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[Age of the rising Sun] Überlegungen zu einem Solarpunk-Setting
Kardinal:
Oh, und eine rundweg positive Technik für eine CO2- und Solarstrom-reiche Welt:
https://yle.fi/uutiset/osasto/news/finnish_breakthrough_making_protein_out_of_thin_air_and_electricity/9736360
Researchers in Finland have successfully created a batch of single-cell protein by combining electricity and carbon dioxide, a revolutionary new development that can be used in food and animal feed applications.
P.S.: (Zitat aus dem rpg.net Forum)
They have managed to increase production. There is an update from yesterday, in Finnish. I couldn't find an english version of that, but the experimental unit is now running, and currently it produces enough protein for a person's daily needs in a day. And a startup called Solar Foods is planning the first protein factory in Finland. The plan is to open it in 2021, and the estimated production is 100 tons of protein in a year. If the factory is successful, there are plans to open an even larger one that would produce 6000 tons of protein in a year.
https://yle.fi/uutiset/3-10833123
Kardinal:
>;D
Pop Culture – Musik im Jahre 222X
Eisenklang – eine pseudo-deutsche Richtung, nutzt teilweise ganze klassische Orchester, eine Art symphonischer Industrial-Metal, eine ebenso harte wie bombastische Stilrichtung (Rammstein meets Wagner performed by Queen, Meatloaf & den Berliner Philharmonikern)
Swank – eine aufstrebende Tanzmusik, besonders beliebt bei Teens & Twens in Nordamerika, Europa, Afrika. Eine Art Mischung aus Funk, Acid Jazz und Electro-Swing. Hauptrichtung sind Latin Swank und Afro Swank.
Bantay Pop – auch bekannt als Bantay Tubik Music (BTM oder „better than music“ für die Fans) oder Bantay-T. Diese zwischen Schmalz, Gassenhauer und tiefgründiger Melancholie schwankende Musik entstand unter unklaren Umständen unter den Seenomaden des Pazifischen und Indischen Ozeans. Es ist ein durchaus gewöhnungsbedürftiger Mix aus alter tahitianischer und philipinischer Popmusik, Country & Western und mexikanischer Mariachi-Musik, aufgepeppt mit elektronischen Mitteln und oft virtuoser Einsetzung des Theremin.
Glowpop, Glowdance, Speedglow – der dominante Mainstream unauffälliger und mega-erfolgreicher Popmusik der letzten 2-3 Jahrzehnte. Die aktuellsten Ausformungen sind auch als GoGlow und Slowglow bekannt. Slowglow wird von sentimentalen, süßlich-suizidalen Balladen dominiert, GoGlow ist hingegen als universelle Partymusik beliebt und wird meist mit den gegenwärtig immer noch beliebten Ghulgroups aus Südasien in Verbindung gebracht, deren Mitglieder sich extremer kosmetischer Chirurgie unterzogen, um ein über- oder nichtmenschlisches Aussehen zu erlangen. Alle Glowsound Musikrichtungen sind stark geprägt von der im 22. Jh. beliebten – und bizarren – Mischung aus Country & Reggae, die als Gunja bekannt wurde, vermischen diese aber mit klassischen Bollywood-Musical und K-Pop Einflüssen.
Hunga Munga – brettharte Erben alter Rock und Metal Einflüsse, besonders afrikanischer und arabischer Metalbands aus dem 21. Jh., sowie der Neo-Gospel Bewegung vom Anfang des 22. Jh. und einiger obskurer Einflüsse der Percussion-Elemente lateinamerikanischer Voodance-Musik aus der Mitte der 22. Jh. Typischerweise sind alle Vokalisten von Hunga Munga Bands Frauen (inkl. einiger Transfrauen).
Waldviech:
Oh Yeah! Das ist alles gekauft! Machen wir doch gleich Mal weiter mit Sport:
Nur dass es keine mit fossilen Brennstoffen betriebenen Autos mehr gibt, bedeutet nicht, dass Motorsport ausgestorben wäre. Besonders beliebt ist "Chaser", eine Variante von Autorennen, die aus Straßenkriegergefechten des Jahrhunderts der Apokalypse entstanden ist. Im Grunde ist Chaser eine Mischung aus Autorennen, Gotcha und dem klassischen Showcatchen des 20. Jahrhunderts. Gespielt wird in zwei Teams, dem Angreiferteam und dem Verteidigerteam. Das Verteidigerteam muss innerhalb eines Zeitlimits ein Ziel erreichen, das Angreiferteam muss dies verhindern. Die Fahrzeuge sind mit Softairkanonen "bewaffnet". Die Mitglieder der einzelnen Mannschaften legen ein übertriebenes, exzentrisches Auftreten an den Tag, das sich an Wildwestbanditen, Maori-Kriegern, Bikergangs und ähnlich "bunten" Gestalten orientiert. Das gehört zur Show!
Mindestens ebenso exaltiert sind die zahlreichen Kampfsportler, die in den vielen verschiedenen Martial-Arts-Turnieren auftreten. Die aus Asien, Nordamerika und Mitteleuropa stammende Martial-Arts-Kultur des AotrS ist mit all ihren rivalisierenden Dojos, Kampfsportschulen, Kriegerclans und Kämpferorden ebenso ausgeprägt wie divers.
Parcour ist ebenfalls eine beliebte Sportart, entstanden in seiner heutigen Form aus Wettkämpfen zwischen Rohstoffbergungsarbeitern in den Großstadtruinen der Zeiten kurz nach der Apokalypse.
Durch die Seenomaden populär gemacht wurde Wasserpolo, das im AotrS schon fast an die Beliebtheit von Fußball heranreicht. Fast jede der schwimmenden Städte und Küstenmetropolen hat eine eigene Mannschaft. Alle fünf Jahre findet die Weltmeisterschaft statt, die aus Traditionsgründen stets genau in der geographischen Mitte des Atlantik stattfindet.
Kardinal:
:d :d :d
gekauft! Extreme Tauchsportarten - primär ohne Gerät - dürften bei den Seenomaden auch beliebt sein. Amphi-Parcours - schwimmen, tauchen, klettern, rennen, springen - dürfte in teilüberfluteten Ruinenstädten sehr reizvoll sein!
noch was im All:
Das Venus-Phänomen
Im Jahrzehnt vor dem Big Bleep begann eine Stiftung, die aus dem Nachlass einiger Multi-Billionäre des 21. Jh. entstanden war, mit einem Bündel ebenso radikaler wie experimenteller Maßnahmen zur Terraformung der Venus, darunter ein System gigantischer orbitaler Spiegel und Sonnenschirme sowie einige hochgeheime „Bomben“ mit biogenetisch konstruierten Microorganismen und verschiedenen, teils selbst-replizierenden Nanomaschinen. Der Big Bleep beendete das Großexperiment und die Stiftung ging samt Vermögen in den Wirren der folgenden Chaosjahre ebenfalls unter – doch es brauchte über 100 Jahre bis jemandem drastische atmosphärische Veränderungen der Venus auffielen und wieder Forschungssonden dorthin entsandt wurden.
Im letzten Vierteljahrhundert hat sich nun nicht nur die Wolkendecke der Venus gelüftet, sondern es ist klar geworden, dass ihre Atmosphäre bald mehr oder weniger atembar sein wird – jedenfalls nicht viel schlimmer als die legendären Smogs in Dehli, Mumbai oder Lagos in der ersten Hälfte des 21. Jh. Dummerweise versteht niemand so recht, wie das überhaupt möglich ist – vor allem, da scheinbar keine Spur der Nanomaschinen existiert und die Microorganismen inzwischen nur noch bis zur Unkenntlichkeit mutierte Nachkommen hinterlassen haben…
Waldviech:
Interessante Idee! Hat ein bisschen was von "Venus Wars". Dabei wäre natürlich interessant, in welcher Höhenschicht die Venusatmosphäre atembar wird. An der Oberfläche oder in ein paar Kilometern Höhe, so dass man trotzdem Aerostatkolonien benötigt?
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