Autor Thema: Kampagnenwechsel  (Gelesen 4092 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #25 am: 29.08.2015 | 22:39 »
Du würdest in den schönsten Teil Deutschlands ziehen! Und als Lehrer findest du hier auch was. Worauf wartest du noch?  ;D
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Offline Rhylthar

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #26 am: 29.08.2015 | 22:43 »
Du würdest in den schönsten Teil Deutschlands ziehen! Und als Lehrer findest du hier auch was. Worauf wartest du noch?  ;D
Ich habe schon im schönsten Teil Deutschlands gelebt...und das war Hamburg.  ~;D

Sag Bescheid, wenn Du Mini-Kampagnen für D&D brauchst.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Holycleric5

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #27 am: 29.08.2015 | 22:54 »
@Holycleric: ich sehe nicht, dass ihr unbedingt auf Kampagnen verzichten und euch auf Oneshots / Einzelabenteuer beschränken müsstet. Du hast doch schon die mutmaßlichen Problemherde identifiziert -- also drehe halt einfach an diesen Stellschrauben!

- mach den Konflikt zwischen SCs und BBEG persönlich;
- mach das Spiel weniger tödlich, zumindest solange die SCs noch sehr fragil sind.
- und so weiter.

Vielen dank für die Hinweise, Feuersänger.
Besonders den zweiten Punkt, die Kämpfe weniger tödlich zu machen, muss ich mir immer wieder selbst ins Gedächtnis rufen.
Natürlich ist mir klar, dass ich auf den späteren Stufen immernoch den Schwierigkeitsgrad von Kämpfen erhöhen kann, aber die Versuchung, hier und da mal einen schwereren Kampf für mehr EP einzubauen, ist besonders bei Systemen mit CRs oder festen Stufen (z.B. Pathfinder oder Aborea) umso verführerischer.

Bei Systemen, bei denen EP erst nach dem Kampf anhand der Schwierigkeit vergeben werden -z.B. leichter Kampf: 10 XP, mittelschwerer Kampf: 50 XP, Schwerer/tödlicher Kampf: 100 XP- (z.B. Portal oder Fantasy AGE), achte ich schon etwas mehr darauf, trotz potentiell hoher EP nicht ständig tödliche Kämpfe einzubauen.
Leitet (als SL): -
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Offline Feuersänger

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #28 am: 29.08.2015 | 23:04 »
Nur ganz kurz der Hinweis, um den Thread hier nicht OT zu führen:

Natürlich ist mir klar, dass ich auf den späteren Stufen immernoch den Schwierigkeitsgrad von Kämpfen erhöhen kann, aber die Versuchung, hier und da mal einen schwereren Kampf für mehr EP einzubauen, ist besonders bei Systemen mit CRs oder festen Stufen (z.B. Pathfinder oder Aborea) umso verführerischer.

Zum Thema, wie hart sich auch kleinste Wahrscheinlichkeiten über die Zeit kumulieren und zuungunsten der Spieler stacken, hatten wir gerade kürzlich einen Thread im 3.X-Board:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,95059.0.html

Gerade in 3E/PF kannst du die Schwierigkeit von Gegnern ziemlich unabhängig von ihrem CR gestalten. CR ist einfach kein besonders gelungenes Tool. :6
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Quill

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #29 am: 1.09.2015 | 09:03 »
Huh. Okay, meine Runde ist da wohl eher die Ausnahme, wenn ich das so lese.

Wir spielen aktuell 2 Kampagnen (mehr oder weniger immer abwechselnd ein Kapitel aus der und eins aus der anderen, unterbrochen von gelegentlichen kürzeren Abenteuern) - die eine seit 2009, die ander seit 2012. One-Shots gibts nur, wenn ein Spieler mal keine Zeit hat.

Die einzige Kampagne, die während meiner aktiven Spielzeit abgebrochen wurde, war die, die ich selber geleitet habe, weil ich das SL sein eingestellt habe.

Von 2005-2009 habe ich auch eine Kampagne als Spielerin erlebt, die auch (nach ca. 60 Spielsitzungen) erfolgreich beendet wurde. Da wurde allerdings seltener gespielt, eher so 1-2 x im Monat statt jedes Wochenende.

Ich spiele sehr viel lieber Kampagnen oder längere Abenteuer als One-Shots. Da gibts bessere Charakterentwicklung und die Geschichten sind einfach "größer".
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Offline LushWoods

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #30 am: 1.09.2015 | 09:46 »
Wir MUSSTEN aber auch schon eine Kampagne abbrechen weil die Charaktere zu mächtig geworden waren. Da war keine Luft nach oben mehr und einfach stärkere Gegner einbauen ging in dem Setting nicht.
A song of ice & fire. Wenn man mal Robert Baratheon im Grand Melee, den Reitenden Berg im Tournament und Littlefinger in der Intrige besiegt hat, geht da halt nix mehr.
Wir sind aber auch in eine Stolperfalle der in einem Punkt sehr unklaren Charaktererschaffung gefallen.

Offline Chiarina

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #31 am: 1.09.2015 | 10:43 »
Tja.
Wir haben eine Kampagne nach 20 Jahren Spielzeit beendet (Midgard).
In einer anderen Gruppe spielen wir eine andauernde Kampagne seit 21 Jahren (Ars Magica).

Meine anderen Runden sind jünger.
Eine zweite Ars Magica Kampagen ist 2 Jahre alt (und auch auf länger angelegt).
Eine Fate Core Runde hat gerade begonnen (und ist auf ca. 10 bis 12 Sitzungen hin angelegt)
Eine Itras By Runde steuert gerade auf ihr Entstehen hin (und ich habe nicht die geringste Ahnung, wie lang die dauern wird.)

Bei dieser Frage geht es um persönliche Vorlieben, aber natürlich auch um die Möglichkeiten, die einem sein Spielerumfeld so bieten.
Ich kann übrigens auch gut verstehen, wenn jemand nur Kampagnen mittlerer Länge spielt, weil einem die ewigen irgendwann auf den Senkel gehen. Bei unserer Midgard-Kampagne hätten wir für mein Gefühl früher die Reißleine ziehen sollen. Wenn´s aber gut läuft (so wie bei den 21 Jahren Ars Magica) dann ist die lange Kampagne natürlich schon eine irre Sache.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Talwyn

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #32 am: 1.09.2015 | 11:25 »
Wir haben eine D&D 3 Kampagne bis zum Ende gespielt (bis so ca. Lvl 15) - eigentlich. Dann haben wir mit denselben Charakteren weitergemacht, und das ist dann kurze Zeit später im Sande verlaufen. Alle anderen Kampagnen in meiner langen Rollenspiellaufbahn hat irgendwann dasselbe Schicksal ereilt. Aktuell spielen wir Lost Mine of Phandelver mit diversen Sidetreks und sind on hold, weil ich als SL einen neuen Charakter erschaffen Nachwuchs bekommen habe und eine Festung ein Haus bauen muss. Im Herbst steht dann neben dem Umzug noch eine Hochzeit auf dem Plan, insofern weiß ich gerade noch nicht, wann es endlich weitergeht. Ob wir nach LMoP mit denselben Charakteren weiterspielen, oder danach was anderes ausprobieren, weiß ich auch noch nicht. Aber die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass wir diese kleine Kampagne zu einem geregelten Ende bringen.

Es wurde schon mehrfach gesagt, aber wenn eine Kampagne kein klares Ziel hat, dann spielt man sie entweder auf alle Zeiten vor sich hin - oder sie schläft eben irgendwann ein. Manchmal gelangt man ja auch in der Story an einen Punkt wo man erkennt, dass damit eigentlich ein guter Zeitpunkt erreicht wäre, die Kampagne abzuschließen.

Die Gründe fürs Versanden sind bei uns auch primär die Schwierigkeit, in einer Runde aus berufstätigen Spielern - z.T. mit Familie - halbwegs regelmäßige Spielabende organisiert zu bekommen. Dagegen hilft aber aus meiner Sicht ein gewissenhaft gepflegtes Diary zumindest ein Stück weit. Schwieriger ist da das Phänomen "So viele Spiele, so wenig Zeit!" - man hat halt Sackweise die Regelwerke im Schrank stehen und möchte die unbedingt mal zocken. Gerade wenn eine neue Lieferung eingetroffen ist, ist die Versuchung schon groß zu sagen: "Scheiß drauf, lasst uns doch mal das neue RPG ausprobieren."

Auf meiner Wanna-Play-Liste stehen aktuell noch Trail of Cthulhu, Torchbearer, Diaspora, 13th Age und ein paar weitere. Noch kann ich mich allerdings zurückhalten. Falls wir unsere (stark erweiterte!) Lost Mine of Phandelver tatsächlich durchziehen, werde ich im Anschluss wohl mal mit den Spielern reden. Evtl. hält man dann auch einfach wie gehabt im Diary fest, wie die Kampagne geendet hat, scannt die Charakterbögen ein und sichert sie weg und spielt dann erstmal was anderes - um dann vielleicht in einem oder zwei Jahren die D&D-Chars wieder auszugraben und mit ihnen weiter zu spielen.
Playing: D&D 5E
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Luxferre

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #33 am: 1.09.2015 | 13:23 »
Bei uns gab und gibt es aktuell alles.

Meine langzeitige Schlangenschädelkampagne (jaja, in der Gruppe spielen wir sehr selten!) habe ich wegen Festungsbau Hauskomplettsanierung auf Eis legen müssen.

Ein anderer SL, mit dem wir sporadisch Midgard spielen, leitet eher eine lose Abfolge von Abenteuern hinter dem gleichen Hintergrund (hinter ... hinter ... hmpf!), aber das ist (noch) keine richtige Kampagne. Außerdem wechseln dort die Charaktere.

Dann leite ich noch eine startende Neulingsgruppe. Aber das ist gerade sehr selten geworden. Meine Festung und die Charaktererschaffung einer Mitspielerin stehen dem Ganzen gerade etwas im Weg.

Eine ziemlich alte HârnMaster Kampagne krankt an Kreativlosigkeit des SL und total übermächtigen SC. Hier spielen wir schon seit Jahren nicht mehr weiter. Im Sande verlaufen.
Eine weitere Midgardkampagne ist auf dem Weg zu einer Wüste im Sande verlaufen.
Eine kleine Schurkenkampagne mit HARP auf Golarion (ich als SL) ist nach dem dritten Treffen im Sande verlaufen.
Noch eine 1:1 Midgardkampagne mit mir als Spieler eines magiebegabten Waldläufers ist im Sande verlaufen.
Eine 1:1 GEMINI Kurzkampagne ist an einem wichtigen Wendepunkt im Sande verlaufen.

Und das alles in den letzten 5 Jahren.


Davor haben wir sehr lange Kampagnen gespielt. Teilweise drei oder vier Jahre mit wöchentlichen Spielterminen zu je 8-16 Stunden. Das waren noch Zeiten, meine Herren  >;D :d

Offline bobibob bobsen

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #34 am: 1.09.2015 | 13:51 »
In meinem Dunstkreis eher nicht.
Kingmaker läuft seit einem Jahr wir sind in Band 4 (einfach zu viel Urlaub in diesem Jahr gemacht).
Victoriana  kurzkampagne ca. 8 Stpielabende steht kurz vor dem Ende.
Runelord läuft seit kurzem.
Numenera gerade eine längere Kampagne gestartet.

Vorher hatten wir eine ca. 8 Jahre andauernde D&D 3 und 3.5 Kampagne.

Zwischen 1986 und 2004 hatten wir eine von den Spielern gestalltete Kampagne.

Offline ElfenLied

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #35 am: 1.09.2015 | 14:02 »
Bei uns waren längere Kampagnen, gerade bei D&D 3.5, damals der Standard. Mittlerweile wechselt das immer alle paar Monate, eben weil der SL auch mal spielen will und nicht jeder Zweit/Drittrunden hat.

Ich selber leite aktuell den Pathfinder AP "Rise of the Runelords" mit Legend d20, und konvertiere alle Werte selber. Dadurch entsteht eine gewisse Vorbereitungsphase. Um den im Thread erwähnten Ermüdungserscheinungen entgegenzuwirken habe ich mir vorgenommen, das nur Episodenartig zu leiten. Die Kampagne besteht ja aus 5 oder 6 einzelnen Abschnitten, die man in je ~5-10 Abenden durchspielen kann. Am Stück würde ich das nicht leiten wollen, da ich dann meine 1-1,5 Jahre damit beschäftigt wäre. Stattdessen leite ich erstmal einen Abschnitt (habe aktuell den ersten hinter mir) und mache dann erstmal Pause/bin erstmal selber Spieler bevor es weitergeht.

Ich denke damit kann man den Ermüdungserscheinungen sehr gut entgegenwirken. Im neuen Jahr geht es dann mit frischer Kraft voran.  :d
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Antariuk

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #36 am: 1.09.2015 | 14:08 »
Da ich erst 2008 ins Hobby gekommen bin gibt es eh keine so wirklich lange Kampagne, aber gemessen an den Umständen ist der Trend bei mir doch eher zu den mittelfristigen Runden...

- meine allererste RPG-Runde ging etwa ein halbes Jahr, was aber auch angesagt (bzw. angeboten) war dass es nicht ewig weiterlaufen wird.
- ich selbst leitete die erste Hälfte von "Expedition to the Demonweb Pits" (D&D 3.5) auch für ca. 1/2 Jahr, verlief sich dann weil zwei von vier Spielern umzogen.
- dann gab es eine knapp 2 Jahre dauernde Sandbox-Spielrunde wo jeder mal abswechselnd GM war, und das obwohl wir teilweise 500km Distanz zwischen den Spielern hatten. Jeder hat mindestens ein Abenteuer geleitet, und die Sache lief echt gut. Das Ende hatte eher mit System-Müdigkeit als mit Zeitplanung oder Kampagnenproblemen zu tun.
- für 1,5 Jahre habe ich eine wöchentliche Runde im Jugendzentrum der Stadt geleitet, geendet ist die Kampagne nur weil die Gruppe in einer ziemlich spektakulären Art und Weise getrennt wurde und dann größtenteils gestorben ist und weil das alle liebgewonnene Figuren waren war erstmal die Luft komplett raus.
- seit 2 Jahren spiele ich in einer Serpent's Skull Runde (Pathfinder) mit, wo wir jetzt gerade Band 5 angefangen haben. Die Runde zieht sich aktuell dadurch so sehr dass beide Paare in der Runde Nachwuchs haben und da ist häufiges Spielen eben nicht drin. Aber das Abenteuer werden wir wohl durchziehen.
- seit etwa 7 Monaten herrsche ich als Overlord in meinem Hexcrawl und die Spieler haben immer noch massiv Bock auf die Runde, weshalb die Gruppe jetzt nochmal von 3 auf 4 Spieler aufgestockt wurde. Ich sehe zwar schon das Ende dadurch kommen dass die Charaktere zu mächtig für den Spielstil werden, aber da ist noch Potential für etliche Abenteuer drin.
- kürzlich habe ich dann eine Shadowrun-Runde mit Cypher System Regeln gestartet, die online gespielt wird. Geplant ist das Ganze als langfristige Sache weil einer der Spieler ausgewandert ist und wir so in Kontakt bleiben wollen, mal sehen ob das so klappt wie gewünscht.
« Letzte Änderung: 1.09.2015 | 14:10 von Antariuk »
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Offline Timberwere

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #37 am: 2.09.2015 | 13:59 »
Da seid ihr sicherlich nicht alleine, Grinder.

In knapp 30 Jahren Rollenspiel habe ich genau einen Charakter in einer richtig langen Kampagne gespielt, und das war unsere Deadlands-Classic-Runde, die knapp 10 Jahre lang lief. Wobei, gelogen - inzwischen kommt noch unsere seit inzwischen 4 1/2 Jahren laufende Dresden Files-Kampagne hinzu, ebenso sowie Ars Magica, das wir seit 3 Jahren spielen.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Boba Fett

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #38 am: 2.09.2015 | 15:27 »
Dieses Thema Kampagnentauglichkeit von Ars Magica wurde verschoben nach Ars Magica.

http://www.tanelorn.net/index.php?topic=95257.0
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Pyromancer

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #39 am: 2.09.2015 | 15:39 »
Sind wir da eine Ausnahme? Wie häufig wechselt/ beendet ihr mittendrin in einer Kampagne? Wie lässt sich Ermüdung - gerade bei längeren Kampagnen - verhindern?

Dass mittendrin Kampagnen enden kenne ich eigentlich nur von den Gelegenheiten, wo die Gruppe sich auflöst (aus welchen Gründen auch immer, Zeitmangel, Umzug von Mitspielern, ...).
Die Kampagnen, die ich in den letzten Jahren angefangen haben, haben entweder nie richtig gezündet, so dass wir sie nach 3-6 Sitzungen ad acta gelegt haben, oder sie wurden zu Ende gespielt (bzw. laufen noch aktiv). Ich bevorzuge mittellange Kampagnen, ~50 Sitzungen. Das ist lange genug für eine organische, nicht forcierte Charakter- und Plotentwicklung, aber noch kurz genug, dass es vorbei ist, bevor die Luft raus ist. Früher, als wir noch öfter und länger gespielt haben gab es für gewöhnlich eine Hauptkampagne, die alle paar Monate, wenn der SL eben Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, durch Episoden einer Nebenkampagne von einem anderen SL unterbrochen wurde.

Offline Turning Wheel

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Re: Kampagnenwechsel
« Antwort #40 am: 2.09.2015 | 15:44 »
Kampagnen werden schon öfter eingestellt. Das liegt meistens daran, dass sich neue Spieler als Dödel herausstellen. Man versucht's halt immer wieder und nur manchmal findet man einen neuen Rollenspieler, der länger dabei bleibt.
Ansonsten gibt es aber auch Kampagnen mit langjährigen Freunden, die zum Ende kommen.

Zur Zeit spiele ich einen Epos in 50K, also eine Aneinanderreihung von Kampagnen. Wir sind gerade kurz vor Ende der dritten Kampagne nach etwa 7 Jahren Spielzeit.

Um solche langjährigen Plots am Leben zu erhalten, sollte es tiefgreifende Veränderungen bei den Charakteren geben oder und eine tiefgreifende Änderungen in der Art des Spielens.
"Just more of the same." ist sicherlich keine gute Strategie, um Ermüdung vorzubeugen - da helfen auf Dauer meistens auch keine extrinsischen Belohnungen wie EP weiter.

In unserem Space-Marine-Epos sind das grundsätzliche Änderungen im Leben der Marines (Änderung der Ausrütung, des Dienstgrades und des Aufgabenbreiches) und eine Verschiebung des Spielfokus von der kleinen Taktik, zur großen Taktik zur strategischen Planung zur Politik.
Das ist von mir von Anfang an ganz bewusst so angelegt worden, um das Spiel langfristig am Leben zu erhalten. Und das funktioniert!