Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
Warum Turbo Fate?
Duck:
Der größte Vorteil speziell von Turbo-Fate ist meines Erachtens die große Flexibilität der Systembasis bzw. der geringe Anpassungsaufwand für spontane Spielrunden. Da das Setting hauptsächlich durch die Aspekte kodifiziert wird, muss ich mir keine Gedanken um Fertigkeits-, Attributs- oder Archetypenlisten machen. Cortex lässt sich möglicherweise auch auf diese Ebene herunterkürzen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert. Aus der PbtA-Richtung gibt es noch Simple World, das aber recht hohe Anforderungen an die Spieler bei der Spielvorbereitung stellt.
Gleichzeitig hat Turbo-Fate aber auch einen soliden mechanischen Unterbau, der für viele Situationen passende Modellierungswerkzeuge bietet. Damit läuft das System weniger Gefahr als beispielsweise PDQ, Risus oder Freeform Universal, in beliebiges Freiform-Erzählen abzudriften, wobei das sicherlich ein subjektives Urteil ist.
Caranthir:
Ich mag an Turbo-Fate, dass ich ohne große Vorbereitung gleich loslegen kann. Gerade bei Oneshots bzw. auf Conrunden kommt man bei komplexeren Systemen oft nicht dazu, die ganzen Regeln auch wirklich zu nutzen. Oft stehen sie dem Spielspaß eher im Wege, weil sie doch keiner so schnell kapiert und umsetzen kann. Daher ist es bei Turbo-Fate spitze, dass die Fiktion im Vordergrund steht, die durch die Regeln auf einfachste Weise unterstützt wird.
Bei vielen Hintergründen macht es bei mir "Klick", obwohl sie mit einem vergleichsweise geringen Seitenumfang daherkommen. Dresden Files A hat für mich zum Beispiel genau die richtige Mischung aus Hintergrund und Regeln und ist ein richtiges Leichtgewicht. Masters of Umdaar ist noch eine Ecke abgespeckter, was ich aber auch super finde, denn da gilt einfach "Fantasie geht vor - weniger ist mehr".
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