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D&D Smalltalk
Sosthenes:
Ich war noch nie ein RL-Fan, auf welche Weise verweist denn das aktuelle Setting auf Alt-Bände? Tatsächlich ein "for further information, see XXX"?
aikar:
--- Zitat von: caranfang am 9.03.2022 | 10:08 ---Nein. Wie ich oben schon schrieb, kann man den von Dir angesprochenen Bödsinn nur in einen geringen Maße korrigieren, ohne dass es dafür innerweltliche Erkärungen geben muss. Alles andere muss auch gleichzeitig innerweltlich begründet werden, selbst wenn die ursprüngliche Setzung absoluter Schwachsinn war oder nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entspricht. Sonst geht nämlich die Konsistenz der Spielwelt verloren.
--- Ende Zitat ---
Und genau das hab ich gemeint. Ich finde es sinniger, eine neue Version herauszubringen, die innerhalb der aktuellen Edition in sich schlüssig ist, als irgendwelche obskuren innerweltlichen Begründungen finden zu müssen, nur damit die Zeitlinie mit der alten Edition konsistent ist, die die meisten aktuellen Spieler eh nicht kennen (und oft sind solche Begründungen auch gar nicht möglich, weshalb Altlasten ewig mitgeschleppt werden). Und das scheitert eben oft an Meinungen wie deiner. Aber sie sind halt Meinungen. Und ich habe eben eine andere.
Ich habe höchsten Respekt vor Autoren, die die alten Details beachten und versuchen, sinnvolle Begründungen zu finden. Ich finde aber halt, oft wird dem zu viel Gewicht beigemessen und eigentlich sinnvolle Überarbeitungen damit verhindert.
--- Zitat von: caranfang am 9.03.2022 | 10:18 ---Es wird zum problem, wenn WotC von den Spielern verlangt, die alten Bücher für weitere Informationen zu verwenden
--- Ende Zitat ---
Wo hätte WotC eine entsprechende Aussage getroffen?
nobody@home:
--- Zitat von: caranfang am 9.03.2022 | 10:18 ---Die bekannten Rollenspielwelten leben doch regelrecht von ihrer Vergangenheit und Tradition.
--- Ende Zitat ---
Sieht man ja daran, daß die 5. Edition gerade wieder recht stark speziell auf die Forgotten Realms als "voreingestellte" Spielwelt setzt. Wenn da die Absicht tatsächlich wäre, gezielt einen Neuanfang zu setzen, anstatt mehr oder weniger offen von all dieser etablierten Vergangenheit nach wie vor profitieren zu wollen, dann wäre es doch wohl am einfachsten, sich mal wieder eine völlig neue D&D-Welt aus den Rippen zu leiern, die eben noch gar keinen "Moment, das war doch aber früher anders!"-Erwartungsballast mit sich herumschleppt...
Arldwulf:
--- Zitat von: aikar am 9.03.2022 | 10:27 ---Und genau das hab ich gemeint. Ich finde es sinniger, eine neue Version herauszubringen, die innerhalb der aktuellen Edition in sich schlüssig ist, als irgendwelche obskuren innerweltlichen Begründungen finden zu müssen, nur damit die Zeitlinie mit der alten Edition konsistent ist
--- Ende Zitat ---
Aber sind es in den konkreten Fällen nicht gerade die bewusst aus anderen Settings mitgeschleppten Altlasten welche stören? Schließlich hätte irgendein anderer Lich genauso funktionieren können. Niemand würde sich daran stören wenn ein neuer Bösewicht auftaucht.
Aber WotC möchte halt die alten Sachen drin haben weil dies Altspieler anspricht. Und dann muss man auch bewerten können wie gut sie dies machen.
schneeland:
Es hat schon ein bisschen was von "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!" - sie möchten anscheinend gern alle möglichen bekannten Namen aus der Historie irgendwie in eine neue Form von "incorrectly remembered realms" einbauen, ohne sich groß Mühe mit der Kontinuität zu geben. Vermutlich auch ein Stück weit als Fazit aus den durch kataklysmische Ereignisse begleiteten und durchaus klar beschriebenen Änderungen von 3e auf 4e, die ja, um das mal vorsichtig zu formulieren, nicht überall positiv aufgenommen wurden.
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