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[Midgard] das Midgard-Blubber-Läster-Bällebad

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dabba:

--- Zitat von: Issi am 18.04.2017 | 09:22 ---Mal ne andere Frage:Wer spielt denn tatsächlich mit diesen Unmengen Gold?  Soviel können die Figuren doch gar nicht mitschleppen. Und wo sind die vielen Goldminen die das alles abbauen?
Eigentlich bräuchte jede Figur ihren eigenen Packesel um das alles zu transportieren.
Und der Wert eines Goldstücks erscheint auch nicht besonders hoch.

--- Ende Zitat ---
In den zivilisierten Ländern gibt es innerhalb der Städte auch ein Bankenwesen, d. h. man kann auch Schuldscheine, Wertbriefe etc. mit sich herumtragen. Alternativ Edelsteine, die ja auch oft einen dreistelligen Goldstück-Betrag wert sind.

Wo die Goldminen sind? Unter den Bergen bei den Zwergen.  8)

Issi:
Und jeder weiß auch wie diese Banken aussehen. Und was für fiese Kobolde da arbeiten! :-)

nobody@home:

--- Zitat von: Issi am 18.04.2017 | 09:22 ---Mal ne andere Frage:Wer spielt denn tatsächlich mit diesen Unmengen Gold?  Soviel können die Figuren doch gar nicht mitschleppen. Und wo sind die vielen Goldminen die das alles abbauen?
Eigentlich bräuchte jede Figur ihren eigenen Packesel um das alles zu transportieren.
Und der Wert eines Goldstücks erscheint auch nicht besonders hoch.

--- Ende Zitat ---

Kommt wohl noch von der (A)D&D-Abstammung des Ur-Midgard. Klar, man hat schon recht früh versucht, sich abzugrenzen und es beim eigenen System "besser" zu machen (der Spruch von der Magie, die nicht einfach bloß die Artillerie der Spielwelt sein soll und so)...aber letzten Endes hat das Spiel doch so einige Ideen relativ unkritisch übernommen, und dazu gehört im Zweifelsfall eben auch, daß die Spielercharaktere regelmäßig Schätze finden sollen, weil's im Ur-D&D seinerseits die Punkte ja gerade dafür gab, die erfolgreich aus den monsterverseuchten Dungeons zu "befreien".

Wobei klar sein sollte: Gold und Wertsachen finden sich in vielen Fantasygeschichten und -filmen und so natürlich auch. Nur, bei denen ist das einfach nur so die in erster Linie symbolische Belohnung für die Helden (wenn überhaupt -- wieviele Leute hat der Nibelungenschatz noch mal wirklich glücklich gemacht?), und wie sich das dann auf den Goldpreis auf dem Fantasymarkt oder so auswirkt, interessiert meist keinen, weil die wenigsten Autoren (die ihre Figuren ja eh nicht unter strenger SL-Aufsicht penibel Buch führen lassen müssen) ihre Leser mit so frickeligen Details langweilen wollen. Handwedeln kann man das Schicksal des besagten Reichtums ja immer noch schnell mal...

Issi:
Ja das viele Gold suchen und horten-unteranderem auch um zu steigern - ist schon recht zwergisch. Das Steigern machen wir deshalb als Hausregel auch ohne Gold. Würden wir mit Gold spielen würde sich natürlich auch viel weniger Reichtum anhäufen. Und es hätte einen direkten Verwendungszweck. Aber der Elf der unbedingt Gold braucht passt einfach nicht in mein Weltbild. Oder dass es bei Aufträgen immer auch um eine Belohnung geben muss, damit es sich lohnt.
Ist vermutlich einfach ein subjektives Ding.

dabba:
Was ich da zu bedenken gebe:

Die Denke "Wir schaffen die Lernkosten in Gold ab (oder zehnteln sie), damit die Abenteurer weniger Gold brauchen und der Spielleiter plausiblerweise nur wenig Gold vergeben muss. :)" macht auch etwas unflexibler:
Gold lässt sich ja auch einsetzen, um Ausrüstung zu kaufen oder um den Zwergenhort zu füttern. So ein Heiltrank kostet bspw. auch mal eben 200 Goldstücke. Wer sich lieber mit magischen Gegenstände ausrüsten würde als seine Figur zu steigern, wird durch eine geringe Goldausschüttung benachteiligt.

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