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The Elder Scrolls: Online

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Luxferre:
Mal eine Frage an die Spezis hier:

ist ESO gut solo-geeignet? Ich spiele, nach wie vor, recht regelmäßig (1-2x pro Monat, hehe), Skyrim und lasse mich einfach ein bisschen treiben, ohne groß das dritte Mal irgendwelchen Stories zu folgen.
Im Vordergrund stehen Erkundung und Loot.
Ich mag nicht Alchemie, Schmieden und Häuslebauen. Ebensowenig diese öddeligen WoW-Aufträge: töte 2 Wölfe, töte 3 Wölfe, töte 5 Wölfe, beschaffe 1 Wolfsfell ... naja  ::) ihr wisst, was ich meine.

Also:
- kann man ESO spielen, wie Skyrim?
- kann man die Grafik des Hauptspiels auf den neusten Stand bringen (Patches)?
- kommt man solo voran, ohne Gilden, Gruppen und Downtime (Schmieden, Tränke, und Co)?

Es wäre wirklich etwas Zeitvertreib an längeren Abenden, an denen meine Frau bis 22h arbeitet und ich den Garten schon fit habe ...


PS ich spreche diese MMO Sprache nicht, sorry  ;D

JS:
- Ist ESO gut solo-geeignet?
Von allen MMORPG, die ich kenne, ist ESO mMn das am besten für questgesteuertes Solospiel geeignete. Ich spielte Morrowind, Oblivion und Skyrim quasi 24/7 bis IMBA Gottlevels und finde, daß ESO sich von ihnen inhaltlich nicht groß unterscheidet - außer daß man nicht IMBA werden kann. (Technisch finde ich es sogar deutlich besser als die Solotitel, vor allem die Magie.)
FF14 ist zwar DER große Solokonkurrent, zwingt dich jedoch in vielen Questen und Hauptsträngen in Dungeons und andere Gruppeninhalte. Außerdem kannst du viele Questen erst ab einer bestimmten Stufe fortsetzen. Das ist bei ESO nicht der Fall. Du kannst ESO 1000 Stunden spielen, ohne auch nur einem anderen Spieler einen guten Tag wünschen zu müssen.
ESO hat gebietsübergreifende Queststränge, die den Ruhm des Charakters überall erhöhen und epische Ausmaße annehmen. Außerdem hat ESO Gebietsqueststränge, Gildenqueststränge und natürlich zahlreiche Nebenquesten, bei denen man selbstredend auch mal das eine holen oder das andere umhauen muß, die allerdings trotzdem stilvoll und atmosphärisch in das Spiel eingebunden sind. Ich hatte mit Ausnahme der Psijik-Questlinie (Schande!) niemals das Gefühl, auf WoW-Questniveau und anderen Grindgammel herabgezogen zu werden. Im Gegenteil, die Questlinien der Erweiterungen (Diebesgilde, der Dunklen Bruderschaft, Orsiniums, Morrowinds, der Uhrwerkstadt und Sommersends) sind ganz wunderbare Rollenspielerlebnisse. Ich spiele viele von ihnen gerade zum dritten Mal...
;)
(Ich machte mir zusammen mit einem Kumpel nun noch mal die häßlichsten Fettie-Chars, die möglich sind, und spiele im Team die Questen noch einmal durch, wenn es zeitlich paßt. Wir haben dabei unheimlich viel zu lachen.)

- Kann man ESO spielen, wie Skyrim?
Ja, du kannst ESO komplett im Egomodus spielen oder in der dritten Person. Auch ansonsten ist es wie Skyrim, da es Action Combat hat mit zielen und ausweichen, blocken und unterbrechen. Das Kampfsystem ist selbstredend komplexer als bei Skyrim, auch wenn du es stark reduzieren kannst.

- Kann man die Grafik des Hauptspiels auf den neusten Stand bringen (Patches)?
Die Grafik ist immer automatisch auf dem neusten Stand, weil der Launcher die aktuelle Version erzwingt. Die Grafik ist auf Ultra so schon top, kann aber, wenn man es unbedingt will, mit Mods noch etwas aufgepeppt werden. Das ist aber mMn nach nicht nötig. Die fast beste Grafik mit ganz wenigen, optisch unsichtbaren Abstrichen kannst du ab einer 4-Kern-CPU mit NVidia 960 GTX einstellen.
https://m.youtube.com/watch?v=gDPwwyXL25k

- Kommt man solo voran, ohne Gilden, Gruppen und Downtime (Schmieden, Tränke, und Co)?
Ja, komplett. Du brauchst weder Gilden noch Gruppen noch sonstige Wartezeiten und kannst ESO solo wie ein großes Skyrim spielen. Wenn du super duper Handwerker werden willst, hast du später lange Analysezeiten: eine Art Downtime beim Erkunden neuere Boni für deine Ausrüstung. Ansonsten bei PvP und Gruppengeschichten. Aber solo... nein.
Du kannst das Spiel allerdings nicht spielen, ohne um dich herum andere Spieler zu sehen. Einige Inhalte sind zwar nur für dich, aber die meisten nicht. Es kann also sein, daß ein Fremder im gleichen Dungeon herumstreunt wie du. Das ist aktuell durch explodierende Spielerzahlen gerade in Startgebieten der Fall. Es stört deine Questen allerdings nicht.

"Es wäre wirklich etwas Zeitvertreib an längeren Abenden, an denen meine Frau bis 22h arbeitet und ich den Garten schon fit habe ..."
ESO ist in jeder Hinsicht geduldig, egal, wie viel und wie lange du spielst. Da überfährt dich nichts, läuft dir nichts weg, interessiert sich niemand für dich. ESO ist Buy2Play, du hast also keine laufenden Kosten. Du darfst dann nur nicht erwarten, in näherer Zukunft auf Maxlevel die Massen an Championpunkten einzuheimsen. Es dauert einige hundert Stunden, alle Gebiete mit allen Sehenswürdigkeiten, Questen und Hauptsträngen zu erkunden und zu spielen.

Was ich dir aber dringend rate: Lies dir vor dem Start mal meinen Leitfaden durch, schau dir ein paar Videos an und laß dir bei den Einstellungen im Spiel und der Benutzerführung helfen. Das erspart dir mächtig viel Zeit, Frust und Anfängermißlichkeiten. Außerdem solltest du mich als Kontakt aufnehmen, falls du im Spiel mal Fragen hast.
https://m.youtube.com/watch?v=EJs4xpL_2h4
https://m.youtube.com/watch?v=KQbW2-oa2zo
https://m.youtube.com/watch?v=xhb8SADOWOE

Luxferre:
Erstmal besten Dank, JS  :d Ich werde mir die YT Videos morgen mal ansehen, heute ist GoT angesagt ;)

Wenn sich ESO wirklich so spielt, wie Skyrim, dann werde ich das mal ausprobieren.
Eine weitere Frage noch: gibt es einstellbare Schwierigkeitsgrade? Ich brauche leichte Erfolge  >;D (aka bin kein Pro an Maus und Tastatur)

Supersöldner:
Skyrim gibt es in ESO übrigens auch. Bin immer mal wieder da um zb Riesen zu Jagen .   habe dort auch den Zweit SC seinen Werwolf Rang Leveln lassen .

JS:

--- Zitat von: Luxferre am 20.05.2019 | 07:34 ---Eine weitere Frage noch: gibt es einstellbare Schwierigkeitsgrade? Ich brauche leichte Erfolge  >;D (aka bin kein Pro an Maus und Tastatur)

--- Ende Zitat ---

Alle Gegner skalieren mit deiner Stufe, somit gibt es keine SG. Größere Mobs solltest du nicht ziehen, bei Quest- und Dungeon"bossen" auch mal ausweichen, blocken und etwas Heilung nehmen, dann paßt das. Fast alle Klassen (und manche Waffenfertigkeiten) bieten dir mindestens eine gute Selbstheilung, mit der du in den meisten Kämpfen sehr gut zurechtkommen solltest. Du mußt in keiner Weise ein Mausakrobat sein, solltest aber anfangs dann auch nicht die (wenigen) kniffeligsten Klassenbuilds des Spieles wählen.
:)

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