Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] Spawn of Azathoth

[SoA 2. Akt] Am Kaiserdamm - So., 18.09.1927

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Der Läuterer:
Agathe
AM KAISERDAMM / in Hans Schlafzimmer?

Farbspritzer. Flecken. Schlieren. Blitze.
Punkte verschwimmen vor Deinen Augen. Du stolperst, strauchelst, läufst gegen den Türrahmen und fällst fast über das Geländer im zweiten Stock.

Du bist in den Toilettenraum gelangt. Wie weisst Du nicht. Irgendwie. Nur das zählt jetzt für Dich.

Wieder diese Schritte wie im Morast. Platsch. Platsch. Platsch.

Das Glitzern des Quecksilber-artigen Bodens füllt auch das Waschbecken.

Ein Geräusch wie brechendes Eis. Wie ein Eiszapfen, der herabfällt und auf der Strasse zerschellt.

Das Wasser ist heiss, als Du es in Deine Hand fliessen lässt und es Dir ins Gesicht spritzt.

Eine grosse Gestalt, dunkel und schattenhaft, türmt sich über Dir auf, die fast kein Ende zu haben scheint und in den Himmel? reicht.

Strahlend helles Licht fällt auf Deinen Körper, in Dein Gesicht.

Gleissend hell in Deinen Augen.

Die riesenhafte Gestalt beugt sich zu Dir herab...

Katharina:
AM KAISERDAMM

Intuitiv wende ich meinen Blick von dem Monster über mir ab, sehe zu Boden und erschrecke über die quecksilberartige Konstistenz. Den Blick einfach starr nach vorne gerichtet renne ich los, stolpere und breche durch das Milchglas der Badezimmertüre*. Das Splittern des Glases ist neben meinem Schreien kaum zu hören, auch wenn ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wann ich eigentlich zu schreien begonnen habe. Auch das Blut und die Glassplitter auf dem Boden nehme ich kaum war, sondern stolpere einfach nur weiter vorwärts, weg von diesem Wesen, diesem Boden, diesen Geräuschen.



_____

So in etwa stelle ich mir diese vor: https://goo.gl/images/ZaXCFJ

Der Läuterer:
Agathe
AM KAISERDAMM / in Hans Schlafzimmer?

Grobe, grosse Hände reissen Dich brutal zurück, bevor Du durch die Glasscheibe der Tür fällst und entkommen kannst, bevor Du durch die Tür fällst und sich die Scherben durch Deine Haut bohren können. "NEIN!" eine donnernde Stimme ertönt hinter Dir.

Du läufst, rennst um Dein Leben, aber Du kommst nicht vom Fleck. Die dunkle Gestau hält Dich in der Luft, nur wenige Zentimeter über dem Boden, fest.

Kräftige Finger graben sich in Deine Schultern, ziehen Dich zurück zum Licht. Etwas aus dem Licht bewegt sich schnell auf Dich zu. Dann schmerzen Deine Wangen bis Deine Augen tränen.

"Aaag-a!" erneut diese donnernde Stimme. Die kräftigen Hände drücken Dich zu Boden. "The!" während sich ein Gewicht schwer auf Deine Beine legt.

Katharina:
Panisch schlage ich um mich, schreie und reisse den Kopf hin und her, während immer mehr Tränen die Wangen hinablaufen. Doch allmählich schwinden meine Kräfte, meine Bewegungen werden langsamer und die Schreie leiser. Meine Muskeln entspannen sich zusehends, als ich mich damit abfinde, dem Monster nicht entkommen zu können.

Der Läuterer:
AM KAISERDAMM / in Hans Schlafzimmer

Kräftige Hände drehen Dich um und drücken Deinen Kopf nach unten, in die quecksilbrige Flüssigkeit. Wieder und wieder taucht Dein Kopf auf und wieder unter.

Metallisch tropft die Flüssigkeit an Dir herunter.

"A... ga... the."

Ein stechender Geruch dringt an Deine Nase. AMMONIAK.

Du liegst.

Die hellen Strahlen beleuchten Deine Beine und Deinen Unterkörper.

Du erkennst Anton, der gerade dabei ist, eine emaillierte Fusswanne aus dem Zimmer zu tragen.
Miri wischt den Boden auf, wo sich eine grössere Wasserlache ausbreitet.

Die Scherben einer zerbrochenen Tasse liegen neben dem Nachtschränkchen. Eine kleine Pfütze Kaffee ist auch dort zu sehen.

Deine Kleidung liegt zusammengeknüllt neben dem Bett.

Hans steht am Fussende seines Bettes und schaut Dich besorgt an. "Agathe?"

Als Du ihn anschaust und ihn erkennst, entspannen sich seine Gesichtazüge etwas.
"Da bist Du ja wieder. Wie geht es Dir?"

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