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Riverdale (Netflix)

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Spidey:
Muss auch sagen, dass ich von der ersten Staffel sehr angetan war, meine Motivation weiterzuschauen bei Staffel 2 aber schon rapide abgesunken ist.

Ich mochte die ganze old-school Ästhetik der ersten Staffel: High School Drama mit Football-Klub und "der Neuen an der Schule", Diner und Autokino, Stress mit der lokalen Biker-Gang und diese Mord-Geschichte als Aufhänger dafür, dass die Kids durch die vermeintlich perfekte Fassade dringen müssen, um all die schmutzigen Geheimnisse der bekloppten Erwachsenen auszugraben.

Danach hat es sich irgendwie in den einzelnen Handlungsverläufen zu sehr verlaufen, finde ich. Ich find die Farb-Ästhetik und den Look/Style der Serie immer noch sehr ansprechend, aber so richtig holt mich das ganze nicht mehr ab.

Da hab ich (bis jetzt) viel mehr Spaß an Sabrina. 

Mr. Ohnesorge:
Ab Mitte der ersten Staffel war ich auch über die Entwicklungen irritiert, bis mir klar wurde, dass die Serie nicht ein möglichst realistisches Bild einer US-Kleinstadt abbilden will, sondern Dramen und Tragödien erzählen will. Richtig deutlich wird das mit der sich üerschlagenden zweiten Staffel. Von daher muss SoD über Bord geschmissen werden und die Serie für sich betrachtet werden, unabhängig von Konstrukten wie Realität und Realismus.

Spidey:
Um realistisch zu sein hatte die Serie für mich von Anfang an einen viel zu starken, künstlichen, comic- (oder vielmehr visual novel-)artigen Anstrich. Das hat ganz gut mit den teilweise bewusst überzogenen Charakteren (die Blossoms z. B.) gepasst.

Bei mir geht das Interesse nicht wegen mangelnder Realität oder falscher Prämisse flöten, sondern weil die Plots für mich uninteressanter werden. Das ganze hatte zu Anfang einen Buffy-esquen Scooby Gang-vibe. High School Kids lösen Mysterien auf, während sie sich gleichzeitig mit ihrem Teenage Drama und Coming of Age auseinandersetzen müssen. Das is sicher noch da, aber irgendwie verläuft sich das zumindest in Staffel 2 in den ganzen Mafia- und Gang-Geschichten, finde ich.

Jiba:
Puhhhhhh... also ich will's ja wirklich noch mögen (und Jug und Betty interessieren mich noch genug, dass ich dabei bleibe)... aber die letzte Folge (die zweite (!) Musical-Folge in der Serie) würde ich als eher gurkig bewerten. Die Serie zersplittert äußerst stark in Einzelgeschichten, der übergreifende Arc dreht sich nur noch im Kreis und eiert rum und das Mysteriöse und Teen-Noir-ige geht der Serie immer mehr verloren. Das ist wirklich sehr, sehr schade.  :-\

Niniane:
Ich fand die Musical-Folge insgesamt gar nicht so schlecht, aber die hatte einige Szenen, wo sich mir doch die Fußnägel hochgerollt haben - Stichwort Evelyn und alles rund um die Farm in der Folge.

Insgesamt stört mich eher:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Warum ist Veronica jetzt doch einmal so dafür, dass ihre Eltern zusammen bleiben? Sie hat doch seit der Enthüllung, dass ihr Vater das Gefängnis bauen will und mit Drogen handelt, gegen ihn gearbeitet, und plötzlich ist er wieder der liebe Daddy?

Gladys Jones geht mir auf den Keks. Ich mag Gina Gershon, aber das ist echt so ein eindimensionaler Charakter, das ist eigentlich schon fast peinlich. Und F.P. sieht neben ihr leider ziemlich alt und deppert aus, mal abgesehen davon, dass ich null Chemie zwischen den Charakteren spüre.

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