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[Fate] Kritik und Remmidemmi

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trendyhanky:

--- Zitat ---Ist mir auch schon aufgefallen, dass unerfahrene Spieler, weil sie Aspekte erschaffen können, denken, dass sie auch ständig Aspekte erschaffen müssen.
Da hilft es tatsächlich eine SL zu haben, die da ein bisschen gegensteuert.
--- Ende Zitat ---

zB ist ein Anfängerfehler, der mir öfter aufgefallen is, dass Spieler mit der Aktion 'Vorteil erschaffen' immer wieder neue Vorteile/Aspekte erschaffen, anstatt bereits im Spiel sich befindende Aspekte mit freien Einsätzen aufzuladen oder ihre Charakteraspekte aufzuladen

Daheon:

--- Zitat von: Rumpel am 15.11.2017 | 15:18 ---Mag sein ... für mich ist mit dieser Erkenntnis aber der restliche Zauber von Fate dann ziemlich verflogen, und es bleibt dann doch ein eher dröges System ...

--- Ende Zitat ---

Das ist schade. Ich hatte (als SL einer Eagle Eyes Runde) mit Fate eines meiner schönsten Rollenspielerlebnisse. Und das war alles andere als dröge.
Andererseits hatte ich (als unerfahrene SL von Spirit of the Century) auch den größten Crash einer Rollenspielrunde.  :-[

In dem Punkt muss ich vielen Kritikern Recht geben: Fate ist nicht unproblematisch und erfordert einen gewissen Lernaufwand. Für mich hat sich der Aufwand gelohnt.  :D

Chruschtschow:

--- Zitat von: Rumpel am 15.11.2017 | 15:18 ---Mag sein ... für mich ist mit dieser Erkenntnis aber der restliche Zauber von Fate dann ziemlich verflogen, und es bleibt dann doch ein eher dröges System ...

--- Ende Zitat ---

Kannst du das ausführen? Das erscheint mir wie der Schluss: "Nutze ein Stilmittel mit Augenmaß" führt zu "Literatur ist dröge, weil damit der Zauber von Stilmitteln verfliegt". Das lässt mich etwas ratlos zurück.

Achamanian:

--- Zitat von: Chruschtschow am 15.11.2017 | 16:02 ---Kannst du das ausführen? Das erscheint mir wie der Schluss: "Nutze ein Stilmittel mit Augenmaß" führt zu "Literatur ist dröge, weil damit der Zauber von Stilmitteln verfliegt". Das lässt mich etwas ratlos zurück.

--- Ende Zitat ---

Wahrscheinlich geht es mir ähnlich wie dem HEXer mit pbtA: Ich habe von Fate früher erwartet, etwas ganz groß Neues zu sein, dass das "Rollenspiel wie wir es kennen" völlig umkrempelt und neue Horizonte eröffnet. Da es aber abgesehen von den Aspekten nicht viel mehr als ein klassisches Point-Buy/Skillsystem mit Feats dazu ist, dachte ich natürlich, das entscheidende müssen die Aspekte und die Fate-Punkt-Ökonomie sein. Die Aspekte sind dann aber vielleicht doch nicht so zentral für's eigentliche Spiel, und die Fate-Punkte-Ökonomie ist etwas, was ich störend finde, weil ich einfach keine Ressourcenverwaltung mag. und ich finde es auch fragwürdig, dass sie z.B. mit Konzepten wie "Fakten schaffen" verbunden sind, weil das eine taktische Funktion des Faktenschaffens impliziert, die ich so am Spieltisch gar nicht haben will (entweder, jemand wirft ein Faktum ein, dass der Runde gefällt, dann soll das gefälligst keine Punkte kosten, oder jemand wirft etwas ein, was der Runde nicht so recht gefällt, dann soll es bitte nicht Faktum werden).
Kurz: Die ganze Art, wie Fate das Narrative verregelt (also Aspekte, Fakten schaffen) gefällt mir gar nicht so gut; und da das für mich immer der Selling Point an Fate war und ich den Rest des Systems uninteressant finde, bleibt halt nicht viel.

Bad Horse:

--- Zitat von: Daheon am 15.11.2017 | 15:31 ---In dem Punkt muss ich vielen Kritikern Recht geben: Fate ist nicht unproblematisch und erfordert einen gewissen Lernaufwand. Für mich hat sich der Aufwand gelohnt.  :D

--- Ende Zitat ---

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