Autor Thema: Storm King's Thunder  (Gelesen 1680 mal)

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Dr. Clownerie

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Storm King's Thunder
« am: 24.09.2016 | 12:16 »
Riesen fand ich schon immer sehr gut, wie ist denn eure Meinung zu Storm's King's Thunder?

Zitat



This 256-page adventure for characters level 1 – 11+ provides everything a Dungeon Master needs to create an exciting and memorable play experience for the Storm King’s Thunder story, including rune magic items, a new treasure option for characters.

Giants have emerged from their strongholds to threaten civilization as never before. Hill giants are stealing all the grain and livestock they can while stone giants have been scouring settlements that have been around forever. Fire giants are press-ganging the smallfolk into the desert, while frost giant longships have been pillaging along the Sword Coast. Even the elusive cloud giants have been witnessed, their wondrous floating cities appearing above Waterdeep and Baldur’s Gate. Where is the storm giant King Hekaton, who is tasked with keeping order among the giants?

The humans, dwarves, elves, and other small folk of the Sword Coast will be crushed underfoot from the onslaught of these giant foes. The only chance at survival is for the small folk to work together to investigate this invasion and harness the power of rune magic, the giants’ weapon against their ancient enemy the dragons. The only way the people of Faerun can restore order is to use the giants’ own power against them.

Ich wollte mich auf der SPIEL mal danach umsehen und auch mal reinblättern :)

Offline Orlock

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #1 am: 29.09.2016 | 08:12 »
Ich bin nach einmaligem Durchlesen etwas zwiegespalten.
Das Abenteuer ist für die Stufen 1 bis 10. Es gibt also viel Platz für Fluff und Nebenquests. Und da haben wir auch schon das erste Problem. Der Stufenaufstieg erfolgt wieder nach erreichten "Checkpoints". Während die Spieler in einem kurzen Einführungsabenteuer  auf Stufe 5 hochgepeitscht werden sind sie danach Ewigkeiten unterwegs um Nebenquests zu erfüllen, die zwar einige Belohnungen abwerfen, aber eben keine XP. Das stelle ich mir sehr zäh vor. Wer regelmäßige Stufenaufstiege für sein Spielerlebnis braucht, sollte zweimal nachdenken, bevor er loslegt.
Der zweite Punkt ist, ich zitiere: " many oft the encounters are deadly by design". Wie gesagt, ein Abenteuer für Helden der Stufen 1 bis 10. In dem Riesenfestungen angegriffen werden und auch ein paar Drachen der Stufen adult und höher auftauchen. Da braucht es schon eine eingespielte Gruppe, die weiß was sie tut.
Die Atmosphäre ist aber wirklich gut. Die würde ich persönlich hinter Curse of Stradh an die zweite Stelle der bisher erschienenen Abenteuer setzen.
« Letzte Änderung: 29.09.2016 | 08:14 von Orlock »

Offline Mouncy

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #2 am: 29.09.2016 | 11:08 »
Was mich persönlich am meisten interessieren würde: Kann man das Buch gut als Ideensteinbruch benutzen und einzelne Teile herauslösen, oder ist es eher ein zusammenhängender roter Faden? Klingt nach ersterem. Wenn das der Fall ist, hol ich es mir...

Offline Orlock

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #3 am: 29.09.2016 | 13:12 »
Das Buch macht sich bestimmt auch gut als Ideensteinbruch. Es gibt viele neue Ortsbeschreibungen zur nördlichen Schwertküste. Die ergänzen prima den Sword Coast Adventurers Guide. Dazu die entsprechenden Questideen. Und dann gibt es natürlich ein paar Dungeons in Form von Festungen der Riesen.

Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #4 am: 29.09.2016 | 21:29 »
Hmmh.
So ganz warm werde ich mit den neuen Formaten nicht.

Etwas seltsam fand ich die (Wieder)verwertung von König Lear mit Sturmriesen. Gabs schon mal. Wenn sie jetzt noch McBeth und Dunkelelfen regurgitieren, mache ich das vermutlich auch. Mit meinem Abendessen.
Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


Welche Lösung bleibt da noch? - Ruft die Murderhobos!

Offline Rhylthar

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #5 am: 2.10.2016 | 07:24 »
Stimme Orlock zu:
Das mit den Aufstiegsgeschwindigkeiten haut für mich schon bis Lvl 6/7 nicht hin. Erst rasend schnell und dann zäh wie Leder.
Ich würde es wohl riskieren, die SC mit Level 3/4 das 2. Kapitel beginnen zu lassen. Mit den ganzen Quests, die dann folgen, macht es einfach mehr Sinn von der Geschwindigkeit.

Frage:
Was passiert eigentlich, wenn sich die SC entscheiden, alle Orte nach Kapitel 1 aufzusuchen? Einfach nur am ersten Ort die Geschehnisse laufen lassen und bei den anderen ist schon alles vorbei?
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline aikar

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #6 am: 2.10.2016 | 08:08 »
. Während die Spieler in einem kurzen Einführungsabenteuer  auf Stufe 5 hochgepeitscht werden sind sie danach Ewigkeiten unterwegs um Nebenquests zu erfüllen, die zwar einige Belohnungen abwerfen, aber eben keine XP.
Ich verstehe das Einsteigsabenteuer als Angebot an Gruppen, die die eigentliche Kampagne spielen wollen, aber keine Charaktere auf einer passenden Stufe haben.
Es sind ja auch genug Optionen im Buch beschrieben um das Einstiegsabenteuer durch andere (z.B. Lost Mines of Phandelver) zu ersetzen.
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Offline Rhylthar

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #7 am: 2.10.2016 | 08:45 »
Hach, noch mehr "Fehler" gefunden...

Ich würde mittlerweile wahrscheinlich tatsächlich LotCS oder LMoP als Einstiegsabenteuer wählen. "A Great Upheaval" ist für mich eher so lala; viel Potential, aber nicht ausgereizt.
Und: Ich würde "Quests" nach Neverwinter/Waterdeep rausnehmen. Irgendwie scheinen die Macher immer zu vergessen, dass diese Städte zu zig anderen Abenteuern einladen und man sie nicht mal ebenso nebenbei einbauen sollte. Fand ich schon in HotDQ mehr als fragwürdig.
« Letzte Änderung: 2.10.2016 | 08:48 von Rhylthar »
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Offline Tintenteufel

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #8 am: 12.10.2016 | 10:23 »
Also ich war anfangs nicht gerade aus dem Häuschen wegen der „Against the Giants“-SL am Horizont. Doch meine Begeisterung wuchs mit jedem Fetzen Artwork der veröffentlicht wurde! Und jetzt startet unsere Kampagne am 24.10. :D

Aber kurz zum Kontext: Mir wurde meine vierteljährliche-Roll20-Herrenrunde, eine Splittergruppe unserer eigentlichen Tischrunde, irgendwann zu aufwändig - Eberron (Konvertierungen für die 5E), Abenteuer (für Stufe 11)/Kampagne selbst schreiben und noch für Roll20 optimieren. Auf einmal gab es SKT als Modul und die SL war plötzlich ziemlich interessant für mich.

Nach den stimmigen Illustrationen verpasste mir der kostenlose Primer in Form von „A Great Upheavel" wieder einen gehörigen Dämpfer. Je mehr Reviews rauskamen, desto mehr reizte mich jedoch die Struktur des Abenteuers. Auch was teilweise kritisiert wurde - nur wenige tödliche Begegnungen an einem Tag und wildes hin und her gefliege und teleportieren zwischen den Schauplätzen - knüpfte hervorragend an dem Konzept meiner Eberron-Runde an. Auch der Fakt, dass ein Großteil des Abenteuers gar nicht gespielt wird, störte mich jetzt nicht sonderlich. Ich pflücke mir hier gern die Kirschen raus!

Da wir eigentlich die höheren Stufenbereiche bespielen wollten war der Kernbereich des Abenteuers mit 5-10 zwar ein Wermutstropfen, hätten Riesen doch auch erfahrenere SC beschäftigen können, aber die Schauplätze und Gegner lassen dennoch Größeres erwarten. Und 5-10 ist schon ein spassiger Spielabschnitt! Die Entscheidung "A Great Upheavel" auszulassen war dann ein Nobrainer.

Jetzt habe ich das Abenteuer sowohl in Printform, wie auch als Roll20-Modul und ich bin ziemlich begeistert. Ja, man muss das Vage der Sandkiste von Kapitel 3+ mögen. Ich tue das, denn es setzt irgendwie das Konzept von LMoP fort, das ich bisher unter den 5E-Abenteuern unübertroffen finde. Für mich nicht zu viel und auch nicht zu wenig Information. Ganz so wie ich das Gesamtkonzept der 5E begreife. So wie sich SKT liest, hätte ich es auch nur zu gern nach LMoP am Tisch aus totem Holz gespielt! Hier stecken wir immer noch mitten im Tempel von PotA fest und es wird in diesem Abschnitt wirklich zu einem zähen Dungeongecrawle das für meinen Geschmack einfach zu viel von Computerspielen hat.

Also eine weitere Stimme für LMoP und dann SKT!

Das Prinzip jeder NPC gibt ein Quest usw. lässt sich mMn auch sehr gut und unauffwändig anpassen, sollte man größere Städte oä auslassen wollen.
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Offline Tintenteufel

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Re: Storm King's Thunder
« Antwort #9 am: 12.10.2016 | 10:29 »
Frage:
Was passiert eigentlich, wenn sich die SC entscheiden, alle Orte nach Kapitel 1 aufzusuchen? Einfach nur am ersten Ort die Geschehnisse laufen lassen und bei den anderen ist schon alles vorbei?

Das Abenteuer bietet hier doch zwei Optionen entweder alles ist vorbei oder man spielt einfach auch diese Eröffnung. Genauso wie theoretisch auch alle Riesenherrscher zu einem späteren Zeitpunkt noch platt gemacht werden können. Ich glaube das Abenteuer schlägt aber vor den Handlungsstrang noch etwas weiter zu verfolgen, bevor man nach Hügel auch Stein, Frost, Feuer und Wolke abserviert. Das könnte entweder etwas lahm werden oder etwas an Anpassungsarbeit bedürfen.
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