Autor Thema: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden  (Gelesen 40777 mal)

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Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #175 am: 23.04.2014 | 20:41 »
Mal hypothetisch angenommen, der Verlag würde jetzt die Preisbindung aufheben und die APs für 5 statt für 20 Euro verkaufen. Würde das in deinen Augen die Qualität der Bücher ändern? (Wohl gemerkt: bei dem hypothetischen Beispiel dass es sich um identische Bücher handelt, nur auf einen geringeren Preis herunter gezeichnet)
Zumindest würde es in meinen Augen die Verwertbarkeit ändern.
Und wie gut ich ein Abenteuer für mich verwenden kann, das ist schon gewissermaßen ein Qualitätsmerkmal.

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #176 am: 23.04.2014 | 21:34 »
Ein bisschen habe ich das Gefühl wir sprechen hier unterschiedliche Sprachen.   :(

Preis und Leistung haben schon mit Qualität zu tun. Ich erwarte von einem käuflichen Produkt mehr, je teurer es ist.
Dem zweiten Teil stimme ich voll und ganz zu: der Preis beeinflusst natürlich meine Kaufentscheidung und meine Erwartungen.
Qualität ist für mich aber ein Teil der Leistung.

Wenn wir das jetzt unabhängig davon betrachten dann können mir auch die Extrainhalte gestohlen bleiben, denn die gehören nicht zum AP.
Von der Form her gehören sie nicht in ein Abenteuer, da stimme ich dir zu.
Aber vom Inhalt her sind es schon manchmal relevante Inhalte.

Zum Beispiel Reign of Winter: die Kurzgeschichten-Reihe über die Abenteuer eines galtischen Alchemisten in Whitethrone passt von der Form her zunächst mal gar nicht zum Abenteuer-Teil des AP: es ist eine andere Form (Kurzgeschichte statt Abenteuer) und erzählt von ganz anderen Begebenheiten.

Aber: in diesen Kurzgeschichten versteckt ist schon viel Stimmung zu Whitethrone (Beschreibung von Locations, NPCs, Verhalten der Jadwiga, etc.). Wenn man alle Heftchen des APs von vorne bis hinten gelesen hat, dann kann einem das schon ungemein beim Spielleiten helfen, wenn auch nur im zweiten Teil.

Sprich: die in den Kurzgeschichten (und auch den Artikeln) enthaltenen Inhalte finde ich gar nicht so schlecht. Nur die Organisation und die Art der Präsentation finde ich denkbar ungeeignet, wenn das Ziel ist, das Abenteuer tatsächlich zu leiten.

Zumindest würde es in meinen Augen die Verwertbarkeit ändern.
Und wie gut ich ein Abenteuer für mich verwenden kann, das ist schon gewissermaßen ein Qualitätsmerkmal.
Hmm, das Verwendbarkeit ein Qualitätsmerkmal ist hätte ich sofort unterschrieben.
Aber ich sehe hier wieder nicht den Zusammenhang zum Preis:

Verwendbarkeit verstehe ich im Sinne von Usability / Ergonomie / Nützlichkeit / Einfachheit der Benutzung / evtl. noch Anteil des Nutzbaren Inhalts am Gesamtinhalt / Verhältnis von Zeitaufwand den ich in die Vorbereitung stecken muss zum Nutzen den ich daraus ziehe / Verhältnis Spaß zu Frustration.

Offline Ginster

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #177 am: 24.04.2014 | 08:20 »
Wenn die APs "Magazine" wären, die für wenig Geld monatlich rauskommen, dann fände ich die ziemlich gut.

Sie kommen aber heraus als "Abenteuerpade", die erstmal vermuten lassen, dass man darin alles findet, um Spielwelt und Abenteuer zu verstehen und quasi als sechsteilige Kampagne zu leiten.
Sie sind geschicktes Marketing und ganz eng mit der Weltentwicklung und anderen Produkten gekoppelt. Teils fehlen Infos, die man nur woanders findet, teils findet man sie aber auch exklusiv in den AP - egal ob sie da eine große Rolle spielen oder nicht. Das wenigstens macht das RotR-Hardcover besser, auch wenn es möglicherweise noch nicht perfekt ist.

Der Preis ist somit für mich schon ausschlaggebend, weil er meine Erwartungshaltung bestimmt.
« Letzte Änderung: 24.04.2014 | 08:26 von Ginster »

Offline bobibob bobsen

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #178 am: 24.04.2014 | 09:30 »
Vorweg ich kenne die Abenteuer Pfade nur auf Englisch und leite zur Zeit Kingmaker. Dabei ist mir Aufgefallen das es bei den Werten der Gegner viele Fehler gibt. So macht ein 7. Level Schurke nur 3W6 Sneak Schaden. Ein Gegner mit einer Battleaxe nur den einfachen Stärkeschaden oder ein Monster mit Fighter Leveln soll angeblich Ragen können. Das nerft.

Offline Rhylthar

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #179 am: 24.04.2014 | 09:46 »
Mir scheint, als hätte Paizo die Informationen zu einem AP, die früher auf zwei Magazine aufgeteilt waren, in einem Band zusammengeführt, was scheinbar nicht immer auf Gegenliebe stößt.

Gab es vorher die klare Trennung in "Adventure" (Dungeon Magazine) und "Additional Information" (Dragon Magazine), wird beides nun gemixt, um, so meine Vermutung, auch auf eine gewisse Seitenzahl zu kommen und einen entsprechenden Preis dafür verlangen zu können (was auch durchaus vernünftig ist).
« Letzte Änderung: 24.04.2014 | 10:04 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #180 am: 24.04.2014 | 10:11 »
Ich halte persönlich nicht viel davon, 20 Seiten mit Müll vollzustopfen, um auf 96 Seiten zu kommen, wenn 76 Seiten genauso getaugt hätten. Insbesondere trifft es dann auf Unverständnis, wenn der AP diverse Fragen offen lässt.

Offline Rhylthar

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #181 am: 24.04.2014 | 10:36 »
Ich halte persönlich nicht viel davon, 20 Seiten mit Müll vollzustopfen, um auf 96 Seiten zu kommen, wenn 76 Seiten genauso getaugt hätten. Insbesondere trifft es dann auf Unverständnis, wenn der AP diverse Fragen offen lässt.
Würdest Du denn für 76 Seiten ohne "Müll" denn den gleichen Preis bezahlen?
Denn das hat Text auch schon gefragt...

Preislich finde ich persönlich hält sich das durchaus im Rahmen. 76 Seiten Abenteuer für ca. 19,00 €...da gab es zu Magazin-Zeiten weniger fürs Geld.

Ansonsten:
Verweise innerhalb eines Paizo-AP auf andere Quellenbücher ist nicht neu (gab es bei 3.5 schon) und finde ich auch durchaus legitim, so lange es nicht so ausartet, dass der AP sonst nicht spielbar ist. Andersherum geht für mich gar nicht, nämlich der Verweis von Quellenbüchern auf AP (wobei ich da auch Ausnahmen akzeptieren könnte, z. B.: Forgotten Realms, Moander getötet, Verweis auf Curse of the Azure Bonds o. ä.).
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Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #182 am: 24.04.2014 | 11:44 »
Würdest Du denn für 76 Seiten ohne "Müll" denn den gleichen Preis bezahlen?
Sicher. Für mich hat dieser Müll (ohne Anführungszeichen) überhaupt keinen Gegenwert. Ich würde mir nur wünschen, dass man mich nicht anlügt und sagt, da wären 96 Seiten Abenteuerpfad, wenn es eigentlich nur 76 sind.

Verweise innerhalb eines Paizo-AP auf andere Quellenbücher ist nicht neu (gab es bei 3.5 schon) und finde ich auch durchaus legitim, so lange es nicht so ausartet, dass der AP sonst nicht spielbar ist.
Vollkommen meine Meinung. Ist im AP Unter Piraten aber zumindest stark angeraten. Davon ab, dass dir da eine vernünftige Karte fehlt, hast du keine Beschreibungen von Städten, den Inseln, etc. in einem Sandbox-Szenario. Have Fun.

Offline Feuersänger

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #183 am: 24.04.2014 | 11:56 »
Hier bin ich etwas anderer Ansicht. Natürlich sollen 76 Seiten billiger sein als 96. Sind ja auch billiger herzustellen, von der Schreibarbeit über den Druck bis hin zum Versand.
Die Sauerei ist hier doch, dass man volle 96 Seiten bezahlt, *aber* nur 76 Seiten bekommt, *und* obendrein wichtige Informationen fehlen, die in diese 20 Seiten locker reingepasst hätten.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #184 am: 24.04.2014 | 12:04 »
Mich würden die Götter ja gar nicht so stören, wenn es sie nicht noch in anderer Form geben würde, also die 3 Götter-Bände und jetzt dann das wohl kommende Götter-Hardcover. Ist irgendwie bald dreifach-gemoppelt.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #185 am: 24.04.2014 | 12:37 »
Punkto Verweise muss ich sagen, dass dies gerade in den neueren APs zum Teil jedoch extrem ausufert. Damit meine ich nicht den Verweis auf andere Fluff-Bücher, sondern auf Regeln. So wird eigentlich vorausgesetzt, dass man MM, UM, UC usw. alle sein eigen nennt. Denn Monster, Gegner und zum Teil sogar Ausrüstungegenstände werden im AP direkt nicht mehr erklärt! Selbst wenn ich alle diese Bücher hätte - was nicht der Fall ist - finde ich es extem ätzend für die Vorbereitungszeit oder vielleicht sogar noch direkt am Spieltisch 20 Bücher wälzen zu müssen um herauszufinden was das Monster aus dem MM III mit Klassenstufen als Hexe und Zaubern aus dem Ultimate Magic so kann und was ihre Schätze aus dem Ultimate Equipment für die Gruppe so an Vorzügen bringen.

Natürlich kann ich hier Paizo verstehen, die wollen, dass die Erweiterungsbände gekauft werden, aber irgendwann muss mit den Büchern die man haben muss, um einen AP zu spielen auch mal Schluss sein. Gerade auch Einsteiger in das System werden mit sowas doch vollkommen abgeschreckt!
Beendete das Erbe des Feuers, bannte die Grausame Flut, verhinderte den Bau der Kadaverkrone und löste das Rätsel um den Fluch des Purpurthrons und verhindert gerade die Tyrannei der Drachen.

Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #186 am: 24.04.2014 | 13:26 »
Naja, ich weiß nicht - was das UC und UM angeht, ich finde das zwiespältig. Einerseits sehe ich natürlich dein Argument, dass man nicht ewig nach Zig Gegenständen suchen will. Andererseits halte ich es natürlich auch für doof, wenn man solche regelwerke herausbringt und nirgends auf diese referiert. Angenommen, du hast einen super Plotaufhänger, um einen Magus einzubauen - der steht aber im UM. Jetzt mir was anderes ausdenken?
Ich denke, in gewissen Maßen darf da auch Material aus dem UM/UC oder dem APG drin sein. Letzten Endes sind es Beiwerke, die für jeden Spielleiter bereichernd sein dürften. Hingegen ist das bei den vielen Bänden über Golarion nicht der Fall, und da wirds dann definitiv nervig.

Offline Hunter9000

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #187 am: 24.04.2014 | 16:53 »
Siehst du, hier sehe ich es genau anders als du: Fehlt mir im Abenteuerpfad ein Stück Information, welches nicht essentiell für den AP ist, aber nett wäre, so kann ich das auch gut und gerne Improvisieren (auch wenn es schön wäre, wenn alle - wirklich alle - notwenidgen Infos in den Bänden enthalten wären). Aber wie improvisierie ich: Troll (Magus 2 / Schütze 4), siehe Bücher Blablabla...?
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Narubia

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #188 am: 24.04.2014 | 16:55 »
Siehst du, hier sehe ich es genau anders als du: Fehlt mir im Abenteuerpfad ein Stück Information, welches nicht essentiell für den AP ist, aber nett wäre, so kann ich das auch gut und gerne Improvisieren (auch wenn es schön wäre, wenn alle - wirklich alle - notwenidgen Infos in den Bänden enthalten wären). Aber wie improvisierie ich: Troll (Magus 2 / Schütze 4), siehe Bücher Blablabla...?
In Relation zu bestimmten Regionen, die im AP bespielt werden, kannst du diese Information legal aus dem Internet ziehen.

Luxferre

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #189 am: 24.04.2014 | 17:33 »
Siehst du, hier sehe ich es genau anders als du: Fehlt mir im Abenteuerpfad ein Stück Information, welches nicht essentiell für den AP ist, aber nett wäre, so kann ich das auch gut und gerne Improvisieren (auch wenn es schön wäre, wenn alle - wirklich alle - notwenidgen Infos in den Bänden enthalten wären). Aber wie improvisierie ich: Troll (Magus 2 / Schütze 4), siehe Bücher Blablabla...?

Viel wichtiger ist die Frage, wie ich Übergänge zwischen den einzelnen Teilen eines APs improvisiere.
Schlangenschädel hat es für mich par excellance vorgemacht, wie man es NICHT tun sollte. Teil 1 zu 2? Argh, was ein Graus. So ein gerailroadeter Mist, saupreussischer.
Monsterwerte findet man mehr als genug in Onlinedatenbanken oder auch beim Hersteller/Verlag selbst.

Offline Hunter9000

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #190 am: 24.04.2014 | 22:50 »
Zitat
Monsterwerte findet man mehr als genug in Onlinedatenbanken oder auch beim Hersteller/Verlag selbst.
Informationen zu den Göttern, Orten und NSCs auch... Wenn wir so anfangen brauchen wir erst gar keine Bücher zu kaufen. Ist aber wohl nicht das gleiche.
Beendete das Erbe des Feuers, bannte die Grausame Flut, verhinderte den Bau der Kadaverkrone und löste das Rätsel um den Fluch des Purpurthrons und verhindert gerade die Tyrannei der Drachen.

Luxferre

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #191 am: 25.04.2014 | 13:16 »
Informationen zu den Göttern, Orten und NSCs auch... Wenn wir so anfangen brauchen wir erst gar keine Bücher zu kaufen. Ist aber wohl nicht das gleiche.

Was ich sagen wollte ist, dass es einfach ist, sich adäquate Datensätze zu Regelzeugs zu besorgen. Man aber verdammt viel Arbeit in einen flüssigen Abenteuerablauf investieren muss.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #192 am: 25.04.2014 | 14:27 »
Ich mag es generell nicht, wenn nicht wenigstens die wichtigsten Monster und Gegner ihre Stats im Abenteuer haben. Klar, für den 111. generischen Wolf/Bär/Ghoul etc brauch ich nicht jedesmal die stats. Die kann ich sogar improvisieren. Wenn aber 10 Vampire drin vorkommen, dann solten die, auch wenn sie generisch sind, bitte mit einem Statblock aufweisen. Wenn es selterenere Wesen sind, die nicht in Büchern stehen, die ich öfter brauche, bitte auch. Da tut es auch gerne ein Anhang, obwohl ich persönlich meine Gegner und NPCs lieber an der stelle im AP finde wo man sie zum ersten Mal trifft.
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

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Offline Hunter9000

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #193 am: 25.04.2014 | 20:52 »
Da ich gerade ja dabei bin den Abenteuerpfad "Curse of the Crimson Throne" zu leiten (und heute den halben Tag mit der Vorbereitung für die nächsten beiden Bände vebracht habe) fällt mir dazu ein, dass mir vorkommt, dass in den alten APs sehr viel mehr Hintergrundinfos zur Welt drinnen stecken um diese lebendig zu machen, als es bei den neueren der Fall ist. Auch sind die Kampfbegegnungen generell weniger (zumindest nach meinem Gefühl) und die meisten Kämpfe haben auch direkt etwas mit der Geschichte zu tun, bzw. treiben diese voran. Teilt jemand diesen Eindruck?
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Offline Guennarr

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #194 am: 26.04.2014 | 16:38 »
So: Aus dem Urlaub zurück und reingeschaut: Da sind ja doch einige Beiträge zusammengekommen.
Also nun auch mal wieder ein Beitrag von mir.
Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich hier alleine Futter für die Diskussion beisteuern muss bzw. als einziger mit der langweiligen Logik der Zahlen und Notwendigkeiten aufwarten muss. Immerhin sind das keine Geheiminfos, sondern in öffentlichen Foren (halt auf englisch, aber das ist für die meisten hier ja anscheinend kein Problem) nachlesbar oder über Podcasts anhörbar.
Aber vielleicht gebt ihr mir einfach Contra, damit die Diskussion schön weiter vor sich hinplätschern kann und dabei das eine oder andere interessante Info-Nugget zum Vorschein kommt. ;)
Denn in einem dürften wir uns ja hoffentlich einig sein: Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten.

Zu Sinn und Aufbau der APs:
Paizo sah die AP-Bände bei Einführung als Nachfolgeprodukte für das Dungeon- (SL-Tipps, Abenteuer, Comics) bzw. Dragon-Magazin (neue Regeln, Kampagnenhintergründe, Fiction, Comics), das sie vorher herausbrachten. Diese am Schluss monatlich erscheinenden Hefte lebten von der Mischung, aus mehr als nur einem Abenteuer zu bestehen. Wie ich schon schrieb hat Paizo seine Erstellungsprozesse darauf abgestellt: Schrittweises Entwickeln der Kampagnenwelt (da Golarion zu Beginn noch gar nicht fertig entwickelt war und auch jetzt in vielen Details ständig weiter ausgebaut wird), Einstreuen verschiedener Inhaltsarten von verschiedenen Autoren, um einen Monatsrhythmus einhalten zu können. Ich habe schon einige Diskussionen in den Paizo-Foren mitverfolgt, in denen ähnliche Wünsche wie eure geäußert wurden und wo ganz dezidiert darauf erwidert wurde, dass das schon deshalb nicht möglich sei, weil sie sonst den monatlichen Rhythmus nicht halten könnten und von dieser Erscheinungsweise aus verschiedenen Gründen auch nicht abweichen können und wollen. 

Irgendetwas scheint Paizo trotz dieser Kritik richtig gemacht zu haben, da der Erfolg der Firma unbestritten maßgeblich auf APs und Regelbandreihe zurückgeht - die Produkte, an denen sich hier am liebsten gerieben wird. ;)

Ansonsten ein paar Rückmeldungen zu einigen, mir zufällig ins Auge gesprungenen Einzelbeiträgen: 

@Grimtooth's LS: Jep, es gibt Infos auch online an anderer Stelle. Doch die meisten Leute dürften einen AP kaufen, um im AP die fürs Abenteuer notwendigen Infos vorzufinden. ;) Siehe auch hier die Beschwerden über zu kleine/ fehlende Karten/ Settinginfos zum AP usw. 

@FS: Du hast in diesem Thread nun schon mehrfach geäußert, dass du die Bände überhaupt nicht kennst. Wieso nimmst du dann bitte mit so extremer Positionierung an einer Diskussion zu etwas teil, dass du nur vom Erzählen kennst? Und wieso schauen sich die anderen Diskutanten das so kritiklos an?
Wenn ich eines aus anderen Foren gelernt habe, dann ist es, dass das schlimmste Gift für eine Forendiskussion jene Teilnehmer sind, die von einer besprochenen Sache inhaltlich keinen Dunst, dafür aber umso mehr Meinung haben. Und mit dieser möglichst auch noch andere bekehren wollen. Genug dazu. Das können wir liebend gerne in einem eigenen Thread weiterdiskutieren. Es hat nichts mit der AP-Diskussion im speziellen zu tun.

@Slayn: Tja, "Ex-SLs" oder einfach zeitweise inaktive SL soll es schon immer gegeben haben. Ich kann mich an Dungeon-Leserbrief-Glossen (jep, so lange ist das schon her) erinnern, in denen begeisterte Leser berichteten, sie würden die Hefte als Lektüre extrem genießen, auch wenn sie zurzeit aktiv nicht leiten. Damals bestand der Dungeon ausschließlich aus Abenteuern und ich fasste mir damals nur an den Kopf. Heute verstehe ich das etwas besser: Das Phänomen betrifft nämlich u.a. auch einen Großteil von uns Übersetzern. Nach der Auseinandersetzung mit dem Text ist man zumindest als Spieler sowieso "gespoilert" und allzu viel Zeit für eigene Runden bleibt den meisten von uns nicht - zumindest nicht regelmäßig. Es ist ein ziemlich zeitintensives Hobby zu übersetzen. Dennoch wird uns wohl niemand die Liebe zum Rollenspiel und den "D&D-artigen" Varianten im besonderen absprechen...

Zum Thema Kombination mal meine (offensichtlich etwas andere, aber ganz persönliche) Meinung dazu: Da ich nicht immer alles "by the book" spiele, gefallen mir z.B. die ganzen Rundherum-Infos in APs sehr gut. Wenn ich nur noch eine "Schwimmbahn" langgehetzt würde, hätte ich als SL keinen großen Spaß am Leiten des Abenteuers mehr. Ich hatte dennoch z.B. kein so großes Problem mit dem zweiten Schlangenschädel-Band. Ich mochte die eingestreuten Elemente und durch die mit 50 Seiten extrem umfangreiche Monster-Web-Erweiterung zum AP sowie die vielen Anregungen im AP selbst hätte ich genügend Monster und Aufhänger, um den Wettlauf mit allerlei Zwischenbegegnungen anzureichern. Wenn man die Vorlieben seiner Spieler kennt, gibt es immer ein paar nette Extras, die man einstreuen kann. 
Aber das ist halt mein persönlicher Geschmack und jede/r hier hat ein Recht auf ihre/ seine eigene Vorlieben. Solange Paizo genügend AP-Bände verkauft, kann die inhaltliche Mischung jedenfalls gar nicht so verkehrt sein.

Zur Fiction: Es gibt durchaus auch bekanntere Autoren bei der Fiction im AP - auch das eine Art Tradition aus dem Dungeon-Magazin, die übernommen wurde. Zu einigen der Romane in der PF-Fiction-Reihe wurden z.B. Prequels geschrieben (ich meine, das war in "Council of Thieves"), einige Erlebnisse des später im AP vorkommenden Elando Kline wurden über insgesamt 18 Teile während der ersten 3 Paizo-Golarion-APs erzählt, ein damals sehr interessanter Ausblick auf die neue Kampagnenwelt. Die Verknüpfung zum AP ist bei den Erzählungen unterschiedlich stark. Meistens wird aber zumindest die Region, in der der AP spielt als Hintergrund verwendet. Ausnahmen wie die Story von Eando Kline bestätigen die Regel.

Zu den Götterartikeln: Es gibt einige Leute (gerade im englischen Raum), die sich AP-Bände ausschließlich wegen der besonders ausführlichen Götterartikel gekauft haben. Die warten sehnsüchtig auf den Götterband, der diese Artikel noch mal ausführlicher und mit neuen Elementen ergänzt in einen Hardcover-Band bringt. Sollte der Band auch mal auf deutsch erscheinen, hätte er den Vorteil, erstmals alle der Artikel überhaupt auf deutsch zugänglich zu machen. Die deutschen APs stiegen ja erst mit Schlangenschädel und Königsmacher ein, so dass ein Großteil der Artikel niemals auf deutsch erschienen ist...
Man kann es schön oder doof finden, aber so viele Autoren und Redakteure hat Paizo nun auch nicht. Deshalb werden die Inhalte halt stückweise entwickelt.

Zusammengefasst: Die APs sind eben nicht reine Abenteuer, sondern eine Art monatlicher Golarion-Fortsetzungsband. Zu etwas über 50% Abenteuer und zur anderen Hälfte Ergänzungsmaterial, das überwiegend, aber nicht ausschließlich den AP direkt unterstützt.

So, muss noch ein paar Dinge erledigen.

Zum Abschluss ein Hinweis an alle:
Wenn weiterer Diskussionsbedarf besteht, gibt es übrigens nächsten Montag Gelegenheit zum direkten Gespräch mit uns und dem zuständigen Redakteur bei Ulisses. Am Montag ab 19 Uhr wird ein Google-Hangout veranstaltet, an dem ihr entweder direkt live teilnehmen könnt oder zu dem ihr vorab eure Fragen auf der Hangout-Seite posten könnt. Nähere Infos findet ihr hier auf der Ulisses-Seite: http://www.ulisses-spiele.de/neuigkeiten/2014-04-21-pathfinder-stelle-deine-fragen-ans-team/



Offline Feuersänger

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #195 am: 26.04.2014 | 17:30 »
Bei welchen meiner Aussagen und Positionen macht es denn einen Unterschied, ob ich nun die PF-Bücher kenne oder nicht?
Ich schreibe, was ich von einem Produkt X erwarten würde, und was für mich inakzeptabel wäre. Ob das nun auf die PF-Bücher zutrifft oder nicht, ist für meine Position in dem Moment irrelevant. Ich bin z.B. der Auffassung, dass ein _Geographieband_ ohne vernünftige gedruckte _Landkarte_ nutzlos ist. Sage ich damit, dass die PF-Bücher nutzlos sind? Nur nach der alten Weisheit: wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an...
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Guennarr

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #196 am: 26.04.2014 | 18:35 »
Welche Geographiebände gäbe es denn für Pathfinder, von welchem Spiel schreibst du und was machst du dann in diesem Teil des Forums?

Zum Thema Schuhe: Ich trete damit am liebsten Trolle.

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #197 am: 26.04.2014 | 18:47 »
*kopfschüttel*
Jetzt stellst du dich dümmer als du bist. Ich werd dieses Spielchen nicht mitmachen. Du kannst den Verlauf der Diskussion gerne nochmal nachlesen. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass es um einen PF-Band geht, über den sich Narubia, welcher einer meiner SLs ist, sich aufgeregt hat. Ansonsten --> steht alles noch da.
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Offline Slayn

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #198 am: 26.04.2014 | 19:01 »
Bei Guennar geht gerade wieder der Beschützerinstinkt durch. ;)
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Offline sir_ollibolli

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Re: Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
« Antwort #199 am: 26.04.2014 | 19:32 »
Naja, der Titel heißt "Qualität von Pathfinder Abenteuern / -pfaden" und nicht "Was gehört nach eurer Auffassung zum idealen Rollenspielband?". Allgemeingültige Aussagen zu Rollenspielbänden werden durchaus auf das Thema dieses Threads bezogen.