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[Age of the rising Sun] Überlegungen zu einem Solarpunk-Setting
Waldviech:
Auch echt interessant, gerade im Zusammenhang mit dem Proteinartikel, den Kardinal schon weiter oben verlinkt hatte:
https://www.welt.de/wissenschaft/article195527689/Klimaschutz-Plastik-aus-CO2-herstellen.html
Da zeigt sich doch ganz gut, dass Solar- und Biopunk unter Umständen immens gut zusammenpassen! Gut denkbar, dass speziell gezüchtete Mikroorganismen im AotrS DER neue, heiße Scheiß sind. Nicht nur, dass man mit solchen "Bikeraktoren" gewisse Roh- und Treibstoffe lokal herstellen kann - man kann sie auch dazu nutzen, Schadstoffe und Metalle aus Wasser und Böden zu extrahieren, was bei der Revitalisierung von Todeszonen echt hilfreich sein kann.
Um das Ganze abenteuertechnisch interessant zu machen, müsste man dem Ganzen natürlich noch gewisse Twists und Eigenheiten verpassen. Man könnte jetzt natürlich in die sehr klassische Richtung gehen und attestieren, dass diese Mikroorganismen bei der ersten Gelegenheit schrecklich mutieren und horrormäßige Schäden anrichten. Aber irgendwie wäre mir das zu nahe an der Einstellung "Neue Technologie? Wah! Angst!".
Daher fänd ich es ganz interessant, diese Mikroorganismen eher als Chancentechnologie zu präsentieren - und als Bestandteil der neuen, bizarren Ökosysteme, die in den Todeszonen entstehen. Auch in freier Wildbahn tun diese Mikroorganismen nämlich das, was sie tun sollen. Plaste fressen, Plaste erzeugen. Metalle extrahieren, Metalle ablagern. So entstehen dann in den Todeszonen, in denen besagte Mikroorganismen aktiv sind, Baum- und Korallenriffartige Strukturen aus Metallen und Polymeren. Das sieht unsäglich fremdartig aus und ist auch brandgefährlich, aber insofern nützlich, als dass man die so akkumulierten Substanzen zwecks Rohstoffgewinnung und Schadstoffbeseitigung "nur" abbauen bräuchte.
Kardinal:
Sehr schicke Idee zu den Deadzones und diversen "Sonderzonen" - das gibt dem "The Future is Wild" Ansatz auch ne interessante neue Richtung! :d
Zur Venus:
Ich denke, es wäre optimal, wenn die "Normalisierung" der Atmosphäre ein von oben nach unten fortschreitender Prozess ist, so dass gegenwärtig nur einige erste Aerostathabitate existieren, aber so langsam auch die höchsten Gipfel und Hochplateaus zugänglich werden. Niemand kann allerdings zuverlässig vorhersagen, wann welche Regionen als nächstes bewohnbar werden, wodurch eine wild wuchernde Form hochriskanter Grundstücksspekulation im gang großen Stil eingeläutet wird...
Ganz nebenbei gibt es immer wieder Gerüchte über (oder gar dubiose Hinweise auf) Spuren einer wirklich uralten technischen Zivilisation, die in den "freigelegten" Gebieten existiert haben könnte... >;D
Chaos:
--- Zitat von: Waldviech am 20.06.2019 | 11:31 ---Auch echt interessant, gerade im Zusammenhang mit dem Proteinartikel, den Kardinal schon weiter oben verlinkt hatte:
https://www.welt.de/wissenschaft/article195527689/Klimaschutz-Plastik-aus-CO2-herstellen.html
Da zeigt sich doch ganz gut, dass Solar- und Biopunk unter Umständen immens gut zusammenpassen! Gut denkbar, dass speziell gezüchtete Mikroorganismen im AotrS DER neue, heiße Scheiß sind. Nicht nur, dass man mit solchen "Bikeraktoren" gewisse Roh- und Treibstoffe lokal herstellen kann - man kann sie auch dazu nutzen, Schadstoffe und Metalle aus Wasser und Böden zu extrahieren, was bei der Revitalisierung von Todeszonen echt hilfreich sein kann.
Um das Ganze abenteuertechnisch interessant zu machen, müsste man dem Ganzen natürlich noch gewisse Twists und Eigenheiten verpassen. Man könnte jetzt natürlich in die sehr klassische Richtung gehen und attestieren, dass diese Mikroorganismen bei der ersten Gelegenheit schrecklich mutieren und horrormäßige Schäden anrichten. Aber irgendwie wäre mir das zu nahe an der Einstellung "Neue Technologie? Wah! Angst!".
Daher fänd ich es ganz interessant, diese Mikroorganismen eher als Chancentechnologie zu präsentieren - und als Bestandteil der neuen, bizarren Ökosysteme, die in den Todeszonen entstehen. Auch in freier Wildbahn tun diese Mikroorganismen nämlich das, was sie tun sollen. Plaste fressen, Plaste erzeugen. Metalle extrahieren, Metalle ablagern. So entstehen dann in den Todeszonen, in denen besagte Mikroorganismen aktiv sind, Baum- und Korallenriffartige Strukturen aus Metallen und Polymeren. Das sieht unsäglich fremdartig aus und ist auch brandgefährlich, aber insofern nützlich, als dass man die so akkumulierten Substanzen zwecks Rohstoffgewinnung und Schadstoffbeseitigung "nur" abbauen bräuchte.
--- Ende Zitat ---
Schadstoffe und Metalle lagern sich ja auch gerne in den Organismen am Ende der Nahrungskette ab - also uns Menschne zum Beispiel. Was passiert, wenn diese Organismen in den menschlichen Körper gelangen - weil zum Beispiel eine neo-ludditische Terrorgruppe die öffentliche Wasserversorgung damit gefüttert hat?
Kardinal:
--- Zitat von: Chaos am 20.06.2019 | 15:24 ---Schadstoffe und Metalle lagern sich ja auch gerne in den Organismen am Ende der Nahrungskette ab - also uns Menschne zum Beispiel. Was passiert, wenn diese Organismen in den menschlichen Körper gelangen - weil zum Beispiel eine neo-ludditische Terrorgruppe die öffentliche Wasserversorgung damit gefüttert hat?
--- Ende Zitat ---
Wicked! >;D
Bis dahin gibt es wahrscheinlich reichlich Erfahrung mit Mikro-Plastik in der Nahrungskette - das kann man bestimmt fein auf ähnliche Mikro-Fremdkörper (Retro-Bakterien aus Zeitaltern vor dem Erscheinen des Homo Sapiens Sapiens, mutierte Reparaturnaniten und exotische Parasiten, etc.) anwenden und so abschätzen, welche Effekte man erzielen dürfte... :ctlu:
Lichtschwerttänzer:
Die könnten sogar regulär im Trinkwasser zu diesem Zweck sein, da fallen dann Fehlfunktionierende nicht so auf
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