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Kampfsysteme - Glücksspiel oder Taktik?
ArneBab:
--- Zitat von: Berta Broken am 8.10.2018 | 16:08 ---Ich denke jetzt schon eine ganze Weile drüber nach, ob ich dich entweder falsch verstanden habe, oder woran es liegt, dass mir kein triviales Beispiel für ein Nicht-Komplexes Kampfsystem einfällt, welches strategische Rahmenentscheidungen so stark gewichtet, wie mir das lieb wäre.
--- Ende Zitat ---
Für ein Rollenspiel habe ich das nicht. Für ein Spiel habe ich es: Das Beispiel ist Go. Du setzt nur Steine. Die Komplexität entsteht durch die indirekte Interaktion zwischen Positionen.
Für das EWS kommt Taktik vor allem durch Überzahlregeln (was nahe an Positionierung ist) und Wundabzüge. Und halt durch gezielte Abzüge: Dein Malus im Wert gibt dir den dreifachen Bonus beim Schaden — falls du triffst und nicht etwa dein Gegner.
ArneBab:
--- Zitat von: nobody@home am 8.10.2018 | 20:08 ---Anders sieht's gegebenenfalls bei Systemen aus, die einen rechtzeitigen Rückzug aktiv zusätzlich belohnen, weil sich dadurch Kosten und Nutzen der jeweiligen Entscheidung tatsächlich fühlbar verändern können. Davon gibt's nur meines Wissens nicht so besonders viele; das einzige, das mir spontan einfällt und diesen Ansatz ausdrücklich aktiv verfolgt, ist Fate, aber vielleicht übersehe ich da ein noch paar Zwischentöne...
--- Ende Zitat ---
Ich erinnere mich noch daran, wie eine Spielerin alleine durch die Erwähnung des Risikos "wenn du das übertreibst könntest du ausbrennen" angefangen hat, sich viel mehr zurückzuhalten und andere Wege zu suchen. Selbst sowas kann also schon viel bringen — ohne konkrete Regeln (war noch mit Gurps).
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