Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
[Fate] Kritik und Remmidemmi
Runenstahl:
Ich kann den anderen hier nur beipflichten. Fate ist eines der Systeme das ich in der Theorie für absolut genial halte, leider aber im Praxistest durchfällt.
Die Bandbreite eines Aspketes kann eigentlich nicht wirklich "balanced" werden. Gib dem Charakter einfach "Seltsames Glück". Damit kann man immer irgendwie einen Bonus herbeischwafeln.
Zuviele Aspekte. Der Gedanke die Vor- und Nachteile der Spieler anzuspielen ist ja toll... aber bei nur 4 Spielern hat man dann schon (je nach Fate-Version) bis zu 40 Aspekte am Tisch. Als SL wird das auch dann zu unüberschaubar wenn man die als Liste vor sich liegen hat.
eldaen:
Auf die Gefahr hin, die die Eier zu reiben, Teylen: ::)
--- Zitat von: Teylen am 14.11.2017 | 17:04 ---Es ist das grausigste was ein RPG machen kann - schwurbel Aspekte/Fertigkeiten anstelle von ordentlichen, festgelegten Werten - und Fate macht es besonders gerne. Und Aspekte sind
--- Ende Zitat ---
Hey, immerhin wissen die bei Fate, dass und wann sie sowas anwenden - so weit sind die bei PbtA noch lange nicht...!
Radulf St. Germain:
--- Zitat von: ChristmasFrog am 14.11.2017 | 19:08 ---Ich fand Fate von der Theorie her cool, in der Spielpraxis hat es sich dann allerdings völlig anders angefühlt als erwartet:
--- Ende Zitat ---
Interessant, dann bin ich also nicht der einzige, der so fühlt.
--- Zitat ---
* Fate-Punkte werden normalerweise nach dem Würfeln eingesetzt, um eine Probe doch noch zu schaffen oder mehr Erfolge rauszuholen. Hier war unklar, ob vom SL erwartet wird hier öfter mal seine eigenen Fate-Punkt einzusetzen, um den Widerstand dann wieder um 2 zu erhöhen. Falls ja, dann verstehe ich nicht, wozu: Das resultierende Gehakel "Spieler: Ich will die Probe noch schaffen - Fatepunkt!" - "SL: Ätsch, tust du aber nicht, Widerstand +2" finde ich nicht interessant.
--- Ende Zitat ---
Das fand ich in der Tat sehr übel. Bei uns wurde dann jeder einzelne Wurf ein "Bidding War", es wurden immer obskurere Aspekte bemüht, damit man es doch noch schafft.
Aber es sind auch schöne Ideen in Fate. Vielleicht entsteht ja mal ein Ableger, der für mich funktioniert. :)
eldaen:
--- Zitat von: Radulf St. Germain am 14.11.2017 | 20:28 ---Das fand ich in der Tat sehr übel. Bei uns wurde dann jeder einzelne Wurf ein "Bidding War", es wurden immer obskurere Aspekte bemüht, damit man es doch noch schafft.
--- Ende Zitat ---
Bin mal gespannt, wie lange es dauert bis der erste sagt "dann habt ihr Fate nicht verstanden".
Achamanian:
--- Zitat von: Radulf St. Germain am 14.11.2017 | 20:28 ---Interessant, dann bin ich also nicht der einzige, der so fühlt.
--- Ende Zitat ---
Mir geht es genauso.
In der Theorie finde ich es enorm elegant, wie klar und einheitlich Fate die ganze Fiktion durchzieht (und finde da auch ehrlich gesagt wenig bis gar nichts Schwammiges bis verschwurbeltes daran - im Gegenteil empfinde ich Fate als ziemlich "hartes" Regelsystem). In der Praxis finde ich genau das aber eher anstrengend - ich habe inzwischen festgestellt, dass ich mit Regeln, die eher punktuell aktiviert, werden, viel besser klarkomme als mit Punkteökonomien und zu verwaltenden Umgebungsaspekten, die ständig "mitlaufen". (Deshalb finde ich auch, dass jeder Fate/pbtA-Vergleich ziemlich fragwürdig ist; die beiden Spiele verhalten sich fast schon antithetisch zu einander.)
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