Autor Thema: [F2G] Supernatural  (Gelesen 2727 mal)

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Offline Auribiel

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[F2G] Supernatural
« am: 28.05.2015 | 17:18 »
Supernatural (Fate2Go)

Rick „Sundancer“ Summers: Konservativer texanischer Cowboy mit indianischen Wurzeln, verfügt über die Gabe seiner Schamanen-Großmutter und hat zuweilen Visionen und Gesichte, befürchtet langsam, dass er zum Camp „Broke Back Mountain“ gehört.

Balthasar „Balthi“ oder auch „Priest“: Priester aus dem Vatikan, der wegen krimineller Machenschaften exkommuniziert wurde (offenbar nur vom „Bodenpersonal“, er kann immer noch Wasser weihen), mit Harley Davidson und Tattoos auf der Glatze unterwegs, will seine eigene Kirche als Tarnung gründen, Vorliebe für schweres Gerät (Kettensäge, Flammenwerfer)

Molly McGregor: pubertierende Goth und bekennende Okkultistin (wenn Rick sie lässt…), tut immer das, was sie nicht soll, kennt sich aber mit Legenden und Mythen und dem Internet aus, Undercover-Agentin für den Schuleinsatz (dann in Liebmädchen-Kleidung)

Eileen O’Hara: irische Kleptomanin, hat ihre Finger immer da, wo es was zu holen gibt. Neu dabei, wurde von Rick aufgegabelt, als sie ihm den Geldbeutel klauen wollte.


Rückblick auf die ersten beiden „Folgen“:

Crop Circle:
Rick und Priest werden auf den Mord an einem jungen Pärchen aufmerksam, deren Leichen inmitten eines Kornkreises gefunden wurden. Die Ermittlungen sind überschattet von den eingefallenen Horden der Ufo-Jünger und führen erst fälschlich zum Geist des Farmers. Mit Hilfe der Außenseiterin Molly kann jedoch ein indianischer Fruchtbarkeitsgötze als Quelle der Morde ausgemacht werden. Dank eines Rituals und Weihwasser im Bewässerungssystem wird der Fall schließlich gelöst – und Molly schließt sich der Truppe an.

Chastity
Rick und Priest ermitteln bezüglich der Todesfälle einiger Jugendlicher, die alle auf sonderbare Weise auf den Feldern bei Unfällen aufgespießt wurden. Die Spur führt rasch zu einem nahem Reitstall und einem jungen Mädchen, das mit allen Verstorbenen in Verbindung stand. Erster Verdächtiger ist der miesepetrige Stallbursche des Reitstalls. Doch mit Mollys Jungfräulichkeit kann schließlich das Reitpferd des Mädchens als Einhorn enttarnt und als Täter ausgemacht werden. Priest erledigt das Problem letztendlich mit einer Kettensäge, die in den Fundus der Truppe aufgenommen wird.


Aktuelle Folge:
Vengeance

Da Priest noch immer vom Gedanken besessen ist, zur Tarnung ihrer Jägertätigkeit eine Missionskirche zu gründen, ist die Truppe in Arizona unterwegs zu einem Pfandleiher, der sich auf Zelte spezialisiert hat. Unterwegs auf einem Rastplatz stolpert Rick über Eileen, als diese ihn gerade um seinen Geldbeutel erleichtern will. Als texanischer Gentleman bietet er ihr an, sich ihnen anzuschließen. Molly freundet sich mit der Irin schnell an, dafür sieht es Rick als konservativer Texaner gar nicht gerne, als Eileen Molly das Alkoholtrinken beibringen will.
Verstimmt fährt man weiter den Highway entlang, als der Truppe ein Krankenwagen entgegen kommt. Da man den Truck ohnehin betanken muss, hält man am nächsten Rastplatz an. Dieser besteht neben Tankstelle noch aus Souvenirshop, Werkstatt, Motel und Diner. In der Tankstelle erfährt Rick, dass Glen Leary, Angestellter in Sheridans Werkstatt in der Nacht bzw. am frühen Morgen tödlich verunglückte, als die Hebebühne ihn zerquetscht hat. Es verwundert nur, was er zu nächtlicher/frühmorgendlicher Stunde in der Werkstatt wollte und die Rick und Priest werden misstrauisch.

Da man durch die geschlossene Rollgaragentür nichts sieht, kommt Eileens erster Einsatz: Sie knackt das Schloss und zieht das Garagentor soweit hoch, dass Molly sich darunter hindurch rollen kann. Es blitzt im Inneren der Werkstatt (Molly schießt ein Foto mit dem Smartphone), dann hört man dunkles Grollen und Molly rollt sich eiligst wieder unter dem Tor durch, das Eileen gerade noch rechtzeitig herablassen kann, dass der Pitbull von innen gegen die Tür donnert. Der Wachhund ruft rasch den Besitzer der Werkstatt auf den Plan, der sich bemüht, die neugierigen Gäste abzuwimmeln.
Zwischenzeitlich ist auch Priest zurück, der in der Tankstelle ein Instant-Party-Set gekauft hat (der Luftballons wegen), zusammen mit massig Smoothies. Getarnt als Geburtstagsgruppe fällt man im Diner ein und bestellt erst einmal etwas zu essen (STEAKS!!!) und berät sich. Molly drängelt und will den Luxus des Motels zu einer heißen Dusche nutzen. Damit auch alles seine Richtigkeit hat, begleitet Rick sie bis zum Motelzimmer und kommt dann erst zurück.

Zwischenzeitlich nutzt Eileen die Gelegenheit und erleichtert einen weiteren Gast um seinen Geldbeutel – eine Rettungsaktion, da der Besitzer droht das ganze Geld in den Glücksspielautomaten zu versenken. Außerdem können Eileen und Priest verfolgen, dass der Besitzer des Diners sehr unfreundlich mit Penny umgeht und sie zur Schnecke macht. Penny weicht dem Gespräch mit Priest und Eileen über den Hintergrund des Wutausbruchs aus. Offenbar hat sie Angst, erneut den Zorn ihres Chefs auf sich zu ziehen.
Rick kommt zurück und ist sich immer noch nicht sicher, ob sie es wirklich mit einem Fall zu tun haben. Allerdings ist verdächtig, dass der Sheriff nicht ermittelt. Ein kurzes Gespräch mit der Bedienung Penny führt zur Erkenntnis, dass Sheridan der Vetter des Sheriffs ist und man sich daher unter der Hand auf einen schnellen Abschluss des Mordfalls geeinigt hat. Es wird also klar, dass Rick den Marshall-Stern anlegen muss.
Gemeinsam sucht man den Besitzer der Werkstatt heim und Rick liefert eine hervorragende Vorstellung eines Marshalls. Unter dem Vorwand der Verbrechensaufklärung verschaffen sie sich Zugang zur Werkstatt und stellen mit Hilfe der smoothie-gefüllten Luftballons den Unfallhergang nach. Wie schon vermutet scheint der Unfallhergang hahnebüchern zu sein. Außerdem schüchtert Rick den Werkstattbesitzer mit Hinweis auf fehlende TÜV-Auszeichnungen ein. Aufgrund des sonderbaren Unfalls beschließt man, die Sache weiter zu verfolgen und zieht sich erst einmal wieder ins Diner zurück und will die Nacht im Truck vor Ort verbringen.
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Supersöldner

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #1 am: 28.05.2015 | 19:22 »
Supernatrual mit Fate ? Supersöldner gefällt die Idee und der Trend. Aber er ist sauer auf sich selber weil er nicht zu erst darauf gekommen ist.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #2 am: 28.05.2015 | 19:35 »
Supernatural (Fate2Go)



Balthasar „Balthi“ oder auch „Priest“: Priester aus dem Vatikan, der wegen krimineller Machenschaften exkommuniziert wurde .
Ich frage mich, was der getan hat um exkommuniziert zu werden ?

Einhörner, schöne Adaption des Mythos
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Auribiel

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #3 am: 28.05.2015 | 23:11 »
Supernatrual mit Fate ? Supersöldner gefällt die Idee und der Trend. Aber er ist sauer auf sich selber weil er nicht zu erst darauf gekommen ist.

Mach dir nichts draus, ich war auch nicht die Erste. Wenn ich mich nicht täusche, war die Runde um Bad Horse noch schneller. ;)


Ich frage mich, was der getan hat um exkommuniziert zu werden ?

Einhörner, schöne Adaption des Mythos


@Balthi:

Hat es wohl mit der Inquisition etwas übertrieben... *hüstel*

Und das Einhorn war die schuld meiner Mitspieler, sie meinten so etwas wie "das Leben ist kein Ponyhof und wir reiten nicht auf Einhörnern".  >;D
Das schrie danach auf möglichst blutige Weise (Supernatural!) kombiniert zu werden. Die Kettensäge blieb dann den Fatepunkten geschuldet.  :o
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Offline Auribiel

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #4 am: 3.06.2015 | 14:33 »
Vengeance - Teil 2


Nacht über der Prärie, in der Entfernung heult ein Schakal und Eileen geniest den Luxus des Motelzimmers, bis sie ein Tapsen von Pfoten unter ihrem Motelzimmer hört. Sie späht hinaus, sieht aber nur Licht aus dem Büro der Autowerkstatt, bis sie eine erst ärgerliche, dann unsichere Stimme hört, die in halberstickte Schreie übergehen. Eilig eilt Eileen aus dem Motel und zum Rolltor der Garage der Werkstatt und späht durch das milchige Plexiglas hinein. Im schwankenden Licht einer Lampe sieht sie eine Gestalt am Boden liegen, auf der eine dunkle Gestalt kauert. Erneut flott unterwegs klopft Eileen am Truck und weckt den Rest der Truppe.

Rick springt in seine Jeans - der Cowboyhut sitzt schon auf dem Kopf – und schnappt sich die Schrotflinte, Priest flitzt nur in Boxershorts („Mir ist das egal, ich bin Europäer!“), aber bewaffnet, nach draußen, Molly im schwarzen Pyjama ist so goth wie immer. Als man bei der Garage ankommt, ist nur das schwankende Licht zu sehen, ansonsten ist alles still. Eileen knackt erneut das Schloss und Rick schiebt vorsichtig das Rolltor hoch. Nicht überraschend sieht man erst einmal nur rot: Blut und Smoothie. Dafür riecht es nach aufgerissenen Eingeweiden. Auf dem Boden der Garage liegt ein Mann mit zerfetztem Bauch und zerfetzter Kehle. Rick sichert den Raum und vergisst nicht, auch zur Decke und in die Werkstattgrube zu schauen und wirft einen prüfenden Blick aus dem Fenster. Nichts zu sehen. Dann erst wird kontrolliert, wer der Tote ist: Mr. Sheridan, der Besitzer der Werkstatt.
Eileen als Expertin für verschlossenes hat es mehr die Tür zum Büro angetan. Sie öffnet sie und findet blutige Pfotenabdrücke. Rick sieht diese und (Fatepunkt) lädt seine Schrotflinte mit Silbermuni neu. Priest kommentiert dies mit: „Mhm, aha! Mal wieder ein Einhorn, ich hol die Kettensäge!“ Rick drängt ihn, bei der Gruppe zu bleiben, solange man nicht weiß, mit was man es zu tun hat. Man arbeitet sich weiter vor. Eine Tür weiter steht man im freien und Spike – der Pitbull – kommt knurrend auf die Gruppe zu. Rick fackelt nicht lange und erschießt den Hund, ehe er jemanden angreifen kann. Man folgt weiter der Spur, die sich aber im wahrsten Sinne des Wortes hier im Sand verläuft.
Priest durchforscht während des Vorrückens sein Gedächtnis zum Geheimwissen des Vatikans bezüglich Übernatürliches („... war bestimmt ein Protestant!“).  Außer Dämonenhunden und Werwolf-Familien fällt ihm aber nichts ein. Da nichts zu sehen ist, beschließt er, jetzt doch endlich die Kettensäge zu holen, nur zur Sicherheit. Unbemerkt von den anderen macht er sich auf dem Weg zum Truck. Da schaut aus dem oberen Stockwerk eine Dame mittleren Alters hervor und beschwert sich über die Unruhe, sie wird jedoch von Rick mit einem „US-Marshall, Ma’am!“ wieder ins Zimmer geschickt.
Auf Drängen von Eileen klopft man am nahestehenden Wohnwagen, indem der eigenbrötlerische Rufus („Ein Typ wie aus den Goldgräber-Zeiten des 19. Jahrhunderts, ihr erkennt ihn, wenn ihr ihn seht!“) wohnen soll. In der Tat erkennen sie Rufus auf Anhieb, trägt er doch einen roten „Strampler“. Reichlich wirr gibt er ihnen Auskunft, dass er nichts gehört habe, nur was wegen Bier und lachen und Silbermiene und... man verabschiedet sich, ohne viel schlauer zu sein, als zuvor.
Ein plötzliches Geräusch lässt Rick mit der Waffe im Anschlag herumfahren und er kann sich gerade noch bremsen, ehe er Priest erschießt, der von der anderen Seite her um das Motel gelaufen kommt. Ein „Klonk“ lässt alle erstarren und lauschen. Priest hat die besten Ohren und hört leise Schritte von... eine kurze Suche fördert den Brunnen als Quelle der Geräusche hervor. Einen Blick weiter entdeckt man die Eisenstiege, die in den trockenen Brunnen hinab führt. Es gibt ein kurzes Gerangel, wer zuerst hinunter klettern soll  (Molly wird ausgebremst, wandert erst ans Ende und dann zusammen mit Eileen in die Mitte), dann macht man sich an den Abstieg.

Rick leuchtet den Weg mit der Taschenlampe aus, die Schrotflinte im Anschlag, der Rest folgt leise. Am Grund des Brunnens findet man eine Flasche Budweiser. Offenbar war Rufus doch nicht ganz so wirr, wie man dachte. Nach etwa 50 Metern steht man vor einer massiven Holztür. Die Beratung, wie man diese am Besten öffnet, wird von leisen Geräuschen hinter der Tür unterbrochen und Rick sorgt für klare Verhältnisse, indem er die Tür aufreißt. Geblendet vom Licht seiner Taschenlampe hält sich eine Person jammernd die Augen zu, reißt die Hände im nächsten Moment aber nach einem „Hände hoch“ nach oben. Im Hintergrund sieht man Weinfässer und Weinregale, mittig im Raum steht ein Tisch, bedeckt mit herabgebrannten schwarzen Kerzen, diversen Büchern und Blättern. Hinter dem Tisch, ducken sich drei weitere Gestalten, die Rick geübt an die Wand befiehlt. Eric und Freddie Masters, Penny und ein unbekannter Jugendlicher kommen der Aufforderung eilig nach.
Derweil untersucht Priest den Tisch: Ein rot eingebundenes Buch mit Pentagramm, ein weiteres Buch mit „In Nomine Satanis“, es keimt ein Verdacht auf. Ein Stutzen, ein weiteres Erforschen des Tisches: Würfel, Stifte, bekritzelte Blätter. „Seid ihr etwa ROLLENSPIELER!!!“ Die Jugendlichen versuchen sich gleichermaßen empört wie verschreckt zu rechtfertigen, während Eileen besonders die männlichen Vertreter eingehend nach Waffen abtastet.
Eine weitere Untersuchung des Tisches fördert ein Blatt Papier zu Tage mit einem lateinischen Text. Nach kurzer Durchsicht wird Priest klar, dass er es mit einer Beschwörungsformel zu tun hat. Stotternd gesteht Freddie, dass er damit seine Rolle als Geisterbeschwörer authentischer Gestalten wollte und im Spiel einen Rache-Geist beschworen habe. („Und was sollte der Geist für sich tun?!“ – „Gar nichts, ich wollte ihm helfen Rache zu nehmen und Ruhe zu finden, ich dachte, ich probiere mal einen völlig neuen Ansatz aus. Immer nur böse Geisterbeschwörer ist doch so Klischee!“) Die Jäger haben schon einen ganz üblen Verdacht, die Jugendlichen hingegen fühlen sich verarscht, als die Truppe ihnen klar zu machen versucht, dass sie wirklich einen Geist beschworen haben.
Rick hat die gute Idee, sich den Inhalt der Taschen zeigen zu lassen. Das einzig interessante Objekt ist ein Silberring mit Türkis, der alt aussieht. Es stellt sich heraus, dass Freddie den Ring auch dabei hatte, als er vorgestern die Formel vorgelesen hat (deren Inhalt er nicht wirklich verstanden hat, er spricht kein Latein). Weiteres Nachfragen führt zur Erkenntnis, dass der Ring von Freddies und Erics Mutter stammt und nein, diese ist nicht tot. Erneut will man den Jugendlichen klar machen, dass ein böser Geist umgeht, dabei erwähnt man, dass es mittlerweile zwei Leichen gibt. Der bisher unbenamte Jugendliche sackt mit blassem Gesicht auf einem Stuhl zusammen, als er hört, dass Mr. Sheridan tot ist. Wie schon befürchtet stellt sich heraus, dass der Junge Mr. Sheridans Sohn ist.

Gemeinsam beschließt man, die versammelte Rollenspielrunde bei der Mutter der beiden „Weasleys“ abzugeben, in der Hoffnung, dass diese sich auch gleich um Sheridan junior kümmert. Die Mutter ist überrascht, als der „Marshall“ die Jugendlichen in ihre Wohnung treibt und Fragen zur Herkunft des Rings stellt. Freimütig gibt Mrs. Masters Auskunft, dass der Ring das Geschenk einer guten Freundin war, die vor 15 Jahren spurlos verschwunden ist. Mrs. Masters dachte, die Frau habe es endlich geschafft, von Francis North loszukommen (Besitzer des Diners), der sie ziemlich mies behandelt habe. Eileen erinnert sich daran, dass Francis North mittlerweile Penny terrorisiert. Mrs. Masters stimmt zu, dass Penny sehr an ihre Freundin Ribanna erinnert. Man bedankt sich für die Auskunft, lässt die Jugendlichen in den treusorgenden Händen von Mrs. Masters und macht sich auf den Weg zum Diner.

Mittlerweile ist man sich sehr sicher, dass Mr. North Ribanna getötet hat und die Leiche verschwinden ließ. Also macht man sich auf den Weg zum Diner, um ihn mit den Anschuldigungen zu konfrontieren. Als man jedoch an seiner Tür klopft, versucht er erst durch die Tür den „Marshall“ abzuwimmeln, derweil man aus dem Hintergrund weibliches Gekicher hört. Nachdrücklich verschafft sich Rick Zutritt und scheucht im Schlafzimmer Nancy auf, die sich im Schrank verstecken wollte. Nachdem man die „Dame“ hinausbegleitet hat, wendet man sich Mr. North zu.
Sofort geht Mr. North in die Defensive und behauptet, Ribanna sei weggelaufen und verweigert ansonsten jede Auskunft. Allerdings wurde er bei den Beschuldigungen auffällig bleich. Rick weist die anderen an, dass man sich zurückziehen soll, denn ihm ist eine Idee gekommen, nachdem Mr. North so unkooperativ ist. Er will dem Geist eine Falle stellen und beauftragt Molly und Eileen ihm dabei zu helfen, das mit Diner mit einem Ring aus Salz zu umgeben, mit Ausnahme der Tür, durch die der Geist dann ja ins Diner kommen müsste.

Priest hingegen wollte den wirren Rufus noch einmal aufsuchen, in der Hoffnung der Alte weiß vielleicht etwas über den Verbleib von Ribanna und ist daher in der Zwischenzeit bei diesem.
(Priest: Ich befrage den komischen Alten.
Rick: Ich weiß nicht, der ist ziemlich anstrengend...
Priest: Ich habe eine Engelsgeduld!
Rick: Du?
Priest: Ich habe wochenlang abgeschieden in einer Bibliothek im Vatikan verbracht, nur umgeben von lateinischen Texten...
Molly: Das erklärt einiges!)

Er klopft an und erbittet sich als frommer Kirchenmann zutritt. Und erlebt ihm nächsten Moment (Fatepunkt Mitspielerin) eine Moment der ungläubigen Art. Im Inneren des Wohnwagens des Verschwörungstheoretikers Rufus sind eine Vielzahl von Artikel, Karten, Informationen, Verschwörungstheorien usw. zusammengetragen und an Decke und Wände gehängt worden. Und alle roten Fäden, mit denen Rufus die Zusammehänge markiert hat, laufen an einer zentralen Stelle zusammen: der Vatikan!
Nachdem er sich auf diesen Schock wieder gefasst hat, versucht er von Rufus zu erfahren, ob er etwas vom mutmaßlichen Mord an Ribanna mitbekommen hat. Rufus erklärt zwischen wirren Verschwörungsäußerungen, dass Mr. North keine Leiche versteckt habe, außer die von dem Alien, die er in eine große Plastikplane eingewickelt zum Brunnen getragen habe. Zwischenzeitlich mutmaßt er, Priest könne ein geheimer Agent der Vatikan-Illuminaten sein. Ehe es weiter ausartet macht sich Priest eilig wieder auf den Weg zum Diner.

Bevor er sich zu den Anderen gesellen kann, bemerkt er, dass jemand aus dem oberen Stockwerk des Diners klettert. Priest wartet, bis Mr. North den Boden erreicht hat und macht dann den Rest der Truppe auf den Flüchtigen aufmerksam. Derweil bemerkt er, dass sich die windbetriebene Wasserpumpe wild in einem aufkommenden Wind bewegt. Rick, Eileen und Molly klettern aus dem Fenster im Erdgeschoss und erneut wird der unwillige Mr. North zur Rede gestellt. Da er sich nach wie vor jeglicher Aussage und Mitarbeit entzieht, greift Rick zu Wild-West-Methoden und lässt Mr. North im Freien an einen Stuhl fesseln, was Eileen sichtlich Freude bereitet (sie kann den „Kotzbrocken“ nicht ausstehen). Molly streut einen engen Salzkreis um ihn und man wartet auf das Erscheinen des Geistes, doch das Windrad ist wieder still.
Dafür kommt Penny um die Ecke des Diners gelaufen. Rick geht ihr entgegen, um die Situation zu erklären, stellt aber fest, dass Penny offenbar nicht ganz bei sich ist. Blitzschnell zieht sie ein Messer und geht auf Rick los. Dieser kann einen Treffer abwehren, dafür schießt Priest kurzerhand eine Steinsalzsalve auf Penny aus der Schrotflinte ab. Penny geht schreiend zu Boden und der Geist flüchtet aus ihrem Körper, dafür muss sich Priest eine wütende Standpauke von Rick anhören, ob er verrückt geworden sei, auf eine Frau zu schießen. Molly will schlichten, doch Priest sieht nicht ein, wieso Rick sauer auf ihn ist, immerhin hat er nur versucht ihn vor der Besessenen zu retten. Alles untermalt von Mr. Norths entsetzten Schreien, der den Geist erkannt hat.
Noch immer angesäuert darüber, dass Rick ihn so angefahren hat, stiefelt Priest allein los, um dem Hinweis des alten Rufus nachzugehen, die Leiche könnte im Weinkeller sein. Derweil kümmert sich Rick mit Eileen und Molly um Penny. Dann stellt er Mr. North noch einmal zur Rede, der sich nach mehreren versuchten Angriffen des Geistes – der aber erfolgreich am Salzkreis scheiterte, mitwirkunswilliger ist. Er gesteht, dass er Ribanna umgebracht und im Weinkeller versteckt hat.  Dorthin, wo Priest gerade allein auf dem Weg ist!
Rick beauftrag Molly auf Penny achtzugeben und eilt mit Eileen hinter Priest her.
Dieser hat mittlerweile den Keller erreicht und wird von einem Poltergeist-Auftritt erwartet. Stifte, Würfel und Rollenspielbücher fliegen ihm um die Ohren, während er mit der Kettensäge das richtige Weinfass zerlegt. Kurzentschlossen kippt er das restliche Benzin aus der Kettensäge über die Leiche und zündet  sie an. Leider ohne den erhofften Erfolg, denn von hinten erwischt ihn ein Stoß und stürzt ihn ins zerlegte Weinfass, direkt auf die brennende Leiche. Gerade noch rechtzeitig bekommt Eileen sein Hemd zu fassen, doch Priests Gewicht zieht sie mit nach unten, erst Ricks Gegengewicht sorgt dafür, dass alle drei vor dem Weinfass zu Boden gehen.
Doch das Verbrennen der Leiche war noch nicht die Lösung des Problems und der Geist schiebt eins der schweren Weinfässer gegen die drei Jäger, um sie zu zerquetschen. Da hat Priest einen Geistesblitz: „Der Ring!“ Rick angelt ihn aus seiner Manteltasche und wirft ihn gerade noch rechtzeitig ins Feuer, ehe der Geist sie zerquetschen kann. „Und jetzt, trinken wir eins?“, fragt Eileen noch am Boden liegend.

Erleichtert macht man sich auf den Rückweg zu Molly, Penny und Mr. North. Der sitzt immer noch gefesselt am Stuhl, jetzt schon wieder etwas renitenter. Priest will, dass Rick ihn festnimmt, was diesen dazu veranlasst Priest noch einmal vor Augen zu führen, dass er nicht wirklich ein Marshall ist. („Okay, wir müssen doch aber sicher nur irgendeinen Stempel fälschen...?“)
Molly hat derweil Penny erzählt, Mr. North habe auf sie geschossen, der das natürlich bestreitet, was Penny ihm aber nicht glaubt, zumal sie gar nicht weiß, was genau passiert ist. Man einigt sich darauf, dass Penny Mr. North bewacht, bis der Sheriff eintrifft. Durch die ganze Hektik wird nun auch Rufus angelockt, der sich bereit erklärt, den „vatikanischen Agenten“ für den er Mr. North jetzt hält, mitzubewachen.
Eilig verabschieden sich die Jäger und fahren mit ihrem Truck in die Dunkelheit davon, im Rückspiegel sehen sie noch das Blaulicht des eintreffenden Sheriffs.


Zwischenspiel:

Molly hat eine Flasche Whisky aus der Bar mitgehen lassen und will heimlich mit Eileen ein Glas trinken, findet den Whisky furchtbar. Als erzieherische Maßnahme ordnet Rick an, dass sie das Glas austrinken muss. Molly kommt zur Erkenntnis, dass Alkohol furchtbar ist. Und hofft, dass wenigstens der Sex so gut ist, wie alle sagen, was Eileen zum Grinsen bringt.

Derweil legen Rick und Priest bei einigen Trinks ihre Auseinandersetzung bezüglich des Schusses auf Penny bei. Rick erklärt, dass er als Texaner nicht akzeptieren kann, wenn man auf Frauen schießt. Dafür erzählt Priest ein wenig aus seiner Vergangenheit in Europa.

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Supersöldner

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #5 am: 3.06.2015 | 14:48 »
Wieder sehr sehr schön. Und ihr scheint rächt häufig zu spielen .

Offline Auribiel

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #6 am: 3.06.2015 | 15:12 »
Danke sehr. :)

Und wir spielen in der Supernatural-Runde aktuell jeden Dienstag, soweit möglich. (Nächste Woche verschiebt es sich voraussichtlich auf Mittwoch oder Donnerstag).
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Offline el-Pi

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #7 am: 3.06.2015 | 22:49 »
Aboniert - das ist einfach zu schön :d :d
Ich bin für Toleranz -
und wem das nicht passt dem hau ich aufs Maul. ;)

Korrigiert meine Rechtschreibfehler = http://tanelorn.net/index.php/topic,56190.0.html

Offline Blechpirat

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #8 am: 4.06.2015 | 09:52 »
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I'm so going to steal your stuff.

Offline Auribiel

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #9 am: 4.06.2015 | 13:57 »
I'm so going to steal your stuff.

Ich schau mal, dass ich aus meinen minimalistischen Vorbereitungen One-Sheets bastle, hab sowas nur noch nicht gemacht und hoffe, es ist sinnvoll für andere nutzbar, wenn ich fertig bin.  :)
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Just_Flo

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #10 am: 5.06.2015 | 09:55 »
Cool.

Offline Blechpirat

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #11 am: 5.06.2015 | 10:18 »
Oh ja.

Offline Auribiel

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #12 am: 24.06.2015 | 16:58 »
Aufgrund von massivem Prüfungsstress (ich weil ich Prüfungen abzunehmen hatte, der Spieler von Priest, weil er Prüfungen abzulegen hatte und hat) war leider erst gestern der nächste Spieltermin (lustige Zeitform).


Die Spielerin von Eileen O’Hara ist leider schon wieder ausgestiegen, die Stelle wird mit einem neuen Neuspieler besetzt:

Ken „Wonderboy“ Nachnameirgendwas, asiatisches Wunderkind mit Tigermama, Recherche- und Internettalent, dafür sozial unbedarft. Internetbekanntschaft von Molly, ist sich aber noch nicht im Klaren darüber, dass die Dinge, die er bisher für Molly recherchierte, kein Bestandteil irgendeines abgefahrenen Spiels sind, sondern bitterer Ernst.



Working Stiff

Derweil Priest nachforschungstechnisch allein mit der Harley unterwegs ist (Mitspieler hatte leider keine Zeit), hat Molly herausgefunden, dass ihre Internetbekanntschaft Ken zufällig in derselben Gegend ist und möchte sich mit ihm Treffen. Dummerweise hatte Rick Zugriff auf ihren Laptop (was auch zu einer heftigen Diskussion zum Thema Privatsphäre führt) und Angst, dass irgendein Perversling hinter dem Nick „Wonderboy“ steckt. Er besteht darauf, Molly zum Treffen zu begleiten.

Der Treffpunkt ist ein Diner im Stil der 50er mit kolossalem HotDog auf dem Dach. Während Molly Ausschau nach Wonderboy hält, setzt sich Rick an die Bar und macht Bekanntschaft mit der nervigen Bedienung, die sich für ausgesprochen weltoffen hält. (Sie begrüßte zuvor schon Ken mit einem nervigen „nihao“, da sie ihn für einen Chinesen hielt und wendet sich jetzt mit einem „Howdie Cowboy“ an Rick. Die Tatsache, dass sie ihren Kaugummi hin und wieder an ihr Namensschild klebt und dann weiterkaut, bringt ihr auch nicht unbedingt Sympathie-Punkte). Das Publikum ist überschaubar und Molly entdeckt Ken in der hintersten Ecke und begrüßt ihn mit einem „Schrödingers Katze ist gestorben“. Ken besteht den Erkennungstest und man kommt ins Gespräch.
Da Rick an der Theke sitzt, schließt Molly mit Ken schnell den „Deal“ ab: Da man auf der Fahrt nach Las Vegas ist, hatte Molly sich von Ken einen Ausweis fälschen lassen, um Zugang zu den Casinos zu haben. Durch die nervige Bedienung von der Theke vertrieben, gesellt sich Rick dann doch zu dem Junggemüse und Molly und Ken mimen die Unschuldigen.

Nach kurzer Diskussion kann Molly Rick dann auch davon überzeugen, dass man den armen Ken doch nicht alleine weiterreisen lassen kann. Allerdings passt Rick weiterhin stilecht auf, dass Ken Molly nicht das unschuldige Herz brechen kann. Molly vermutet ja eher, dass man Rick das Herz gebrochen hat und macht sich Sorgen, dass der Cowboy etwas Hillbilly ist und sich aus versehen in Vegas verheiratet ("Heiraten? Wen, mein Pferd?"-"Du fährst mit keinem Pferd durch die Drive-In-Church, sonst seid ihr verheiratet!").
Molly ist nach einer kurzer Zeit eher empört darüber, dass sich nach die beiden „Jungs“ gegen sie verbünden und verzieht sich im Truck schließlich nach hinten und überlässt Rick und Ken die Führerkabine, wo Ken jetzt allein die Ricks Country-Musik ertragen muss. Ken ist davon überzeugt, dass es sich bei der Tätigkeit von Molly, Rick und Priest um eine Art von LARP und Geo-Caching handelt und reagiert im Gespräch auch entsprechend und Rick tut wenig, dies aufzuklären, da er sich immer noch nicht ganz sicher ist, was er von Ken halten soll.
Während Rick Ken ein wenig ausfragt – und Ken sich in der Tat als Wunderkind entpuppt (hat mit unter 18 schon studiert und kann zwar nicht schießen, dafür aber Kampfsport), vertreibt Molly sich die Zeit damit, nach möglichen Fällen zu suchen – und wird fündig und informiert die beiden Herren umgehend:
In Louisville/Arizona und Umgebung sind in der letzten Woche innerhalb kurzer Zeit drei Personen unter sonderbaren Umständen verstorben: vor einer Woche fiel ein Arbeiter in einen Häcksler, eine Reinigungsfrau stürzte vor drei Tagen von einem Gerüst und ein weiterer Arbeiter wurde gestern überfahren, als ein Raser in die Baustelle rauschte.

Wunderkind Ken macht sich sofort an die Recherche und findet heraus, dass alle drei Verstorbenen für „Crossroads Corp.“ (Firmenlogo ist eine stilisierte Kreuzung in einem Kreis), eine Leiharbeitsfirma, gearbeitet haben. Die Firma beschäftigt fast ausschließlich schwach qualifizierte Afroamerikaner oder Latinos aus sozial schlechten Verhältnissen und schreibt sich laut Internetauftritt auf die Fahnen, auch diesem Personenkreis eine Chance geben zu wollen. Bisheriger Wirkungsort war New Orleans, die Firma ist erst seit einem Jahr in Louisville tätig. Ein kurzer Check offenbart, dass die Firma selbst keine direkten Feinde hat, auch wenn sie mit ihren Kampfpreisen einige ansässige Firmen verärgert hat. Leiter der Firma ist ein Mr. Laurent (ein auf dem Foto distinguiert wirkender Afroamerikaner), verdächtiger erscheint Ken aber die gutaussehende Blondine Ms. Miller, die als Sekretärin für Crossroads Corp. arbeitet.
Jetzt wird Ken allerdings neugierig, wieso Rick und Molly sich für diese Vorkommnisse interessieren und derweil Rick noch nach einer Ausrede sucht, stellt Molly ihn kurzerhand als Marshall vor. Womit Ken sich erst einmal zufrieden gibt.

Der Weg führt nach Louisville und dort erst einmal zur Baustelle, auf der sich der letzte Todesfall ereignete. Rick befragt als Marshall Crocket den Vorarbeiter zu den Vorkommnissen. Laut diesem war Wilson (der Verstorbene) nicht der hellste, aber sehr stark und packte immer ohne zu Murren an, allerdings habe er wohl auch nicht viel von Körperhygiene gehalten. Der Fahrer habe ihn frontal erwischt und ihn wie einen nassen Sack durch die Luft geschleudert. Auf Nachfrage gibt der Vorarbeiter auch Auskunft, dass der Sheriff den Fahrer in Gewahrsam hat und dessen Auto in der hiesigen Autowerkstatt steht. Mit dem nächsten Ziel vor Augen verabschiedet sich die Truppe wieder.

In der Autowerkstatt angekommen (und mittlerweile wurde Ken schon zum Hilfs-Marshall erhoben) verschafft sich Marshall Crocket Zugang zum Unfallfahrzeug – einem Mercedes SL - und nimmt es zusammen mit Ken genau in Augenschein. Der Schaden am Fahrzeug passt zu den bisherigen Informationen, der Verstorbene wurde vom Fahrzeug frontal erfasst. Als Rick das Fahrzeug berührt flackert eine Vision vor seinem Auge auf: Trommelschläge in der Dunkelheit, nackte Füße die über einen mit weißer Kreide auf den Sandboden gezeichnetes Symbol (ein Kreuz in einem Kreis) tanzen. Alarmiert durch das Erlebte schaut Rick sofort auch unter das Fahrzeug und durchsucht zusammen mit Ken selbiges, doch sie können nichts Verdächtiges finden. Da Ken noch nicht eingeweiht ist, erzählt Rick ihm noch nichts von seiner Vision und macht sich auf den Weg zum Sheriff.

Die Angestellte des Sheriffs versucht den Marshall erst zu vertrösten, doch Kens aufmerksamem Blick fällt auf, dass der Waffengurt des Sheriffs im Büro hängt, wodurch dessen Mittagsschläfchen auffliegt und er sich ausgesprochen dienstbeflissen darum kümmert, dass Marshall Crocket den Gefangenen zu sehen bekommt. Reichlich verstimmt sitzt der Fahrer im Zellentrakt des Sheriff-Gebäudes und lamentiert, dass man ihn freilassen müsse. Als Rick in der Rolle des Marshalls etwas Druck auf ihn ausübt, erzählt er, was passiert ist: Der Arbeiter habe auf sein Hupen nur sehr langsam reagiert und sei ihm dann geradezu ins Fahrzeug gelaufen, anstelle von der Straße zu gehen. Er gebe ja zu, dass er zu schnell gefahren sei, aber der Arbeiter hätte noch Zeit genug gehabt, sich in Sicherheit zu bringen – es sei denn, er sei taub gewesen. Ob er denn jetzt gehen dürfe? Rick klärt ihn darüber auf, dass die Fahrer fremdländischer Wagen mit der vollen Härte des Gesetzes zu rechnen hätten und lässt ihn sitzen, sehr zur Freude des Sheriffs.

Eine letzte Spur ist noch verblieben, diese führt zum Gerichtsmediziner, bei dem der Verstorbene befindlich ist. Im Keller der Städtischen Klinik macht man die Bekanntschaft mit einem Rasta-Pathologen, der mit seiner flapsigen Art Rick fast in den Wahnsinn treibt. Überraschenderweise kann der Gerichtsmediziner – der eine Runde Aspirin für alle springen lässt – allerdings doch nichts dafür, dass die Leiche verschwunden ist. Als Entschädigung kann er Rick und Ken allerdings mit einem groben Bericht („Aufschneiden wollt ich ihn morgen, ich konnte doch nicht damit rechnen, dass er wegläuft! Ist mir noch nie passiert, echt, Mann ey!“) versorgen: Offenbar wirkte der Tote so, als sei er nicht erst gestern gestorben. Der Gerichtsmediziner ist ratlos und versucht die Hitze dafür verantwortlich zu machen.
In Verbindung mit seiner Vision dämmert Rick langsam, mit was sie es hier zu tun haben könnten, doch er will sich erst noch informieren, was mit der anderen Leiche passiert ist. Ken gibt sich als Bruder der verstorbenen Putzfrau aus und ruft im Krankenhaus eine Ortschaft weiter an. Das Gespräch ergibt, dass auch die andere Verstorbene spurlos verschwunden ist – und Rick muss Ken erst einmal bremsen, der sich ob solcher Schludrigkeit beim Leiter des Krankenhauses beschweren wollte („Du übertreibst!“ – „Nein, ich will wissen, was mit meiner Schwester passiert ist!“ – „Das ist nicht deine Schwester... die Frau war Latino – DU bist Asiate!“ – „Meine Mutter kam halt viel rum!“). Kurz überlegt man, ob man nicht ev. mal selbst einen Arbeiter bei CRCO bestellt, kommt aber von der Idee erst einmal wieder ab.

Mittlerweile ist Rick allerdings davon überzeugt, dass sein Verdacht richtig ist, denn er kombiniert seine Vision mit New Orleans und verschwundenen Toten, die offenbar alleine weggelaufen sind und kommt zum Ergebnis „Voodoo“!
Zurück im Truck machen sich Molly und Ken an die Recherche und während Molly nach weiteren Vorfällen mit den Leiharbeitern von Crossroads Corp. sucht, sammelt Ken alle Informationen zum Thema Voodoo.
Die Übereinstimmung des Symbols aus Ricks Traum und dem  Firmenlogo von Crossroads Corp. ist Rick auch schon aufgefallen und er fürchtet, dass man es nicht mit einem einfachen Voodoo-Priester zu tun hat, sondern mit einem Hohepriester, einem Bocor.

Und mit diesen Erkenntnissen und Vermutungen gehen wir in die Werbepause bis nächsten Dienstag.


Feststellung: Unser neuer Mitspieler (mein Patenkind) kann Fate besser als ich, jedenfalls ist er sofort problemlos in die Mitgestaltung des Plots eingestiegen, dass mir der Kopf schwirrte.
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #13 am: 2.08.2015 | 17:57 »
kommt da noch was?

Offline Auribiel

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Re: [F2G] Supernatural
« Antwort #14 am: 19.08.2015 | 08:47 »
Hups, sorry. Vor lauter Urlaub ganz vergessen, den nächsten Teil nachzutragen. Werde ich bis zum Wochenende nachholen, versprochen! :)

(Allerdings spielen wir aktuell nicht, da ein Mitspieler Urlaub-bedingt nicht kann. :( )
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