Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Einfaches System als Ersatz für Black Hack
Don Kamillo:
Bsp. bei Dragon Age:
Gegner hat RK 14, man selber einen Bonus von +5, würfelt 3W6. Diese zeigen 2,2,6 (+5) und einer der beiden 2er ist der Dragon die/ Stuntwürfel. Zum einen erreicht man die Zielzahl, zum anderen generiert man 2 Stuntpunkte, die man für eine Besonderheit ausgeben kann, wie z.B. einen extra W6 an Schaden.
Diese Stunts generiert man ebenfalls bei normalen Fertigkeitsproben, um etwas zu beschleunigen, beim nächsten Mal noch besser zu sein o.ä.
Ich mag es, wenn man die Würfel sprechen lässt und danach sieht, ob da noch mehr geht.
Ich mag es nicht, wenn man bsp. jemanden entwaffnen möchte, dies erschwert ist, man die Probe nicht schafft und dann gar nix passiert.
felixs:
--- Zitat von: Don Kamillo am 27.02.2019 | 16:13 ---Ich mag es nicht, wenn man bsp. jemanden entwaffnen möchte, dies erschwert ist, man die Probe nicht schafft und dann gar nix passiert.
--- Ende Zitat ---
Ich habe damit überhaupt keine Probleme und das wäre genau mein Ansatz.
Bedeutet dann wohl auch, dass Stunts für mich unnötig sind.
Little Indian #5:
--- Zitat von: felixs am 27.02.2019 | 15:34 ---Hast Du was davon gespielt oder zumindest gelesen?
--- Ende Zitat ---
Ich habe diverse OneDice-Bücher gelesen (bisher aber noch nicht am Spieltisch im Einsatz gehabt) und eine frühe Version der deutschen Übersetzung korrekturgelesen.
Das System (es ist in allen Regelbüchern weitest gehend dasselbe) ist sehr einfach: es gibt vier Attribute (eines davon ist Magie/Psi, das nicht jeder SC hat) und ca. zwei Dutzend Fertigkeiten. Man würfelt 1W6 + Attribut + Fertigkeit gegen eine "Target Number". Außerdem hat man "Stunt" Punkte, mit denen man besondere Effekte auslösen kann. Ja nach "Flavour" gibt es teilweise noch Talente, die besondere Eigenschaften oder Superkräfte darstellen.
Einige Punkte, die in der 1. Version als Problem gesehen weren konnten (z.B. dass es unmöglich war, einem Gegner mit einem hohen "Defense"-Wert ohne Einsatz von Stuntpunkten Schaden zuzufügen) sind in der "Revised"-Version gelöst worden (zumindest durch optionale Zusatzregeln).
Ich hatte eigentlich vor, das System mal zu verwenden, habe es im Ergebnis deshalb nicht getan, weil ich glaube dass meine Spieler es als unbefriedigend empfinden könnten, immer nur mit 1W6 zu würfeln (bei Trail of Cthulhu war das jedenfalls so). Ich glaube allerdings, dass man damit durchaus gut eine Kampagne spielen kann (und schnell erklärt und universell einsetzbar sind die Regeln auf jeden Fall).
felixs:
Danke für die Darstellung.
Das wäre mir (und vermutlich meinen Mitspielern) tatsächlich auch zu wenig für traditionelles Fantasy-Rollenspiel.
Das mit der Zielzahl finde ich auch bei Trail of Cthulhu schon nicht unproblematisch. Mir gefällt es besser, wenn man auch auf ziemlich unwahrscheinliche Ergebnisse noch würfeln kann (natürlich mit Konsequenzen, wenn es nicht klappt). Dafür bietet sowas aber nicht genug Bandbreite.
Prisma:
Ich möchte Destiny Dungeon nennen. Das erfüllt alle gewünschten Kriterien und ist ein extrem gutes Komplettpaket, mit sehr einfachen und interessanten Regeln. Unter dem Link kann man sich die komplette PDF umsonst runterladen. Es gibt das Spiel aber auch in Print. Von Destiny Dungeon gibt es auch die Sci-Fi Variante Destiny Space, das ich auch sehr empfehlen kann.
Warrior, Rogue & Mage habe ich mal gespielt. Es hat sich gut gelesen, in der Spielpraxis hat es uns aber nicht gefallen.
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