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Fixe Schadenswerte statt Würfeln auch für SCs

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Quaint:
Also ich denke, das kann man ganz gut machen. Allerdings sollte man dann möglicherweise die Trefferpunkte der Gegner etwas variieren. Wenn ich z.B. gegen Orks kämpfen würde, die ja normal 15 HP haben, und ich hab meinetwegen nen Schaden von 2d6+5 was gemittelt ja zu 12 wird, und ich dann genau weiß, ich brauch immer 2 Schläge, und der Idiot mit dem Langschwert, der noch schwächer ist, mit 1d8+4, was dann meinetwegen zu 8 oder 9 wird, der braucht auch IMMER zwei Schläge, dann würd mich das etwas nerven. Aber wenn es dann auch Orks mit abweichenden HP gibt, ist das wieder soweit paletti.

Feuersänger:
Das ist auch ein valider Punkt.

Wie gesagt, ich glaub ich würde die fixen Werte erst bei höheren Würfelzahlen einführen, aus Gründen der Zeitersparnis.
Der Extremfall, der mir dazu gerade einfällt, war eine Treffenrunde nicht mit 5E sondern mit Legend. In jedem einzelnen Zug kriegt die Assassine soundsoviele Angriffe mit soundsovielen Schadenswürfeln, man zählt ab, prasselt, zählt aus, und am Ende waren es in Summe 200 Schaden +/-2. Jede einzelne Runde. Klar, bei 5E sind die Zahlen kleiner, aber das Prinzip geht schon stark in die Richtung.

chad vader:

--- Zitat von: Quaint am 20.02.2017 | 14:54 ---Wenn ich z.B. gegen Orks kämpfen würde, die ja normal 15 HP haben, und ich hab meinetwegen nen Schaden von 2d6+5 was gemittelt ja zu 12 wird, und ich dann genau weiß, ich brauch immer 2 Schläge, und der Idiot mit dem Langschwert, der noch schwächer ist, mit 1d8+4, was dann meinetwegen zu 8 oder 9 wird, der braucht auch IMMER zwei Schläge, dann würd mich das etwas nerven.
--- Ende Zitat ---
Es braucht ja Treffer, nicht nur Schläge und die sind nie sicher. Und dann gibt es immer noch Crits, Heileffekte und Schadensresistenzen, die das variieren. Ich meine klar, man weiß ein paar TP früher als bislang, dass der nächste Treffer den Ork umhaut, aber an und für sich ist das auch nix neues.

chad vader:
@Feuersänger
Sind in 5E nicht Angriffsserien mit portioniertem Schaden das wesentlich größere Zeitproblem?

Feuersänger:

--- Zitat von: chad vader am 21.02.2017 | 05:53 ---Es braucht ja Treffer, nicht nur Schläge und die sind nie sicher. Und dann gibt es immer noch Crits, Heileffekte und Schadensresistenzen, die das variieren. Ich meine klar, man weiß ein paar TP früher als bislang, dass der nächste Treffer den Ork umhaut, aber an und für sich ist das auch nix neues.

--- Ende Zitat ---

Das geht aber an Quaints Kritik vorbei. Der Punkt ist, wenn der Ork sagen wir mal 14TP hat, und ich mache 1W8+4 Schaden, brauche ich immer mindestens zwei Treffer oder einen Crit (und selbst der garantiert nicht dass ich ihn lege). Wenn ich aber 2W6+5 Schaden mache, habe ich schon ohne Crit eine Chance von immerhin 28%, ihn zu oneshotten. Mit GWF noch etwas mehr aber das übersteigt grad meine Rechenkünste. Der Punkt ist, wenn ich mit Durchschnittswerten arbeite, brauche ich in beiden Fällen _immer_ zwei Treffer um sie zu legen. Warum verzichte ich nochmal auf nen Schild?

Umgekehrt kann man sicher auch Gegner postulieren, bei denen es mit den Durchschnittswerten hüben genau reicht und drüben nicht... also der Knackpunkt ist wohl einfach, dass man sich da als SL die Monster-HP nochmal genauer anschauen und entsprechend anpassen muss, damit der Zweihandkämpfer auch was von seiner Wahl hat und nicht völlig gegen den Sword&Boarder abstinkt.

Nach hinten raus, gegen stärkere Gegner mit mehr HP mag sich das alles nivellieren. Wenn der Gegner 80HP hat, ist es auch schon relativ wurscht ob man ihn jetzt 6 oder 7mal treffen muss. Darum auch hier wieder: Durchschnittswerte lohnen sich m.E. erst, wenn die Zahlen größer werden.


--- Zitat von: chad vader am 21.02.2017 | 05:59 ---@Feuersänger
Sind in 5E nicht Angriffsserien mit portioniertem Schaden das wesentlich größere Zeitproblem?

--- Ende Zitat ---

Findest du? Was für Angriffsserien? Die meisten Charaktere bekommen zwei, maximal 3 Angriffe pro Runde. Und die teilt man dann auch zuweilen unter mehreren Gegnern auf.
Wie gesagt, was nach meinem Erleben die meiste Zeit kostet, ist der Schadenswurf bei größeren Würfelmengen. Vor allem wenn man so rechenschwach ist wie ich und dann erstmal die gefallenen Würfel paarweise sortieren muss um sich ans Ergebnis ranzutasten.
Ist aber auch ein zweischneidiges Schwert, das wegzukürzen -- immerhin ist das ja auch ein kleines Spaß- und Spannungselement, den Schaden auszuzählen und womöglich einen neuen Tagesrekord aufzustellen.

Kommt halt drauf an welchen Wurf es zu ersetzen gilt.
Auf Level 11 wäre der maximale Schadenswurf bei einem Paladin, bei Crit mit Smite gegen einen "Erzfeind", immerhin ca 4d6+12d8 -- so viele d8 hat man wahrscheinlich gar nicht dabei, und selbst wenn passen sie nicht auf einmal in den Becher, man muss also so oder so zweimal würfeln, dabei die 1er und 2er nachwürfeln und jedes Mal die Ergebnisse addieren -- um dann am Schluss festzustellen, dass das Ergebnis 79 ist, exakt wie der Erwartungswert.
Das kann einerseits schonmal länger dauern. Andererseits ist es aber halt auch ein besonderes Ereignis, das in der Form vielleicht alle paar Sitzungen einmal vorkommt. Da kann man den Spielern schon auch die Freude lassen, das zu zelebrieren.

Also kurz, da hätte ich nicht so den Leidensdruck, einfach weil solche längeren Aktionen eher selten vorkommen, zumindest bei Paladinen.
Wir hatten nie einen Schurken dabei; so einer kann sicherlich öfter sneaken und somit wesentlich öfter seine 7d6 würfeln -- da könnte es schon sein, dass man dann irgendwann genug hat und einfach den Durchschnittswert setzen will, vor allem wenn sowieso jeder Treffer immer wieder auf 24-25 Würfelschaden rausläuft.

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