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Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.
Samael:
Ah, jetzt sehe ich warum du deinen LotFP Kram verkaufst...
Im Ernst: Wenn das "unnötig" ist, dann spielt man kein Rollenspiel mehr wie es klassischerweise verstanden wird. Logo darf das noch Rollenspiel heißen und darf auch gerne Leuten Spass machen. Aber für 99% der realen Spielrunden ist das nicht unnötig, sondern von zentraler Bedeutung, dass man Charakteraktionen mithilfe der (wie auch immer gearteten) Attribute/Werte/Gummipunkte und einem Zufallsfaktor bewertet.
Ucalegon:
--- Zitat von: Samael am 19.04.2017 | 21:55 ---Ah, jetzt sehe ich warum du deinen LotFP Kram verkaufst...
--- Ende Zitat ---
;)
Den OSR-Kram finde ich da noch harmlos.
Bildpunkt:
Ich sehe in Würfeln kein Problem denn in vielen System wird die Transformation von [Würfelergebnis] in [Auswirkung in der Spielwelt] von der Spielleiterin/dem Spielleiter vollzogen. Also keine Automatismusgefahr.
Nørdmännchen:
--- Zitat von: TaintedMirror am 19.04.2017 | 21:30 ---Tabellen und Wahlmöglichkeiten sind allerdings eine Einschränkung und erlauben im Prinzip viel weniger. Ein Würfelwurf ist auch kein reines Ja/Nein, es kann tatsächlich auch eine Qualität angeben.
--- Ende Zitat ---
Natürlich, aber zur Zurückübersetzung in die Fiktion ist doch auch dann die Frage: Wie interpretierst Du die Qualität? Tabellen können ja auch sehr abstrakt sein.
--- Zitat von: Samael am 19.04.2017 | 21:51 ---Warum deswegen charakterbezogene Fähigkeitsproben (vom Angriffswurf bis zum Skillcheck) böse ("falsch rum") sein sollen? Kein Plan.
--- Ende Zitat ---
"Falsch rum" ist es nur, dieses Vorgehen als zwingend notwendig vorauszusetzen. Von einer grundsätzlichen Unsinnigkeit war doch nicht die Rede?
1of3:
--- Zitat von: ArneBab am 19.04.2017 | 21:38 ---Das erklärt meiner Meinung nach, warum Würfelwürfe auf Charakterwerte so verbreitet sind: Hier ruft die Person, die die Entscheidungshoheit hat, das Regelsystem an, um mit anderen Bereichen in Interaktion zu treten. Dadurch ist es die Person mit der Entscheidungshoheit, die einen Teil der Kontrolle abtritt, um etwas außerhalb des eigenen Hoheitsgebietes zu bewirken.
Anders gesagt: Die Initiative geht vom Spieler aus.
--- Ende Zitat ---
In dieser Sache interessiert mich, welche Spiele du hier meinst. Denn häufiger scheint mir Fertigkeitswürfe eher ein Showstopper zu sein. Dass die Regeln also nicht etwas ermöglichen, sondern etwas blockieren. Kein Spieler würfelt zum Beispiel freiwillig auf Schwimmen. Dabei kann man - ganz wörtlich - nur untergehen.
Ein Beispiel, das üblicher Weise genau umgekehrt gelagert ist, sind Angriffswürfe. Ich hab es regelmäßig erlebt, dass bei "Ich hau ihm voll eins in die Fresse", die Würfel schon auf dem Tisch lagen, als der Satz vorbei war. - Was ist der Unterschied zum Schwimmen? Hier gibts was zu gewinnen: Schaden.
Damit also Leute gern würfeln, muss klar sein, unter welchen Bedingungen das geht und was so ungefähr hinten dabei rauskommt.
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