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Wie viel Beschreibung braucht ein (Fate-)Setting eurer Meinung nach?

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Eulenspiegel:
Richtig, es geht nicht um Romane! Das erkläre ich dir ja die ganze Zeit! Du hattest behauptet, es käme darauf an, ob der Autor eigentllich Romane oder RPGs schreiben will. Ich erkläre dir, dass das für diesen Thread irrelevant ist.

Du weiß schon, was ein Gedankenexperiment ist?
Nochmal: Stelle dir vor, das Setting wäre identisch! Das bedeutet nicht, dass das praktisch möglich ist. Das ist ein Gedankenexperiment, um festzustellen, welche Faktoren welche Einflüsse haben.

Zu deiner These:
Deine These war ursprünglich, dass SLs irgendeinen Zwang haben, sich an ein Kanon zu halten.

Zu deiner zweiten These: Was ist ein"Fate"-Setting? Ist Dresden-Files ein Fate-Setting?

Zu deinem DSA-Beispiel.
Erst nimmst du das Beispiel. Dann ist es ein schlechtes Beispiel. Jetzt ist es plötzlich ein Beispiel, wie man es nicht macht...
Hier der Hinweis: Du solltest zwischen Regelwerk und Setting unterscheiden!
Es gibt durchaus Fate: Aventurien!

Aventurien ist erstmal nur ein Setting. Normalerweise wird es mit DSA-Regeln ausgeliefert. Das Setting ist aber so beliebt, dass es auch extra Fate-Regeln dafür gibt.

KhornedBeef:
@Wisdom-of-Wombats: Stimmt schon, ich habe das sehr sehr überspitzt, aber ich hatte es im Prinzip so verstanden. Aber es hilft nichts, wenn der Autor kein Stümper ist, aber letztendich für dich subjektiv nichts Gutes schreibt. Dann ist es egal, ob er 2 oder 200 Sätze schreibt. Auf der anderen Seite, wenn jemand am Laufenden Band nur coole, ideengenerierende Sachen schreibt, sind 2-3 Sätze toll, aber 20-30 mehr bringen mir dann potentiell mehr, aber niemals weniger. Am Ende empfinde ich diese Einschränkung einfach nicht so wie du, weil ich für jede Mauer nur 3-4 Brücken suche und dann passt alles.

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Eulenspiegel am 19.04.2017 | 20:01 ---Zu deiner These:
Deine These war ursprünglich, dass SLs irgendeinen Zwang haben, sich an ein Kanon zu halten.

--- Ende Zitat ---

Meine These lautet: wenn Info da ist, versucht man als SL dieser Info gerecht zu werden. Das schränkt ein. Weshalb weniger - gerade bei Fate - mehr ist. Und wie gesagt, ich kenne Fälle, da waren durch SL Entscheidungen ignorierte Einschränkungen im Plot am Ende dafür verantwortlich, dass die SL sich weite Teile der Story und der Welt selber überlegen durfte, weil das offizielle Zeug einfach gar nicht mehr gepasst hat.


--- Zitat von: KhornedBeef am 19.04.2017 | 20:28 ---Am Ende empfinde ich diese Einschränkung einfach nicht so wie du, weil ich für jede Mauer nur 3-4 Brücken suche und dann passt alles.

--- Ende Zitat ---

Ja, da kommen wir von der Bewertung her halt nicht zusammen.

KhornedBeef:

--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 19.04.2017 | 22:58 ---[...]

Ja, da kommen wir von der Bewertung her halt nicht zusammen.

--- Ende Zitat ---
Und das ist okay! Es erklärt auch das meiste gut. Wenn ich ein Hindernis für meine Gestaltungsfreiheit erlebe ("Engel sind immer blaugrün, sonst kann der Pastell-Krieg nicht erklärt werden"), dann löst das in meinem Kopf glaube ich nicht viel anderes aus, als wenn mein Charakter ein Hindernis für seine Handlungsfreiheit erlebt ("Der Engel lässt sich auf keine Diskussion ein") : Ich tobe mich dann woanders aus, solange Spielplätze in Sichtweite sind. Du bist da gewissermaßen konsequenter.

Fragmentis:
Spielt Cthulhu. Da ist die Kompatibilität halbwegs gegeben... 😂

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