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[L5R] Kaminari no Hebi (abgeschlossen)

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Ayou:
Spielabend 4 (22.02.2018):

Nachdem Tschong klar gemacht hat das Kimoki vermutlich nicht so bald aufwachen wird, beschließen die Samurai das restliche Sonnenlicht zu nutzen die beiden letzten Tatorte aufzusuchen.
Aufgrund der räumlichen Nähe geht man zuerst zum großen Tempel des Osano Wo, der insbesondere Kaizan beeindruckt, der eine ganz besondere Bindung zum Gott des Donners und des Sturms hat. Man trifft im regen Treiben des Tempel den Mönch Notsuki, der den geköpften Ichibe am morgen fand. In der Abgeschiedenheit eines Nebengebäudes erzählt er ihnen das Ichibe Visionen hatte, die er meistens nur in Bildern ausdrückte. Selten sprach er über seine Träume. Da nicht nach dem früheren Namen oder der Herkunft der Mönche gefragt wurde, wurde diese Spur bereits kalt. Allerdings konnte ihnen Notsuki das Bild des letzten Traums des Toten zustecken. Auf diesem war das Schiff der Gaijin und darüber ein wirklich detaillierter Kopf einer Kobra, in Kohle gezeichnet. Takato scheint das ganze mehr zu beunruhigen als es eigentlich sollte. Des weiteren soll Ichibe am Tag vor seinem Tod noch mit zwei Kranichsamurai gesprochen haben. Man ist sich recht sicher, dass es sich dabei um Lej Doji und ihren Begleiter handelt.

Da man hier allerdings nicht viel mehr herausbekommt, entscheidet man sich anschließend des Platz des Fisches aufzusuchen auf dem tatsächlich der große Fischmarkt ist. Hier herrscht geschäftiges treiben und erst ist es ungewiss wen man fragen soll, allerdings fällt ein Samurai auf, der scheinbar mit lauter Stimme einige Diener umher scheucht, die Ware ankaufen und verkaufen sollen. Schnell stellt sich dieser als Konan Yasuki vom Krabbenklan vor und man kommt ins Gespräch. Der Yasuki hat den Mord tatsächlich sehen können, will seine Information aber nicht so ohne weiteres mit den Charakteren teilen. Er schlägt einen Handel vor. Diesen bespricht man aber vorsorglich nicht auf dem Marktplatz, sondern in einem Teehaus.
Auf dem Weg dorthin berieten die Charaktere kurz und beschlossen dann dem Yasuki von den Kranichen zu erzählen, da Konan besseren Kontakt zu den Yorimoto aufbauen wollte. Schließlich erzählte er ihnen das der Samurai von jemanden in fremdartiger Rüstung niedergestreckt wurde. Zumindest vermutet er einen Gaijin mit gelber Kapuze dahinter. Die vier jungen Samurai werden aber das Gefühl nicht los, dass der Yasuki mehr von ihrem Handel profitiert hat als sie. Denn der Mord war ziemlich unspektakulär, auch wenn er eher eine öffentlichen Hinrichtung gleichkam. Eine Frage bleibt aber. Wieso mussten all diese Menschen überhaupt sterben?

Man entschließt sich letztendlich auf dem Weg in die eigene Unterkunft einen Abstecher zu den Kranich Samurai zu machen. Sakazuki Daidoji empfängt sie auch und bittet sie einzutreten. Lej wartet bereits auf sie und veranstaltet eine Teezeremonie während des Gesprächs, die äußerst Kunstvoll ausfällt. Sie hatte tatsächlich mit dem Mönch Ichibe gesprochen wusste aber angeblich nicht, dass er Träume hatte die prophetischen Charakter haben. Sie haben über Osano. Wo und seine Schutzwirkung für die Schifffahrt gesprochen, da sie bald wieder abreisen wollten. Nami und Akira fällt dabei auf, dass Lej nicht vollständig die Wahrheit zu erzählen scheint. Kaizan zeigt der Kranich Samurai dann noch das Bild des Mönchs was sie zu der Vermutung führt das die Samurai die Gaijin für diese Morde verantwortlich machen, auch wenn sie nicht direkt danach gefragt hatten. Takato und Akira sind über diese Art der Informationsweitergabe nicht sonderlich Glücklich. Als man sich verabschiedet bleibt irgendwie ein mulmiges Gefühl zurück zu viel Preis gegeben zu haben.

Zurück in ihrer Unterkunft beschließt man Kimiko noch eine Nacht schlafen zu lassen und selbst nach kurzer Beratung ins Bett zu gehen. Kaizan versinkt zuvor aber noch in Meditation, um schließlich in einer Weissagung ein Bild von einer weißen Maske zu erhalten, die vollkommen Konturlos ist, nach der aber eine Untote und verweste Hand greift.

Am Morgen ist Kimiko tatsächlich wach und ansprechbar. Sie erzählt den Charakteren das sie deswegen weggelaufen ist, weil sie Angst hatte das man ihr nicht glauben würde. Was auch gar nicht so unwahrscheinlich ist. Sie hatte sich schon öfter mit dem Samurai Kontakt, da er um sie geworben hat. Als sie gerade neuen Tee holen wollte, wurde Yorimoto Taro von einem geworfenen Dolch im Rücken getroffen. Der Dolch wurde von einer geisterhaften Gestalt, wie sie es beschreibt, geworfen. Von dem gegenüberliegenden Dach aus. Danach scheint Kimikos Gedächtnis dem Schock anheim gefallen zu sein. Kaizan versucht es noch einmal mit seinem eigens gezeichneten Bild, was aber Unwohlsein und Kopfschmerzen bei Kimiko auslöst. Das wiederum animiert Tschong dazu ihre Kaste zu ignorieren und die Samurai aus dem Krankenzimmer zu komplementieren.

Hier der Soundtrack der in den einzelnen Szenen gespielt hat:

In der Unterkunft - Yuki (雪)

Am Tempel des Osano Wo - Glow of the Moon

Auf dem Fischmarkt - Big Fish

Audienz beim Kranich - High Mountain Flowing Water 古筝-高山流水

An Kimikos Krankenbett - Yuki (雪)

Thandbar:
*abonnier*

Ayou:
Spielabend 5 (01.03.2018):

Nachdem die Unterhaltung mit Kimiko nicht so ergiebig war wie sie erhofft hatten beraten die Samurai sich über das gezeichnete Bild von Kaizan. Die Schlussfolgerung des Maho liegt nah, aber die Interpretationsmöglichkeiten sind zu vielfältig, als dass es eine genaue Aussage über die Zukunft zulassen würde. Wie es immer ist, was Nami auch bestätigt. Die Art der Weissagung gibt immer nur eine Ahnung der Zukunft. Daher beschließt man Nagato erneut zu kontaktieren, vielleicht konnte der Ronin neuer Erkenntnisse gewinnen.

Im Hafen angekommen finden Sie den Ronin diesmal etwas Abseits des Kais in einem Lagerhaus. Er erzählt ihnen das vor kurzem ein weiteres Schiff der Gaijin angelegt hatte und ein Großteil der Waren und auch der Besatzung das Schiff verlassen hatte. Ob das Gesuchte Mädchen noch an Bord war wusste er zwar nicht mit hundert prozentiger Sicherheit, aber er hatte nicht gesehen, dass es das Schiff verlassen hatte.

Also beschließt man sich das Schiff noch einmal genauer anzusehen. Vor der Planke die auf das Schiff führt steht nun nur noch eine Wache und auch sonst scheint das Schiff wirklich deutlich weniger Belebt zu sein. Die Kapitänskajüte scheint leer zu sein. Aber ein geschehen hinter der Reling, nämlich einen fluchenden und irgendetwas jagenden Matrosen zufolge könnte sich das Mädchen durchaus noch an Bord befinden.

Diese Entdeckung lässt Takato die Entscheidung treffen das gehandelt werden muss. Er geht zu der Wache an der Planke, während die Anderen ihm folgen, noch nicht wissend was genau der Phoenix da plant. Der angesprochene versteht allerdings wohl kein Rokugani und ruft nach kurzer Zeit den Kapitän herbei der zumindest versteht was die Charaktere sagen. Die persönliche Nachricht die er dem Kapitän unterbreiten will, möchte er ihm nicht unten an der Planke übermitteln, deswegen wird er vom Kapitän allein auf das Schiff geführt. In der Kajüte des Kapitäns versucht Takato den Gaijin aus der Reserve zu locken. Dieser scheint aber recht unbeeindruckt davon zu sein. Die mehr oder weniger offenen Drohungen und Angebote des Samurais bewegen ihn schließlich diesen vom Schiff zu verweisen. Takto versucht noch in den Bauch des Schiffes zu gelangen kann aber vom Kapitän daran gehindert werden. Erst als er die Planke fast erreicht hat taucht plötzlich das Mädchen Yuki auf. Sie wird von einem Matrosen verfolgt und wird auch noch von diesem gefangen. Takato ruft ihr zu, ob bei ihr alles in Ordnung ist. Auf ihre Antwort hin zieht Takato sein Schwert und ein Kampf entbrennt.

Die auf dem Kai verbliebenen befördern die Wache an der Planke ins Wasser und stürmen das Deck, wo sie die Gaijin in weitere Kämpfe verwickeln. Akiras Pfeile fliegen ziemlich treffsicher, während Kaizan und Nami Blitze und Winde über das Deck brausen lassen, werden Nagato und Takato von den Gaijin im direkten Kampf mit den Gaijin zum Teil schwer verletzt. Nachdem aber vier seiner Gefolgsleute verletzt oder tot sind ergibt sich der Kapitän schließlich.

Nachdem dieser gefesselt und die verletzten versorgt sind, kommt auch Yuki wieder hervor. Ihr scheint es gut zu gehen. Die Samurai beschließen das die Gefangenen zu Ide Sama gebracht werden sollten, Yuki und Nagato aber in die Unterkunft, damit sie sich ausruhen können und Yuki zur Ruhe kommt. Daher trennt man sich. Takto bringt Yuki und Nagato in die Unterkunft, während Akira, Kaizan und Nami die Gefangenen zu Ide Tomoe bringen.

Diese empfängt die Samurai auch ist aber vorsichtig damit diesen Erfolg zu honorieren. Sie ist zwar zufrieden damit, dass Yuki gerettet wurde, aber der Kampf mit den Gaijin kann noch zu Problemen führen, da der Daimyō die Rechte der Gaijin selbst ausgeweitet hat. Sie daher jetzt als Schuldige an den Morden zu enttarnen würde dazu führen das er in seiner Ehre geschädigt würde, was unter allen Umständen verhindert werden muss. Daher lässt sie sich auf den neusten Stand der Ermittlungen bringen und verspricht die beiden Gaijin vorerst in einem Gefängnis unterzubringen.

Auf dem Weg zur Unterkunft entschuldigt sich Yuki bei Takato der einen tiefen Schnitt in der Seite erhalten hat. Dieser winkt aber ab. Yuki verspricht das sie ihre Geschichte gerne erzählen will, wenn sie nur nicht wieder zurück muss. Yuki kommt offenbar aus einem Dorf im Doji Territorium und hat keine Eltern mehr, ob sie zurück will scheint sie selbst noch nicht zu wissen. Aber das Angebot steht auf jeden Fall im Raum. Yuki wurde von einer Frau entführt, kann sich aber nicht mehr erinnern wie diese aussieht. Sie hatte ihr Tee angeboten und dann ist sie auf dem Schiff wieder zu sich gekommen.

In der Unterkunft angekommen kümmert sich Tschong zuerst um Yuki und macht Takato klar das er sich hinsetzen soll, bis die Anderen zurück kehren.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 5 (01.03.2018):

Maho Besprechung - Yuki (雪)

Treffen mit Nagato - Shuriken

Beobachtungen am Hafen - Sounds of Nature

Kampf auf dem Schiff - Forbidden City

Sieg und Schmerz - Chinese Dragon

Treffen mit Ide Tomoe - Origami Master

Ayou:
Spielabend 6 (08.03.2018):

Während Akira noch ein doch sehr erfolgreiches Gespräch mit Sensei Tsuruchi über Tschongs weitere Aufgaben hatte, ruhten sich Takato und Kaizan in der Unterkunft aus. Der Ronin Nagato hatte das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt. Allerdings wurden zumindest Takatos Wunden von Tschong noch gesäubert. Anschließend wurde Yuki ein Bad eingelassen und erst als Akira zurück kehrte besprachen sich die Samurai weiter.

Viele Spuren waren nicht übrig geblieben und einen richtigen Beweis konnten sie für die Schuld der Gaijin nicht finden. Dies war allerdings nötig, um den Daimyo von ihnen abrücken zu lassen.

Da Yukis Aussage wichtig ist will man im Voraus schon einmal mit ihr sprechen. Zuvor meldet sich aber Nagato wieder zu Wort, der das Bewusstsein wieder erlangte. Der Ronin machte keinen Hehl daraus das er befürchtet das Kimikos Aussage und die Aussage eines Kindes nicht ausreichen werden. Insbesondere, weil Kimiko eine Geisha ist und damit eine Eta. Sein Wort über den Mord an Megumi kann auch nicht bewiesen werden. Allerdings hat das Leben für ihn ohnehin keinen Sinn mehr und er wird die Gaijin jagen und töten.

Das Gespräch mit Yuki, um sie seelisch auf die Unterhaltung mit Ide sama vorzubereiten verläuft besser, als gedacht. Yuki ist bereits alles zu erzählen was sie noch weiß. Sagt aber auch, dass es nicht so viel ist. Für die Hilfe von Takato und den Anderen will sie aber ihr bestes tun. Immerhin ist sie auch eine Samurai Ko. Da sie inzwischen von Tschong gebadet und wieder in einfache Rokuganische Kleidung gesteckt wurde, scheint sie sich auch deutlich wohler zu fühlen. Yuki will auch gerne helfen die Papiere zu übersetzen, sagt aber das sie dafür Zeit braucht, weil sie nicht so gut lesen wie sprechen kann. Sie bekommt noch kräftig etwas zu essen. Da es wenig Reis und Fisch für sie auf dem Gaijin Schiff gab. Auch Tschong wird noch auf den kommenden Umzug vorbereitet und sie soll demnächst packen. Auch, wenn es erst am Abend los gehen soll.

Die Heilerin stellt sich als weitere Samurai Ko aus dem Einhorn Klan heraus. Miyu Iuchi ist zwar freundlich aber ernst und hört sich an wer verletzt ist. Nagato bedenkt sie dabei mit einiger Herablassung. Daher wendet sie sich zuerst Takato zu, während dieser sich auszieht verlässt Akira lieber den Raum. Die Shugenja heilt mithilfe der Wasserkami sowohl Takato, als dann auch Nagato. Akria führt sie dann noch zu Kimiko die von ihr kurz untersucht wird. Eine Heilung wie bei den Männern ist ihr nicht möglich aber auch bei der Geisha kann sie die Heilungskräfte des Körpers stärken, so dass Kimiko zumindest ruhiger schläft. Sie gibt Akira und Tschong noch Anweisungen wie sie die Kranke nun zu behandeln haben. Kaizans Frage, ob sie bald fertig sind, scheint ihr zwar nicht gerade zu gefallen, aber sie zeigt es nicht direkt. Bevor sie geht lässt sie die Gruppe wissen, das die Diener ihnen den Weg zeigen werden und Ihnen auch beim tragen des Gepäcks behilflich sein werden.

Tschong wird aufgetragen erst einen Kimono für Nagato zu organisieren und dann das Packen zu beginnen. Währenddessen erhält auch Nagato das weiße Schwert von Megumi zurück, welches auf dem Gaijin Schiff versteckt war.

Erst gegen späten Abend beginnt man mit dem Umzug und stellt fest, dass die neue Bleibe zwar deutlich Abseits liegt aber immerhin größer und geräumiger ist. Zwar ist alles staubig und wenig benutzt, aber das nötigste scheint es zu geben. Sogar ein großes Steinbecken in dem man mit mehreren Baden könnte. Die Zimmeraufteilung wird schnell vorgenommen und die Fenster geöffnet, um frische Meeresluft hinein zu lassen. Die Zimmer sind zum Großteil in einem Thema bemalt. Man beginnt noch zu putzen und Kaizan säubert das Bad mithilfe eines starken Wasserkami. Was eventuell später noch problematisch werden könnte.
Noch ein kurzes Gespräch mit Kimiko in dem Akira ihr zumindest ihre Hilfe zusagt und die Hoffnungslosigkeit der Geisha zu dämpfen versucht.

**Die Gruppe wird nun für ein der zwei Wochen pausieren. Da das erste Abenteuer abgeschlossen ist und nun ein weiterer Charakter zur Runde stößt. Hier muss aber zuerst Charakterkonzept und Prolog erfolgen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 6 (08.03.2018):

Beredung nach Akiras Rückkehr - Zen II

Besuch von Miyu Iuchi - Healing

Eine neue Unterkunft - Music to Cleanse of Negative Energy at Home Space.

Ayou:
Prolog Haru (22.03.2018):

Es war früher Morgen, als Harus Aufmerksamkeit von einem Klopfen an ihrer Tür angezogen wurde. Vor dieser stand Matsuko, die sie begrüßte. Ihre gute Freundin trat ein und ein Gespräch über den bevorstehenden Tag begann. Die Bibliothek die sie heute besuchen würden, und in der Sie die Sensei wahrscheinlich bereits erwartete, wurde vom Wissen über Wasser Kami dominiert. Die beiden junge Frauen frühstückten noch kurz und machten sich dann auf den Weg zur Bibliothek, nachdem sie sich in dicke Mäntel gehüllt hatten, denn draußen lag wie jeden Winter tiefer Schnee. Draußen erwartete sie ein junger Bushi der sich als Shiba Hayato vorstellte. Ein junger Bushi, der aktuell als Beschützer und Begleiter von Matsuko fungierte. Auch, wenn diese davon nicht besonders begeistert scheint, begleitet er sie mit leichtem Abstand zur Bibliothek. Auf den Straßen Kyuden Isawas ist trotz des Schnees reges Treiben. An der Bibliothek angekommen bleibt Hayato tatsächlich vor der Tür stehen zusammen mit einem anderen Shiba Bushi, der dort wohl generell Wache zu halten scheint.

Im Inneren der imposanten Bibliothek werden die beiden von der ruhigen, lehrreichen Atmosphäre des Gebäudes, eingenommen. Sie finden die blinde Sensei in einer der hinteren Ecken zwischen den Regalen, wo sie bereits auf ihre Assistentin und ihre Schülerin wartet.

Nachdem Matsuko die entsprechenden Schriftrollen geholt hat vertieft sich Haru in das Studium der Geheimnisse der Wasser Kami. Zwischendurch gibt es immer wieder Gespräche mit Toriko Isawa Sensei über das Wesen der Wasser Kami und ihre Sicht auf die Welt. Erst spät Nachts beendet sie ihre Studien und da Matsuko noch die Schriftrollen zurück sortieren muss, macht sie sich allein auf den Rückweg in ihr Quartier. Dort angekommen schläft sie recht schnell ein.

Erst dadurch das es extrem kalt in ihrem Zimmer ist, wird sie wieder wach. Vor ihrem Gesicht kondensiert ihr Atem und eine traurige Melodie erklingt irgendwo vor ihrem Fenster. Fröstelnd erhebt sie sich und zieht ihren dicken Mantel an, bevor sie die Holzverschläge vor dem Fenster öffnet. Draußen auf einer Bank sitzt eine Frau ganz in weiß gekleidet die eine Hasenmaske trägt und ein Shimasen spielt. Ihr Blick scheint starr auf eines der anderen Häuser gerichtet zu sein. Die draußen herrschende Kälte lassen Haru zögern, aber dann schließt sie die Läden wieder und verlässt ihr Zimmer, um die Gestalt genauer zu betrachten. Während sie um die letzte Ecke bieg, verstummt die Musik plötzlich und auf der Bank liegt nur noch das Shimasen. Haru tritt näher und betrachtet das Instrument zuerst skeptisch. Es gibt keine Fußspuren und nicht einmal das Instrument hinterlässt einen Abdruck im Schnee, wie sie feststellt, als sie es anhebt. Mit gerunzelter Stirn will sie zurück in die Wärme ihres Zimmers. Aber als sie sich umdreht befindet sich die Hasenmaske direkt vor ihrem Gesicht. Mit einem überraschten Schrei machte sie einen Schritt zurück, stolperte über die Steinbank und landete im Schnee. Schnell und voller Angst rappelte sie sich wieder hoch, nur um zu sehen, dass die Frau plötzlich zwischen ihr und der Bank stand. Ihr Herz pochte, als das Wesen langsam dem Arm hebt und wohl ihre Wange berühren möchte. Haru bleibt stehen und lässt es geschehen.

Kurz bevor die kalte Hand ihre Haut der jungen Shugenja berühren kann, stiebt der Schnee um sie herum auf, drängt die Frau mit der Hasenmaske zurück Eine Stimme wie Meeresrauschen ertönt „WEICHE!“ Das Wesen wich weiter zurück, aber schon schoss ein Wasserstrahl durch die Frau und sie löste sich auf. Haru drehte sich und sah eine Frau mit blau glühenden Augen auf dem Dach des Hauses stehen. Sie schwebte zu ihr hinab. Auf Harus Frage wer sie wäre und woher sie ihren Namen kennen würde, antwortete die Frau das sie keinen Namen hätte und das Wasser sie bereits sehr lange kennen würde. Haru begann nun vielleicht doch zu verstehen, wieso die Frau hier war...inbesondere was sie war, als sie an die Shugenja heran trat und ihr Herz berührte. Der Strom aus Energie der durch Harus Körper floss war gewaltig, aber es fühlte sich vertraut und angenehm an. Sie wusste nicht was genau geschah, aber das Wasser strömte nun mehr als deutlich auch durch ihren Körper. Keuchend aber nicht erschöpft, sondern euphorisiert blieb die junge Shugenja zurück, während die Frau in der Dunkelheit verschwand, ohne ein Wort des Abschieds.

Sie wurde erst am nächsten Morgen wieder von einem Klopfen an ihrer Tür geweckt. Sehr verschlafen öffnet sie die Tür und ist sehr überrascht ihren Großvater Kitsuki Futoshi vorzufinden. Lächelnd lies sie ihn herein und die beiden frühstückten zuerst einmal. Dabei erzählte sie Futoshi von der Begegnung mit der Hasenfrau, woraufhin dieser ihr die Legende der Schneefrau erzählte, welche in den Bergen der Drachen Wanderer heimsucht, um sie zuerst zu wärmen und dann bis auf die Knochen zu gefrieren.

Schließlich kommt der Großvater aber zum Grund seiner Anwesenheit. Haru bekommt die Chance au eine Reise zu gehen und die Machenschaften der Gaijin aufzuklären, die im gesamten Kaiserreich zugenommen haben. Haru nimmt diese Möglichkeit wahr und so brechen sie gemeinsam auf, obwohl Futoshi zuvor von Board geht, überreicht er Haru noch einige Unterlagen, die sie an Ide Tomoe übergeben soll.


Spielabend 7(28.03.2018):

Am Morgen erreicht Haru den Hafen von Kyuden Gotei, wo sie bereits von Ide Tomoe erwartet wird. Diese führt sie nach einer kurzen Begrüßung zur Unterkunft der Anderen jungen Samurai. Sie ist der Meinung, dass es besser wäre, wenn sie vor Ort aufgeklärt wird.

Am Haus angekommen stellt Ide Tomoe alle einander vor und zieht sich anschließend mit Yuki und Takato in ein Nebenzimmer zurück, um Yuki erneut zu befragen. Währenddessen wird Haru von den Anderen auf den neusten Stand der Ermittlungen gegen die Gaijin gebracht.

Bei der Befragung von Yuki kommt heraus das die Gaijin immer wieder Besuch von einem Rokugani mit dem Namen Kisame Yoritomo. Auch gab es eine Seeschlacht mit einem anderen Gaijin Schiff, welches aber versenkt wurde. In den Unterlagen die Yuki übersetzt hatte gab es eine Anweisung das Morde begangen werden sollten, was durchaus ein Beweis ist. Allerdings gibt es keine genaueren Angaben. Welchen Sinn die Morde also hatten oder wer diese Beauftragte ist also nicht ersichtlich.

Nachdem man schließlich noch einmal alle Details und Schlussfolgerungen zusammen gefasst hat, überreicht Haru Tomoe Ide noch einige Schriftrollen, die diese entgegen nimmt, bevor sie sich zur Befragung der Gaijin aufmacht. Die zurück gelassenen Samurai wissen inzwischen das Kisame Yoritomo wahrscheinlich ein Kapitän eines der Schiffe der Mantis ist. Um seinen Aufenthaltsort zu ermitteln teilen Sie sich auf. Während Akira, Nami und Yuki sich zum Hafen aufmachen, um ihn vielleicht in einer der unzähligen Hafenkneipen zu finden, machen sich Takato, Kaizan und Haru auf zur Hafenmeisterei.

Dort angekommen scheitern sie zuerst an dem Beamten, der sich dort scheinbar um Unterlagen kümmert, deren Sinn keiner von ihnen versteht. Gemeinsam können sie ihn allerdings davon überzeugen das Kisames Ehre auf dem Spiel steht und der Kapitän aus der Flotte des ersten Sturms unbedingt gefunden werden muss, um dies zu verhindern. Das bringt ihren Gegenüber schließlich dazu einzulenken. Er gibt die Information Preis das sich der Kapitän vermutlich entweder auf seinem Schiff der Sakuro, oder in einer der Teehäuser befindet welches den Namen zum Goldenen Lotos trägt.


Spielabend 8 (05.04.2018):

Akira und Nami schlendern inzwischen durch die Hafengegend und sind sich zuvorderst unschlüssig wie sie Yoritome Kisame finden sollen. Sie beschließen dann in einzelne Teehäuser zu gehen und dort nachzufragen, ob ihn jemand kennt.

Gleich im ersten Teehaus werden sie freundlich empfangen, allerdings ist die Reaktion auf den Namen des Kapitäns eine andere, als sie erwartet haben, denn die alte Frau, die das Teehaus führt erzählt das Yoritomo Sama bei ihr Schulden hat. Nicht nur hat er Mobiliar zerstört und seinen Tee nicht bezahlt, scheinbar hat er er auch Gäste geschlagen und ging dann einfach. Die Beiden zeigen sich geschockt, aber die Besitzerin weiß nicht wo er sich befindet, würde sich aber freuen, wenn sie ihn herschicken, sollten sie ihn finden, damit sie ihr Geld bekommt.

Im nächsten Teehaus hören sie wiederum eine Andere Geschichte nämlich die des Helden Kisame der die Seeadler kommandiert und damit die Sicherheit der Gewässer gewährleistet. Dies scheint deutlich mehr auf den Mann zu passen den die beiden Samurai Ko suchen, allerdings kann auch der junge Mann hier ihnen nicht sagen wo sich der Kapitän befindet. Vermutlich aber auf seinem Schiff der Seefalke, welches sich an einem der vorderen Piers befindet.

Da Namis Orientierungssinn nicht der Beste ist machen die beiden Frauen sich auf den Weg zur Hafenmeisterei, wo sie wieder auf Takato, Kaizan, Haru und Yuki, die gerade das Gebäude verließen. Kurz gleicht man die Informationen ab und stellt fest das die Informationen der Hafenmeisterei nicht mit denen des jungen Mannes übereinstimmen. Da man den Hafenmeistern mehr vertraut macht man sich auf den Weg zu Pier 13, an welchem die Sakuro liegt. Auf dem Schiff scheint der Kapitän allerdings nicht zu sein, da Yuki ihn nicht erkennt. Daher macht man sich auf den Weg das Teehaus zu suchen, in welchem er häufig einzukehren gedenkt.

Im Teehaus zum goldenen Lotos werden sie schließlich fündig. Yoritomo Kisame scheint mit einem Heimin zu sprechen. Von einem anderen Tisch aus beobachten die Samurai das sich der Kapitän deutlich unwohl zu fühlen scheint, während der Heimin recht gute Laune zu haben scheint.

Erst nachdem dder Heimin sich verabschiedet hat treten die jungen Samurai an den alten Kapitän heran. Das Gespräch ergibt das Yorimoto san tatsächlich die Ausweitung der Gaijin Rechte empfohlen hat. Scheinbar um mehr Sicherheit auf See zu gewährleisten. Gleichzeitig ist er aber auch dafür verantwortlich den Hafenbereich sicher zu halten. Mit den Aussagen über die eventuellen Taten der Gaijin scheinen sie ihn kaum aus der Ruhe zu bringen. Nur Haru fällt auf, dass er bei der Erwähnung der Mordaufträge, erleichtert und erschrocken zugleich wirkt. Yuki scheint er hingegen überhaupt nicht zu erkennen, obwohl er mehrfach auf dem Schiff der Gaijin war, um die dortige Sicherheit zu überprüfen und ob die Regeln, die der Daimyo aufgestellt hatte eingehalten wurden. So durften die Gaijin außerhalb ihres Schiffes keine Waffen tragen und auch das Schiff durfte nur wenig Bewaffnet sein. Dies hatten die Gaijin laut ihm auch eingehalten.

Die Informationen welche die Charaktere ihm des weiteren geben lassen ihn scheinbar an der Ehrlichkeit und der Ehre der Gaijin zweifeln. Er verspricht ihre Aussagen zu Überprüfen. Trotzdem sind die jungen Samurai unsicher und wollen ihre Erkenntnisse mit Ide Tomoe teilen. So machen sie sich bei langsam aufkommender Dunkelheit und einem heraufziehenden Wintersturm auf zur Unterkunft der Einhornsamurai. Dort angekommen wird ihnen allerdings von einem Diener mitgeteilt das die Ehrenwerte Ide Sama aktuell nicht da wäre. Man würde ihr aber die Nachricht überbringen das sie sie sprechen möchten.

Auf dem Weg zurück in ihren Unterschlupf bricht der Sturm endgültig über Kyuden Gotei herein und strömender Regen, eisiger Wind und der Zorn des Osano- Wo entladen sich in Form von Blitz und Donner über der größten Stadt des Mantis Clans. An Ruhe ist allerdings nicht zu denken, denn Tschong überbringt ihnen sogleich die Nachricht das ein Bote eine Schriftrolle für sie abgegeben hat in der sie dazu aufgefordert werden sich um Mitternacht am Pier 13 einzufinden. Unterschrieben ist die Nachricht nicht, nur das Symbol des Mantis Clans prangt darunter.

Da bis zum Treffen noch etwas Zeit ist schreibt Takato noch einen Brief, während sich Nami, Haru und Kaizan in den Sturm wagen und die Kami anrufen, ihnen zumindest für eine gewisse Zeit Schutz vor dem Wind zu gewähren, was diese auch tun, da Kaizan zumindest zu diesen Kami einen guten Draht zu haben scheint.

Schließlich macht man sich doch auf den Weg und trifft kurz vor Mitternacht am Steg ein. Zwei Schiffe ragen links und rechts in den finsteren Nachthimmel, über den Sturmwolken jagen. An der Planke der Sakuro hängt eine einzelne Öllaterne, die unheimlich rötliches Licht durch die Regenschleier auf das nasse Holz wirft. Außer dem Donnern der Blitze und dem heulenden Wind, der aufgepeitschten See und dem Knarren des Holzes ist nichts zu hören und auch zu sehen ist niemand. Wer will sie bei diesem Wetter treffen?

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Prolog Haru (22.03.2018):

Frühstück mit Matsuko - Japanese Lanterns

Das Wesen der Wasserkami - Flute of Mysteries

Der weiße Hase - Gashadokuro

Begegnung mit dem Orakel - Frost Maiden

Besuch von Kitsuki Futoshi - Chinese Dragon


Spielabend 7(28.03.2018):

Haus eintreffen in Kyuden Gotei - Zen Spirit

Erste Besprechnung mit Haru - Music to Cleanse of Negative Energy at Home Space

Befragung von Yuki - Harvest of Tea

In der Hafenmeisterei - Mutual Vigilance


Spielabend 8 (05.04.2018):

Suche am Hafen - 癒し系

In den Teehäusern - Cherry Blossoms

Gespräch mit Yoritomo Kisame - Koto,Shakuhachi,Taiko Music!

Beruhigung der Kami und Weg zum Treffpunkt -  Regen & Gewitter

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