Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
"Clever" ist kein Approach
ElfenLied:
Das Problem an dieser Diskussion ist, dass hier Forceful +3 mit "Conan" gleichgesetzt wird, ohne weitere Dinge beim Charakterbau zu beruecksichtigen.
Betrachten wir doch mal einen Magier und einen Barbaren, die beide Forceful +3 haben:
-Beide haben drei kostenlose Stunts, von denen der Barbar eher in physisch/martialisch angehauchte Stunts investieren duerfte, waehrend der Magier wohl eher in magierelevante Stunts investiert. Das ist schonmal ein Unterschied von +3/+5 auf die entsprechenden Proben.
-Beide Charaktere haben Aspekte, die die jeweilige Fatepunkt Oekonomie des Charakters massgeblich beeinflussen. Es wird gerne vergessen, dass re-rolls und +2 Boni auf Proben gegen Fatepunkte nur angewandt werden duerfen, wenn der Charakter einen entsprechenden Aspekt besitzt. Der Barbar wird letztlich einfach mehr Aspekte im martialischen Bereich haben.
Auf dem Papier haben beide Forceful +3. In der Praxis hat der Barbar viel mehr narrativen Spielraum beim Einsatz seines Forceful+3 fuer Barbarentypische Handlungen, sei es durch Stunts die aus dem +3 schnell mal +5 machen oder durch den Einsatz von Fatepunkten. Das gleiche beim Magier und dem Einsatz von Forceful+3 fuer Magie.
Fazit: Ich sehe keinen Grund darin, den Magier durch die Regelmechanik beim kaempfen zu bestrafen/benachteiligen, einfach weil es nicht notwendig ist. Die Regeln funktionieren so wie sie sind.
Caranthir:
--- Zitat von: ElfenLied am 24.06.2017 | 08:48 ---Auf dem Papier haben beide Forceful +3. In der Praxis hat der Barbar viel mehr narrativen Spielraum beim Einsatz seines Forceful+3 fuer Barbarentypische Handlungen, sei es durch Stunts die aus dem +3 schnell mal +5 machen oder durch den Einsatz von Fatepunkten. Das gleiche beim Magier und dem Einsatz von Forceful+3 fuer Magie.
Fazit: Ich sehe keinen Grund darin, den Magier durch die Regelmechanik beim kaempfen zu bestrafen/benachteiligen, einfach weil es nicht notwendig ist. Die Regeln funktionieren so wie sie sind.
--- Ende Zitat ---
Wenn man sich Harry Dresden anschaut, hast du völlig recht. Er ist kein muskelbepackter Schläger, aber kann im Nahkampf sowohl ordentlich austeilen, als auch einstecken. Seine wahre Begabung liegt jedoch in der Feuermagie, auf die er durch Stunts und seine Aspekte ordentlich Boni bekommt.
Das Problem ist der "klapperdürre Hüter uralten Wissens", der aber über knallharte Angriffsmagie verfügen soll. Forceful +3 will da bei mir nicht in den Kopf. Da finde ich die Goldene Regel schon passend, sich die Methode auszusuchen, die so ein Magier dann alternativ wohl nutzen würde.
Dirk93:
--- Zitat von: Caranthir am 24.06.2017 | 19:18 ---
Das Problem ist der "klapperdürre Hüter uralten Wissens", der aber über knallharte Angriffsmagie verfügen soll. Forceful +3 will da bei mir nicht in den Kopf. Da finde ich die Goldene Regel schon passend, sich die Methode auszusuchen, die so ein Magier dann alternativ wohl nutzen würde.
--- Ende Zitat ---
Der Magier müsste wegen dem Aspect halt einen Fate Punkt ausgeben wenn er nicht ein -2 haben will, da der SL den Apect ja reizen kann, was dem Magier ja wieder einen Fate Punkt geben kann den er anderswo gebrauchen kann.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Dirk93 am 25.06.2017 | 01:13 ---Der Magier müsste wegen dem Aspect halt einen Fate Punkt ausgeben wenn er nicht ein -2 haben will, da der SL den Apect ja reizen kann, was dem Magier ja wieder einen Fate Punkt geben kann den er anderswo gebrauchen kann.
--- Ende Zitat ---
Arg... Reizen bedeutet nicht "-2". Reizen ist ein erzählerischer Effekt, mit dem der Magier den Kampf wahrscheinlich verliert, weil der Kampf nicht wichtig ist, sondern was der Magier danach macht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: ein Gegner kann den Aspekt einsetzen, um +2 auf Verteidigungswürfe gegen den Magier zu bekommen. Der Spieler des Magiers bekommt den Fate Punkt dann am Ende der Szene. Anders als beim Reizen, wo er ihn sofort bekommt.
Caranthir:
--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 25.06.2017 | 02:00 ---Arg... Reizen bedeutet nicht "-2". Reizen ist ein erzählerischer Effekt, mit dem der Magier den Kampf wahrscheinlich verliert, weil der Kampf nicht wichtig ist, sondern was der Magier danach macht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: ein Gegner kann den Aspekt einsetzen, um +2 auf Verteidigungswürfe gegen den Magier zu bekommen. Der Spieler des Magiers bekommt den Fate Punkt dann am Ende der Szene. Anders als beim Reizen, wo er ihn sofort bekommt.
--- Ende Zitat ---
Richtig, wobei er die +2 auch nur für einen Wurf bekommen würden. Der Gegner könnte aber auch mit Vorteil erschaffen freie Einsätze erhalten. Sowas würde ich vor Beginn des Kampfes abhandeln, und da es ziemlich offensichtlich ist, dass der Magier eine ziemliche Lusche sein dürfte, einfach einen Widerstand von +0 geben, wodurch der Gegner schon mal wahrscheinlich zwei freie Einsätze bekommt.
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