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The Elder Scrolls: Online
Blizzard:
Auch wenn ich jetzt zeitlich bedingt seit ein paar Tagen nicht mehr gespielt habe, gefällt mir TESO in der Summe schon sehr gut. Ich finde die Quests sehr gut vertont, spannend und abwechslungsreich. Und TESO konnte mich auch viel mehr begeistern und mitreißen als Skyrim oder Oblivion. Denn die beiden konnten mich insgesamt nicht packen und die habe ich dann nach einigen Spielstunden enttäuscht und gelangweilt zur Seite gelegt.
Ich habe auch keine Immersionsprobleme mit TESO. Ganz im Gegenteil, ich finde die Immersion gut und kann auch recht problemlos in die Spielwelt eintauchen. Ebenso gibt es genug unterschiedliche und herausragende Charaktere wie z.B. Raz-um-Dar oder auch Nariu.
Für mich krankt TESO dann auch eher auf der Meta-Ebene. (Nein, ich komme jetzt nicht wieder mit dem Bogenschützen ;)). Da wären z.B. zu einem die Behauptung man könne TESO auch alleine durchspielen. Kann man eben nicht. Wenn ich an einen World-Boss gerate, dann kann ich den alleine nicht schaffen/besiegen. Da brauche ich die Unterstützung von anderen Mitspielern. Und generell hat TESO für mich gewisse Balancing-Probleme. Denn es unterscheidet offensichtlich nicht, ob man alleine oder in einer Gruppe unterwegs ist-was die Quantität der Gegner anbelangt. So gibt es manche Quests, wo plötzlich ganze Gegner-Gruppen auf einen Schlag auftauchen. Die sind in einer Gruppe ganz gut machbar, aber alleine steht man dann unweigerlich auf verlorenem Posten da bzw. ohne Mana und Ausdauer und sich noch verteidigen zu können-oftmals gleichbedeutend mit dem Todesurteil für den Charakter. Und das sorgt für Frustmomente beim Spieler, die imho nicht sein müssten oder die man reduzieren könnte.
Aber abgesehen davon gefällt mir TESO nach wie vor sehr gut. Ich hoffe nur, ich komme in den nächsten Tagen endlich mal wieder zum spielen. :P
JS:
--- Zitat von: Kaskantor am 1.07.2018 | 08:44 ---Aber Videospiel bleibt Videospiel und es wird nie an die Freiheit und Immersion von Pen & Paper rankommen,
--- Ende Zitat ---
In puncto Freiheit stimme ich dir zu, aber interessanterweise finde ich, daß ESO/Computerspiele durch ihr Gesamtpaket deutlich mehr Immersion als P&P bieten (können). Grafik, Sounds, Vertonung, NSC, Storys: Ein gutes Computer-RSP bietet all das in bester Qualität, ohne daß Chipstüten rascheln, regelmäßig dumme/lustige Sprüche kommen, zum letzten Kinofilm abgeschweift wird, NSC nicht so überzeugend rüberkommen, Kämpfe zu Werteorgien werden, die eigene Phantasie ihre üblichen Grenzen findet, Beschreibungen durch en SL eher sachlich sind usw. usf.
Dragon Age, Mass Effect, Witcher, Morrowind, Oblivion, Skyrim, Deus Ex, Divinity OS 2, auch ESO: Jedes dieser Spiele reicht locker an meine besten Rollenspielerlebnisse heran und läßt die durchschnittliche Rollenspielkampagne an Immersion weit hinter sich. (Und bevor jetzt Schockstarre ausgelöst wird mit unsinnigen Seitenhieben: Ich hatte in den letzten 30 aktiven Spieljahren schon reichlich für mich exzellente P&P-Momente.)
:)
Bliz:
Weltbosse sind mMn nicht Teil des "Durchspielens", sondern ein typisches MMO-Gruppencontentelement, wie es auch Gruppendungeons, Raids und PvP sind. Diese Inhalte sind per se nicht für einen einzelnen Spieler gedacht. Bei einem MMO kann man auch nicht vom Durchspielen sprechen, wenn man sich auf alle Inhalte bezieht, sondern eben gängig auf die Questen; oder eben auf Inhalte, die man zusätzlich benennen müßte (z.B. Handwerk alles auf Maximum).
Mir ist bisher beim Solo- und Questspiel noch keine Situation entstanden, die ich nicht meisten konnte. Sicherlich sind 4+ Gegner als Ausnahme mal vorhanden und schwierig, aber mit AOE und etwas Übung (oder Glück) gut zu schaffen und evtl. auch nur da, weil man unvorsichtig gepullt hat. Wer sich natürlich allein zu einem Anker oder in ein offenes Verlies begibt, wird auf unteren Stufen sterben. Beide Elemente gehören aber auch zum Gruppencontent.
Der Nârr:
Auf meinem Main bin ich als ich noch unter 50 war und keine CP hatte schon regelmäßig krepiert in normalen Singleplayer-Inhalten. Da gbt es auf jeden Fall eine Lernkurve, wobei manche Klassen es auch leuchter haben (z.b. Magblade) als andere (Stam Dk) wegen unterschiedlicher Self Heals und Schilde. Mit CP nivelliert sich das und ede Klasse kann alles wegmoschen solang man auf DPS geht. Also normalen Overland Questinhalt etc meine ich. Ich habe einen neuen Tank, da wollte ich neulich Skyshards sammeln und war zu faul auf DPS Skillung zu wechseln, das war schon ein Trauerspiel als ich in eine Mobgruppe lief :D.
Abergenerell finde ic super, wie viele Inhalte es gibt. Das ist ja sowieso zu viel um alles zu schaffen, gerade als Spät-Einsteiger. Man hat nie Leerlauf, weil man immer igendwas sinnvolles tun kann. Ob nun mit oder ohne Mitspieler.
Mir ist gerade noch ein immenser Immersionsfaktor eingefallen und warum ich auch Witcher nicht so immersiv wie die Bethesda-Spiele finde: THIRD PERSON. Skyrim und Oblivion habe ich in 1st Person gspielt. Auch wenn ich weiter zurück denke - 99% der Spiele die ich als ser immersiv empfand spielte ich in 1st Person. Eso spiele ch in 3rd Person, weil ich in 1st Person spielerisch nicht klar komme.
Am immersivsten neben Skyrim (wo ich die erste Zeit auch schlafen ging wenn es dubkel wurde - ganz automatisch) und Fallout (wo ich eine starke emotionale Einbindung hatte, das hatte ich mit über 150 Stunden für den ersten Durchlauf inkl DLCs kein zweites Mal gespielt) finde ich in derRegel Horror-Spiele wie Realms of the Haunting oder Penumbra.
JS:
Meine Zauberin Stufe 43 hat Probleme mit 4+ Gegnern oder mit harten Treffern in Boßkämpfen. Da muß ich viel Ausweichen, Blocken und meine Heilung geschickter einsetzen, aber dann geht es auch. Klar, hin und wieder stirbt man leider mal, aber mit etwas Übung waren die meisten Kämpfe bisher - auch wenn manchmal kniffelig - gut zu schaffen.
:)
Kaskantor:
@ JS also ja, an die ganzen störenden Ausseneinflüsse bei P&P habe ich im Moment nicht gedacht.
Bei dem Thema Fantasie gehe ich nicht ganz dakor, da die Programmierer ihre Gedanken ja trotzdem noch ins physische übersetzen müssen. Beispielsweise hat Gerald jetzt nur ein paar simple Angriffsmanöver und dadurch sehen die meisten Prügelleien gleich aus. Das kann man mit dem geschriebenen Wort in Geschichten oder eben gedanklich ganz anders darstellen.
@ Blizzard da kann ich JS nur zustimmen. Es gibt speziell für MMO Multiplayer Content, sonst braucht man ja keinen Multiplayer:).
Anker und viele 4er Gruppenverliese sowie eigentlich alle öffentlichen Verliese sowie den ein oder anderen Overland Boss, kann man auch Solo spielen/ legen. Das kommt dann mit Spielerkönnen, CP und passender Ausrüstung, wie es der Narr schon aufgezeigt hat. Und ja für manche Klassen ist der Solocontent einfacher, wie für andere. Das fällt vor allem dann auf wenn man anfängt VMSA zu laufen. Da haben die MagSorcs und Magblades eindeutig die Nasen vorn.
@ JS Kombo Schild plus kritische Woge aktiv hält so gut wie alles aus. Da brauchst sogut wie nimmer ausweichen oder blocken. Nur spezielle harte Hits in Dungeons und Raids musst du blocken/ausweichen, aber ansonsten nicht.
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