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[Forbidden Lands] Ersteindrücke und "Erzählt mir von"

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schneeland (n/a):

--- Zitat von: Odium am 15.06.2021 | 22:03 ---Ich dachte man bekommt durch das neu würfeln Willenskraft? o_O

--- Ende Zitat ---

Du hast recht: das erste Neuwürfeln ist kostenlos und man bekommt dadurch Willenskraft für 1en. Nur der Zwerg darf einen Willenskraftpunkt ausgeben, um noch ein zweites Mal neuzuwürfeln (bzw. so oft er möchte).

klatschi:
Mal so ne Frage an die Leute, die FL schon etwas länger spielen: Wie langfristig hatte eure Gruppe Spaß am "Reise-Minigame"?

Ich habe das System in ein anderes System übersetzt und das klappte gerade am Anfang super, mit der Zeit hat man aber schon gemerkt, dass das Interesse daran etwas zurückgegangen ist, bzw immer schnell die Standardaufteilung gefahren wurde und dann schnell schnell gewürfelt wurde und ich hatte ein wenig das Gefühl, dass es eher als "nerviges Anhängsel" gesehen wurde. Als ich die Reiseregeln dann zusammengefasst und eingedampft habe (die Spieler können sich so-und-so-viele Hexes pro Tag bewegen, ein Test für die ganze Reise, es sei denn, die Gruppe will wo stehen bleiben um das Hex genauer zu untersuchen) hatte ich das Gefühl, dass es besser lief.

Habt ihr diese Ermüdungserscheinungen auch gehabt? Da ich demnächst eventuell wieder auf FL zurückgreifen würde (diesmal dann auch als FL), habe ich mich schonmal prophylaktisch mit der Frage auseinandergesetzt ^^

sma:
Ich kann das leider nur theoretisch beantworten ohne die Erfahrung, wie das im längeren Spiel funktioniert, aber damit das nicht langweilig wird, muss auch hier die Grundregel aus allen Year-Zero-Spielen beachtet werden: Bei jedem Wurf muss etwas passieren. Würfle nie nur des Würfelns willen.

Wer also als Pfadfinder einen Überleben-Wurf schafft, möge doch bitte (kurz) erzählen, welche Gefahr er umschifft, welchem gefährlichen Tier sie ausgewichen ist, welches Hindernis die Gruppe erfolgreich überwunden hat. Gelingt der Wurf nicht, denkt sich SL oder Gruppe etwas negatives aus oder man bemüht die angegebene Tabelle, die ja leider nur 12 Einträge hat. Insbesondere, wenn die Spieler erzählen, dass sie eine Gruppe Nasenhorntiger, die auf der Jagd nach Wildkühen waren, umgangen haben, kann man ganz prima beim nächsten Mal, wenn ein Wurf misslingt, dies wieder aufgreifen und die Gruppe entweder einem verletzten und daher besonders aggressiven Nasenhorntiger begegnen lassen oder aber von einer Stampede von Wildkühen überraschen.

klatschi:
Danke für die Einschätzung - das ist dann doch manchmal zu kurz gekommen, das stimmt...

pale81:

--- Zitat von: 10aufmW30 am 15.06.2021 | 17:54 ---Dann würde mich interessieren, was für dich die Kernkonzepte von DCC sind, die die Verbotenen Lande besser umsetzen oder herausarbeiten.

--- Ende Zitat ---

Gar nicht so leicht zu sagen, was mir da im besonderen den Hang in Richtung VL gibt.

Den “Sense of Wonder“ und der Stil haben mir bei den VL besser gefallen.

DCC ist mir im direkten Vergleich ein Hipster Chai Latte mit Mandelmilch und Orangenblütenstaub und die VL ein wirklich ausgereifter Milchkaffee mit so einem Schokoherz auf dem Michschaum.

Beide besonders, das eine nur nicht so abgedreht wie das andere und damit für mich attraktiver.

Die Regeln lasen sich für mich nicht komplizierter oder besser, aber da fehlt mir noch die Praxis, um einen tieferen Einblick zu gewinnen.

Vielleicht würde ich DCC auch als typisch amerikanisch und die VL auch als typisch nordeuropäisch beschreiben.

Der laut schreiende Cowboy und der abgeklärte Bohrinselarbeiter oder sowas 😂

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