Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] Spawn of Azathoth

[SoA 2. Akt] Am Kaiserdamm - Fr., 16.09.1927

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Der Läuterer:
AM KAISERDAMM

Als das Haus endlich zur Ruhe gekommen ist und die letzten Lichter gelöscht wurden, fallt Ihr, nach einem anstrengenden Tag voller unglaublicher Entwicklungen, in einen tiefen Schlaf.
Agathe träumt von einem sternenlosen, schwarzen Himmel. Ein kontinuierlicher und sanfter Wind trägt dabei wieder und wieder das gleiche, geflüsterte Wort an Dein Ohr; A - S - S - A - S - S - O - T.

Joran:
AM KAISERDAMM - CHAUFFEURSSTUBE UNTER DEM DACH

Im Bett liege ich noch eine Weile wach. Der Mond scheint durch das kleine Fenster. Wie ein Bilderrahmen legt sich ein silbernes Quadrat auf dem Kissen um mein Gesicht. Ich grinse bei dem Gedanken, welches Gemälde mein Gesicht hergeben würde. Doch das Lächeln verschwindet, als mir die Portraitzeichnungen im Haus der Witwe Elfriede von Eisenstein wieder in den Sinn kommen. "Ob das Silberlicht des Mondes die bösen Geister in den Zeichnungen jetzt gerade zum Leben erweckt?", frage ich mich. Hier alleine in der Stille meiner Kammer erscheint mir dieser Gedanke plötzlich nicht so abwegig. "Nachts geschehen mit den Menschen merkwürdige Dinge ... dann machen sie Sachen, die sie am Tage nicht in Betracht ziehen würden. Die Nacht ist die Zeit der schleichenden Schrecken..."

Ich versuche mich abzulenken. Mein Blick fällt auf die Adressbücher auf meinem Nachttisch. Die Anschrift erscheint mir vielversprechend. "Die Königsallee ist eine sehr gute Adresse. Viele reiche Anwohner, die dort in ihren Villen ihr Vermögen demonstrieren. Wenn Nebolowski dort ein Haus erwerben konnte, muss er tatsächlich zu viel Geld gekommen sein." Ich beschließe, mir das Haus gleich am Montag einmal genauer anzusehen. "Vielleicht finde ich dort tatsächlich das Mädchen mit dem Bastard ... wer weiß!"


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