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Ab wann ist eine Urbane Fantasy Welt Überfrachtet ?
Oberkampf:
Ah, ok.
Nimm fünf Fraktionen:
Räuber
Beute
Hüter/Gärtner
Rächer/Befreier
Symbionten
Jede der Fraktionen leitet ihre Bestimmung aus der Originstory ab. Jeder der Fraktionen regelt für sich das Verhältnis zwischen Menschen, Macht und Metamenschen anders.
Räuber beuten Menschen aus, um mächtiger zu werden. Ihre Kultur basiert auf Regeln der Jagd. Ihre Bräuche sind entsprechend blutig. Sie verbünden sich oft mit Menschen aus der Unterwelt. Modelle für ihre Regeln kannst du dann aus Mafiafilmen ziehen.
Beute sind Menschen oder Wesen, die von den Räubern gejagt und/oder ausgebeutet werden. Ihre Taktik besteht aus Rennen, Verstecken, Ignorieren, Vermehren. Entsprechend sind ihre Rituale und Bräuche nach dem Modell von Herdentieren gestaltet, aber auch nach den üblichen Sicherheits- und Fluchttrainings, die man aus dem Kalten Krieg usw. kennt. Ihre Kultur ist eine Kultur der Heimlichkeit. Beutewesen sind oft sehr vorsichtig, nur beschränkt wehrhaft und sehr paranoid. Beutewesen umgeben sich gerne mit friedlichen Menschen, die ihrerseits gerne in Ruhe gelassen werden wollen. Unter ihnen können sich Beutewesen gut verbergen.
Hüter/Gärtner beuten zwar Menschen/Beutewesen aus, schützen sie aber gleichzeitig oft vor Räubern und fördern ihre Gemeinschaften. Sie sehen sich als der Adel der übernatürlichen bzw. die Blüte der menschlichen Spezies an. Ihre Gesetze und Bräuche entstammen dem Feudalwesen und dessen Kriegerkulturen (Ritter, Samurai usw.).
Rächer/Befreier sind die Rebellen zwischen den Fronten. Sie hassen die Hüter, weil diese das Potential der Beute unterdrücken, sie verachten die Beute, weil diese unerleuchtete Masse sich nicht wehrt, und sie bekämpfen die Räuber, weil jene eben... Ausbeuter und Mörder sind. Sie haben einen Haufen Rituale und Regeln, die völlig dysfunktional sind und an die sich sowieso niemand hält.
Symbionten sind eine Recht neue Fraktion, die sich aus Hütern, Rächern und Beute zusammengeschlossen hat, um eine Brücke zu bauen. Sie fördern die Gemeinschaft mit den Menschen/Beutewesen, sind aber nicht so autoritär wie die Hüter oder so aggressiv wie die Rächer. Sie sind sehr kooperativ und haben deswegen oft Heiler- oder Supporterfähigkeiten, aber dafür sind sie nicht so wehrhaft wie Hüter, Rächer oder Räuber. Eventuell haben ihre Rituale etwas mit Zukunftsdeutung zu tun (Seherkräfte). Orientiere dich hier an Kirchen oder Glaubensgemeinschaften.
Gib den Fraktionen schönere Namen. Leg irgendeinen idiotischen Friedensvertrag nach einem historischen Krieg fest, der die Fraktionen zur gegenseitigen Duldung verpflichtet. Keine Fraktion mag ihn, jede schummelt, mehrere kaputte Instituionen versuchen, ihn aufrecht zu halten und versagen dabei. Gib diesen Institutionen widersprüchliche Gesetze.
Supersöldner:
dann wehren mein Vampire Räuber die hexen ...Arschloch Hüter mh aber Werwölfe wehre wohl ehre in der Mitte zwischen beiden. zu was macht sie das dann ?
KhornedBeef:
+1 dafür, dass Hundopus mal eben eine andere Perspektive auf eine ganze Setting-Schöpfung komplett ausformuliert. Nice.
Supersöldner:
Superschurken die Gegen Engel Kämpfen wären wohl endgültig zu viel ?
Mithras:
Wenn es bei Harry Dresden funktioniert, warum dann nicht im P&P Setting? Da rennt doch auch “alles” rum was klassische Urban Fantasy ausmacht: Vampire, Feen, Werwöfe, Yetis/Bigfoots, Aliengötter, Magier, “uraltes Böses unter der Insel” ™... Ich würde mich auch nicht unbedingt einschränken für mein Urban Setting. Kommt drauf an worauf man Lust hat oder was man momentan braucht, das kommt dann rein!
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