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Points-of-Light Fantasysetting
shodan:
--- Zitat von: Feuersänger am 1.10.2020 | 18:55 ---Prinzipiell denkbar. Also, die rohen Kristalle die man dann verzaubert.
--- Ende Zitat ---
ja, so dachte ich mir das auch, wobei man sicherlich in einigen Ruinen den ein oder anderen bereits verzauberten Kristall finden könnte oder als Beute einiger Endgegner.
shodan:
--- Zitat von: Feuersänger am 1.10.2020 | 18:55 ---Prinzipiell denkbar. Also, die rohen Kristalle die man dann verzaubert.
--- Ende Zitat ---
Sind die Kräfte Kristalle permanent? Oder muss man diese wieder aufladen, z. B. an einem Point-of-light.
Der Läuterer:
Nehmt es mir bitte nicht allzu krumm, aber ich bin gerade am Erschaudern, wie bürokratisch und verkopft das Ganze gerade wird, bzw. sich entwickelt.
Solche Berechnungen und Tabellen sind für mich mit der Hauptgrund, weshalb ich dicke Regelweke seit Langem meide, wie der Teufel das Weihwasser.
Allein durch Migration bzw. Angebot und Nachfrage sowie Kosten, Ressourcen etc., verschiebt sich doch jegliche Berechnung bzw. Vorhersage gleich wieder.
Auf dem Land (im mittelalterlichen Feudalsystem lebten 90% der Bevölkerung als Bauern) werden die Kinder zwangsläufig auch zu Bauern; einfach weil sie von Kindheit an mitarbeiten.
So wie der Sohn des Schusters wohl auch bei seinem Vater den Beruf erlernt. Dann geht er vielleicht auf Wanderschaft und bei einem anderen Schuster weiter in die Lehre bis er den Beruf beherrscht.
Kinder eines Bauern, die einen hohen Intellekt haben, würden auf die Dauer geistig verkümmern oder ihre Intelligenz in die Landwirtschaft stecken. Aus denen wächst kein kleiner Magier heran.
Wie auch. Von wem soll er denn etwas in die Richtung lernen? Auf dem Lande gibt es keine Schulen und solche für Magier mal gar nicht. Er entwickelt vielleicht einen neuen Plug, neues Saatgut oder die Drei-Felder-Wirtschaft, aber Magier wird der höchstens, wenn ein durchreisender Magier zufällig seine Fahigkeit entdeckt und ihn ausbilden will. Sonst wird zum Bauern wie sein Vater und dessen Vorväter.
Und auf jene, die bereits Magier sind, wirkt dann eine Stadt mit Magiergilde, grosser Bibliothek oder Manaquelle, mit all ihren Möglichkeiten und Verheissungen, wie das Silikon Valley auf Computernerds oder Las Vegas auf Spieler.
Ich will damit sagen, dass, die Gedanken und Berechnungen in allen Ehren, das alles Berechnungen sind, die mit einer real-phantastischen Welt, die sich in einem ständigen Fluss befindet, nicht viel gemein hat. Mal ganz davon abgesehen, dass es so etwas wie soziale Mobilität nicht gab. Jeder blieb von der Wiege bis zur Bahre in seinem Stand (mit wenigen Ausnahmen).
Feuersänger:
--- Zitat von: shodan am 1.10.2020 | 19:44 ---Sind die Kräfte Kristalle permanent? Oder muss man diese wieder aufladen, z. B. an einem Point-of-light.
--- Ende Zitat ---
Ja typischerweise sind in D&D derartige Items permanent, und ich würde da auch nicht anfangen rumzubasteln. Da jetzt auch noch mit Ladungen rumzuhantieren -- neben den üblichen Consumables wie Zauberstäben etc -- würde mir dann doch nur zuviel Buchhaltung einführen.
--
@Läuterer:
Ich versteh nicht so recht, wie du auf die Idee kommst, ich wolle hier die mitteleuropäische mittelalterliche Gesellschaftsstruktur replizieren, oder dass eine Welt mit real existierender Magie genau so eine Gesellschaft entwickeln würde. Ich für meinen Teil finde es nur logisch, dass in einer Welt, in der Magie real existiert, die diversen magischen Gilden/Stände wasauchimmer aktiv nach Nachwuchs suchen und es für die Eltern der Jackpot ist, ihren Sprössling in einer solchen Laufbahn unterzubringen. Mal davon abgesehen, dass auch historisch längst nicht jede Kultur derart sozial undurchlässig war. Das berühmteste Beispiel mag der illyrische Bauernsohn im 6. Jahrhundert sein, der zum oströmischen Kaiser aufstieg. Und der konnte nichtmal zaubern.
Aber eigentlich müssen wir darüber auch nicht diskutieren. Du gehst offensichtlich von völlig anderen Prämissen aus als ich.
ArneBab:
--- Zitat von: Der Läuterer am 1.10.2020 | 20:02 ---Kinder eines Bauern, die einen hohen Intellekt haben, würden auf die Dauer geistig verkümmern oder ihre Intelligenz in die Landwirtschaft stecken. Aus denen wächst kein kleiner Magier heran.
Wie auch. Von wem soll er denn etwas in die Richtung lernen? Auf dem Lande gibt es keine Schulen und solche für Magier mal gar nicht.
--- Ende Zitat ---
Um das zu durchbrechen braucht es nur einen Weg, magisches Potenzial auf Entfernung zu erkennen. Magiebegabte werden so gefunden, bevor ihr Potenzial verkümmert.
Das ist, was in der Realität nur selten funktioniert, weil Potenziale nunmal nicht einfach von außen zu sehen sind. Wenn das bei Magie aber anders ist, werden Eltern schnell gute (oder nicht abzulehnende) Angebote bekommen. Bei letzteren könnte es allerdings sein, dass die meisten Magiebegabten in Dörfern schon alt sind: Als sie zu alt für den Dienst für Auftraggeber wurden, sind sie zurück ins Dorf, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Vielleicht verdienen sie sich etwas dazu, indem sie nach begabten Kindern Ausschau halten, so dass sich der Kreis schließt :-)
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