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Gaming Table - Selbstbau

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Foul Ole Ron:

--- Zitat von: Madis am 17.06.2017 | 08:11 ---Wie hast du das Problem mit der Abwärme mit Hintergrundbeleuchtung gelöst?

--- Ende Zitat ---
An jeder Kopfseite (also an den schmalen Seiten des Rahmens) ist ein 40mm PC-Lüfter im Rahmen einglassen. Da wird es auch ordentlich warm! Wahrscheinlich setze ich noch jeweils 2 dazu... .
Die nächste "Ergänzung": auf jeder Seite wird noch eine drehbare G4-Fassung bündig eingelassen, in die man ein entsprechendes LED-Leuchtmittel einstecken kann. Zum Transport kann man die Dinger dann einfach herausziehen - damit nix abbricht ;)

Edit: Inzwischen sind auf jeder Kopfseite 3 40-mm-Lüfter drin. Macht einen Gesamt-Luftdurchsatz von knapp 40 cbm/h. Ich denke,  das sollte reichen  ;D .
Gerade fummle ich die LED-Beleuchtung für die Spieler in den Rahmen, und danach kommt noch ein altes Smartphone in einen Schwanenhals an der SL-Seite, welches mit Syrinscape oder einer ähnlichen Soundseite verbunden wird.

Foul Ole Ron:

--- Zitat von: tantauralus am 15.06.2017 | 21:43 ---Sieht nach Fantasygrounds als Softwaregrundlage aus. Ich nehme an mit der Extension die die Karte auf dem TV so skaliert darstellt, das ein Feld 1 Zoll groß ist und man Minis oder die PF-Pappaufsteller nutzen kann, oder?

--- Ende Zitat ---
Ich hab das leider jetzt erst wirklich kapiert (das mit der 1"-Extension), deshalb mal explizit die Frage an Dich (weil Du Dich damit auszukennen scheinst): was macht diese Extension denn eigentlich jetzt genau? Wenn die nämlich (so, wie ich das verstehe) tatsächlich nur die Karten in den richtigen Maßstab setzt, dann weiß ich nicht wirklich, wofür das gut sein soll!?
Mit dem Mausrad kann ich die Karten nahezu stufenlos im Maßstab verändern, und jederzeit beliebig von groß zu klein und wieder zurück wechseln. Wir stellen ein Mini auf die Karte / den Screen, und ich drehe am Client solange am Mausrad bis es passt. Ist ein Zeitaufwand von ca. 10 Sekunden. Warum sollte ich mir dafür eine Extension laden?

Foul Ole Ron:
Update.
Ein neuer Mini-PC ist fertig eingerichtet und mittels VESA-Mount am Rahmen befestigt. Intel N3150 mit 8GB RAM und 120GB SSD. Passt von der Größe her perfekt. Eigene Accounts für Google, Steam, Fantasy Grounds und D&D Beyond sind angelegt. Man kann sich entweder in ein bestehendes WLan einklinken, oder alternativ die Verbindung über eine fertig eingerichtete FritzBox herstellen (WLan oder Kabel). Bei halbwegs passablem Mobilfunknetz gibt es Internet via USB-Tethering mit dem Handy (in meinem Vertrag habe ich 5 GB LTE-Volumen - das sollte für für ein paar Mal zocken reichen... ;) ) Links neben dem PC sieht man den neuen Stecker für die 12V-Stromversorgung; dazu unten mehr.


Der Versuch, die Außenbeleuchtung für die Spieler- und den Spielleiterplatz mittels G4-LED herzustellen war nicht zufriedenstellend! Zu aufwändig, viel zu empfindlich und schlecht zu handhaben  :P
Außerdem habe ich beim rumprobieren versehentlich den LED-Streifen gehimmelt  :gasmaskerly: . Beim Ausbauen des Streifens habe ich die komplette (chaotische) Innenverkabelung ausgebaut, und neu verlegt - dieses Mal mit Klemmen und Verteilern sowie mit ein wenig Konzept. Dabei habe ich auch gleich den Chromecast und den FireTV-Stick an die internen USB- und HDMI-Stecker angeschlossen.


Während der Kabelverlegung kam dann der Geistesblitz für die Beleuchtung: in jede Seite des Rahmens habe ich ganz links jeweils einen KFZ-Zigarettenanzünder eingelassen. 12V-Steckdosen für alle  8) . Da hinein kommt dann jeweils ein KFZ-Ladegerät mit 2 USB Anschlüssen. Einer für die Beleuchtung über einen winzigen USB/LED Stick, der andere fürs Aufladen von Handy / Tablet oder z.B. der Minibox von Bose.


Blöder Nebeneffekt: wenn ich jetzt von Volllast ausgehe (4 x 2 USB-Anschlüsse im Zigarettenazünder maximal belegt + LED-Strip + 6 Lüfter) komme ich für die Peripheriegeräte auf eine Gesamtleistung von 4*4,8+6,0+6*0,4=27,6 Ampere bei 12 Volt! Das sind satte 331,2 Watt  :o . Das bisherige 12V/2A Netzteil war also "ein wenig" zu klein geworden... . Also hab ich mir ein 300W-Schaltnetzteil zugelegt.
Toller Nebeneffekt: bisher hatte ich ein Netzteil für den LED-Strip, eins für den Chromecast, eins für den FireTV-Stick und eins für die Lüfter. Trotz der 4 zusätzlichen Zigarettenanzünder habe ich jetzt nur noch 1 (in Worten: EIN) Kabel für die komplette 12V-Installation! Damit "der Gerät" auch weiterhin schön transportabel bleibt habe ich neben dem Mini-PC eine brachial-robuste Steckdose für KFZ-Anhänger montiert, und mit 5-adrigem Kabel angeschlossen (2 x Plus, 2 x Minus, 2 x unbelegt, 1 x Erdung).


Der zugehörige Stecker ist über den gleichen Kabeltyp mit gleicher Belegung an das Schaltnetzteil angeschlossen. 5 Meter Kabel bringen das Netzteil dabei weit genug vom Spieltisch weg, damit niemand versehentlich mit den 25 Ampere des Netzteils Bekanntschaft macht. Den relativ hohen Wiederstand der 5m x 1,5mm² Leitung gleiche ich über das Netzteil aus, bei dem man die Ausgangs -Voltage auf bis zu 15 Volt hochdrehen kann. Fertigstellung morgen bzw. übermorgen.

Neue Ideen gibt es auch schon wieder - aber eins nach dem anderen!  ;D

Foul Ole Ron:
Nächstes Update.
Die durchgebrannte LED-Beleuchtung auf der Unterseite ist ersetzt worden.
Wo ich schon mal dabei war habe ich gleich das unförmige, schwere und sich erhitzende Netzteil abgeschnitten, und den Lichtschlauch direkt an die 12V-Versorgung angeschlossen.

Den Kabelsalat IM Tisch habe ich durch die Neuverlegung des kompletten "Kabelbaums" in den Griff bekommen (siehe letzter Post).
VOR dem Tisch habe ich jetzt folgendes gemacht: in einen (total billigen), alten Werkzeugkoffer in Alu-Optik (ist in Wirklichkeit nur Pressspan mit dicker Alufolie kaschiert) habe ich zur Verbesserung der Stabilität Holzplatten in Boden und Deckel eingeschraubt. Im Deckel habe ich dann die FRITZ!Box befestigt. Der Boden ist mit Schaumstoff (für Werkzeugkisten) ausgelegt, in den ich passende Öffnungen für das Schaltnetzgerät (rechts) und einen quadratischen 4-fach Stecker geschnitten habe. Dabei ist der Steckdosenverteiler auf der Boden-Holzplatte angeschraubt (damit man auch mal dran ziehen kann), und das Schaltnetzteil liegt lose in der Schaumstofföffnung (damit man es im Notfall schnell herausbekommt). Für den Transport legt man das zusammengerollte Kabel auf das Netzteil, und der Kofferdeckel drückt das Ganze zusammen. Da verrutscht nix mehr. Das Anschlusskabel für den 4-fach-Stecker ist mit einer Quetschdurchführung durch die Kofferwand gelegt. Dann noch schnell ein kurzes 230V-Kabel mit Kaltgerätestecker gebastelt (für das Netzteil), und jetzt können die FRITZ!Box, das Schaltnetzteil, der Mini-PC und der Fernseher komplett über diesen Koffer mit Strom versorgt werden.


Edit: Bei der nächsten Session (06.10.17) mache ich neue Bilder des gesamten Setups.

Xindrel:
Hey Foul Ole Ron ,

ich würde mich interessieren was für eine Folie du über das Panel gelegt hat oder was für eine du angebracht hast. Wir haben auch bald vor, einen Bildschirmtisch zu bauen und hatten die Idee eine Plexiglasscheibe (resistent) mit einer weiteren Nut einzuschieben, die dann knapp über dem Panel liegt. Das erfordert allerdings Arbeit und ich weiß nicht, ob sich zu viel Stauwärme zwischen Panel und Scheibe bilden wird.

Vielleicht hast du ja auch drüber nachgedacht oder kannst mir mit der "Riesenfolie" weiterhelfen ;)

Grüße
Xindrel

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