Autor Thema: D&D5 Players Handbook  (Gelesen 84000 mal)

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Samael

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #275 am: 27.08.2014 | 20:53 »
Generell fände ich es gar nicht schlecht, wenn die to-hit / AC Steigung etwas flacher wäre, wie etwa auch bei AD&D 2nd. Hätte ich mir auch für die HPs gewünscht, aber die nehmen weiterhin linear proportional zur Stufe zu (anders als in der 2E).

Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #276 am: 27.08.2014 | 21:12 »
Ja, die Bounded Accuracy ist vorrangig ein mathematisches Konzept, nicht so sehr eine essentielle konzeptuelle Änderung (die ich auch gut gefunden hätte). Als solches finde ich es aber sehr gelungen. Die immer noch sehr großen Unterschiede im Powerlevel kommen jetzt halt durch die HP und den Schaden, und das hat ein paar sehr angenehme Konsequenzen.

Luxferre

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #277 am: 30.08.2014 | 13:07 »
Also den teilweise verbreiteten Hype um das Artwork mag ich nicht nachvollziehen. Ist nicht so meines.
Aber das Klassendesign weiß aufs erste Lesen zu gefallen. Da bekommt man gleich Lust, alle drei Roguish Archetypes durchzuspielen  :d

Offline Vendes

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #278 am: 30.08.2014 | 17:16 »
Und die 3e und 4e Bilder passen stilistisch nicht ins 5e PHB. Übrigens die 4e Bilder auch nicht in die 3e Regelwerke (und umgekehrt).
Wie bereits erwähnt, stimmt das nicht. Einige der Bilder stammen 1:1 aus D&D-4th-Editionen-Publikationen. Ein Beispiel ist z. B. die fast halbseitige Illustration auf Seite 55, die zuvor auf Seite 110 in Heroes of the Feywild verwendet wurde. Allein aus diesem Buch wurden noch mehrere andere Illustrationen übernommen. Ich finde den Zeichenstil ganz ok, aber wirklich einheitlich ist er sowieso nicht. Das für Dragonborn verwendete Bild fällt z. B. aus dem Rahmen und stammt nach meiner Erinnerung auch aus einer relativ frühen D&D-4th-Edition-Publikation, als der Stil noch wesentlich kindlicher war als im späteren Verlauf der Edition. Ich könnte mir vorstellen, dass die Entscheidung, die Dragonborn wieder als Grundrasse ins PHB aufzunehmen, erst relativ spät gefallen ist, sodass kein neues Artwork mehr dafür angefertigt wurde.

Edit: Nach kurzem Grübeln habe ich das Artwork für den Dragonborn im D&D-4th-Edition-Heftchen Player's Handbook Races: Dragonborn" auf Seite 28 entdeckt.  :)
« Letzte Änderung: 30.08.2014 | 17:27 von Vendes »

Offline Thandbar

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #279 am: 30.08.2014 | 17:28 »
Eine Frage zu "Banishing Smite": Verbannt man extraplanare Wesen damit dauerhaft oder kommen die auch nach einer Minute wieder?
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Offline Timo

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #280 am: 30.08.2014 | 21:11 »
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #281 am: 1.09.2014 | 18:11 »
Hab mich mal ein wenig mit dem PHB auseinandergesetzt: Rezension
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #282 am: 1.09.2014 | 22:27 »
Mhh...was mir ein wenig fehlt ist eine Betrachtung des Skillsystems, und der Dinge außerhalb von Kämpfen allgemein.

Und an vielen Stellen liest man schon arg viel 3.5 Perspektive heraus, da wäre ein breiterer Blickwinkel sicher besser gewesen. Trotzdem schöne Review.

Offline Archoangel

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #283 am: 2.09.2014 | 13:04 »
Welches Skillsystem?
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #284 am: 2.09.2014 | 13:12 »
Ganz genau. ^^

Hier hätte in die Review sehr viel deutlicher reingehört, dass dies eher ein sehr rudimentäres "System" ist, und kaum vergleichbar mit früheren Editionen. Da spielt ja auch mit hinein, dass Nichtkampfsituationen generell etwas stiefmütterlich behandelt und eher per Handwedeln erledigt werden momentan.

Auch über Dinge (oder ihr Fehlen?) wie Epic Destinies oder allgemeiner gesprochen die Änderung der Wahrnehmung der Charaktere durch die Spielwelt, und die Änderung ihrer Ziele hätte ich gern im Review gelesen , weil es etwas ist was bisher kaum angesprochen wurde. Tiers gibt es ja immer noch - wenn auch anders. Wie diese sich auswirken wäre interessant.



Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #285 am: 2.09.2014 | 14:48 »
Hier hätte in die Review sehr viel deutlicher reingehört, dass dies eher ein sehr rudimentäres "System" ist, und kaum vergleichbar mit früheren Editionen.

Das System ist sehr wohl mit früheren Versionen vergleichbar: D&D Rules Cyclopedia, AD&D, AD&D 2nd Editon. Rudimentär, front-loaded, aber ausreichend.

Da spielt ja auch mit hinein, dass Nichtkampfsituationen generell etwas stiefmütterlich behandelt und eher per Handwedeln erledigt werden momentan.

Deswegen gibt es auch ein ganzes Kapitel "Adventuring", das genauso lang ist wie das Kampfkapitel, nicht wahr? Vom Kapitel zu Ability Checks gar nicht zu reden. Da ist für mich keine Handwedelei sichtbar.

Auch über Dinge (oder ihr Fehlen?) wie Epic Destinies oder allgemeiner gesprochen die Änderung der Wahrnehmung der Charaktere durch die Spielwelt, und die Änderung ihrer Ziele hätte ich gern im Review gelesen , weil es etwas ist was bisher kaum angesprochen wurde. Tiers gibt es ja immer noch - wenn auch anders. Wie diese sich auswirken wäre interessant.

Sowas gehört in den Dungeon Masters Guide. Regeltechnisch wird es wohl Epic Destinies mehr geben, aber normalerweise wird sowas im Bereich der Abenteuergestaltung besprochen. Und die gehört ins DMG.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #286 am: 2.09.2014 | 15:19 »
Das System ist sehr wohl mit früheren Versionen vergleichbar: D&D Rules Cyclopedia, AD&D, AD&D 2nd Editon. Rudimentär, front-loaded, aber ausreichend.

Ehrlich gesagt halte ich sogar das AD&D non-weapon proficiency System für detaillierter - aber du hast natürlich recht: Auch frühere Editionen hatten dahingehend sehr unterschiedliche Ansätze welche auch den Fokus auf dieses Thema unterschiedlich stark gesetzt haben.

Mir fehlte wie gesagt nur eine kleine Betrachtung dazu im Review da es eben eine sehr große Änderung dieser Edition zu den direkten Vorgängern darstellt. Und im Review nur einen sehr kleinen Absatz erhält.

Sowas gehört in den Dungeon Masters Guide.

Warum? Ich meine: Dies sind Dinge die die Spieler wählen sollten, und welche in erster Linie die Spielercharaktere betreffen. Was genau hätte es denn im DMG zu suchen?

Aber auch so: Zumindest laut Inhaltsverzeichnis des DMG scheint es so etwas darin ebenfalls nicht zu geben.
« Letzte Änderung: 2.09.2014 | 15:24 von Arldwulf »

Offline Archoangel

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #287 am: 2.09.2014 | 15:22 »
Das System ist sehr wohl mit früheren Versionen vergleichbar: D&D Rules Cyclopedia, AD&D, AD&D 2nd Editon. Rudimentär, front-loaded, aber ausreichend.

ist es eben nicht - genau da liegt ja das Problem. Es wirkt nur (für den Unkundigen) ein wenig so, so dass man sich zu solchen (falschen) Aussagen hinreißen kann. Das so genannte Skillsystem der 5E ist weder Fleisch noch Fisch, weder ist es detailiert genug für eine 3.x/4e Variante, noch ist es "Rulings" orientiert wie in den Oldschool-D&Ds. Es ist einfach lustlos und lieblos dahergekotzt, wirkt unfertig, unüberlegt und nutzlos.
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Offline Archoangel

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #288 am: 2.09.2014 | 15:23 »
Sowas gehört in den Dungeon Masters Guide. Regeltechnisch wird es wohl Epic Destinies mehr geben, aber normalerweise wird sowas im Bereich der Abenteuergestaltung besprochen. Und die gehört ins DMG.

Aha. dann darf ich das also ab Erscheinungsdatum DMG kritisieren, weil es dort ja nun auch nicht enthalten sein wird?
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #289 am: 2.09.2014 | 15:32 »
Warum? Ich meine: Dies sind Dinge die die Spieler wählen sollten, und welche in erster Linie die Spielercharaktere betreffen. Was genau hätte es denn im DMG zu suchen?

Die Wahrnehmung der SC durch die NSC wurde bis einschließlich 3.5 im DMG besprochen. Nur in 4e nicht.

Aber auch so: Zumindest laut Inhaltsverzeichnis des DMG scheint es so etwas darin ebenfalls nicht zu geben.

Quelle? Ich kenne kein Inhaltsverzeichnis des DMG?

ist es eben nicht - genau da liegt ja das Problem. Es wirkt nur (für den Unkundigen) ein wenig so, so dass man sich zu solchen (falschen) Aussagen hinreißen kann. Das so genannte Skillsystem der 5E ist weder Fleisch noch Fisch, weder ist es detailiert genug für eine 3.x/4e Variante, noch ist es "Rulings" orientiert wie in den Oldschool-D&Ds. Es ist einfach lustlos und lieblos dahergekotzt, wirkt unfertig, unüberlegt und nutzlos.

Das ist deine Meinung zu dem Thema. Mir gefällt das System sehr gut. Ich brauche da nicht mehr.  Und es hat bei meinen bisherigen 14 Runden, die geleitet oder gespielt habe, nichts gefehlt.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #290 am: 2.09.2014 | 15:49 »
Die Wahrnehmung der SC durch die NSC wurde bis einschließlich 3.5 im DMG besprochen. Nur in 4e nicht.

Eigentlich gibt es natürlich auch in AD&D bereits vergleichbares im Spielerhandbuch.

Aber nochmal: Mein Kommentar bezog sich weniger darauf ob es nun gut oder schlecht ist dies im DMG oder im PHB reinzupacken (oder es ganz rauszulassen wie es aktuell den Anschein hat). Sondern darauf, dass man im Review nichts darüber erfährt ob solche Dinge enthalten sind.

In einem Review sollte das doch ohnehin möglichst neutral mit pro/contra Betrachtungen abgehandelt werden, kein Grund also die 5E da groß zu verteidigen oder zu verdammen.

Rhyltar hat einfach nur ein schönes Review geschrieben, und ich dachte ein bisschen konstruktive Kritik wäre sinnvoll. Oder anders gesagt: Ich interessiere mich weniger dafür meine Meinung dazu breit zu treten (die kenn ich schon, und muss sie nicht hier nochmal lesen) als seine Meinung dazu zu erfahren.

Will man das ganze auf das System münzen, so müsste doch so oder so immer der Kommentar dahintergeschrieben werden: "zumindest momentan". Die Edition wird weitere Veröffentlichungen haben, die das Spielgefühl auch ändern können und Dinge welche momentan fehlen noch hinzufügen können. Man kann noch kein Urteil fällen, höchstens die aktuellen Veröffentlichungen bewerten.
« Letzte Änderung: 2.09.2014 | 15:56 von Arldwulf »

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #291 am: 2.09.2014 | 16:00 »
@Arldwulf: Und wo hast Du ein Inhaltsverzeichnis des DMG gesehen? Würde mich interessieren, weil ich natürlich wissen will, was da kommt.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #292 am: 2.09.2014 | 16:13 »
@Arldwulf: Und wo hast Du ein Inhaltsverzeichnis des DMG gesehen? Würde mich interessieren, weil ich natürlich wissen will, was da kommt.

Wenn ich mich recht erinnere in einem der Vorschauscreenshots...ich hab aber vorhin nochmal kurz gesucht und konnte (sorry, schwaches Google Fu) das ganze auch nicht mehr finden. Oder besser gesagt, mir fiel kein besserer Suchbegriff ein. Wenn ich es nochmal wiederfinde sag ich Bescheid.
« Letzte Änderung: 2.09.2014 | 16:16 von Arldwulf »

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #293 am: 2.09.2014 | 16:18 »
Wenn ich mich recht erinnere in einem der Vorschauscreenshots...ich hab aber vorhin nochmal kurz gesucht und konnte (sorry, schwaches Google Fu) das ganze auch nicht mehr finden. Oder besser gesagt, mir fiel kein besserer Suchbegriff ein. Wenn ich es nochmal wiederfinde sag ich Bescheid.

Der hier? Der ist nicht vollständig, sondern nur Highlights.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #294 am: 2.09.2014 | 16:25 »
Ich halte das Skillsystem für absolut spielbar und auch völlig in Ordnung, wenn man sich an den DC im PHB orientiert.
Es wird in den meisten Gruppen wunderbar funktionieren und vor allem flüssig laufen, was offensichtlich eine der vorherrschenden Dinge dieser Edition sein soll.

Ich habe zwei Probleme mit dem Skillsystem:

a)
Ich stehe auf "Hartwurst". Nein, ich brauche kein "Use Rope". Aber ich brauche es differenzierter. Ich habe es nicht so mit "Rulings", sprich hier der Zuordnung bestimmter Sachen auf die wenigen Skills (oder eben nur Ability Check). Ich mochte da 3.5 wesentlich mehr, weil mir klar war, was wofür gut war. Andererseits nehmen mich Kaufabenteuer in den meisten Fällen da gut an die Hand und sagen, was nun genutzt werden soll.

b)
Arldwulf hat es schon mal gesagt: Der Unterschied zwischen Charakteren wird nicht genug durch das System ausgedrückt. Der Unterschied zwischen einem Charakter mit gemaxten Attribut (aber ohne Proficiency) und einem Charakter mit Attributsboni von +/-0 (aber gemaxter Proficiency) liegt nur bei +1. Sprich: Der bisher nie aus dem Kloster herausgekommene Monk mit +5 WIS ist nur um 1 Punkt schlechter als der Lvl 17 Barbarian in Bezug auf Survival. Hier habe ich schon eine Hausregel im Kopf: DC ab Hard (20) Trained only. Gilt aber nicht bei vergleichenden Proben.

Zur Wahrnehmung der Spieler in der Welt:
Ist für mich nicht von Relevanz, so lange ich nicht weiss, in welcher Welt/in welchem Setting das Ganze spielt. Ein Lvl 15 Charakter ist in den Forgotten Realms zwar immer noch etwas Besonderes, aber nicht in dem Maße wie z. B. in Eberron. Oder umgekehrt: Ein Stufe 6 Charakter mag durchaus in einem Setting schon als erfahrener Abenteurer gelten, in Ravenloft muss er permanent um sein Leben bangen.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #295 am: 2.09.2014 | 16:30 »
Der hier? Der ist nicht vollständig, sondern nur Highlights.

Mhh...ich glaube es war nicht das, sondern so ein richtiger Screenshot wie die anderen Leaks mit Seitenzahlen. Woher haben die denn ihre Infos? Ich weiß noch, dass ich mich bei manchen Inhalten über die recht gering aussehenden Seitenzahlen geärgert hab - sieht aber inhaltlich sehr ähnlich wie die Liste dort.

Aber das war vor meinem Urlaub...der hat irgendwie eh eine Menge Erinnerungen rausgeschmissen. Insofern lass uns ruhig eher über das reden, ich könnte dir nicht beschwören ob das was ich da sah vollständig war oder ob das Inhaltsverzeichniss danach noch weiter ging - und was dann in den einzelnen Kapiteln steht kann ich ja ohnehin auch nicht sagen.

Gerade bei den optionalen Regeln wird es wohl noch einiges geben was das Spielgefühl deutlich verändert - in einem der Kommentare die bei deinem Link stehen wird von einem "nahezu Unearthed Arcana" Eindruck gesprochen den diese Liste erweckt. Das könnte es schon recht gut treffen - 5E hat ja wirklich viele optionale Regeln.

Und wie gut die dann sind kann ich aktuell noch gar nicht einschätzen.

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #296 am: 2.09.2014 | 16:58 »
b)
Arldwulf hat es schon mal gesagt: Der Unterschied zwischen Charakteren wird nicht genug durch das System ausgedrückt. Der Unterschied zwischen einem Charakter mit gemaxten Attribut (aber ohne Proficiency) und einem Charakter mit Attributsboni von +/-0 (aber gemaxter Proficiency) liegt nur bei +1. Sprich: Der bisher nie aus dem Kloster herausgekommene Monk mit +5 WIS ist nur um 1 Punkt schlechter als der Lvl 17 Barbarian in Bezug auf Survival. Hier habe ich schon eine Hausregel im Kopf: DC ab Hard (20) Trained only. Gilt aber nicht bei vergleichenden Proben.

Im Prinzip halte ich eigentlich auch einen Aktionsbasierten Ansatz (wie z.B. bei den Skillpowers aus der 4E oder den Skill-Tricks der 3.5) für wichtiger als die reine Mechanik für Werte, weil sich damit deutlich unterschiedlichere Dinge machen lassen und Spieler wie Spielleiter auch inspiriert werden können. Sehr schön fand ich seinerzeit die Beispiele für improvisierte Aktionen mit Skills.

Die Werte selbst finde ich gegenüber der ansonsten sehr großzügigen Bonusmechanik (Advantage/Disadvantage vor allem) für zu gering, aber auch wenn sie anders wären würde mir das ganze wohl so wie es allein dasteht nicht ausreichen.

Aber - man kann es nicht oft genug dazusagen - so etwas ist auch etwas was später hinzukommen kann.

Zur Wahrnehmung der Spieler in der Welt:
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Im Prinzip ging es mir wie gesagt auch nicht nur um die Wahrnehmung in der Welt - sondern auch um die Selbstwahrnehmung der Charaktere. 4E (und auch einige ältere Editionen) hatten da sehr schöne...nennen wir es Karriereverläufe. Man hatte nicht nur eine Klasse, und bekam mehr Fähigkeiten und irgendwann mal "Capstones", sondern das ganze war in eine Wandlung im Rollenspiel eingebunden und am Ende in ein mögliches Charakterziel, etwas was einen Abschluss brachte. Man könnte sagen: Die Charaktere waren nicht einfach nur Gestalten mit besseren Zaubern und mehr Trefferpunkten - sie hatten sich entwickelt - hin zu einer anderen Rolle in der Welt -  und das System förderte dies.

Wie gesagt, man muss da ja nicht alles nachmachen - 5E soll ja schließlich auch anders sein, sonst braucht sie keiner. Und ich kann noch gar nicht so richtig einschätzen wie sich High Level Spiel in der 5E anfühlen wird. Aber ich fand, dass dieser Spiel- und Karriereverlauf sicher auch ein interessantes Thema in so einem Review gewesen wäre. Oder von mir aus auch hier als Diskussion. ^^
« Letzte Änderung: 2.09.2014 | 17:03 von Arldwulf »

Offline Thandbar

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #297 am: 3.09.2014 | 08:51 »
Der Unterschied zwischen Charakteren wird nicht genug durch das System ausgedrückt.

Skills scheinen in der Regel nicht der Ort zu sein, wo sich Charaktere massiv unterscheiden. Das wird teilweise eher durch Zauber ausgedrückt, die sich mit den Skills überschneiden: Spare the Dying etwa oder Animal Friendship. Auch Class Feats gehen in diese Richtung, etwa wenn der Monk plötzlich über Wasser und die Wände hoch laufen kann.

Nur ab und an werden starke Unterschiede durch Skills ausgedrückt, etwa wenn einer seinen Prof.-Bonus verdoppeln darf. Ansonsten scheint das System eher nach der Maxime zu verfahren, dass es wichtiger ist, dass alle sinnvoll mitwürfeln dürfen, anstatt dass Fähigkeitenunterschiede massiv durch Skillzuschläge ausgedrückt werden.
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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #298 am: 3.09.2014 | 11:43 »
Hier habe ich schon eine Hausregel im Kopf: DC ab Hard (20) Trained only. Gilt aber nicht bei vergleichenden Proben.
Wie ich im Gate schon sagte, halte ich diese Hausregel für einfach und elegant. Bei vergleichenden Proben würde ich dem trained einen "Advantage" geben...

Ich denke, die große Stärke der 5E ist die Optionalität und somit auch die recht einfache Implementierung von möglichen Hausregeln, ohne das System zu brechen. Allerdings ist diese Optionalität eben mit einem (von einigen empfundenen) Mangel an konkreten und differenzierten Regeln erkauft worden. Ich kann verstehen, dass es den 3.5 Spielern zu wenig hartwurstig ist, aber mir als C&C-Spieler kann die neue D&D-Edition auf den ersten Blick durchaus gefallen. 
« Letzte Änderung: 3.09.2014 | 11:51 von Scurlock »

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Players Handbook
« Antwort #299 am: 3.09.2014 | 11:49 »
Ist halt auch die Frage ob Optionalität generell eine gute Sache ist. Letztlich kauft man damit eigentlich eher eine Ideensammlung als ein Gesamtwerk. Was an sich auch nicht schlecht wäre, wenn die Vor und Nachteile der Ideen detaillierter aufbereitet würden, damit der Spielleiter und die Gruppe einfacher entscheiden können was für sie wirklich sinnvoll ist.

Weiter oben in einem verlinktem Thread wurde der DMG anhand dieser Highlightliste ja schonmal als "Quasi Unearthed Arcana" beschrieben - und ich denke dies verfehlt den eigentlichen Sinn einer Spielleiterhilfe.
« Letzte Änderung: 3.09.2014 | 11:51 von Arldwulf »