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Rassismus in Fantasy Rollenspiele

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Greifenklause:
@ Rhyltar
Ich komme mit den meisten Settings klar. Aber es gibt auch immer einzwei kleinere bis größere Aspekte, die mir grob aufstoßen.
Und das benenne ich dann halt.
Und gerade bei Systemen, denen man lange in Liebe verbunden war, findet man dann mehr wunde Stellen, als in anderen, die man eher gestreift hat, vermute ich. Jedenfalls geht es mir so.

Sobald eine Rasse/Volk viele differente Individuen rausbringt, sehe ich oft schon über die eine oder andere Überzeichnung hinweg. Nicht immer. Kommt drauf an.

Issi:

--- Zitat ---@ Issi
Der Autor ist verantwortlich für seine Setzung. Ist diese in einem Aspekt rassistisch (sei es objektiv oder einer hinreichenden Menge es subjektiv so empfindender), sollte er sich der Kritik stellen. "sollte", nicht "muss", denn wer soll ihn denn dazu zwingen.
--- Ende Zitat ---
Klar, natürlich kommt es immer auch auf den Umfang an.
Und wie viele Menschen, vor allem auch tatsächlich Betroffene sich dadurch diskriminiert fühlen.

--- Zitat ---Aber weder ist er da irgendwie strafffällig geworden, noch eine fiktive Person X, die sagt "Hey, dieser Aspekt ist rassistisch, was soll der Sch..."
--- Ende Zitat ---
Wenn es nur ein Aspekt ist, und der auch noch belegbar ist, vermutlich sowieso nicht.
Wenn es größer wird schon eher.
(Im Fantasy Bereich kann halt gerade das "Belegen"etwas schwierig werden.)
Und wenn ich das nur Zuhause zu Freunden sage auch nicht.
Das Internet ist halt einfach nochmal eine öffentliche Plattform.
Nicht umsonst kann man im PG Strang auch nicht alles haltlos behaupten was man gerade empfindet.

--- Zitat ---Da muss man schon richtig tief in die Dreckschleuder greifen, um bei Werkskritik belangt zu werden, insbesondere wenn es um Textstellen, aber nicht das Gesamtwerk geht.

--- Ende Zitat ---
Jein, wenns ganz arg blöd läuft, und sich jemand mal öffentlich das Herz von der Leber redet, sich blöd im Ton vergreift, zu viele nicht belegbare Anspielungen macht, seine persönliche Meinung zu einer Allgemeingültigen erklärt  usw.da wäre ich einfach vorsichtig.

Wenn ich dagegen sage: "Das fühlt sich für mich persönlich so an weil.... " Dann ist das besser.
Ein persönliches Gefühl, das keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt, muß man idR. nicht belegen können.
(Wobei auch das als böse Unterstellung gelten kann, in manchen Fällen)
Eines das auch als allgemeine, öffentliche Tatsache verkauft werden soll, dagegen schon.


Greifenklause:
So isses Issi.
Allerdings musst du wirklich keine Angst haben, dich in einem Forum hinsichtlich "Rassistischer Ansätze ja/nein" in Werk X zu äußern.
Selbst auf dem teilweise hitzigen Niveau in diesem Thread war da bisher nichts dabei - unabhängig davon, ob die Kritik berechtigt war oder nicht -, was strafrechtlich oder privatrechtlich von Belang war.

Wir streifen hier zwar "Speaker's Corner"-Thematiken. Aber zum einen scheinen die Moderatoren da noch kein Problem zu sehen. Und wenn sie eines sähen, wären wir im "Hausrecht"s-Bereich.

Und natürlich darf man auch sagen "Dieser Aspekt ist rassistisch! Warum sehr ihr das denn alle nicht?" (Ob er jetzt recht hat oder nicht).

Beidemweg, der Threadersteller ja wesentlich weiter geht in seiner Wahrnehmung und Bewertung von rassistischen Setzung einerseits und Spielen mit rassistischen Charakteren andererseits (Was schon zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe sind, jedenfalls meistens) als ich.
Aber selbst bei ihm sehe ich da keinerlei Gefahr, dass er privatrechtlich oder gar strafrechtlich belangt werden könnte.

-----

Und damit belasse ich meine hobbyjuristischen Bewertungen...
Wer sich da immer noch unsicher ist, möge nen neuen Thread starten oder nen Volljuristen fragen.

Issi:

--- Zitat ---So isses Issi.
Allerdings musst du wirklich keine Angst haben, dich in einem Forum hinsichtlich "Rassistischer Ansätze ja/nein" in Werk X zu äußern.
Selbst auf dem teilweise hitzigen Niveau in diesem Thread war da bisher nichts dabei - unabhängig davon, ob die Kritik berechtigt war oder nicht -, was strafrechtlich oder privatrechtlich von Belang war.

--- Ende Zitat ---
Tolkien kann sich ja auch nicht mehr persönlich beschweren.
Ich schätze da muß also keiner Angst haben. ;) ~;D

Greifenklause:
Ach du, Tolkien ist töfte. Und meine Orkbeschwer hat sich ja auch erledigt.
Mal ganz abgesehen, dass er durchaus Selbstkritik tätigte.
Autor von Weltrang halt, die können sowas...

Und vieles ist ja echt auch Zeitgeist.
Könnte man heute noch auf ein "Red Sonja"-Cover drauf schreiben "Wer sie besitzen will, der muss sie besiegen"?  :o

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