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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.

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Issi:

--- Zitat ---Du beschreibst nur den Grundsatz wo alles noch "einhornschön" ist. Den bezweifel ich nicht mal.
Es gibt hier aber eine zweite rote Linie und die wird verletzt, sobald sich Spieler oder SL gänzlich weit vom Gewohnten oder Gewollten entfernen
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---"einhornschön"
--- Ende Zitat ---
  ;D :d
Zur roten Linie.
Ja- das finde ich ansich sogar richtig spannend, dass es eine Art kollektive Vorstellung von einer Welt und ihren Wesen zu geben scheint, die sich die Spieler gemeinsam teilen.
Was ich eigentlich gut und wichtig finde, weil man ja zusammen was in der Fantasie erschafft.
Die Schattenseite sind dann halt die schönen Klischees die wir uns trotzdem teilen-  Wir wollen unsere Vorurteile z.B. von Elfen und Zwergen ja stückweit bestätigt wissen um uns wohlzufühlen, zumindest ein Bißchen. ~;D
Und ich vermute mal dass wir alle auch eine bestimmte Vorstellung von einem charismatischen Typen haben und ebenso eine von einem uncharismatischen. Von einem Intelligenten und einem Minderintelligenten.
Da gibt es mMn. so ungeschriebene Gesetze, vermutlich mehr als wir ahnen.
Und dass es diese Grenzen gibt, wird einem vermutlich immer erst dann klar, wenn jemand mal mit einem Charakter daherkommt, der diese Grenzen überschreitet.
Und dann alle unbewusst  "Aua" schreien.

Wir hatten mal einen Elfen in der Gruppe dem wir spaßhalber androhten, dass ihm ein Bart wächst wenn er weiterhin nur auf Gold aus ist
Und der Kriegerin mit Maximalstärke wurde erklärt, dass sie in einem Ballkleid nunmal natürgemäß einfach nicht ganz so zierlich aussehen kann.
Vorstellungen von Figuren können mMn. in der Tat unterschiedlich sein.  Mir hilft da meistens Humor.
PS Mit Intelligenz bzw. Charisma hatten wir noch keine Probleme. Da ja bei uns ein Würfelwurf immer noch zur Option steht, um da ein mögliches Ungleichgewicht zu entschärfen.
Und auch keine Figuren gespielt wurden, deren Intelligenz extrem unterdurchschnittlich war. (Das mindert die Chance in gewissen Bereichen Erfolg zu haben auch enorm)

Greifenklause:

--- Zitat von: Issi am  9.05.2017 | 10:22 ---  ;D :d
Zur roten Linie.
Ja- das finde ich ansich sogar richtig spannend, dass es eine Art kollektive Vorstellung von einer Welt und ihren Wesen zu geben scheint, die sich die Spieler gemeinsam teilen.
Was ich eigentlich gut und wichtig finde, weil man ja zusammen was in der Fantasie erschafft.
Die Schattenseite sind dann halt die schönen Klischees die wir uns trotzdem teilen-  Wir wollen unsere Vorurteile z.B. von Elfen und Zwergen ja stückweit bestätigt wissen um uns wohlzufühlen, zumindest ein Bißchen. ~;D
Und ich vermute mal dass wir alle auch eine bestimmte Vorstellung von einem charismatischen Typen haben und ebenso eine von einem uncharismatischen. Von einem Intelligenten und einem Minderintelligenten.
Da gibt es mMn. so ungeschriebene Gesetze, vermutlich mehr als wir ahnen.
Und dass es diese Grenzen gibt, wird einem vermutlich immer erst dann klar, wenn jemand mal mit einem Charakter daherkommt, der diese Grenzen überschreitet.
Und dann alle unbewusst  "Aua" schreien.

Wir hatten mal einen Elfen in der Gruppe dem wir spaßhalber androhten, dass ihm ein Bart wächst wenn er weiterhin nur auf Gold aus ist
Und der Kriegerin mit Maximalstärke wurde erklärt, dass sie in einem Ballkleid nunmal natürgemäß einfach nicht ganz so zierlich aussehen kann.
Vorstellungen von Figuren können mMn. in der Tat unterschiedlich sein.  Mir hilft da meistens Humor.
PS Mit Intelligenz bzw. Charisma hatten wir noch keine Probleme. Da ja bei uns ein Würfelwurf immer noch zur Option steht, um da ein mögliches Ungleichgewicht zu entschärfen.
Und auch keine Figuren gespielt wurden, deren Intelligenz extrem unterdurchschnittlich war. (Das mindert die Chance in gewissen Bereichen Erfolg zu haben auch enorm)

--- Ende Zitat ---

Es ist nicht schlimm, wenn die Vorstellungen unterschiedlich sind.
Es ist schon schlimmer, wenn sie nicht vereinbar sind.
Und besonderes schlimm wird es meist erst, wenn der Spieler seine eigenen Vorstellungen schon ignoriert.... oder sich selbst Sachen rausnimmt, die er bei anderen nie dulden würde.

Ich kann mit Elfenfaschisten ("Man spielt Elfen so und nicht anders (tm)"), schon sehr viel besser leben, wenn sie sowohl selbst einen Elfen spielen, als auch sich selbst keine Ausnahmen rausnehmen.
Wer mir bei DSA aber ständig mit dem Codex (Gesetzeswerk der Magier) kommt, aber dann doch nur wieder den 12. Magier mit irgendwelchen Ausnahmedispensen, Extrasprüchen, Exploitkombinationen und wasweißich kommt, der wäre mein Freund weniger.
Deshalb mag ich Kaufsysteme so sehr, insbesondere, wenn sie sich bemühen kostenecht und balanciert zu sein*:
Dann ist auf jeden Fall jeder Spieler selbst verantwortlich aus welchen Vor- und Nachteilen** er seinen Charakter zusammenstellt und dann soll er auch DAS spielen, was er gebaut hat und nicht was wesentlich anderes. Meine Meinung.

(*100%ig geht das nie, aber manche Systeme schaffen/wollen das besser und andere weniger)
(** soll beinhalten hohe und niedrige Werte in Eigenschaften oder Fertigkeiten).

bobibob bobsen:

--- Zitat ---Es ging im letzten Post(405) darum, was ist, wenn es keine Fertigkeiten gibt sondern stattdessen nur Attribute.
--- Ende Zitat ---

Gumeshoe besitzt keine Attribute sondern nur Fertigkeiten.

Wie du deinen Charakter im Spiel beschreibst ist übrigens aus meiner Sicht eine Soße. Ob du das Fertigkeit Gesundheit oder Konstitution nennst ändert rein gar nichts.

Issi:

--- Zitat von: bobibob bobsen am  9.05.2017 | 11:25 ---Gumeshoe besitzt keine Attribute sondern nur Fertigkeiten.
Eben ;)
Wie du deinen Charakter im Spiel beschreibst ist übrigens aus meiner Sicht eine Soße. Ob du das Fertigkeit Gesundheit oder Konstitution nennst ändert rein gar nichts.

--- Ende Zitat ---
Wäre es Dir möglich verständliche Sätze mit Zitat zu bringen- damit ich weiß, worauf Du Dich gerade beziehst?
So kann ich einfach nur raten. :)

@
Greifenklause
Das mit den Vor und Nachteilen gibt es ja nicht in jedem System. Aber wenn es sie schon gibt, kann ich gut verstehen, dass man auch will, dass sie (auch spieltechnisch)relevant sind.
Atttribute wirken sich dagegen oft schon rein regeltechnisch aus. Und geben hier schon gewisse Vor und Nachteile. Zum Beispiel durch Boni oder Mali.
Und ein schlechterer Wert an sich mindert ja schon mal die Chance auf Erfolg. (Wenn man würfelt)

Greifenklause:

--- Zitat von: Issi am  9.05.2017 | 11:33 ---...

@
Greifenklause
Das mit den Vor und Nachteilen gibt es ja nicht in jedem System. Aber wenn es sie schon gibt, kann ich gut verstehen, dass man auch will, dass sie (auch spieltechnisch)relevant sind.
Atttribute wirken sich dagegen oft schon rein regeltechnisch aus. Und geben hier schon gewisse Vor und Nachteile. Zum Beispiel durch Boni oder Mali.
Und ein schlechterer Wert an sich mindert ja schon mal die Chance auf Erfolg. (Wenn man würfelt)

--- Ende Zitat ---

Lies meinen Klammerzusatz!!!

--- Zitat von: Greifenklause am  9.05.2017 | 11:17 ---...
Dann ist auf jeden Fall jeder Spieler selbst verantwortlich aus welchen Vor- und Nachteilen** er seinen Charakter zusammenstellt und dann soll er auch DAS spielen, was er gebaut hat und nicht was wesentlich anderes. Meine Meinung.

...
(** soll beinhalten hohe und niedrige Werte in Eigenschaften oder Fertigkeiten).

--- Ende Zitat ---
Also doch, es gibt es in fast jedem System, da selbst die einfachsten Systeme zumindest Eigenschaften unterschiedlicher Höhe kennen, wo es meist heißt "hohe Eigenschaft= Vorteil, niedrige Eigenschaft = Nachteil".

Ganz simpel: Wer weniger für Intelligenz bezahlt als sein Nachbar, der soll mit dem Nachteil des niedrigeren Wertes auch leben.
Er spielt dann halt auch einen weniger intelligenten Charakter. Zumindest spielt er unstreitig keinen intelligenteren Charakter.
Im Grunde geht es mir doch gar nicht darum: "Wie spielt man einen dummen Charakter?(tm)" Und was ist überhaupt dumm?"
Sondern: "Warum stellen manche einen Charakter mit niedrigeren Klugheitswerten klüger dar als ihr Nachbar mit dem Charakter mit höheren Klugheitswerten?"

Das kann man auch auf Fertigkeitswerte und was weiß ich übertragen.

Wenn ich weiß, dass mein Charakter hundeniedrige Willenskraftwerte hat UND mein Gegenüber hat einen Charakter mit sehr hohen sozialen Fertigkeiten UND wir spielen gerade aus statt zu würfeln.
(Annahme: Eigenschaften wären gleich oder spielten diesen Unterschied wieder)
Dann käme ich bei einer einfachen (!) Überredung - also keinen beabsichtigten extremen Effekten - nicht auf die Idee, mein Charakter könnte sich nicht zumindest etwas überzeugen/überreden/whatever lassen.

Wenn der andere dann "links" sagt, sagt mein Char auch "links", selbst wenn ich als Spieler weiß oder glaube zu wissen, dass "rechts" besser sei.
Das ist Trennung von Charakter- und Spielerwissen/Meinung/verhalten.

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