Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Entdecken eines Hinterhalts (war: [D&D 5e] Regelfragen)
Kaskantor:
Ist eh oft Fingerspitzengefühl und Entscheidung vom SL, ob eine Partei überrascht wird und die Würfe dienen dazu, um das Zufallselement hinzuzufügen.
Oftmals denkt man sich in Filmen auch, dass jetzt etwas kommen muss und erschrickt dann trotzdem:).
Feuersänger:
--- Zitat von: ElfenLied am 4.12.2016 | 11:17 ---Dann wuerfeln sie eben mit Disadvantage.
--- Ende Zitat ---
Dann ist deine ganze Würfelei nur Blendwerk, weil du effektiv schon im Vorfeld bestimmt hast, was passieren soll.
Nehmen wir mal an, die Gegner und SCs sind in Stealth / Perception etwa gleich kompetent.
Das heisst also, wird 1:1 gewürfelt, liegt die Chance jeweils bei 50-50 (oder genauer gesagt, 55%, aber wurscht).
Lässt du nur die NSCs gegen Passiv würfeln, _und_ gibst dafür Advantage, hast du die Chancen schon auf 80:20 zuungunsten der SC geschraubt.
Wenn du dann auch noch nicht nur den NSCs Advantage, sondern den SCs Disad reindrückst, haben die Spieler nur noch knapp 4% Chance, den Wurf zu schaffen.
Und das, _obwohl_ sie sagen, "Die Engstelle da ist doch wie gemacht für einen Hinterhalt, da müssen wir vorsichtig sein"?
Ist doch ein schlechter Witz. :q
Da könntest du auch gleich sagen, "Es wird nicht gewürfelt, ihr seid einfach überrascht und basta."
Ist zwar auch arschig, aber wenigstens ehrlich. :p
--
Ich klemm das hier mal ab, weil das keine Regel- sondern eine Rulingfrage ist.
Maarzan:
Wer einen Angriff von einer bestimmten Richtung erwartet, ist meines Erachtens nicht überrascht. Wenn sie mit etwas anderem beschäftigt sind, verlieren sie eben die erste Runde.
Ich würde den nicht mit etwas anderen Beschäftigten eine entsprechende Abwartehandlung zugestehen. Das kann sogar im Extrem bedeuten, wenn diese Ansagen spezifisch genug sind (z.B. weil die Spieler genug sind um jeder Scharte einen Schützen zuzuordnen), sogar einen ersten Schuss zugestehen, wenn die Spieler gut genug sehen können, was dort steht (z.B. wenn es eher ein Fenster ist als eine enge Scharte und Licht auch keinen entscheidenden Unterschied macht), denn wer tatsächlich 100% Deckung hat, muss da auch erst einmal raus und sich erst einmal orientieren.
Dumm wird es halt nur, wenn der Angriff dann tatsächlich aus einer unerwarteten Richtung kommt.
Aber hier in der Situation wie beschrieben sollten die Deckung und die ggf eingeschränkte Mobilität auf dem Kahn für die SCs die Kernknackpunkte sein.
ElfenLied:
--- Zitat von: Feuersänger am 4.12.2016 | 12:52 ---Nehmen wir mal an, die Gegner und SCs sind in Stealth / Perception etwa gleich kompetent.
--- Ende Zitat ---
Das sind sie eben bei weitem nicht, wenn man normale NSCs nach Buch nimmt. NSCs haben extrem niedrige Modifikatoren auf Skills im allgemeinen (siehe auch alle Grapple Diskussionen). SCs dagegen nehmen immer Perception mit, und Charaktere mit Expertise legen diese nahezu immer auf Perception.
Mal abgesehen davon, dass wir hier von voller Deckung sprechen, d.h. keine Sichtlinie und alles. Wenn man da als SL nicht mit Advantage/Disadvantage arbeitet, wird die komplette Fiktion ad absurdum gefuehrt, weil die SCs Proben gegen Hinterhalte mit >70% bestehen.
nobody@home:
--- Zitat von: ElfenLied am 4.12.2016 | 13:59 ---Mal abgesehen davon, dass wir hier von voller Deckung sprechen, d.h. keine Sichtlinie und alles. Wenn man da als SL nicht mit Advantage/Disadvantage arbeitet, wird die komplette Fiktion ad absurdum gefuehrt, weil die SCs Proben gegen Hinterhalte mit >70% bestehen.
--- Ende Zitat ---
"Keine Sichtlinie" heißt dann natürlich auch, daß die Wachen Disadvantage auf ihre Versuche haben, umgekehrt die SC zu bemerken? Ich meine, schließlich können die dann auch nichts sehen, sondern allenfalls hören... ;)
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