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[Midgard] das Midgard-Blubber-Läster-Bällebad
Cierenmuir:
@Boba: Dein Beispiel mit dem Stunt ist gut, denn man kann alles daran diskutieren.
Unabhängig vom genauen Regelmechanismus, wie sollen die Erfolgschancen dafür sein? Gehen wir mal von einer Gruppe von Reitern Grad 1 aus, also einfache Kämpfer. Wie groß sollen die Chancen eines Bewegungskünstlers (z.B. Glücksritter) von Grad 1, 5, 10, 20 sein? Und wie bei einem Abenteurer ohne Schwerpunkt bei Bewegungsfertigkeiten (z.B. Magier) gleichen Grades?
Erst mit der Antwort ist es überhaupt sinnvoll sich einen Mechanismus zu überlegen.
M3 und M4 haben hier Figuren mit Bewegungsfertigkeiten im Lernschema massiv bevorteilt, M5 bietet hier insgesamt deutlich geringere Lernkosten. Wenn Du jetzt vier Erfolgswürfe mit typischen Erfolgswerten von +12 verlangst, dann klappt es zu knapp 20% mit viermal der Chance auf einen kritischen Fehler und noch ohne Berücksichtigung der Fertigkeiten des Gegners. Das ist nicht viel, aber immerhin machbar.
Zur Beurteilung der Chancen gehört aber auch, welche Möglichkeiten hat der Spieler zwischen den Würfen? Also z.B. vergleichbar mit einem Kampf, wo der Spieler ja auch jede Runde wieder neu seine Optionen wählen kann.
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Abaton23 am 19.04.2017 | 23:08 ---Mein Held "wächst", bleibt aber im Kern erhalten. Wie bewahrt man in diesen steilen Steigerungssystemen von einem Helden der Stufe-1 noch seine Identität auf Stufe-12?
--- Ende Zitat ---
gute Frage nur den Unterschied zu Midgard sehe ich nicht, wie tickt der Char wo hat sich das verändert, wieso, wie usw.
Ist der beste Schwertkämpfer zu werden immer noch Motivation oder ist es eine Narretei der Jugend, will er immer noch Rache oder denkt er mittlerweile das der zu Rächende eigentlich selbst schuld ist?
--- Zitat ---Zu (2) Gut, ich kann Neulinge vom Start weg auf Stufe-10 heben,
--- Ende Zitat ---
das trifft aber auf einige komplexere Systeme zu, ggf startet man dort prinzipiell mächtig oder erfahren
--- Zitat --- Desweiteren kann ein solcher Charakter meist nur in dieser Runde verwendet werden und kaum als Gast in einer anderen Runde (z.B. Cons, Spieletreffen, etc)
--- Ende Zitat ---
Ja und?
--- Zitat ---Zu (3) Erstmal Gratulation an die Hellsicht von Lichtschwerttänzer, ich hab in 25 Jahren nur ca. 20-30 Systeme gespielt. Es war eben mein Gefühl, dass die hochgradigen Charaktere in steilen Systemen irgendwann nur mit extremen (und extrem künstlichen) Aufgaben gekitzelt werden konnten
--- Ende Zitat ---
.
Ich kenne die Vorwürfe und auch wie sie sich seltsamerweise immer in den Runden der Vorwerfenden bestätigen.
Seltsamerweise scheinen dann diese Nur Low Power ist gutes Rollenspiel Monte Haul Extrem zu spielen.
--- Zitat --- Deshalb kommt mir da Midgard mehr entgegen.
--- Ende Zitat ---
ihr spielt ohne jedwede Magie? Ansonsten spielt ihr mit Superpwers
--- Zitat von: Rowlf am 20.04.2017 | 10:11 ---Achtung, Lesefalle: Ich schrieb "etwas". Das heißt soviel wie "ein wenig".
Aber wie auch immer, natürlich kann ich das: Wenn wie beim Fian (M3 und M4) schöne Crunch-Vorteile (magisches Kettenhemd & magisches Schwert bei Charaktererschaffung, mächtige Zauber) durch ein bisschen Fluff-Nachteile (Mitglied eines Ordens) ausgeglichen werden, ist das eine typische narrative Herangehensweise.
--- Ende Zitat ---
Nein, btw. welcher Nachteil erwächst dem Spieler des Fian aus der Mitgliedschaft
--- Zitat ---Auch der Ansatz, dass "gutes Rollenspiel" (M4-DFR, S.70, in M3 noch stärker) mit EP belohnt wird, fördert erzählerisches Spiel.
--- Ende Zitat ---
das hat mit Narrativ nach Forge, Author Stance, Kicker usw. aber nix zu tun, im Gegenteil es widerspricht diesen.
--- Zitat ---Und dann natürlich der Einsatz von sozialen Fertigkeiten.
--- Ende Zitat ---
dann gibt es keine nicht narrativen Systeme, das machen auch simulative und gamistische Systeme.
Auch cinematische Systeme müssen nicht narrativ sein
Rowlf:
Schwerti, du immer mit deinen sinnentstellend verkürzten Zitaten, wirren Buzzwords und Strohmännern. Herrlich.
Aber nein, ich habe meine Aussage von den etwas vorhandenen narrativen Ansätzen bei Midgard für jeden Interessierten belegt, somit hast du also deine Antwort - ob du sie nun liest/verstehst oder nicht. Wenn dir das nicht weiterhilft und du immer noch etwas von mir wissen willst, kannst du gerne artig (und wenn irgend möglich grammatikalisch korrekt) nachfragen. Dann antworte ich gerne.
Eine Frage fand ich aber durchaus (wenn auch ohne Fragezeichen):
Welche Nachteile dem Fianspieler durch die Mitgliedschaft erwachsen? Nun, laut JEF eben, dass er dem Orden hörig sein und alles, was die Oberen wollen, tun muss. Dieser "Nachteil" wiegt also soooo viel wie die ganzen coolen Ausrüstungsgegenstände und der (oftmals verbilligte) Zugriff auch echt fette Zauber. Yay.
nobody@home:
Ah ja...mechanische Boni mit sogenannten rollenspielerischen Nachteilen "ausgleichen". Alter Hut. Funktioniert übrigens besonders gut, wenn die Nachteile bei genauerem Hinsehen eigentlich nur auf "du darfst mehr Zeit im Rampenlicht verbringen, weil ja jetzt erst mal deine Probleme wichtig sind!" hinauslaufen... 8]
Issi:
Die Fifty Shades for Fians spielt doch sowieso keiner aus.
Oder die tausend Tode des Todeswirker. Die sogenannten Nachteile werden meistens ignoriert oder im Spiel vergessen. Irgendwo gibt es immer einen strengen Orden aber halt weit, weit weg über den Bergen bei den sieben Zwergen. :-)
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