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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.
Issi:
Wandler-
das war ja jetzt echt das Wort zum Sonntag! ;D
Dazu ein vergleichsweise kurzes Statement.
Ich denke Regeln sind damit überfordert, alles abzudecken was im zwischen menschlichen Bereich so schief gehen kann.
Und wenn sie das doch versuchen läuft das Spiel mMn. Gefahr, dass freie Spiel, wie man es im Rollenspiel ja naturgemäß hat zu stark einzuschränken.
Wenn man das Gefühl bekommt ein Spielleiter trifft vermehrt falsche Entscheidungen bevorzugt oder benachteiligt bestimmte Personen. Oder dass ein Spieler sich zuviel heraus nimmt, ist das finde ich ein ganz klares OT Problem.
Das auch am Besten OT besprochen und gelöst wird.
Sowas kann beim Rollenspiel naturgemäß vorkommen, kann und sollte aber mMn. nicht das Gespräch ersetzen und durch Verregellung gelöst werden.
Wandler:
Bin ganz bei dir - mir geht es ja nur um jenen kleinen Teil der gemäß dem gewählten System eigentlich im Fokus sein sollte und überhaupt nicht um jede Situation in der sowas vorkommen kann. Eine totale Verregelung wäre ja der absolute Horror.
Wenn ich Dungeonslay-D&D spiele, habe ich kein Problem auf alle Fertigkeiten zu verzichten, die sich nicht mit Kampf beschäftigen. Dann sollte man diese anderen Fertigkeiten aber wie es oben vorgeschlagen wurde, einfach streichen. Wenn es "nur" um Politik und Soziales geht, dann dürfen gerne die Kampffertigkeiten dranglauben. Nur sollte man sich dann fragen warum man für so etwas dann D&D wählt (und eine passende Antwort auf diese Frage kann und darf ruhig existieren!). Mir ging es ja darum, dass im Eingangspost gefordert wurde zu überlegen warum/wann man würfelt und dann im Verlauf der Diskussion einige meinten hier/da nicht zu würfeln (obwohl es Werte gibt). Genauso wie man sich überlegen sollte "wann würfle ich nicht" sollte man sich überlegen "wann würfel ich" :)
nobody@home:
Was mich bei dem angeblichen Spezialfall "Zwischenmenschliches und Soziales" in den letzten Tagen zunehmend amüsiert, ist eine kleine Erkenntnis am Rande:
Kämpfe sind eigentlich auch nur ein Fall von sozialer Interaktion. Denn warum kämpfe ich wohl, wenn nicht letztendlich, um meinen Willen gegen jemand anders durchzusetzen, indem ich in der universellen Sprache der Gewalt argumentiere?
Aber da bestehen die Leute dann komischerweise wieder auf Regeln. ;)
Issi:
Wann würfel ich ist mMn. eine gute Frage.
Erste Ideen-
1.Wenn ich etwas bestimmtes erreichen will, was meine Figur auch erreichen könnte, bei dem aber nicht sicher ist ob es funktioniert. (Skills+Ziel)
2.Wenn ich eine bestimmte Chance würfeln darf, ob etwas bestimmtes passiert oder ob etwas bestimmtes zutrifft. (Ziel)
3.Wenn ich einfach würfeln soll, was in der nächsten Situation passiert. Mit bisher unbestimmten Ziel bzw. Ergebnis-(Tabelle legt Möglichkeiten fest)
Pyromancer:
--- Zitat von: nobody@home am 7.05.2017 | 16:52 ---Kämpfe sind eigentlich auch nur ein Fall von sozialer Interaktion. Denn warum kämpfe ich wohl, wenn nicht letztendlich, um meinen Willen gegen jemand anders durchzusetzen, indem ich in der universellen Sprache der Gewalt argumentiere?
--- Ende Zitat ---
Damit hast du gerade die Einleitung von von Clausewitz' "Vom Kriege" paraphrasiert. 8)
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