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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...
Issi:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 4.08.2017 | 08:05 ---Was heißt schon längerer Zeitraum. So ca. 20 Spielabende also etwa ein halbes Jahr würde ich schätzen. Macht das denn einen Unterschied?
--- Ende Zitat ---
Haben die Spieler mit entsprechenden Abzuegen oder sogar blind bzw. ohne Zunge, also stumm weiter gespielt?
Ich frag deshalb so blöd, weil ich mir vorzustellen versuche, wie das gut funktionieren kann.
Edit. Wie spiele ich einen blinden Charakter?
Wie ist er der Gruppe noch nützlich?
Greifenklause:
--- Zitat von: Weltengeist am 4.08.2017 | 07:36 ---@trollstime:
SEHR sinnvoll, jetzt über Situationen zu diskutieren, in denen gar keine Gefahr für die Gruppe besteht. Passenderweise sind die von dir genannten Situationen übrigens auch welche, in denen es weitgehend egal ist, welches Regelwerk du überhaupt benutzt.
--- Ende Zitat ---
Wenn du meine Diskussion mit 6 verfolgt hättest: Ja, es ist sinnvoll!
Denn exakt das war der Bereich, in dem wir uns noch uneins waren!
--- Zitat ---Es geht natürlich um solche Situationen, in denen auch eine Gefahr besteht. Situationen, für die du so etwas wie deinen Gnomenberserker baust (oder hast du den eigentlich eher fürs Kneipengeplänkel und fürs Einkaufen entworfen?).
--- Ende Zitat ---
Die Rede war von "Auswirkungen auf das ALLGEMEINE Spielgefühl" und besteht zu wesentlichen Teilen auch aus Nichtkampfsituationen.
Wenn man nur den Kampf betrachtet, kann ich 6' Einstellung längst nachvollziehen.
Aber ich denke, mit 6' neuer Antwort hat sich auch das geklärt (Kann den Link noch nicht einsehen, hole ich nach).
Greifenklause:
Zu "Gnomberserker und Todesgefahr":
Point taken. Wirkt wie ein Präzedenzbeispiel GEGEN meinen Ansatz. Verstehe ich. Mea Culpa
Tatsächlich habe ich es bei diesem einen Charakter anders gehandhabt:
Rein in die gegnerischen Massen, soviel Schaden so schnell verursachen, wie man kann und hoffen, dass man überlebt. Aber nicht "damit rechnen". Hier ging ich nicht davon aus, dass bei diesem Konzept unser allgemeiner Ansatz "Keine Charaktertode" unbedingt gilt.
Aber der war ursprünglich als Ausnahmecharakter konzeptioniert und ich ging nicht davon aus, dass er die ersten zwei Abenteuer überlebt.
Für die 95% unserer Charaktere, die aber nicht als Knopfdrücker oder tolldreiste Haudegen konzeptioniert sind, sähe das anders aus.
Da drücken wir SL gerne mal ein paar Augen zu.
Ich will nicht, dass sich jeder bei Erstellen des Charakters Gedanken machen muss:
"Wie lange überlebt ein Charakter dieses Konzeptes eigentlich?" Sie sollen frei und ungezwungen generieren können und nicht ständig denken müssen "Vielleicht doch noch n bisserl mehr Verteidigung, Wumms, etc?"
Lassen wir die Extrembeispiele wie Berserker und Rollatorenrentner mal außen vor.
Da wird die "Durchbrechung der grundsätzlichen Hausregel" aber auch bewusst in Kauf genommen.
So klarer?
bobibob bobsen:
--- Zitat ---Haben die Spieler mit entsprechenden Abzuegen oder sogar blind bzw. ohne Zunge, also stumm weiter gespielt?
Ich frag deshalb so blöd, weil ich mir vorzustellen versuche, wie das gut funktionieren kann.
Edit. Wie spiele ich einen blinden Charakter?
Wie ist er der Gruppe noch nützlich?
--- Ende Zitat ---
Das waren Runden in dem es mehr um Drama ging. Da spielt die Nützlichkeit für eine Runde eine untergeordnete Rolle.
Einen blinden spielt man mit einem Blindenhund und natürlich gibt es Abzüge die habe ich ja auch wenn ich ein Attribut niedrig wähle.
Weltengeist:
--- Zitat von: Greifenklause am 4.08.2017 | 08:11 ---Wenn du meine Diskussion mit 6 verfolgt hättest: Ja, es ist sinnvoll!
Denn exakt das war der Bereich, in dem wir uns noch uneins waren!
--- Ende Zitat ---
Ich will 6 da ja nicht vorgreifen, aber zumindest ich habe das nicht so verstanden. Er hat meiner Meinung nach andere (= nicht-kämpferische), ebenfalls gefährliche Situationen angeführt (Klettern in den Bergen, Intrigen am Hof etc.), während du bewusst völlig ungefährliche Situationen als Beispiele angebracht hast. Und das ist meiner Meinung nach absurd. Wenn du wirklich in einer Runde spielst, in der Einkaufsbummel und Kneipengespräche den Hauptteil der Handlung ausmachen, dann verstehe ich nicht mal, wieso du dich an der Diskussion zum Charaktertod überhaupt beteiligst, denn der kann da gar nicht auftreten, egal was die Regeln sagen. Aber offen gestanden kaufe ich dir das nicht ab - ich schätze, in deinen Runden wird letztlich wie bei den meisten von uns das Abenteuer und die Gefahr überwiegen. Und da ist die Frage, ob die ultimative Konsequenz eintreten kann oder nicht, sehr wohl relevant und prägt das Spielgefühl, weil es sich massiv darauf auswirkt, wie Spieler ihre SC agieren lassen.
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