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Erzählt mir von ... Learning by Doing
BBB:
--- Zitat von: Eadee am 27.01.2019 | 10:02 ---Herausforderungsorientiert? Ja.
Sehr? Nein.
Also es war nicht encounterbasierend wie zB D&D und auch nicht so Auftragsfixiert wie Shadowrun, sondern eher ein ausgewogenes Zusammenspiel aus offenem Rollenspiel und Plotjagd, ich würde es am ehesten bei DSA einordnen aber da gibt es ja auch sehr unterschiedliche Spielstile.
--- Ende Zitat ---
Das klingt sehr nach unserem Spielstil... hm, hatte gehofft das LBD bei uns die Charakterentwicklung etwas spannender machen könnte.
Werde ich wohl einfach mal aufprobieren müssen.
Danke!
eldaen:
Ich bin ja in letzter Zeit eher so auf dem Trip, mit meinen Spielern einfach eine vernünftige Regelung außerhalb der Regeln abzusprechen. Bei uns läuft es so, dass wir keine gesonderten Regeln für LBD haben, sondern einfach das steigern, was wir benutzt haben, oder wo wir etwas dazu gelernt haben. Wenn etwas anderes gesteigert werden soll, gibt es halt eine kurze kreative Erklärung des Spielers, wie er das in der Zeit zwischen Abenteuern gelernt oder geübt hat.
Mehr Regeln brauchen wir nicht.
nobody@home:
--- Zitat von: BBB am 27.01.2019 | 09:25 ---Stimmt, das ist mir noch nie in den Sinn gekommen.
Gibt es Systeme, die das irgendwie clever lösen? Ich meine, wie du ja schon sagst, im Prinzip kann man das einfach durch Zusatzregeln (keine Ahnung, pro Monat ohne Spiel x freie Steigerungen) lösen, aber vielleicht gibt es da noch cleverere Ansätze...
--- Ende Zitat ---
"Clever" will ich mal nicht beurteilen; für mich ist das (zusammen mit der generellen Fiddeligkeit) einfach einer der Gründe, aus denen ich LBD erst gar nicht benutze(*). ;) Aber soweit ich mich dunkel erinnere, gibt's beim einen oder anderen BRP-System wie beispielsweise RuneQuest neben den "Erfahrungs-" auch Trainingsregeln, mit denen man gewissermaßen Spielweltzeit und -geld gegen ein paar Prozentpunkte mehr eintauschen kann, und auch GURPS kennt (natürlich...) die Möglichkeit zur detaillierten Verwaltung der Zeit zwischen Abenteuern samt einer "zweihundert Stunden Lernzeit entsprechen einem Charakterpunkt"-Regel, die dann noch dadurch modifiziert wird, wieviel der in eine Aktivität wie beispielsweise einen Beruf investierten Zeit nun eigentlich als Lernzeit gilt... ::)
(*) Ich meine, was bringt mir Learning by Doing eigentlich noch einmal genau? Mehr Realismus, weil man im richtigen Leben auch nicht immer die komplette Kontrolle darüber hat, was man eigentlich lernt? Die hat mein Charakter im Rollenspiel so oder so auch nicht, dafür sind die Regeln und bestenfalls noch ich als Spieler zuständig...und darüber, wie gut ein bestimmter Satz von LBD-Regeln nun irgendeine Art von "Realität" abbildet oder sich zumindest halbwegs plausibel anfühlt, kann man sich auch oft und gerne streiten. :)
Derjayger:
--- Zitat von: nobody@home am 27.01.2019 | 11:03 ---(*) Ich meine, was bringt mir Learning by Doing eigentlich noch einmal genau?
--- Ende Zitat ---
- Flair aus bestimmten (Lieblings-?)Computerspielen, z.B. der Elder Scrolls-Reihe.
- Nebenbei-Skillerwerb in der Downtime (hat etwas Expeditions-Tagebuchartiges)
nobody@home:
--- Zitat von: Derjayger am 27.01.2019 | 11:20 ---- Flair aus bestimmten (Lieblings-?)Computerspielen, z.B. der Elder Scrolls-Reihe.
--- Ende Zitat ---
Ah, ja. Ich erinnere mich dunkel an Wizardry 7 und das fleißige Wassertreten am Anfang, um den "Swimming"-Skill möglichst bald erst mal auf 10 (um nicht mehr spontan zu ertrinken und also keine weiteren wertvollen Punkte "von Hand" investieren zu müssen) und dann auf 100% zu bekommen, damit ich's ein für alle mal hinter mir habe... ;)
Muß ich am Tisch, wie man aus der Formulierung wahrscheinlich schon ableiten kann, tatsächlich nicht unbedingt haben. :)
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