungen hat, dass wenn die beiden ihr Versprechen nicht halten, das Nerokar gänzlich zerbrechen wird, Torak versichert nochmal, dass sie versprochen haben ihr bestes zu versuchen und dieses Versprechen auch halten werden. Dann muss er sich auf die Suche nach Drakin machen, bekommt aber vorher von Helda noch ein Proviantpaket geschnürt, ohne das ihr Mann davon weiß, seine Bereitschaft seinen Bruder zu unterstützen ist bereits stark strapaziert.
Drakin jedoch hat sich alleine in den Wald zurück gezogen um dort zu meditieren, da ihn die Erinnerung an den verlorenen Benna und sein gegebenen und gebrochenes Versprechen zu sehr mitnehmen.
In Meditation versunken findet Torak den Jungen und schlägt die Zelte auf, da Drakin ihn nicht wirklich registriert, lässt er ihm was zu essen liegen und geht schlafen.
Am nächsten Morgen scheint Drakin wieder der alte zu sein und die Beiden machen sich auf den Weg zu der Stelle, die Frejia ihnen zeigt, wo Nerokar überfallen worden ist.
Mit hilfe eines dort lebenden Vogels, wissen sie in welche Richtung die Leute vor Frejia geflohen sind und folgen den alten Lagerspuren 4 Tage lang nach Westen in Richtung Tylon Gebirge.
Die Spuren führen letztendlich zu zwei alten Turmruinen, in denen sich wohl wieder Leute eingenistet haben. Da Drakin keinen Vogel findet der ihm die Lage auskundschaften kann, beschließen die Beiden sich aus nördlicher Richtung zu nähern und selbst dort vorstellig zu werden, während Dexter vor Ort auf die Beiden wartet.
Sie werden am Eingang, der kein Tor mehr enthält von einem Wagen aufgehalten. Der bewaffnete Mensch der sie empfängt lügt ganz offensichtlich, dass sie Händler für Küchenzubehör wären, aber im Moment alle beschäftigt wären und keiner sich die Mühe machen will für einen einzelnen Topf her zu kommen.
Die beiden gehen erstmal und überlegen in der Nacht über die Mauer zu klettern.
Gesagt getan, in der Nähe des eingestürzten Turmes klettert Drakin vorsichtig über die Mauer und kundschaftet die Lage aus, er kann 4 Leute an einem Lagerfeuer sitzen sehen, aber da niemand direkt in seiner Nähe ist, hilft er Torak per Seil über die Mauer.
Torak klettert daraufhin über die Halde des eingestürzten Turmes in dessen zweite Etage, die einzige Etage die noch einigermaßen begehbar ist, kurz darauf folgt Drakin. Die beiden vermuten, dass die vermeintlichen Geiseln in dem noch intakten Turm sein könnten, dessen obere Plattform auch von Feuerschein erhellt ist und offensichtlich bewacht wird. Torak, der das Gegröle und die Gespräche während ihrer Wartezeit vor der Mauer bereits als Luftschiffsfahrtslieder u.ä. identifiziert hat, hat eine wage Vorahnung was sich hier abspielen könnte.
Drakin beschließt sich in den intakten Turm zu schleichen, eventuell durch Unterstützung eines Ablenkungsmanövers von Torak.

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #22 am: 15.05.2014 | 20:40 »
#20: Die Rettung der Sklaven

Während Drakin sich hinter den Zelten, rüber zu dem anderen Turm schleicht, bereitet Torak sein Ablenkungsmanöver vor. Mit einer Windböe lässt er das Lagerfeuer der Wachen aufflammen, damit Drakin sich vorbei schleichen kann, dummerweise ist er dabei etwas zu übermütig, einige Funken springen von dem riesigen Feuer über auf die Planen der Holzwagen, die sofort anfangen zu kokeln. Die Wachen starten einen Löschversuch, doch können nicht alle Funken ausschlagen, bevor die Ladung des beladenen Wagens Feuer fängt. Die Wachen schlagen Alarm und Drakin schafft es nicht rechtzeitig bis zum Turm, bevor die anderen Bewohner aus ihren Zelten gelaufen kommen. Er schafft es zwar unbemerkt da durch, verliert aber seinen Sammelbeutel, der von einer Wache gefunden wird. Zusätzlich zu dem Feueralarm kommt jetzt auch noch die Suche nach dem Eindringling.
Während die Wachen ausschwärmen und Torak dabei ziemlich nah auf den Pelz rücken, kann Drakin in den Turm eindringen. Er nimmt die Treppe nach oben, von wo wenigstens etwas Licht hinein fällt und schaltet gekonnt die beiden Schütze aus, die er bereits vom anderen Turm aus beobachten konnte.
Torak muss indes den Wachen ausweichen und erkennt dabei Mandon - den Schönen, einen alten Rivalen und ebenfalls Sklavenjäger, der inmitten seiner Leute steht und Anweisungen brüllt.
Er hat Torak damals eine ganze Ladung abgeluchst und kam ungeschoren davon, das kann Torak nicht auf sich sitzen lassen, er ergreift seine Chance und macht sich auf zu Mandons Zelt. Nachdem er dieses kurz durchsucht hat, steckt er das Zelt in Brand, muss aber vor den Suchkommandos fliehen und verliert dabei seinen Hut, auch kann er nicht mehr zurück in sein Versteck und schleicht sich zu Drakin in den Turm.
Drakin hat in der Zwischenzeit die Klappe in den Keller gefunden und dort einen Raum mit den angeketteten Sklaven und Gira entdeckt. Torak kommt gerade rechtzeitig um dabei zu helfen die Sklaven von ihrer Kette zu befreien. Zwar immer noch mit Handschellen gefesselt, aber immerhin nun in der Lage zu laufen wollen sie sich mit den Leuten auf den Weg aus dem Lager machen, als die Wachen den Turm durchsuchen, die toten Schützen finden und in den Keller klettern. Die Beiden die den Fehler begingen in den Keller zu klettern sterben sofort durch Drakins Pfeile und kein weiterer der Luftschiffpiraten traut sich hinunter.
Mit Schwung klettert also Torak nach oben und wird oben von 4 weiteren Piraten erwartet, die die Tür blockieren.
Während Torak sich in den Kampf stürzt und dabei ganz schön ins Schwitzen gerät, hat Drakin zeit hinterher zu klettern. Als einer der vier Piraten Torak erkennt, nutzt dieser den Moment um Drakin freies Schussfeld zu geben, in dem er die Angreifer auf sich lenkt.  Drakin streckt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit alle 4 in scheinbar einem Atemzug nieder. Doch Torak hat nur wenig Zeit um beeindruckt zu sein, sie helfen den Sklaven hoch und stehen vor dem Problem nun aus dem aufgeschreckten Camp zu entkommen. Drakin erinnert sich daran hinter dem Turm einen Pferch mit Ochsen gesehen zu haben und nimmt magisch Kontakt zu den Tieren auf, während sich die Sklaven bereit machen auf ihr Kommando los zu stürmen. Die Ochsen sollen ihren Pferch durchbrechen und die Karren am Eingang beiseite rammen, was sie auch sofort tun. In dem Moment wo die Schreie der Piraten auf die wild gewordenen Ochsen reagieren, rennen Torak und Drakin mit den Sklaven los über den Platz zum Ausgang. Als die Magie Drakins nachlässt und die Ochsen sich in dem brennenden Lager wiederfinden, gehen sie ganz von alleine durch und versuchen ebenfalls zu fliehen, das Chaos ist perfekt.
Während sie fliehen hört Torak plötzlich eine vertraute Stimme seinen Namen rufen, es ist Mandon, der Toraks Hut schwenkt und schreit: “Das wirst du mir büßen Steinbrecher!”
Auf Toraks Bitte hin bleibt Drakin stehen, zieht einen Pfeil und nagelt gezielt Mandon den Hut an seine Hand.
“Jetzt bist du zu weit gegangen Torak!”, schreit Mandon schmerzverzerrt hinterher.
Mit diesen Worten stürmen die beiden hinter den Sklaven aus dem Lager.
Auf dem Weg nach Süden, um vermeintliche Verfolger abzuschütteln, erzählt Gira was wirklich passiert ist, wie sie auf die Theraner gestoßen und dann gefangen genommen wurde und dass die Sklavenjäger ihr Collier gestohlen haben. Sie bemerkt, dass das genauso aussah wie die halbe Parierstange von Toraks Säbel und Torak hatte sich sowieso schon immer gewundert, was für eine komische Konstruktion so eine halbe Stange doch ist...

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #23 am: 26.05.2014 | 10:59 »
#21: Eine Einkaufstour durch die Vergangenheit

Auf dem Weg mit den Sklaven erfahren die Beiden, dass einige von ihnen aus Kratas stammen und auch direkt dorthin wieder zurück wollen, zu ihren Familien, außerdem glauben sie Giras Geschichte mit den Theranern und finden, dass eine höhere Stelle davon erfahren müsste. In Kratas ja, aber auch die Zwerge in Throal, denn die Leute geben zu, dass das Oberhaupt in Kratas: Erik Einauge, sich nur um seine Stadt, nicht aber um das Umland kümmern wird und sollten die Theraner wirklich schon so weit in den Norden vorgedrungen sein, sollte der König davon erfahren.
Also machen sie sich auf den Weg nach Kratas, es ist nur ein kurzer Umweg, da sie sowieso erst nach Süden gelaufen sind und nicht direkt zurück zum Handelsposten.
Drakin versucht auf dem Weg ihre Spuren zu verwischen und “heuert” ein paar Vögel an ihr Lager zu bewachen, doch alles bleibt ruhig.
Hansus, ein elfische Bauer, der sich unter den Sklaven befand, läd die drei zum Dank zu sich nach Hause ein um dort die Nacht zu verbringen, was sie gerne annehmen.
Drakins erster Eindruck von Kratas, der größten Stadt unter freiem Himmel die der junge Waldläufer je gesehen hat, ist nicht sehr positiv. Die Stadt ist planlos von ihrem Kern aus gewuchert und an ihren Rändern sammeln sich die Armen und Obdachlosen unter schief zusammen genagelten oder gelegten Hütten aus morschen Holz und Abfall. Es ist laut und es stinkt, zum Glück sind die Felder der Bauern und deren Gehöfte etwas außerhalb. Dennoch machen sie sich sofort auf, um den Wachen von Kratas das Geschehene zu berichten.
Zu Dumm, dass während Torak noch versucht Drakin davon zu überzeugen alleine in die Wachstube zu gehen, eine der Wachen aus der Wachstube kommt und Torak wiedererkennt, er hat den guten Mann damals schon immer geschmiert um seinen Sklaven legale Papiere zu besorgen um sie in Kratas verkaufen zu können. Natürlich hält er sofort wieder die Hand auf und streicht Toraks Varulus’ gerne ein und beginnt Torak zu fragen wo der denn so lange gewesen sei, ob er wieder im Geschäft wäre und was dieser komische Grünschnabel bei seiner Crew machen würde. Torak schafft es nicht der Wache unauffällig mitzuteilen, dass er doch bitte die Klappe halten soll und Drakin findet das alles höchst merkwürdig, da wird Torak ihm wohl noch eine Erklärung schulden: “Ja später!”, gibt Torak schließlich nach.
Die Wache will die Aussage der Leute bei Schichtwechsel aufnehmen, bis dahin beschließt Torak shoppen zu gehen, immerhin hat er ja seinen Hut verloren.
Auch der Hutmacher erkennt Torak als guten Kunden natürlich sofort wieder und sie vertiefen sich in ein Gespräch über die neueste Mode. Drakin wird das zuviel und während Torak beginnt seine ganze Garderobe neu zu bestellen, ungeachtet der Tastache, dass sie eigentlich so schnell wie möglich wieder aufbrechen wollen, kehrt Drakin verstimmt zurück zum Bauern und lässt Torak alleine.
Pünktlich zum Schichtwechsel treffen die beiden sich an der Wachstube mit den Leuten wieder und die Wache nimmt die Aussagen auf und verspricht das die Wachposten in der Stadt verstärkt werden. Sie vermutet, dass Einauge auch die Turmruine untersuchen lassen wird.
Am Abend beim Bauner stellt Drakin Torak zur Rede. Schließlich muss dieser zugeben, dass er früher mit Sklaven gehandelt hat, aber bleibt natürlich bei der offiziellen und zumindest hier im Süden legalen, Version. Doch auch das ist für Drakin schon schlimm genug, er ist enttäuscht und wütend, dass sein Freund so eine dunkle Vergangenheit hat und diese auch noch bisher verheimlichte. Torak spielt das ganze herunter. Es entbrennt ein Streit zwischen den Beiden der dadurch beendet wird, dass Drakin die Scheune verlässt, mit den Worten:
“Du magst ein ehrenvoller Kämpfer sein, aber du bist gewiss kein ehrenvoller Redner!”,

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Re: [FateCore/""ED""] Das Dorf Tsennan
« Antwort #24 am: 3.06.2014 | 15:24 »
#22: Ein ungewöhnlicher Angreifer

Nach einem Frühstück mit der Bauersfrau und einem politischen Plausch über die Lage von Kragas, ziehen Drakin und Gira los zurück zum Handelsposten, unterwegs unterhalten sich Drakin und Gira und Gira fragt ihn über Torak, dessen Säbel und darüber aus wie sie sich kennen gelernt haben, ob Torak Familie hat und über sein Leben, über ihre Aufgabe den bleichen Röhricht zu finden und ihre Reise bisher. Sie ist sehr neugierig, wirkt aber gleichzeitig auch immer noch eingeschüchtert von der Situation, dankbar und zurückhaltend.
Drakin erzählt ihr bereitwillig was sie bisher erlebt haben, muss einräumen, dass er gar nicht weiß, ob der alte Troll Familie hat und wo Gira es schon erwähnt, ist es schon merkwürdig, dass er nach seinem Unfall einfach so im Dorf geblieben ist.
Gerade Toraks Säbel hat es Gira angetan, denn immerhin scheint er ja mit ihrem Collier in Verbindung zu stehen, was die Sklavenjäger ihr abgenommen haben, aber darüber kann Drakin nichts berichten.
Gegen Abend sucht Drakin eine Lagerstelle und lässt Gira alleine um jagen zu gehen, leider jedoch ohne Erfolg. Als er zurückkehrt sitzt Gira gelanweilt am Lagerfeuer und fragt ihn schließlich noch über die Kröte aus, die er mit sich rum trägt.
Drakin erzählt die Geschichte, wie sie zu dem kleinen Erdgeist gekommen sind und dass sie ihn jetzt mitnehmen um ihn in ihr Dorf zu bringen. Nachdem Gira sich noch etwas mit ihr beschäftigt hat, legen sie sich schlafen.
Mitten in der Nacht wird Drakin geweckt durch Dexters lautes Gebell und Giras Schreie. Er springt auf und sieht, wie Gira versucht einen Vogel von ihrem Kopf zu vertreiben, der sie angreift. Panisch schlägt sie nach dem Falken, der ihr das Gesicht zerkratzt. Mit Mühe schafft es Drakin den Falken mit Fleisch auf seinen Arm zu locken. Das Tier ist extrem verwirrt, verängstigt und wütend. Es reißt Drakin das Fleisch aus der Hand und fliegt sofort wieder weg auf den nächsten Baum.
Gira ist aufgebracht und greift nach dem erst besten Stein den sie findet, aber Drakin hält sie davon ab ihn zu werfen und bittet sie um Geduld.
Er versucht mit seiner Meditation den Falken zu sich zu locken, aber das Tier ist extrem scheu und vorsichtig. Es dauert lange bis es sich nähert und selbst dann kommt es nur so weit, dass Drakin es nicht ergreifen könnte.
Drakin spürt Wut und einen Hass, den er so bei einem Tier noch nie gespürt hat, ja nicht einmal wusste, das Tiere zu dieser Empfindung in der Lage sind.
Vorsichtig versucht er herauszufinden was passiert ist, der Vogel ist zu aufgebracht und zu gestresst um einen klaren Gedanken zu fassen. Drakin bekommt den Eindruck von Trauer und starkem Verlust übermittelt, es dauert einige Zeit, bis er herausfindet, dass der Falke, der Hüryet heißt, zu einem anderen Tiermeister gehört hat, der von einer Frau ermordet wurde. Das Bild der Angreiferin ist undeutlich, verschwommen, aber sie hat in einer Drakin unbekannten Sprache gesprochen und eher menschlich oder elfisch, Gira passt als Orkin nicht wirklich auf dieses Bild, dennoch schlägt bei ihrer Erwähnung bei dem Vogel wieder der Hass und die Aggressivität hoch.
Drakin erfährt auch, dass Hüryet wohl einer Spur gefolgt ist, die aber aus etwas besteht oder von dem Vogel durch etwas wahrgenommen wird, zu dem Drakin nicht in der Lage ist. Er spürt, dass der Vogel ihm etwas zeigen will, jedoch kann er das nicht sehen bzw. nicht verstehen.
Der Falke selbst ist in einem sehr schlechten körperlichen Zustand, sie ist mager, erschöpft und hat wohl Probleme selbst zu jagen. Drakin bekommt zusammen mit den Bildern des Angriffs ein Gefühl körperlichen Schmerzes und unglaublicher Hilflosigkeit vermittelt. Außerdem ist sie der Spur sehr weit aus dem Süden bis hier her gefolgt.
Drakin verspricht ihr, dass er ihr helfen wird und das von Gira keine Gefahr ausgeht, weil sie nicht am Ort des Geschehens gewesen sein kann. Er versucht zu erklären, dass er Gira nach Hause bringen muss und das er danach bereit ist die Mörderin zu suchen und Rache zu üben. Außerdem bietet er Hüryet an, dass sie bei ihm bleiben kann und er sich um sie kümmern wird.
Der Falke ist weiterhin skeptisch und verweigert es sich dem Waldläufer weiter zu nähern, doch Fleisch und Wasser nimmt sie dankend an, verbringt die Nacht aber auf einem Baum in sicherer Entfernung.
Gira jedoch hat wenig Verständnis für das Tier, sie ist wütend und will den Falken nicht um sich haben. Ihr Unverständnis verärgert Drakin, da sie trotz seiner Erklärungsversuche darauf besteht, dass dieses “Vieh” eine wilde Bestie ist und sich weigert einzusehen, dass der Vogel sie versehentlich angegriffen hat um Rache zu nehmen, sie glaubt der Falke wäre gefährlich.
Da beide da aber gegenseitig auf taube Ohren stoßen, gibt Gira schließlich auf, Hauptsache das Tier kommt ihr nicht zu nahe. Drakin verarztet noch ihre Kratzer, dann versuchen beide noch etwas Schlaf zu bekommen.