Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
<Philosophie> Waffenstile und was der Spieler erwartet
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Anro am 5.12.2017 | 12:49 ---Speer und Schild ist soweit Einhand mit Schild. Das war einfach.
--- Ende Zitat ---
Okay, das war mir nicht klar gewesen, der Speer hat dabei nur einen erheblichen Reichweitenvorteil und das Kurzschwert im umgekehrten Fall.
--- Zitat ---Was das "nope" angeht, Danke für das Aufklären.
Wäre ja schlimm, wenn ich mit diesen Misskonzepten weiterleben müsste.
--- Ende Zitat ---
stimmt, vor allem wenn andere Spieler dies anders erwarten.
--- Zitat ---Duellschilde kenne ich glaube ich nicht. Den Zusammenhang der Sätze und Aussagen sehe ich auch nicht. Sorry.
--- Ende Zitat ---
ist die einzig mir bekannte defensive Zweihandwaffe
nobody@home:
--- Zitat von: Anro am 5.12.2017 | 12:37 ---Also eher welche Klischees anwendbar sind und erwartet werden.
Realismus würde zu schnell dazu führen, dass alle mit der gleichen Ausrüstung rumlaufen, weil Sie einfach optimal ist. Where is the fun in that.
--- Ende Zitat ---
Vorsicht: wenn ich vermeiden will, daß die Spieler ihre Ausrüstung "optimieren", dann sollte ich mich vielleicht auch gleich fragen, ob mir die Unterscheidung zwischen verschiedenen Kampfstilen (und damit ja doch wieder verschiedener Ausrüstung) überhaupt etwas bringt oder ob die Spieler dann halt nur ihr immer noch vorhandenes Optimierungspotential entsprechend anders ausnutzen.
Soll heißen: wenn ich ausdrücklich will, daß in einem Spiel der Ritter in Vollrüstung mit Langschwert, der Barbar in Pelz und Muckis mit Axt und Schild, und die schmale Diebin mit ihren Dolchen gleichberechtigt nebeneinander kämpfen können sollen...warum unterscheide ich dann überhaupt erst kleinteilig zwischen ihren Waffen, Stilen und so weiter? Welchen konkreten Vorteil bringt mir das gegenüber "ja, ihr seid alle drei tolle Nahkämpfer, nehmt einfach mit, was zu euren Charakteren so paßt, die Ausrüstungsunterschiede sind eh rein kosmetisch"?
Lichtschwerttänzer:
Der Dieb ist Dieb nicht Kämpfer, der sollte so oder so nicht mithalten können.
Buddz:
Vielleicht auch noch einmal folgende Idee zum Kontext: Handelt es sich bei dem Kampf um ein wildes Handgemenge bzw. ein Duell oder um eine Schlachtenformation? Viele Waffen haben ihren Einsatzzweck in einer der beiden Situationen und sind suboptimal in der jeweils anderen.
Anro:
--- Zitat von: nobody@home am 5.12.2017 | 13:27 ---Vorsicht: wenn ich vermeiden will, daß die Spieler ihre Ausrüstung "optimieren", dann sollte ich mich vielleicht auch gleich fragen, ob mir die Unterscheidung zwischen verschiedenen Kampfstilen (und damit ja doch wieder verschiedener Ausrüstung) überhaupt etwas bringt oder ob die Spieler dann halt nur ihr immer noch vorhandenes Optimierungspotential entsprechend anders ausnutzen.
--- Ende Zitat ---
Zum Einen ist das eigentlich nicht wirklich, die Frage, die ich klären wollte, aber zum Anderen ist das natürlich ein sinnvoller Ratschlag.
Aber je nach System wird die eine Waffe doppelt so häufig angreifen aber nur etwa halben Schaden machen. Eine Andere stark Kritten, aber weniger gut Treffen. Eine Andere vielleicht gut gegen Rüstung sein, aber schlecht verteidigen. Eine andere schlecht verteidigen aber Gegner auf Abstand halten können.
Oder alles dazwischen.
Das heißt, es gibt viele verschiedene Arten und Weisen optimal zu sein.
Was ich nicht will ist "Ich will mit zwei Knüppeln kämpfen, weil das so geil zu meinem Charakter passt und es auch genug rationale Grundlage hat." (vs. "Ich kämpfe mit Metallkastanietten") und dann muss ich sagen " Ok, cool, Du machst etwa 70% Schaden von den Anderen, hast eine 10% chance, dich selbst zu verletzen, die die Anderen nicht haben - ohne Vorteile" ...
Rationale, fiktionale Auswahl sollte nicht die Stärke beeinflussen, sondern die Ausprägung/Art der Kampfkraft.
Das natürlich in einer Weise, die nachvollziehbar ist. Also wenn ich eine schwere Waffe wie eine Zweihandaxt nehme, dann sollten die Werte in die Richtung zeigen, die man "erwartet". Daher diese Kategorisierung.
Um die Hauptkategorien in etwa einschätzbar zu machen.
Weil ich das Gefühl habe, dass ich hier viel erklären muss. Das sind alles fiktive, leicht übertriebene Beispiele, um die Theorie zu transportieren, nichts, was ich verteidigen will.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln