Autor Thema: Cyberpunk im Rollenspiel?  (Gelesen 6510 mal)

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Ucalegon

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #25 am: 2.09.2015 | 18:44 »
Ich verstehe die Diskussion nicht. Cyberpunk ist eine Dystopie, keine möglichst objektive Zukunftsprognose.



Die Frage war doch, was ein Cyberpunk Rollenspiel leisten muss.

Für Spieler(innen), die die Realität heute ernsthaft als so schlimm wahrnehmen, dass die Gibsonsche Dystopie ihr kraftlos gegenübersteht, für die muss Cyberpunk dann eben noch schlimmer und düsterer sein als das Heute.

Alle anderen haben das Problem nicht.

Offline Arkam

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #26 am: 30.11.2015 | 12:45 »
Hallo zusammen,

für mich transportiert Cyberpunk 2020 das Cyberpunk Gefühl am besten. Bedauerlicherweise triofft das nur auf den Hintergrund und nicht auf die Regeln zu.
Der Kernpunkt des Cyberpunks ist für mich das sich auf der einen Seite der Mensch in eine Maschine verwandelt, damit kann er veralten muss gewartet werden und benötigt Updates. Auf der anderen Seite werden die Maschinen menschlich. damit entwickeln sie Vorstellungen über die Welt und versuchen diese durchzusetzen.

Schon bei Gibson ähnelt die Handlung einem Shadowrun Run. Die Beschreibung der Gesellschaft und Ansätze von Kritik finden sich meistens in Beschreibungen von Charakteren und deren Lebensweg oder der Beschreibung der jeweiligen gegend und ihrter Geschichte. Die Hauptfiguren sind auch weniger Punks als Personen deren Leben sich gerade im Umbruch befindet.

Es gibt ein paar Punkte die mich inzwischen bei einem Cyberpunk Rollenspiel stören. Teilweise habe ich Ideen für die Lösung teilweise nicht.
Der erste Punkt ist die Begrenzung von Cyberware. Dabei geht es weniger darum das der Charakter zu einer wandelnden militärischen Einsatzzentrale mit Satelliten Uplink und Raketen Werfer werden kann sondern das solchen Konzepten interessante Cyberware untergeordnet wird. Ich nutze also Möglichkeiten im modischen, sexuellem und Style definierenden Bereich nicht aus weil mir dann die Menschlichkeit, die Essenz oder wie immer die eine Grenze für Cyberware definierende Einheit nun heißt eine Grenze für Cyberware mit einem spieltechnischen Vorteil aufbaut. Dann nehme ich also lieber den Reflexbeschleuniger als die bunten Haare die ich beliebig färben kann.
Der zweite ist das man wenigstens bei Shadowrun und Cyberpunk 2020 nicht vernünftig zu einem Außenseiter der Gesellschaft werden kann. Denn Ausrüstung kostet Geld und das bekommt man in Cyberpunk 2020 indem man seinen Beruf ausübt oder bei Shadowrun eben Runs ausführt. Hat man kein Geld hat das dann eben auch Auswirkungen darauf was der Charakter im Spiel erreichen kann, keine Boni durch Cyberware oder Begrenzung der Fertigkeiten durch das vorhandene Material. Die offensichtlichste Lösung ist das Cyberware zu etwas wird das man durch Erfahrungspunkte, Karmapunkte oder Ähnliches durch das Spiel erhält. Das bringt zwar Unstimmigkeiten mit sich, Moment du besitzt also ein seltenes und teures Cyberdeck aber schläfst auf der Straße? Aber auf diese Weise erhalten die Spieler wieder mehr Freiheiten für ihren Charakter. Ich bin mir selbst mit mir uneinst darüber ob mir der Verzicht auf einen Teilbereich des klassischen Rollenspiels gefällt. Aber vielleicht reicht es ja schon wenn man nur Cyberware und ein paar Ausrüstungsgegenstände ausnimmt.
Unbefriedigend finde ich das die Gesellschaft nicht auf das Handeln der Charaktere reagiert. Nein das muss jetzt nicht die Revolution sein aber so etwas positives wenn man sich als Charakter Risiken ausgesetzt hat wäre schon fein. Vielleicht kann Greenwar ein Stückchen Amazonas Regenwald kaufen, vielleicht verzögern sich die Wüstenkriege um 2 Monate oder die Suppenküche um die Ecke hält jetzt tatsächlich einen Monat durch. Das sind Punkte die zeigen das die Charaktere eben kein Sondereinsatzkommando sind sondern als Straßenpunks auch noch soziale Ziele haben.
Hinzu kommt das Cyberpunk eben kein 80er Jahre Cyberpunk sein muss bzw. schon damals Punkte angeschnitten wurde die es noch nicht ins Rollenspiel gebracht haben. Kloning, Gehirnhacking, Fleischpuppen und die Angst vor Krankheiten sind etwa Dinge die ich bisher noch nicht in den Regeln und nur strichweise im Hintergrund gefunden habe.

Gruß Jochen
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Offline KhornedBeef

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #27 am: 30.11.2015 | 13:09 »
Es muss auch nicht alles in den Regeln stehen. Fleischpuppen? In SR würde ich sagen: Haben die Stats des Körpers, Skills von evtl. Skill Softs, Persönlichkeit bzw. unterdrückte Persönlichkeit Persönlichkeit kann vllt. einen Vorteil/Nachteil erzuegen, ansonsten spielt der SL einfach. Warum geht das bei CP2020 nicht?
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Offline tartex

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #28 am: 30.11.2015 | 13:40 »
Hat man kein Geld hat das dann eben auch Auswirkungen darauf was der Charakter im Spiel erreichen kann, keine Boni durch Cyberware oder Begrenzung der Fertigkeiten durch das vorhandene Material. Die offensichtlichste Lösung ist das Cyberware zu etwas wird das man durch Erfahrungspunkte, Karmapunkte oder Ähnliches durch das Spiel erhält. Das bringt zwar Unstimmigkeiten mit sich, Moment du besitzt also ein seltenes und teures Cyberdeck aber schläfst auf der Straße? Aber auf diese Weise erhalten die Spieler wieder mehr Freiheiten für ihren Charakter. Ich bin mir selbst mit mir uneinst darüber ob mir der Verzicht auf einen Teilbereich des klassischen Rollenspiels gefällt. Aber vielleicht reicht es ja schon wenn man nur Cyberware und ein paar Ausrüstungsgegenstände ausnimmt.

Könnte man über ein Äquivalent zu Bitcoins und dem Darknet/Silkroad regeln. Mit der Untergrundwährung kann nur illegales Zeug gekauft werden, und Aufträge werden auch in dieser bezahlt. Aber Wohnungen usw. sind durch den Überwachungsstaat viel zu stationär, als dass man sich irgendwo niederlassen könnte.

Mir würde das Spieler zwar extrem auf die Nerven gehen, aber die gehetzte Atmosphäre einer dauernden Flucht, wo selbst Fahrzeuge regelmäßig gewechselt werden müssen, könnte die Stimmung auch vermitteln.

Unbefriedigend finde ich das die Gesellschaft nicht auf das Handeln der Charaktere reagiert. Nein das muss jetzt nicht die Revolution sein aber so etwas positives wenn man sich als Charakter Risiken ausgesetzt hat wäre schon fein. Vielleicht kann Greenwar ein Stückchen Amazonas Regenwald kaufen, vielleicht verzögern sich die Wüstenkriege um 2 Monate oder die Suppenküche um die Ecke hält jetzt tatsächlich einen Monat durch. Das sind Punkte die zeigen das die Charaktere eben kein Sondereinsatzkommando sind sondern als Straßenpunks auch noch soziale Ziele haben.

Das Underground RPG hatte wohl ein Regel-Subsystem für genau das:

Zitat
The game includes rules for improving aspects of your local community, including Take Home Pay, Education, and Government Purity. Adventures revolve around making things better for your home. I have not seen another game like that, and it’s a welcome change from the usual loot and leveling in other games.
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Offline YY

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #29 am: 30.11.2015 | 14:56 »
Schon bei Gibson ähnelt die Handlung einem Shadowrun Run.

Der hat Neuromancer also so geschrieben, weil er wusste, dass da mal SR draus wird? ;D

Die ganzen CP-Rollenspiele der ersten Welle waren in ihren Konzepten so an Neuromancer und einigen anderen Werken verhaftet, dass sie gar nicht anders konnten, als das zum zentralen Inhalt zu machen - so wird ein Schuh draus.

Hätte auch damals schon anders sein können, aber wollte man ja so...

Ich nutze also Möglichkeiten im modischen, sexuellem und Style definierenden Bereich nicht aus weil mir dann die Menschlichkeit, die Essenz oder wie immer die eine Grenze für Cyberware definierende Einheit nun heißt eine Grenze für Cyberware mit einem spieltechnischen Vorteil aufbaut. Dann nehme ich also lieber den Reflexbeschleuniger als die bunten Haare die ich beliebig färben kann.

Wer die Cyberwareregeln so schreibt, wie sie sind, der fordert diese Reaktion von Spielerseite heraus.
Einfache Lösung: Fluff ist Fluff, Crunch ist Crunch.

Was keine spielmechanischen Vorteile bringt, kostet auch keine zugehörigen Ressourcen und fertig.

Vielleicht das dann einigen zu indy, dass ein "nutzloser" Cyberarm dann nichts kostet, obwohl es auch nützliche Varianten gibt.


Der zweite ist das man wenigstens bei Shadowrun und Cyberpunk 2020 nicht vernünftig zu einem Außenseiter der Gesellschaft werden kann. Denn Ausrüstung kostet Geld und das bekommt man in Cyberpunk 2020 indem man seinen Beruf ausübt oder bei Shadowrun eben Runs ausführt.
...
Das bringt zwar Unstimmigkeiten mit sich, Moment du besitzt also ein seltenes und teures Cyberdeck aber schläfst auf der Straße?

Außenseiter heißt doch nicht zwingend, gar keine Ressourcen und keine Kontakte zu haben.

So was kann man mal als Oneshot in der atmosphärischen Richtung Dark City oder Ähnliches machen, aber ansonsten ist das ziemlich absurd.

Außenseiter heißt, sich nur in einer bestimmten Subkultur frei bewegen zu können - und das ist sehr wohl gegeben.


Unbefriedigend finde ich das die Gesellschaft nicht auf das Handeln der Charaktere reagiert.

Das kann der SL doch locker aus dem Handgelenk...
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Arkam

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #30 am: 2.12.2015 | 08:33 »
Hallo zusammen,

ich versuche mich Mal an einer Antwort an alle Poster von meinem Posting bis zu diesem hier.
Gibson hat Neuromancer natürlich nicht so geschrieben das später Mal Shadowrun heraus kam. ;-) Aber er hat seine Geschichten eben so aufgebaut das die Macher von Shadowrun den Run eben als typische Beschäftigung von Cyberpunks sahen und das Spiel manchmal eher an Mission Impossible oder James Bond als an Cyberpunk erinnerten. Hat YY ja schon ausgeführt und richtigerweise auch auf andere Cyperpunk Rollenspiele übertragen. - So war es auch gemeint.

An eine Änderung der jeweiligen Cyberware Regeln haben wir uns auch schon versucht. Das Problem ist das es bei kreativen Spielern eben keine reine Fluff Cyberware gibt. Du hast also den Kamasutra Chip und den Dauerbrenner, Viagra in Cyberware? Prima dann verführst du jetzt die Chefsekretärin die unseren Plan behindern könnte und beschäftigst sie länger als sie dachte. Die jeweiligen Punktekosten anzupassen artet tatsächlich in Arbeit aus. Unsere Lösung sah dann so aus das man den maximalen Wert in Menschlichkeit, so heißt die Ressource bei Cyberpunk 2020, bekam und sogar noch zum Beruf des Charakters passende Cyberware gratis bekam.

Was die Stellung in der Gesellschaft angeht ist es bei Cyberpunk 2020 tatsächlich so das ich entweder einen mehr oder weniger cyberpunkigen Beruf, Polizist, Popstar, Leibwächter oder Nomade ausfülle und damit mein Geld verdiene oder eben ohne Job dastehe. Das hat bedeutende Auswirkungen auf das Geld das der Charakter dann zur Verfügung hat und auch weiterhin bekommt. Bei Shadowrun bin ich eben in der Subkultur Shadowrunner und in der meines Berufs. Ich stehe also eher nicht außerhalb der Gesellschaft oder möchte sie revolutionär verändern sondern profitiere von ihr und stabilisiere sie sogar. Den als Runner verhindert man ja, aus soziologischer Sicht, eine größere Instabilität der gesellschaft durch sich nachvollziehbar bekämpfende Konzerne.

Mir persönlich schwebte etwas vor was von keiner Änderung, über der Konzern verbrennt bis zu die Revolution kommt und fegt das System hinweg reicht. So kräftig kann ich garnicht wedeln. Meinen Respekt an alle Spielleiter die das schaffen.
Wie das System in Underground funktioniert muss ich mir anschauen. - Das wird aber sicherlich noch dauern.

Die Idee mit der Untergrundwährung finde ich gut. Aber man braucht gerade bei Cyberpunk 2020 wo der Zugang zur Matrix noch minutengenau abgerechnet wird eben auch ganz normales Geld.

Bei Fleischpuppen würde mir tatsächlich sinnvoller Fluff reichen. Also etwa wie großt ist die verwendete Technik, nicht der Platz für die anschließend gewünschte Handlung, wie verbreitet ist sie und ist sie eher preiswert oder eigentlich nur auf Firmenniveau zu haben. Denn das würde dann entscheiden ob Sex mit Fleischpuppen eine Art Sex ist die im heimischen Schlafzimmer angekommen ist oder nur in illegalen extrem teuren Bordellen der Yakuza. Bei Kloning und Gehirnhacking wünsche ich mir tatsächlich Regeln. Bei Krankheiten wären zumindest optionale Regeln nett.

Gruß Jochen
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Offline Boba Fett

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #31 am: 2.12.2015 | 09:24 »
Cyberpunk ist für mich
-  totale Globalisierung,
- allmächtige multinationale Konzerne mit rücksichtslosen Methoden,
- gravierende globale Klimaverschlechterung dank Umweltsünden,
- extrem schnell wechselnde Moden und die Bereitschaft diese voll auszuleben
- omnipräsente Medien
- Akzeptanz von Gewalt, Waffen, Banden, Verbrechen
- Subkulturen, die ihr eigenes Ding machen
- Superreiche, die sich in den Orbit zurückgezogen haben
- Kypernetisierung der Menschen (ihr wisst schon: Cyberware und so)
- Virtuelle Welten in globalen Computernetzen, mit der Option für Menschen, ihr Bewustsein dort hin zu verlagern.
- Vermenschlichung der Computer (Künstliche Intelligenzen mit Ich-Bewustsein)

-die richtige Lebenseinstellung:
Metal is better than meat, style over substance, live is worthless, party all over, no future...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Deep_Impact

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #32 am: 2.12.2015 | 09:58 »
style over substance, live is worthless, party all over, no future...

Wow, also ist Facebook wohl Cyberpunk....

Offline Sethomancer

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #33 am: 2.12.2015 | 09:58 »
Für mich transportiert CP2020 das Cyberpunk-Gefühl am besten. das kann daran liegen, das ich das Cyberpunk-Genre durch dieses Spiel zuerst aktiv erfahren habe.
Wichtig ist mir bei Cyberpunkspielen, als SL als auch als Spieler, dass Gefühl von "Style over Substance", Intensives "Roleplay" um die sozialen Aspekte zu betonen (also stark ausgespielte Charaktere mit Ecken und Kanten), eine "stylishe" Umgebung mit starken Brüchen (Arm/Reich, Hightech/Lowtech, Realität/Illusion), eine Mischung aus "alles ist Möglich" und " nichts geht".
Was mir persönlich immer wichtig war (vor allem als SL), ich hasse Railroading und "Run-basierende" Szenarien bei Cyberpunk und versuche diese zu vermeiden. In meinen besten Runden hatten wir fast immer unsere Nigthcity-Sandbox mit vielen fazinierenden NSC´s und Orten und waren unserer eigenen Glückes Schmied. Es gab halt immer ein oder mehrere aktuelle Probleme mit denen die Chara´s beschäftigt waren, aber keinen goldenen Weg, sondern Dinge passierten halt und Aktionen hatten Konsequenzen. Da war ich auch als SL meist (angenehm) überrascht wo die Story endete und was so alles passierte. das unvorhersehbare gehört für mich mit dazu.
Daher verwirrt mich meist die gradlinige Söldnermentalität bei z.B. SR, was für mich halt keinen "Punk" mehr hat.
das Spieolsystem bei CP2020 hat mich nie gestört, da für mich der Hintergrung wichtiger war, aber ich habe da auch immer viel gehausregelt, was wohl auch irgendwie "punkig" ist.

Zusammengefasst:
- Konzentration auf Attitude
- Starke Ausrichtung auf Style und Flair
- Charakterplay
- Freie Storyentwicklung
- Jede Menge Hausregeln ;D

... sind für mich zentral wichtig bei einem Cyberpunksystem
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Offline Blechpirat

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #34 am: 2.12.2015 | 10:09 »
Und ihr kriegt das aktuell hin?

Ich hab in den Neuzigern und den ersten Jahren des neuen Jahrtausends richtig richtig viel Cyberpunk geleitet. Ich kriege es heute nicht mehr hin, mehr als eine Remineszenz hinzulegen, weder als SL noch als Spieler. Vielleicht habe ich deshalb den Eindruck, Cyberpunk sei tot? Aber das Setting ist für mich nicht mehr "da" - in den 90ern konnte man sich Cyberpunk noch ganz gut als pessimistische, aber geradlinige Weiterentwicklung unserer Welt vorstellen. Heute kriege ich das nicht mehr hin, heute wirkt die Welt - gerade in der Fassung von Cyberpunk 2020 - nur noch RetroSciFi.

Also: Läufts für euch? Um was für Themen dreht es sich bei euch? Motivationen?

Offline Sethomancer

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #35 am: 2.12.2015 | 10:12 »
Was mir gerade auffällt ist, woher kommt eigentlich in letzter Zeit das verstärkte Interesse an einem angeblich "totem" Genre?
Kommt jetzt eine Cyberpunk-Retro_Welle ???
Also mich als Hardcore CP2020-Fan würde es freuen :d

Jahrelang hatte ich den Eindruck kaum einer Interessiert sich mehr für Cyberpunk, ich versuche zwar noch regelmässig mal eine Runde zusammen zu treiben, und plane schon an einer neuen Kampagne für nächstes Jahr, aber auch da hab ich das Gefühl das ich 2/3 der Spieler erst überzeugen muss, das CP2020 auch mal eine nette Alternative zum "Üblichem" ist.
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Offline Sethomancer

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #36 am: 2.12.2015 | 10:20 »
Und ihr kriegt das aktuell hin?
Nicht so gut wie ich es gerne hätte, da meine letzte Gruppe aus Zeitmangel eingeschlafen ist. Wobei ich jetzt schon wieder eine neuen Versuch vorbereite. aber das sind ja eher technische Details ;D
Also: Läufts für euch? Um was für Themen dreht es sich bei euch? Motivationen?
Wenn es läuft, dann richtig gut.
Für mich ist das ganze dann sehr nostalgisch da ich einige meiner schönsten Runden mit CP2020 hatte.
Da wir immer sehe "Storytelling"-lastig gespielt haben und stark auf Charakterdesign und-entwicklung ist es für mich nicht so problematisch ein paar nötige Anpassungen zu machen um das Setting etwas "aktueller" zu gestalten.
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Offline Arkam

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #37 am: 4.12.2015 | 10:15 »
Hallo zusammen,

ich spiele derzeit in einer Shadowrun 5 Runde mit von da aus habe ich also wieder ein Interesse an einem Spiel mit Cyberpunk Elementen.
Eigentlich gehöre ich ja auch zu den Freunden von Cyberpunk 2020, Magie und Nichtmenschen brauche ich nicht in einem Cyberpunk Spiel, aber leider sind die Regeln Schrott. Ich habe zwar versucht die Regeln zu flicken aber das sind einfach zuviele Baustellen,Menschlichkeit, Computer und Matrix, Nahkampf, Skills, Matrix und Drogendesign seien hier nur als Denkansätze genannt.
Da wir deutlich Regel und Werte basiert spielen ist von Style over Substanc bei uns Nichts zu merken. Dazu kommt bei mir als Spielleiter noch das mir die Erfahrungen mit Subkulturen, etwa der Musikszene, fehlen. Da fällt es mir schwer eine solche Szene, in doppelnden Sinne, glaubhaft hin zu bekommen.

Ich denke das Element das aus heutiger Sicht am meisten stört ist das man die theoretischen Möglichkeiten zur Überwachung kennt und sie eine kriminelle, vor allen nicht nur kleinkriminelle, Subkultur eigentlich unmöglich machen.
Auch die Vorstellung das dieser Überwachungsapparat ja sehr fragmentiert wäre und deshalb nicht sein volles Potetntial entfalten würde ist aus heutiger Sicht fragwürdig. Klar die großen Konzerne haben Einfluss auf den Staat aber auch der Staat ist eben nicht zusammengebrochen und hat übergeordnete Strukturen, die EU etwa, geschaffen die auch gegen Konzerne vorgehen.

Gruß Jochen
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Ucalegon

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #38 am: 4.12.2015 | 10:53 »
Was mir gerade auffällt ist, woher kommt eigentlich in letzter Zeit das verstärkte Interesse an einem angeblich "totem" Genre?

Du meinst hier im Forum? In der Szene? Allgemein?

Offline Aedin Madasohn

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #39 am: 4.12.2015 | 11:03 »

Auch die Vorstellung das dieser Überwachungsapparat ja sehr fragmentiert wäre und deshalb nicht sein volles Potetntial entfalten würde, ist aus heutiger Sicht fragwürdig. Klar die großen Konzerne haben Einfluss auf den Staat aber auch der Staat ist eben nicht zusammengebrochen und hat übergeordnete Strukturen, die EU etwa, geschaffen die auch gegen Konzerne vorgehen.



wenn dir am Tisch auffällt, dass aus genau einem solchen Settingbestandteil des Hintergrunds das gesamte Shadow-Konzept hinfällig wird, so empfehle ich
schlicht: passe den Hintergrund an.

1. die Konzerne haben die Macht übernommen - es sind aber 10 Megas, die sich gegenseitig in die Suppe spucken
2. die Konzerne haben sich im Rahmen ihrer Kraft/Ressourcen/Macht-Akkumulation zwangsläufig auch beim Nationalstaat "bedient"
   - und nur eine leere Hülle zurückgelassen (wieviele Steuern zahlen Megas? führen sie Mehrwertsteuer an den AltenStaat ab,
     wenn in ihren KonStores gegen KonScripts eingekauft wird? zahlen KonBürger an den alten Nationalstaat Lohnsteuer?
     Wer verwaltet die Sozialabgaben der KonLohnsklaven? etc - sollte ja für SR im Schwarzgeld-Buch abgehandelt werden >;D ~;D)
3. EU, Nato, UN, Interpol... Wenn die Nationalstaaten fiskal geschwächt sind, wer soll die noch bezahlen? Also von der Bühne nehmen! ist ja euer Tisch.
4. streue ein bisschen Postapokalypse für den Übergang in die neue KonWelt an bzw. nehme den postapokalytischen Druck als Wegbereiter hin zu den
    KonStaaten. Hochtechnisierte-KonStaaten/Industrieareale mit Stacheldrahtzaun und auf der anderen Straßenseite
    fängt schon ein ausuferndes Slumgebiet mit 10 Millionen Ausgegrenzten an. Mit welchem Milliardensatz soll ein MegaKon die "befrieden"?
    Vergleiche das ruhig mit dem amerikanischen Besatzungsregime in Bagdad. Die waren militärisch absolut überlegen und hatten Sensoren/Überwachung
    ohne Ende. Wurden aber klassisch über Jahre hinweg zermürbt und zahten nur drauf. Die Amis waren dann froh, sich endlich absetzen zu dürfen. 
    Also, bleiben die MegakonArmeen aus den Sprawleslums gleich raus... 
5. Polizeidienstleister leisten nur das, wofür sie bezahlt werden.
    Sie zahlen nicht drauf (sind doch nicht bescheuert, oder wollt ihr den Star wie Bescheuerte spielen? eben!)
    sie kalkulieren genau, wie die Risiken ihrer Kunden sind und verlangen dementsprechend hohe Prämien. Im Villenviertel wird also die Kavallerie bezahlt und
    taucht vertragsgemäß auf. Wer hingegen nur wenig Schutz bezahlt hat, kriegt auch nur wenig Schutz geliefert!

    Je mehr Ganger im Viertel, desto höher die Prämie, desto geringer die Abdeckung durch Polizeikontrakte (durch die Anwohner). Desto geringer also die
    allgemeine Polizeipräsenz und desto länger auch Reaktionszeiten etc pp. 
    Ach ja. Wenn die reichen Snops aus dem Villenviertel sich die teure Kavallerie leisten, dann soll die gefälligst auch nur für sie da sein!

    Alles andere wäre ja nur neokommunistische Secturityumverteilung von oben nach unten...pfui!!! :Ironie:
    Wenn also außerhalb des Villenviertels geballert wird, bleibt die villen-only-Kavallerie genau da, wo sie für bezahlt wird (am Zaun/Checkpoint) und keinen
    Schritt hinaus "Amtshilfe" in nicht zahlende Viertel. Stell dir absolut bürgersinn-lose Besserverdienende als Auftraggeber vor.
6. Sensoren für die totale Überwachung sind teuer und müssen gewartet werden. Geld ist aber nicht unbegrenzt verfügbar.
     Also ist das Villenviertel/die KonArc eng überwacht (und eine Runnerherausforderung) = A plus im SR-Jargon
     die verslumten Vororte hingegen nur mit rudimentären Kameras (für: robbt sich da der Mob zusammen?) im Gegensatz
     zu hochauslösenden Gesichtserkennungssystemen im Flughafen.
7. Lücken im System. Der Abwasserkanal ins Villenviertel wurde bei der Abriegelung schlicht vergessen. Also kommen die findigen Runner an
    dem hightec Sensorenphalanx des Checkpoints herum...

Punk heißt ja auch, außerhalb "des herrschenden Systems" sein. Also müssen auch Maschen herbeigeschrieben werden, durch die die kleinen
Cyberpunks fallen können ;D
...ansonsten haben die Devs ihre Arbeit nicht gemacht  ^-^

doch das lässt sich ja mit Bordmittel beheben  :d

Offline YY

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #40 am: 5.12.2015 | 00:06 »
Ich denke das Element das aus heutiger Sicht am meisten stört ist das man die theoretischen Möglichkeiten zur Überwachung kennt und sie eine kriminelle, vor allen nicht nur kleinkriminelle, Subkultur eigentlich unmöglich machen.
Auch die Vorstellung das dieser Überwachungsapparat ja sehr fragmentiert wäre und deshalb nicht sein volles Potetntial entfalten würde ist aus heutiger Sicht fragwürdig.

Das war ja im SR-Board schon öfter Thema.

Kurzfassung: Schau dir mal an, wie heutzutage zum Einen in westlichen Industrieländern und zum Anderen im Rest der Welt organisierte Kriminalität funktioniert, wie und warum No-Go-Areas entstehen usw..
Und nimm beim Thema OK ruhig noch "waschechte" Terroristen, aber vor Allem die Hybriden mit rein.

Aus polizeilicher Sicht ist die totale Überwachung selbst da, wo sie halbwegs funktioniert, gerade gegen die richtig schweren Jungs ein zahnloser Tiger.
Man hat die Informationen zwar, aber kann nichts damit anfangen, etwa weil sie nicht gerichtsfest sind oder - viel relevanter für SR - weil man die bösen Buben schlicht nicht zu fassen bekommt.
Riesige Unterstützernetzwerke, große Rückzugsräume (-> Z-Zonen ;)), enorme Feuerkraft vs. begrenzte Mittel und nicht unbedingt immer hochmotivierte Privatpolizisten...da schreibt man doch lieber im AA-Gebiet Strafzettel und mauschelt sich die Statistik schön.
 
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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #41 am: 5.12.2015 | 01:07 »
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Friedrich Nietzsche

Offline mattenwilly

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #42 am: 29.12.2015 | 19:13 »
Als Setting ist es immer noch CP2020 das am besten beschreibt was ich unter "Cyberpunk" verstehe. Als System entweder CP2020 oder Fuzion.

CP ist für mich weniger "Die Konzerne machen alles/haben die Macht" als eben mehr "die Konzerne ziehen im Hintergrund die Strippen". Also KEINE Ex-Territorialen Megas sondern "schwarze Koffer und braune Umschläge". Die "Welfare Zones" aus dem CoDominion, die Weltraum-Kolonien als der neue (und  oft falsche) Traum, die allgegenwärtige Technik und Technologisierung des Menschen, als das setzt CP2020 besser um als die anderen Systeme. KEINE Magie, keine Tolkien-Missgeburten ausser als "Biomod für Meschugge", diverse Kulte etc.. Schön auch die unterschiedlichen Entwicklungen zwischen den zerfallenden USA und der EU, die Überwachungsstaaten, die aufgegebenen Regionen etc.

Und technologisch überholt? Wo denn? In ein paar blöden Gewichtsangaben und Speichergrößen? Sorry aber das ist so was von einfach ignoriert. Im Netrunning? Das ist in jedem CP System und der Masse der CP Romane "schrott" weil das iRL ganz anders ablaufen würde, speziell ohne Menschen. Aber das ist halt der Teil den man entweder ignorriert oder einfach als Genre-Konvention hin nimmt.
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #43 am: 3.01.2016 | 09:20 »
Hallo mattenwilly,

der Punkt an dem ich Cyberpunk 2020 technologisch überholt finde ist die Kommunikation. Ich glaube das das Internet, E-Mail und Messenger unsere Kommunikation drastisch verändert haben. Die Möglichkeit jederzeit, an den meisten Orten, fast in Echtzeit und unter Nutzung aller Medien, also nicht nur Sprache und Text sondern auch Bilder und Videos, zu kommunizieren bringt einige interessante Möglichkeiten.
Nicht nur der Rockster sondern jeder kann einen Flashmob zur Ablenkung organisieren, Computer, Smartphones und Tablets sind ja auch nichts anderes, werden von jedem genutzt und eben nicht nur von Spezialisten.
Ansonsten wirkt das System auf mich überraschend modern. Es gibt die Gentechnik, Gehirne und das Denken können gescannt und manipuliert werden und alle Technologien werden für Sex, Militär und Mode genutzt. - Die Reihenfolge kann beliebig gewählt werden.

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Offline YY

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #44 am: 3.01.2016 | 17:37 »
Da bleibt mattenwillys Einwand aber unverändert bestehen:

Was hindert einen daran, das entsprechend anzupassen?

Und ist das für das, was bei CP2020 i.d.R. so gemacht wird, wirklich dermaßen relevant?

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Sethomancer

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Re: Cyberpunk im Rollenspiel?
« Antwort #45 am: 3.01.2016 | 22:51 »
Ich habe das mit dem Anpassen schon Mitte der 90iger gemacht als ich Cyberpunk 2020 für mich entdeckt habe und schaffe das auch heute noch.
Das technische Gedöns stand für mich noch nie so im Mittelpunkt, dass es ein Problem war da Anpassungen vorzunehmen.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

Friedrich Nietzsche