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Rumpels dumme Fragen zur OSR

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Crimson King:
Ich sach' ja immer, früher hatten wir Spaß mit schlechten Regelwerken, weil wir's nicht besser wussten, heute haben wir Spaß mit guten Regelwerken, weil wir's besser wissen. Tatsächlich habe ich aber heute deutlich mehr Spaß beim Spiel als in den 80ern und 90ern, weil ich früher Spiele nicht as intended gespielt habe, sondern versucht habe, Richtiges Rollenspiel(tm) mit dafür nicht vorgesehenen Regeln zu spielen. Heute würde ich diese Regelwerke eben so verwenden, wie die Autoren das vermitteln, oder die Finger davon lassen, wenn der Spielstil mir nicht zusagt.

In dem Sinn denke ich, dass zumindest zwischen den ganz alten DnD-Sachen und der 2nd Edition schon ein Sprung vom Spielgefühl liegt, und die dritte noch einen großen Schritt weiter geht. Die ursprünglichen DnDs mit ihren OS-Ansätzen und typisches 3.x/PF/4e-Powergaming sind beide für gamistische Spielweisen geeignet, aber sie bilden ein Stück weit die Gegenentwürfe der gamistischen Schiene ab.

Bildpunkt:

--- Zitat von: Fezzik am 27.10.2017 | 19:42 ---Die Frage ist, inwiefern das wichtig ist welches D&D dich von den älteren Editionen sozialisiert hat, mein Werdegang war MERS, DSA 3 und dann AD&D2nd für gut 10 Jahre bis zu 3rd.
Mittlerweile spiele ich hauptsächlich OSR Klone mit Hausregelmischmasch. Ich glaube das tastächliche Spielgefühl ist "wie" man selbst spielt bzw spielen will und nicht so sehr Editionsbedingt.
Vielleicht ist es auch einfacher gewesen weil einem nicht andauernd einer im Internet gesagt hat was man denn so alles falsch macht  ;)

--- Ende Zitat ---

 :) Stimmt denn wir spielen Pathfinder mit starker ROLLENspielbetonung und nur ab und zu mal Kampf was natürlich manchmal auf Unverständnis stößt.
Sagen wir es so es ist sone e Mischung aus Sozialisation durch Systeme und natürlich Weiterentwicklung als Spieler(leiter).

Wenn es nach dem gehen würde ich bei einem Mischmasch zwischen den schlanken DnD 5 Regeln, einem überschaubaren aber nicht zu dürren Fertigkeitensystem wie bei Pathfinder das Steigerungen erlaubt sowie einen Hitpointsystem wie bei Splittermond mit Verletzungstufen mit Abzügen, die je nach SC Konstitution langsamer oder schneller abgestrichen werden, landen. 

Zarkov:

--- Zitat von: Pixellance am 27.10.2017 | 20:52 ---Stimmt denn wir spielen Pathfinder mit starker ROLLENspielbetonung und nur ab und zu mal Kampf was natürlich laut einigen Tanelornnutzern PFUI ist.

--- Ende Zitat ---

Liebe Pixxellanze, muß das wirklich sein, immer wieder mal eine Handvoll Spitzen ungezielt in den Raum zu werfen? Du siehst doch, daß einige der verflochtenen Diskussionen hier ohnehin gerade ein bißchen angespannt sind. Da tragen solche Seitenhiebe wirklich nicht zur Diskussionskultur bei.

Bildpunkt:

--- Zitat von: Zarkov am 27.10.2017 | 20:59 ---Liebe Pixxellanze, muß das wirklich sein, immer wieder mal eine Handvoll Spitzen ungezielt in den Raum zu werfen? Du siehst doch, daß einige der verflochtenen Diskussionen hier ohnehin gerade ein bißchen angespannt sind. Da tragen solche Seitenhiebe wirklich nicht zur Diskussionskultur bei.

--- Ende Zitat ---
Du hast recht : ich habs entschärft.

Settembrini:

--- Zitat ---Übrigens mache ich diesen Thread vor allem deshalb, weil ich Lust habe, mich mit OS D&D auseinanderzusetzen, aber auf absehbare Zeit keine Möglichkeit sehe, es zu spielen. Man kann das also gerne als wohlfeile Selbstbeschäftigung mit einem Thema betrachten, auf das ich eben nur eine theoretische Perspektive habe.
--- Ende Zitat ---

Das ist sehr redlich, daß Du das so mir auch nochmal sagst. Dann ganz aufrichtig die Emfpehlung, mal das echte DMG zu lesen. Alleine sprachlich und gedanklich ist es eine Erfahrung. Wenn Theorie und Exegese, dann da! Da werden sich Dir ganz viele Impulse auftun, ich verspreche es Dir. Leider ist die dt. Übersetzung hanebüchen, also müßtest Du Dir ein Original besorgen.
Ist aber meist günstig zu haben, als pdf gibt es das auch, ist aber nur 1/10 so schön. Wenn Du eh gerne liest empfehle ich als Begleitlektüre "Empire of Imagination".

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