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Leitlinien für den Weltenbau

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BBB:

--- Zitat von: 1of3 am 12.06.2019 | 11:01 ---Interessante Gedanken, BBB. Dem scheint ein ganz anderer Ansatz zugrunde zu liegen, als ich das oben formuliert habe. Wenn ich Setting höre, verstehe ich darunter ein Framework, unter welchem die Gruppe eigenen Content erzeugen kann. Also Setting wäre für mich: "Es gibt Adelshäuser, die machst du so und so. Hier ein paar fertige. Die Häuser können haben. Die machst du so. Hier noch ein paar Beispiele." Was du beschreibst scheint mir schon fast wie eine fertige Kanpagne: "Hier sind diese zwei Häuser. Sie streiten sich weil..."

--- Ende Zitat ---

Im Prinzip bin ich ganz bei dir, vielleicht war das Beispiel schlecht gewählt.
Worauf ich hinaus wollte war in etwa: "Hier gibt es Staaten, die zelebrieren den Kapitalismus, zum Beispiel X, Y und Z. Hier gibt es Staaten, die leben in einer Planwirtschaft, zum Beispiel A, B und C. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen führen zu Spannungen der Form 1, 2 und 3."
Wollte nur die Ebene klar machen.

Grundsätzlich hast du aber recht, ich neige dazu bei Setting immer schon zu schnell zu konkret zu werden :-)

snoopie:

--- Zitat von: BBB am 13.06.2019 | 05:28 ---Grundsätzlich hast du aber recht, ich neige dazu bei Setting immer schon zu schnell zu konkret zu werden :-)

--- Ende Zitat ---

Macht auch am meisten Sinn. Alles andere ist eher was für arty-farty Indie-Runden mit viel Player Empowerment und author stance und so weiter. D.h. nichts, was einen Oneshot überlebt. Geschweige denn, dass es jemals den Lehnstuhl des Rollenspieltheoretikers verlässt.
Für eine solide, langfristige und lebensechte Kampagne bist du mit deinem Ansatz auf der richtigen Seite.

1of3:

--- Zitat von: snoopie am 14.06.2019 | 23:35 ---Macht auch am meisten Sinn. Alles andere ist eher was für arty-farty Indie-Runden mit viel Player Empowerment und author stance und so weiter. D.h. nichts, was einen Oneshot überlebt. Geschweige denn, dass es jemals den Lehnstuhl des Rollenspieltheoretikers verlässt.

--- Ende Zitat ---

Äh, ja.... Deshalb habe ich oben D&D und Vampire zitiert.

ArneBab:

--- Zitat von: Flamebeard am  7.06.2019 | 21:48 ---Ich habe mir den Weltenbau jahrelang angesehen und teilweise auch selber gegeben. Mittlerweile ist alles, was als Prämisse für eine Kampagnenwelt nicht mehr auf eine A4-Seite passt, für mich untauglich. Auf dem Blatt sollte man die Welt grob umreißen können. Alles Andere ist Geographie, Soziologie und Ökonomie, gefolgt von vielen anderen -ien.

--- Ende Zitat ---
Ich habe ganz früher Welten erschaffen und dann in ihnen geleitet. Danach habe ich lange Zeit mit dem Spiel entwickelt. Und wenn ich jetzt zurückblicke, war die Entwicklung mit dem Spiel zwar weniger Arbeit, viel weniger Vorbereitungszeit pro Spielstunde, aber die Spielrunden in der Welt waren interessanter.

Daher: Wenn es dir Spaß macht, bau eine Welt. Wenn du sie gut präsentierst und trotzdem flexibel genug bleibst, wird sie deinen Spielern Mehrwert geben, den sie ohne die Welt nicht hätten. Das gilt auch und gerade wenn du von bestehenden Vorstellungen abweichst. Mechanical Dream weicht von allem ab, das man kennt, und es brachte die besten Spielerlebnisse hervor, die ich bisher kannte — sowohl als SL als auch als Spieler.

BBB:

--- Zitat von: ArneBab am 15.06.2019 | 03:52 ---Daher: Wenn es dir Spaß macht, bau eine Welt.

--- Ende Zitat ---

Dem ist wenig hinzuzufügen und schwer zu widersprechen.

Allenfalls hab ich eine Frage:ist Mechanical Dream ein system, das ich nicht kenne, oder eine Technik?

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