Autor Thema: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter  (Gelesen 5142 mal)

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Offline Arkam

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #25 am: 3.03.2015 | 06:43 »
Hallo zusammen,

Ehre & Ruhm sind vielleicht etwas überspitzt formuliert aber ich war schon angenehm überrascht wenn meine Runde von:
"Ihrem Spielleiter sprach" Hat mich etwas an ein Sportteam erinnert das seinen Trainer gut fand. Jeder in der Runde hat seinen Teil zu einem guten Spiel beigetragen aber man selbst war eben als Spielleiter in einer Position die allen den Spaß verderben könnte und hat einen guten Job, aus Sicht der restlichen Teammitglieder gemacht.
Ich finde von da aus auch Ehre & Ruhm durchaus für legitime Gründe weiter eine Rollenspielrunde zu leiten.

Vielleicht spielt auch der Aspekt das man doch einige Dinge, wie System und Setting, entscheidend bestimmen kann eine Rolle. Klar man ist kein Diktator aber man hat bei Abstimmungen vielleicht doch mehr als eine Stimme. Denn ohne Spielleiter geht es nicht da schließt man als Spieler schon Mal Kompromisse oder macht eher schon Mal einen Versuch.

Problematisch wird das spielleitern eigentlich erst dann wenn man Werkzeuge und Art der Herstellung nicht selber wählen darf. Wenn einem also etwa ein Regelklotz, Shadowrun oder Pathfinder, aufgedrängt wird wenn  man eigentlich einfache Systeme bevorzugt oder die Gruppe Dungeons und viele Kämpfe erwartet man selber aber eher auf Intrigen und Ermittlungen steht.
Dann kann die Position des Spielleiter tatsächlich in Arbeit ausarten.

Gruß Jochen
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Offline Oberkampf

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #26 am: 3.03.2015 | 07:00 »
Ein paar Gedanken des TE kann ich durchaus nachvollziehen, ich krieg immer mal wieder Anfälle von SL-Burnout. Tatsächlich hilft es teilweise, sich dann wieder in die Rolle des Spielers zu begeben und die Unterschiede fest zu stellen - und was mich angeht, auch zu merken, an welchen Punkten mir die Spielerrolle keinen Spaß macht.

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Offline Nevermind

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #27 am: 3.03.2015 | 09:14 »
Ich kann das Posting des TE durchaus nachvollziehen,  auch weil ich durchaus schonmal das Gefühl hatte SL-Burnout zu haben.

Aber das Post ist deutlich zu einseitig. es gibt diverse SL die beim Vorbereiten total abgehen, die darauf stehen, Handoputs zu basteln, Plotdiagramme usw.

Und auch bei mir ist es durchaus so das ich meist das eSeL-Hütchen gern aufsetze, und dabei einen Heidenspass hab. Gerade wenn die Spieler dann mal mit offenen Mund dastehen, weil sie eine Plotwendung nicht voraussgesehen haben. Ausserdem kann man als eSeL auch die Tatsache nutzen das NSC eben oft nur Randfiguren sind, weil ich bestimme Konzepte total cool finde, sie aber entweder nicht Gruppenkomatibel sind/coolness verlieren wenn Sie zuviel Spotlight bekommen, oder einfach auf Dauer zu anstregnend sind.

Ich denke, ich habe über die Jahre einen Schnitt von 3 SL Abenden auf 1 SC Abend, aber solange ich Spass dabei habe und mir genug Ideen zum Verarbeiten, und lustige/coole NSC/Plotkonzepte kommen, is mir das egal.

Genervt bin ich eher davo wenn die Spieler nichtmal zwischen den Sitzungen nen Update/Einkauf/etc hinbekommen und/oder ich den Animateur spielen darf damit die Runde wirklich stattfindet. Aber auf der anderes Seite bin ich auch shcon als Spieler und als SL schlecht vorbereiitet erschienen oder musste mich erstmal bitten lassen.

Mit anderen Worten, je nach Stuation muss man eben Regelungen finden damit jeder am Spiel sapss hat, aber die Mär vom geknechteten und selbstaufopfernden SL kann ich nicht unterschreiben.

Offline Ginster

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #28 am: 3.03.2015 | 09:39 »
Zugegeben, Frustration war auch mal Teil meiner SL-Laufbahn. Das lag aber dann meistens an bestimmten Spielern oder gar ganzen Gruppen. Wenn man das Gefühl hat, dass die eigene Arbeit einfach verpufft bzw. nicht anerkannt wird und die "Asymetrie" extrem wird, dann kenne ich schon das Gefühl von Resignation. Spieler vergessen Charakterblätter, verlieren sie gar, kennen ihre Fähigkeiten nicht, schreiben keinen einzigen Namen mit, gewisse Spielertypen spielen nur asoziale Charaktere, die kaum zu integrieren sind ... die Liste ist lang, hat aber mE gar nichts mit dem Thema zu tun. Den grundsätzlichen Spaß am Leiten, am Vorbereiten, am Kreativ-sein, am Monsterbauen, Handouts basteln etc. hat das nie infrage gestellt.

Ich spiele auch lieber Charaktere über kürzere Zeiträume aus, als auf Kampagnenlänge, von daher kommt mir das auch entgegen.

Offline gunware

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #29 am: 3.03.2015 | 10:02 »
Genau, SLs sind nämlich alles verkappte Barbie-Spieler. :D
Bei mir hast Du ins Schwarze getroffen. Aber wozu nur eine Barbie, wenn ich die ganze Welt haben kann?! Muahaha!?!!

Zugegeben, Frustration war auch mal Teil meiner SL-Laufbahn. Das lag aber dann meistens an bestimmten Spielern oder gar ganzen Gruppen. Wenn man das Gefühl hat, dass die eigene Arbeit einfach verpufft bzw. nicht anerkannt wird und die "Asymetrie" extrem wird, dann kenne ich schon das Gefühl von Resignation.
Keine Chance auf Resignation. Ich sage immer zu meinen Spielern: "es ist ein Spiel, ein Hobby und es darf nicht in Arbeit ausarten. Deswegen stresst euch nicht. Habt Spaß!"
Und ich wäre doch seltendämlich, wenn ich nichtmal meine eigenen Ratschläge befolgen würde, nicht wahr?
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Online Lichtschwerttänzer

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #30 am: 3.03.2015 | 10:08 »
und vor allem, wir können  die BOESEN   spielen
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline ElfenLied

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #31 am: 3.03.2015 | 10:10 »
und vor allem, wir können  die BOESEN   spielen

Können die Spieler auch, wenn der SL keine Lusche/Controlfreak ist  >;D
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Sternenschwester

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #32 am: 3.03.2015 | 10:26 »
Auch ich kann die Sichtweise des TE verstehen.

Auch in meiner Brust schlagen da zwei Herzen. Ich bin gerne SL. Ich liebe Regel- und Abenteuerbücher und lese sie freiwillig anstelle von Romane oder anderem. Ich mag skurile Chraktere verkörpern, die niemals als Spielercharakter taugen. Ich mag es eine gewichtigere Stimme bei der Auswahl von System, Setting und Abenteuer zu haben (Wenn es mir nicht gefällt, leitet keiner, es wird also nicht gespielt.), es ist sehr befriedigend, wenn man viel Zeit in Handouts und sonstige Vorbereitung gesteckt hat, alles an schauspielerischer Leistung gegeben hat, nach 6 Stunden dauerleiten rechtschaffend platt ist und die Begeisterung bei seinen Spielern spürt.

Nur blöd wenn es anders läuft, wenn man irgendwo in den eh noch vollen Alltag Zeit zum vorbereiten reinquetschen muss, obwohl man eigentlich so platt ist, dass man nur noch ins Bett gehen mag. Wenn man wie oben aufgeführt, alles gegeben hat und am Ende hört, "naja, das war irgendwie nicht so toll und beim nächsten Mal bitte anders." Dann ist Spielleiten auch mal eine Last.

Und dann ist da noch das Bedürfnis selber zu spielen, ich spiele sehr gerne, ich mag komplexe Charaktere mit viel Tiefe und Entwicklung. Und ja, das fehlt mir ganz extrem, wenn sonst niemand mal bereit ist in den SL-Stuhl zu wechseln.
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Offline D. Athair

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #33 am: 3.03.2015 | 10:48 »
Hmmm ... ich hab das schon in deinem Blog kommentiert:

Ich sehe die Asymmetrie eigentlich nicht so stark. Liegt vermutlich auch an meinem Verständnis vom Spielleiter, der für mich im Wesentlichen ein weiterer Spieler mit besonderen Aufgaben ist.

Zum Beispiel fühle ich mich als SL NIE allein für die Regeln verantwortlich. Wenn die Spieler da nicht zumindest in Grundzügen Bescheid wissen, sodass zumindest gemeinsame Rulings (im Sinne von RAI - rules as intended) möglich sind, dann heißt das am Spieltisch: Regeln nachschlagen! Stört mich jetzt nicht.

Weiterhin erwarte ich von Spielern, dass sie mir beim Improvisieren helfen, bzw. selbst kleinere Teile der Weltbeschreibung am Spieltisch vornehmen. Vgl. Mutant: YZ S.10
Zitat
Use the players! Being the GM can feel like an
overwhelming responsibility, as if the entire game
rests on your shoulders. It doesn’t. In Section II
of this book you will find many useful tools. One
important piece of advice: don’t be afraid to let the
players help you. Can’t think of anything to say
when describing a ruined building or an NPC? Let
a player describe it instead!”

Ansonsten habe ich auch gute Erfahrungen mit Spielleiterlosen Systemen (Spotlight 24h), bzw. System-Mods (Everway) gemacht.
Ein Studienfreund hatte auch mal - als SL - einen eigenen SC im Spiel (den er etwas zurückhaltender gespielt hat), was auch gut funktioniert hat. Wäre jetzt nicht meines. Aber war cool.

Was ich damit sagen will:
Es gibt jede Menge (SL-)Techniken, die helfen die Asymmetrie abzubauen, bzw. gar nicht erst groß werden zu lassen.
Deswegen bin ich der Meinung: Wer mit einem monströsen Regelkorpus (wie DSA 4) den Bespaßer-SL macht, ist selbst schuld!

Zumal gerade auch Techniken, die "klassische SL-Aufgaben" temporär an Spieler delegieren (siehe dazu Mutant:YZ oder Prince Valiant Storytelling) eine gute Möglichkeit sind, Spieler an die SL-Position heranzuführen.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Ginster

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #34 am: 3.03.2015 | 10:52 »
Keine Chance auf Resignation. Ich sage immer zu meinen Spielern: "es ist ein Spiel, ein Hobby und es darf nicht in Arbeit ausarten. Deswegen stresst euch nicht. Habt Spaß!"
Und ich wäre doch seltendämlich, wenn ich nichtmal meine eigenen Ratschläge befolgen würde, nicht wahr?

Ja, es soll Spaß machen. Aber ich finde ein Mindestmaß an Motivation kann man schon voraussetzen. Es ist dem Spaß nämlich abträglich, wenn in jeder Session die gleichen Dinge erklärt werden, Charakterblätter fehlen und der Spieler wenn er an der Reihe ist plötzlich erst nachschlagen muss was Fertigkeit X genau macht, obwohl er bis zu seinem Zug Zeit hatte, darüber nachzudenken. Und wenn man es nicht schafft, das wichtigste - den Charakter - einzupacken und es auch nach über einem Jahr nicht schafft, seinen Charakter und seinen Fähigkeiten überhaupt zu kennen, wenn keinerlei Bereitschaft da ist, sich abseits der Runde mal eine Handvoll wichtige Regeln durchzulesen, dann ist das eine Bespaßungsattitude, die ich nicht mag. Wer 1 1/2 Stunden Spaß will und vor- und nachher nicht drüber nachdenken will, sollte besser ins Kino gehen.

Aber, wie gesagt, das trifft das Thema eigentlich nicht so ganz.

Achamanian

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #35 am: 3.03.2015 | 10:53 »
Ich verstehe den TE auch im Ansatz ...
ich denke aber, gerade beim Spotlight liegt er falsch.

Wie schon im Thread angesprochen wurde, ist die SL in meinen Augen die einzige Person in der Runde, die fast durchweg Spotlight erhält. Das ist für mich der Hauptreiz dabei, die SL zu übernehmen, und auch der Haupthinderungsgrund - konstant Spotlight zu haben ist schlicht anstrengend; deshalb sind SL-lose Runden m.E. auch tendenziell besonders anstrengend und intensiv für alle Beteiligten - weil auch da das Spotlight zumindest für jeden einzelnen intensiver ist. Man kann sich nicht zurücklehnen und warten, bis man angesprochen wird, sondern muss selbst unentwegt darauf achten, ob jetzt der richtige Moment ist, "spielleitend" einzugreifen.

Die Vorbereitungsarbeit ist tatsächlich in vielen Fällen nicht zu vernachlässigen und birgt tatsächlich ein Burnout-Risiko. Dafür erhält man aber - in meinen Augen - als SL auch typischerweise die intensivste, immersivste Erfahrung; nicht in dem Sinne, dass man in einem Charakter aufginge, aber in dem Sinne, dass man im Spiel aufgeht.

Ein weiterer SL-Anreiz, der die Arbeit für mich aufwiegt, ist das starke thematische Gewicht, das ich einbringen kann. Ich mag es beispielsweise sehr, praktische oder moralische Dilemmata zu entwickeln und zu sehen, welche Lösung die Spieler dafür finden (oder vielleicht auch nicht finden). Dadurch kann ich einerseits sehr stark bestimmen, worum es thematisch geht ("habt ihr das Recht, die in Lichtlosigkeit lebenden Grottengnome aus ihren Höhlen zu vertreiben, nur, weil ihr dort mit Lichtmagie einen Schutzwall gegen die anrückenden Untoten-Horden errichten wollt?"), ohne dabei den Geschichtsverlauf selbst entwickeln zu müssen. Ich muss nur eine für mich interessante Ausgangslage erschaffen.

Offline Zarkov

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #36 am: 3.03.2015 | 13:46 »
Daß Spielleiter-sein automatisch bedeutet, immer einen vollständigen Plot mit Schauplätzen und ausgefeilten NPCs vorbereiten zu müssen und alle Verantwortung und alle Arbeit alleine zu stemmen, ist halt auch nur eine Möglichkeit. Und die einzige Alternative besteht auch nicht darin, den SL abzuschaffen und ohne zu spielen (oder auch nur den Spielleiterhut reihum gehen zu lassen).

Es gibt doch jetzt wirklich genug Rollenspiele, die sich von diesem Modell verabschiedet haben und dennoch einen starken Spielleiter vorsehen. Viele der angerissenen Probleme (die für so einige ja tatsächlich Probleme sind, aus verschiedenen Gründen)¹ sind schon lange technisch gelöst, wenn man denn diese Lösungen will und nicht weiterhin am geskripteten Abenteuer und der totalen Allmacht des SLs festhalten möchte. Dafür müssen halt die Spieler auch mal ein bißchen Verantwortung übernehmen und nicht nur auf die nächsten Brotkrumen des SLs warten, und vor allem auch mit den anderen Leuten am Tisch konstruktiv zusammenspielen und sich nicht ausschließlich auf die Innenperspektive ihres Männchens beschränken.

Wenn man das möchte, gibt es genug Rollenspiele, die dem SL ordentlich Arbeit abnehmen und Aufgaben umverteilen. Und zwar so, daß der SL mit seinen Spielern spielen kann, und nicht für sie leitet.

(Großer Nachteil: Nicht immer einfach, dafür Spieler zu finden, die das ebenfalls wollen.)


¹ Was dem fiktiven Spielleiter in dem Artikel alles in den Mund gelegt wird, ist freilich bisweilen etwas grotesk oder mit einem kleinen gelernten Kniff zu lösen. Einige Grundprobleme bestehen aber für viele Leute. Ich z.B. habe jahrelang gar nicht gerollenspielt, weil das klassische Modell „SL bereitet alles vor, hat das Skript und zieht alle Fäden“ für mich extrem unbefriedigend ist. Den Frust bin ich erst losgeworden, als ich auf Dogs und Burning Wheel gestoßen bin und mich dann auch mit dem Unterbau beschäftigt habe. Inzwischen gibt es ja sogar Sachen wie Mouse Guard oder Apocalypse World – da ist im Regelwerk gleich ein kompletter Lehrgang enthalten, wie man’s anders angehen kann.
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline Blechpirat

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #37 am: 3.03.2015 | 14:06 »
Drei Anmerkungen:

- eine Hauptmotivation dafür, SL zu sein, ist, dass es dann jemand macht, der es kann. Mal ganz ehrlich: Auf dem :T:reffen muss ich nicht leiten - da gibt es massenweise großartige Spielleiter. Draußen in der Realität nicht so viele...

- Spotlight ist in der Tat auch für mich ein wichtiger Faktor. Kaum eine Szene ohne Spotlight für den SL

- Spielerqualität: Es gibt Spieler, die nehmen nur. Und andere, die geben. Mit letzteren ist SL sein ein Vergnügen, keine Last. Müsste ich für die erste Gruppe leiten, hätte ich längst ein anderes Hobby.

Swafnir

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #38 am: 3.03.2015 | 14:31 »
Also ich bin auch hauptsächlich SL weil es sonst niemand macht (oder niemand bei dem ich längerfristig spielen mag). Aber ich spiele auch oft, von daher kann ich damit gut leben. Wenn ich nicht mehr spielen dürfte, würd ich mir schon Gedanken machen ob ich den ganzen Aufwand als SL noch betreiben muss. aber solange das ein Geben und nehmen ist, passt das schon.

Ich find die Einschätzung von einigen dass sie gute SL sind aber schlechte Spieler sehr interessant. Ich hab mit einigen dieselbe Erfahrung gemacht. die waren als SLs gut, aber sobald sie auf der anderen Seite waren, haben sie die ganze Gruppe genervt. Sehr schön wenn sich manche so gut selbst einschätzen können, dass sie dann lieber aufs Spielen verzichten :d

Offline bobibob bobsen

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #39 am: 3.03.2015 | 14:50 »
@ Prisma

Du tust mir leid. Irgendwie scheinst du an das falsche Hobby geraten zu sein. Keinen deiner Punkte finde bei einer Selbstbetrachtung bei mir wieder.

Offline Ludovico

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #40 am: 3.03.2015 | 15:32 »
Also wenn ich es als Strafe empfinde, SL zu sein (quasi in den sauren Apfel beiße), dann lass ich es gleich.

Persönlich liebe ich es, mir einen Plot auszudenken und zu sehen, wie die SCs mit diesem Plot und der Umwelt interagieren und darauf zu reagieren. Es ist quasi ein Ballspiel.

Offline aikar

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #41 am: 3.03.2015 | 16:12 »
Empfinde ich als völligen Blödsinn. Ich leite zu 95% und es gefällt mir so (Um beim Stil des Einleitungsposts zu bleiben: Ja, ich bin wirlich sicher!)

Ich bin gerne Weltenbauer, Geschichtenerzähler und manchmal auch Kindergartenonkel  ~;D

Ich liebe die Möglichkeit zwischen Rollen zu springen und auch das tolle Gefühl, wenn ich merke ein Abend läuft gut, alle haben Spaß und das liegt zu einem guten Teil an meiner "Arbeit"

Mach ichs manchmal, weil es kein anderer machen würde? Ja, das kommt natürlich vor.
Aber das liegt primär auch daran, dass ich oft Ideen habe, die ich im RP umsetzen will oder neue Systeme, die mich interessieren. Und wenn ich das will, muss ich halt selbst ran. Das gibt mir aber auch die Macht zu entscheiden (zumindest zum Teil, wenn ich keine Spieler finde hab ich natürlich Pech gehabt) was gespielt wird.

Ich weiß übrigens auch, dass ich ein sehr anstrengender Spieler sein kann. Vielleicht nicht unbedingt schlecht im rollenspielerischen Sinne, aber ich muss mich schon sehr zusammenreißen, den anderen nicht das Spotlight zu klauen ;) Meistens versuch ich inzwischen aber, mich da bewusst zurückzunehmen.

btw: Ich halte nichts vom Konzept des SLs als völlig neutralen Zuschauer, der möglichst ja nicht ins Spiel eingreifen soll, wenns nicht unbedingt nötig ist. Ich biete der Runde an, das ich leite und dafür habe ich das Recht, mich auch im Spiel zu verwirklichen. Zumindest gleichberechtigt mit jedem Spieler und in einigen Bereichen auch in größerem Umfang.
Und ich hatte noch nie eine Gruppe, die ein Problem damit gehabt hätte.
« Letzte Änderung: 3.03.2015 | 16:16 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline First Orko

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #42 am: 3.03.2015 | 17:09 »
Wenn ich spielleite, dann um meine Ideen mit denen der Spieler zu vermischen und alle Spieler (auch der SL ist ein Spieler wie jeder andere!) am Tisch schauen dann gemeinsam, was dabei rauskommt. Ein kreativer Pool, der höchstens ein wenig Anleitung von einem Schiedsrichter erhält, der nebenbei eben auch alle Personen der Welt und eben die Welt selbst verköpert.

Und als solcher liebe ich es, meine Vorstellungen der Welt wie sie in meinem Kopf ist an die Spieler zu reichen - mit samt skurrilen/mächtigen/tragischen NSCs, mit prunkvollen Häusern, dunklen Gassen, Raumstationen kurz vorm Zerfall, düstere Höhlen... mit Regen, Sturm oder brennenden Sonnenschein mit unglaublichen Kreaturen, sinistren Plänen, Herschern und Sklaven usw... - mit all diesen Beigaben aus der riesigen, unerschöpflichen Kiste, die einem als SL zur Verfügung steht.

Je nach Spielstil erfordert das mehr, weniger oder auch mal keinen Aufwand an Vorbereitung - aber ganz egal, wie da das Verhältnis ist: Wenn sich am Ende des Spielabends alle mit leuchtenden Augen angucken und fragen "Wann gehts weiter?", dann ist mir das Lohn genug. Und so ausgebrannt, wie ich nach einem langen, intensiven Spielabend manchmal bin - das Gefühl ist es allemal wert!

Es gibt nur eine Sache, die ich vom Spieler erwarte: Das er sich einbringt. Denn letzlich läuft es darauf hinaus: Egal, wie viel oder wenig Aufwand der Spieler für die Runde zu Hause betreibt - ob er Diaries schreibt, persönliche Briefe mit NSCs austauscht, Bildchen malt, Essen vorbereitet...
am Ende zählt, dass da Leute am Tisch sitzen, die genau so viel Bock auf einen geilen Spieleabend haben, wie ich.
Und die _zumindest_ das tun: aktiv zuhören, ein Mindestmaß an Dialogbereitschaft zeigen und Interaktion mit NSC anderen SC und der Welt anstreben. Wenn da was fehlt, insbesondere der Teil der "aktiven Teilnahme" und da sitzt ein Bespaßungspieler der das als interaktiven Film begreift - _dann_ ist da Asymetrie, und zwar eine, auf die ich persönlich keine Lust mehr habe.
Klar hat man mal schlechte Phasen und kann nicht so awesome sein wie sonst immer, hat Sorgen, Kopfschmerzen oder so - aber unterm Strich sitzt man am Tisch und hat Leute um sich, die alle mit _dir_ zusammen spielen wollen. In der Position hat jeder die Pflicht, sich nicht wie ein Idiot zu verhalten und wenn man zBsp schon ein Arschloch spielen will, dann dafür zu sorgen, dass es trotzdem Spass macht, mit diesem SC zu interagieren. Gleiches gilt für die Regelseite: Wenn du es besser weiß - gut, dann nutze dein Wissen für Mitspieler und stell dich nicht über andere.
Gerade die beiden letzten Punkte sind für so manche Spieler eine mindestens ebenso große Bürde, wie alles, was hier über den SL-Job geschrieben wurde, auch wenn (weil) sie das selbst nicht so wahrnehmen.
« Letzte Änderung: 3.03.2015 | 17:28 von Orko »
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #43 am: 3.03.2015 | 17:14 »
... am Ende zählt, dass da Leute am Tisch sitzen, die genau so viel Bock auf einen geilen Spieleabend haben, wie ich.

In Beton gießen lassen. In vierzig Meter großen Buchstaben. Tag und Nacht mit Flakscheinwerfern beleuchten. Und in grellen Farben anmalen.

 :d

Edit: Orko, immer noch zu klein und zu dezent  ^-^
« Letzte Änderung: 3.03.2015 | 17:36 von Kwuteg Grauwolf »
Theirs not to make reply,
Theirs not to reason why,
Theirs but to do and die:
Into the valley of Death
    Rode the six hundred.

Offline First Orko

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #44 am: 3.03.2015 | 17:35 »
Ich hab das gleich mal entsprechend visualisiert...  ~;D

Nochmal zur Asymetrie. Ich glaube, das Gefühl kennt jeder, der mal SL war: Unglaublich viel Arbeit in einen Spielabend gesteckt und am Ende war es nicht so, wie man gehofft hat. Das ist immer blöd. So doof es klingt, aber da hilft die gute alte an Zen angelehnte Herangehensweise: Erwarte nichts. Grundsätzlich hat man das Rüstzeug ja schon: Die eigenen Ideen.
Und für das Drumherum sitzt man ja nun nicht alleine am Tisch, also warum nicht ein paar Aufgaben abgeben an die Spieler? Wenn man einen aufwändigeren Spielstil pflegt und die Spieler alle ein gewissen Maß an "Qualität" erwarten, wie: handgemalte Karten, Begleitmusik, persönliche Marker, gutes Essen usw dann darf man das auch gerne deligieren! Warum nicht einen Regelspezi am Tisch genau diese Funktion zuweisen: Ey, du kannst die Regeln doch eh ausweändig - ich kenn mich da noch nicht so aus und komme im Kampf auf dich zurück, ok? Und du kannst zeichnen? Super, mach mir doch zu nächsten Mal ne Karte für einen Containerhafen mit vielen taktischen Möglichkeiten. Ahso und ich brauch ne schöne Namensliste für niederländische Namen, mag mir das einer raussuchen?

Ich denke, wenn man den Spielern klar macht, dass die Qualität eben nicht aus dem Nichts kommt wird einen da gern geholfen, wenn man weiß, dass der SL dafür seine ganze Aufmerksamkeit dem Plot, der Welt, den NSCs widmen kann.
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

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Offline Bad Horse

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #45 am: 3.03.2015 | 17:39 »
Mal ganz ehrlich: Auf dem :T:reffen muss ich nicht leiten - da gibt es massenweise großartige Spielleiter. Draußen in der Realität nicht so viele...

Ich möchte als Orga-Mitglied feststellen, dass das :T:reffen durchaus in der Realität stattfindet!  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Swafnir

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #46 am: 3.03.2015 | 17:45 »
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht dass SL die immer nur leiten manchmal den Bezug dazu verlieren, wie es als Spieler ist. Denen fällt dann teilweise gar nicht auf, dass sie ihre Spieler frustrieren, weil sie die andere Seite nicht mehr nachvollziehen können. Ich verweise da auf das alte indianische Sprichwort:

"Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin."

Ab und an ist es schon gut die Mokassins mal wieder anzuziehen ;)
« Letzte Änderung: 3.03.2015 | 17:47 von Swafnir »

Offline aikar

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #47 am: 3.03.2015 | 17:53 »
Und als solcher liebe ich es, meine Vorstellungen der Welt wie sie in meinem Kopf ist an die Spieler zu reichen - mit samt skurrilen/mächtigen/tragischen NSCs, mit prunkvollen Häusern, dunklen Gassen, Raumstationen kurz vorm Zerfall, düstere Höhlen... mit Regen, Sturm oder brennenden Sonnenschein mit unglaublichen Kreaturen, sinistren Plänen, Herschern und Sklaven usw... - mit all diesen Beigaben aus der riesigen, unerschöpflichen Kiste, die einem als SL zur Verfügung steht.

Je nach Spielstil erfordert das mehr, weniger oder auch mal keinen Aufwand an Vorbereitung - aber ganz egal, wie da das Verhältnis ist: Wenn sich am Ende des Spielabends alle mit leuchtenden Augen angucken und fragen "Wann gehts weiter?", dann ist mir das Lohn genug. Und so ausgebrannt, wie ich nach einem langen, intensiven Spielabend manchmal bin - das Gefühl ist es allemal wert!
Amen.  :d
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Offline K!aus

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #48 am: 3.03.2015 | 17:57 »
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht dass SL die immer nur leiten manchmal den Bezug dazu verlieren, wie es als Spieler ist.

Ich merke, dass ich meist den Bezug zum Informationsfluss verliere. Dass ich als SL den Überblick habe, aber eben die Spieler nicht. Ich ertappe mich doch gerne dabei, dass ich eine Situation als zu offensichtlich und langweilig bezeichne, am Spielabend - wo die Spieler aber sich zunächst an die ganzen NSCs herantasten müssen - das ganze doch Spannung und Dramatik entwickelt. Gerade weil die Spieler nicht danach handeln was richtigtm ist - also wen ich als den Bösentm markiert habe - sondern danach was sie bisher an Informationen gesammelt haben und welches Bild sie daraus entwickeln.

Da entstehen bisweilen doch spannendere Abende, als ich je erwartet hätte. So wurden schon relativ harmlose NSCs zu Gegenspielern, weil sie einflußreich waren und die Spieler ihnen eben an den Karren gefahren sind.

Gruß,
  Klaus.
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Rentin

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Re: Asymetrie zwischen Spieler und Spielleiter
« Antwort #49 am: 3.03.2015 | 21:53 »
Können die Spieler auch, wenn der SL keine Lusche/Controlfreak ist  >;D
Das Thema "Böse Spieler" würde ich ja gerne mal auslagern. Allein aus dem Grund weil ich schon Spieler von der Runde freigestellt habe nachdem mir ihre Perversionen zu weit gingen.
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