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Was ist unter schwebenden Inseln?

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Buddz:
Schwebende Inseln gehören ja zu den weit verbreiteten Tropen des Fäntelalters (TM). Und in den meisten Fällen geht es darum, wie man dort hinauf gelangt, was dort oben ist, ob man von dort ins All gelangt und wie man (lebend) wieder herunter kommt. Aber was ist eigentlich unter diesen Inseln?

Die Flughöhe dieser Inseln wird darüber entscheiden wie viel Schatten sie werfen und wie stark dieser den Tag über mit dem Sonnenstand wandert. Man kann davon ausgehen, dass der Schatten einer in hundert Metern Höhe schwebenden Insel einen starken Schatten wirft, welcher auch ziemlich stark das Wachstum von Pflanzen beeinträchtigt. Auch wird der entsprechende Bereich wohl eher unbeliebte Wohnungsbaufläche sein.

Schwebt eine Insel auf zehn Kilometer Höhe wird sich dieser Schatten jedoch nur marginal auswirken (es sei denn, es handelt sich um wirklich großflächige Inseln). Wenn man an einem entsprechenden Fleck steht, wird er zwar einmal am Tag die Sonne verdecken, aber dann auch relativ schnell vorüber ziehen. Die Auswirkung auf Landwirtschaft und Mietpreise wird gering sein. Plus, auf dieser Höhe ist die Insel eh oftmals über den Wolken.

Was kann man jetzt daraus machen? Das Land darunter hat wahrscheinlich einen düsteren Namen, die Schattenlande oder so. Diese sind natürlich sehr gut für alle möglichen Monster und monströse Humanoide. Bonuspunkte gibt es, wenn diese Insel auch direkt aus diesem Boden gerissen wurde. Dann sind dort wahrscheinlich die Eingänge zu diversen Dungeons, Unterwelten, usw. (oder halt ein See). Zudem kann es auch sein, dass durch die Magie der schwebenden Inseln unter ihnen ein gewisser magischer Effekt wirkt (eine Nullzone, verstärkte Erdelementarmagie, usw.). Und schließlich kann bei so etwas wie Anti-Gravitation auch die Traglast mit einer variierenden Zahl multipliziert werden.

Fallen euch noch Dinge dazu ein?

bobibob bobsen:
Ich hatte nur ein Setting gebaut in dem es schwebende Inseln gibt und wie der Name Insel schon impliziert befand sich unter den Inseln nur Wasser. Die Bewohner des Settings (BtW) lebten auf den Inseln in kleinen Dörfern und man konnte auch Boote zu Wasser lassen um zur nächsten Insel zu fahren.  Der abstand zwischen den Inseln betrug etwa 10 Meilen.

Greifenklause:
Schwebende Inseln können überhaupt nur dort entstehen, wo sich große Mengen an "Libram" befinden.
Wie allgemein bekannt, handelt es sich bei diesem magischen Element um ein stabilisierendes Merkmal, dass die Kräfte des "Erdgriffs" mit denen der "Flüchtigkeit" in Einklang bringt.
Wie ebenfalls bekannt hat Libram auch eine allgemein stabilisierende Wirkung auf alles Mögliche.
Damit lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die Umgebung:

1) Insel im Chaos
Die schwebenden Inseln sind das einzig stabile Element in der Umgebung. Weiter oben finden sich titanische Stürme, weiter unten zerklüftete Felslandschaften. Felsbewohner und fliegende Drachen undundund in stetem Widerstreit. Wer keine fliegende Insel bewohnt, lebt gefährlich.

2) Entzug von Libram
Das Libram der schwebenden Inseln befand sich ursprünglich im Boden. Diesem wurde es entzogen. Mithin hat man ein schwebendes Idyll ohne die lästigen Stürme auf 1, aber auf dem Boden befinden sich Orte und Wesen "im Ungleichgewicht".
Schon sehr nah dran an "Buddz"' These, vermute ich

3) Alles ist koscher
Überhaupt ist die Umgebung üppig an Libram. Der Boden befindet sich in harmonischem Einklang.... und Eintönigkeit. Wahrscheinlich haben wir es mit endlosen Ebenen zu tun. Auch der Himmel gibt sich geordnet mit Wolken in Reih und Glied. Lediglich auf den schwebenden Inseln gibt es Nester von Individualität. Ob das jetzt gut oder böse sei, sei in die Hände des Autors gelegt

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Basiert auf eine Idee, die ich mal für eine Homebrew-Welt hatte.

Boba Fett:
Die Erdmasse der schwebenden Inseln muss ja irgendwo rausgenommen worden sein. Da fehlt jetzt etwas.
Vielleicht hat sich das wieder mit Wasser gefüllt, vielleicht hat sich die Vegetation dort wieder ausgebreitet, aber möglicherweise ist es auch eine entstellte Narbe in der Welt, ein Krater oder so.
Wenn es ein Unterreich gibt, werden dort Ausgänge existieren.
Vielleicht gab es dort aber auch ein Zwergenreich und die Zwerge sind "not amused", jetzt über Tage zu leben. Ausserdem gab es bestimmt eine zwergische Schatzkammer, die jetzt oben am Himmel schwebt.
Wenn dem so sei, dann waren es bestimmt elfische Magier, die die schwebenden Inseln einst schufen. Und das erklärt natürlich, warum die Zwerge so stinkesauer auf die Elfen sind.

Greifenklause:
Oder ein verzweifelter Pazifist hat eine Scholle mit einem Ork-Khanat an den Himmel gerissen.
Da oben lässt sich jetzt schlecht Krieg führen und statt dessen haben sich die Orks zu perfekten utopiden Ackerbauern entwickelt.

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