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Einfaches System als Ersatz für Black Hack
felixs:
--- Zitat von: Bildpunktlanze am 24.02.2019 | 22:39 ---Schreit danach es selbst zu machen o einen der Vorschlaege stark anzupassen.
--- Ende Zitat ---
Gibt ja eine ganze Menge dabei, was ich mir nochmal anschauen kann.
Wenn es alles nichts ist, werde ich wohl Blue Hack anpassen. Oder tatsächlich selbst was schreiben.
ArneBab:
--- Zitat von: felixs am 24.02.2019 | 22:32 ---Das EWS hatte ich mir schon angeschaut und war zu dem Schluss gekommen, dass es mir etwas zu generisch ist (ja, ich bin schwierig ;) ).
Würde ich gern mal ausprobieren, aber bisher sitze ich - ähnlich wie bei FUDGE - davor, und weiß nicht recht, wie das für traditionelle Fantasy funktionieren soll.
--- Ende Zitat ---
Wir haben es über Jahre in Erynnia gespielt. Ein paar Notizen zur Kampagne: https://www.1w6.org/deutsch/kampagnen/die-hoehlen-der-woelfe
Ansonsten schau dir doch mal die 3.0-Version an. Sie macht es einfacher, in verschiedene Genres einzusteigen, einfach durch die richtigen Beispiele. Ich hoffe, ich bekomme in den nächsten Monaten noch die neuen Regeln abgetippt …
--- Zitat ---Es gibt auch diesen Faktor der "Stimmigkeit", der mir zwar sehr wichtig ist, den ich aber nicht gut beschreiben kann. Ich glaube, das englische "sweet spot" kommt dem, was ich meine, recht nahe: Nicht zu viel, nicht zu wenig, die richtige Tiefe an der richtigen Stelle, aber nicht aufwendig in der Handhabung. Und dann noch am besten entweder mit ansprechender Ästhetik, oder völlig ohne Illustrationen (ich kann das leider nicht gut ausblenden).
--- Ende Zitat ---
Kein Problem — ist ja nicht so, als könnte ich das nicht nachfühlen. Als jemand, der irgendwann angefangen hat, sein eigenes RPG zu machen, um einen sweet spot zu finden :)
Und dabei zwar einen gefunden hat, aber nicht genau den, den ich ursprünglich im Sinn hatte. Zu schnell, nicht ideal für schwache Charaktere. Aber zu gut, um aufzuhören :)
First Orko:
--- Zitat von: felixs am 24.02.2019 | 22:32 ---Es gibt auch diesen Faktor der "Stimmigkeit", der mir zwar sehr wichtig ist, den ich aber nicht gut beschreiben kann. Ich glaube, das englische "sweet spot" kommt dem, was ich meine, recht nahe: Nicht zu viel, nicht zu wenig, die richtige Tiefe an der richtigen Stelle, aber nicht aufwendig in der Handhabung. Und dann noch am besten entweder mit ansprechender Ästhetik, oder völlig ohne Illustrationen (ich kann das leider nicht gut ausblenden).
--- Ende Zitat ---
Nachdem ich es jetzt 2x in unterschiedlichen Gruppen erfolgreich geleitet habe, möchte ich nochmal Beyond the Wall bestätigen. Zunächst einmal zur Aufmachung: Die finde ich wirklich sehr gelungen, die Bilder und das Design atmet das Setting zu 100% und sowohl ich selbst als auch Mitspieler empfanden das als inspirierend.
Setting: Das Dorf und die nahe Umgebung steht zu Beginn im Fokus. Später geht es dann "In die Ferne" und die Erweiterung (gelesen, noch nicht geleitet) macht dann den Weg in die große Hexmap frei. Ich kann mir gut vorstellen, dort weitere OST-Abenteuer zu platzieren, die dann von der Gruppe entdeckt werden können.
Das Setting ist aber wirklich nur durch die Zufallsereignisse bei Charaktererschaffung beschrieben und kann problemlos nach eigenem Gutdünken angepasst werden. Auch die Deutung der Zufallsereignisse durch den SL kann das gesamte Setting "umfärben".
Akzeptanz: In beiden Runden waren Spieler, die eher nicht auf OSR gepolt sind. Trotzdem wurde das System auch von denen als gut zugänglich empfunden.
System: BtW war für mich die erste Erfahrung als SL mit DnD/Retroklon. Die Regeln sind m.E. an den richtigen Stellen etwas modernisiert (Schicksalspunkte) und kurz und knapp beschrieben, lassen aber durchaus Lücken. Diese sind aber m.E. beabsichtigt und erfordern dann halt "Rulings".
Sehr gut finde ich, wie knapp und funktional NSCs beschrieben werden und wie unkompliziert man die einsetzen kann.
Tödlichkeit: Jupp. Jede Runde beinahe jeweils 1 SC (hauptsächlich durch Übermut) gestorben.
Ich sehe hier wirklich jeden deiner Punkte erfüllt - Außer vielleicht "Keine Festlegung auf einen bestimmten Spielstil, sondern die ganze Bandbreite traditioneller Fantasy-Spiele (DSA, D&D, Midgard, Splittermond). " : Dda ist mir nicht klar, was du meinst. Ein OSR-System - gerade wie Blackhack und Konsorten - hat ja gerade diesen bestimmten Spielstil und die Spanne zwischen den von dir genannten ist ja schon recht groß.
Greifenklaue:
Ich hab selbst nochmal ein wenig in der M20-Sammlung reingelesen, wenn Dich da die drei Attribute stören, gibt es eine imho gelungene 5E-Version mit allen sechs Attributen (die erste).
felixs:
--- Zitat von: First Orko am 27.02.2019 | 09:27 ---Ich sehe hier wirklich jeden deiner Punkte erfüllt - Außer vielleicht "Keine Festlegung auf einen bestimmten Spielstil, sondern die ganze Bandbreite traditioneller Fantasy-Spiele (DSA, D&D, Midgard, Splittermond). " : Dda ist mir nicht klar, was du meinst. Ein OSR-System - gerade wie Blackhack und Konsorten - hat ja gerade diesen bestimmten Spielstil und die Spanne zwischen den von dir genannten ist ja schon recht groß.
--- Ende Zitat ---
Wie im Eingangsbeitrag beschrieben, geht es mir explizit nicht um "OSR als Spielstil", sondern um "einfache Regeln". Ich finde vieles an "OSR als Spielstil" überhaupt nicht gut. Was ich mag, sind die einfachen Regeln, mit denen viele Systeme aus der Ecke kommen.
Black Hack (1. Ed., die 2. Ed. ist spezieller) und ähnliche Systeme haben den Vorteil, sehr wenig Material und sehr wenig Regelmasse zu bieten. Da praktisch alles in dem System mit sehr breiten Strichen abgehandelt wird, kann man praktisch jede Sorte Szenario damit bespielen - muss halt alles mechanisch entsprechend einfach angelegt werden.
Was ich nicht möchte, ist ein Systeme, das mit der Spielwelt verzahnt ist oder sehr einseitig einen bestimmten Spielstil bedient. Das ist für mein Gefühl ironischerweise bei Dungeonslayers mehr der Fall, als bei Black Hack, weil Dungeonslayers dann doch recht viel Details zu Kampffertigkeiten und Dungeon-Fertigkeiten aller Art bietet, während Black Hack ein simples Kampfsystem und ansonsten Attributproben hat.
--- Zitat von: Greifenklaue am 27.02.2019 | 09:55 ---Ich hab selbst nochmal ein wenig in der M20-Sammlung reingelesen, wenn Dich da die drei Attribute stören, gibt es eine imho gelungene 5E-Version mit allen sechs Attributen (die erste).
--- Ende Zitat ---
Wo in der Sammlung findet man die? Ich habe das Inhaltsverzeichnis überflogen und finde nichts.
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