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H.P.Lovecraft und der Cthulhu-Mythos
wjassula:
Eine chronologische Reihenfolge würde ich Dir nicht empfehlen. Die Geschichten hängen inhaltlich nur lose zusammen, lediglich durch den "Mythos" - eine fiktive Geschichte des Universums und ein immer wiederkehrendes Personal ausserirdischen Rassen/Göttern.
Neben "Die Traumfahrt zum unbekannten Kadath" haben mir noch besonders gut "Berge des Wahnsinns", "Die Farbe aus dem All" und "Das Ding auf der Schwelle" gefallen. In der Phantastischen Bibliothek des Fischer-Verlags sind einige Sammlungen von Lovecraft-Geschichten erschienen. Ich würde da einfach mal in einer Buchhandlung reinschauen, und dann die nehmen, die Dich spontan am meisten anspricht.
psycho-dad:
Ich liebe von Lovecraft ganz besonders die Kurzgeschichten:
Der Flüsterer im dunkeln
Dagon (<-- wurde sogar verfilmt)
Grauen in Red Hook
Cthulhus Ruf
Der Schatten aus der Zeit
Was ich bei Lovecraft so extrem geil finde ist, das sich die Geschichten zwar gut lesen lassen, aber eigentlich kein echtes "Gänsehaut-feeling" aufkommt... das kommt dann immer abends, wenn man im bett liegt und sich die Storry's nochmal durch den kopf gehen lässt... und dann lieg ich meistens mit suppentellergroßen augen die ganze nacht lang wach und mach mir gedanken ;D
was ich auserdem in diesem zusammenhang empfehlen kann ist das "Simon Spellbock", eine kurzfassung des Vielzitierten "Nercomonicon". Das Nette an dieser kurzfassung ist, das hier nur die "Alten", also die großen Götter behandelt werden, von denen Lovecraft so gerne schrieb. Auch die Komplettfassung ist nicht zu verachten, aber meines erachtens ein bischen zu langahtmig...
Ralf:
Danke erst mal. Dann werd ich wohl mal schauen obs hier in der Buchhandlung Irgendwelche von den Genannten gibt.
"Dagon" hab ich übrigens gesehen. Der war gar nicht mal soooo schlecht für nen miesen B-Horrorfilm ;D. Aber ich steh ja auch auf so was.
wjassula:
--- Zitat ---Auch die Komplettfassung ist nicht zu verachten, aber meines erachtens ein bischen zu langahtmig...
--- Ende Zitat ---
Absolut. Abdul Alhazred war ja ein genialer Mystiker, aber schriftstellerisch hatte er es leider nicht so drauf. Das Kapitel über die Fungi vom Yuggoth - viel lzu langatmig. Diese endlosen Abschweifungen und Hasstiraden gegen die muslimische Intelligentsija - gähn. Aber sonst cooler Stoff. Wenn Dir das gefällt, kann ich Dir auch Jesus' Autobiographie (mit dem Anhang über sein Leben nach dem Täuschungsmanöver mit der"Kreuzigung") empfehlen, oder auch Eisenhowers geheime Tagebücher, mit dem Abschnitt, in dem er Aliens auf der Area 51 trifft.
Preacher:
@Wjassula:
*LOL* ;D
Abe da sieht man, wie diese Frage die Leser beschäftigt: Gibt es das Necronomicon oder nicht? Ich für meinen Teil dachte auch lange, es gäbe etwas derartiges, und Lovecraft habe es eben in seinen Geschichten verwurstet. Daß es nur eine Erfindung ist konnte ich auch lange nicht glauben - andere der Bücher (z.B. das Book of Eibon) gibt es ja in der Tat auch außerhalb von Lovecrafts Fiktion..
Und die Versionen des Necronomicons die im Umlauf sind (von wem auch immer sie geschrieben wurden) sind in der Tat gut aufgemacht und geben zumindest ein paar nette Handouts und Abenteuerideen her, wenn auch sonst nicht viel:
Guckstu hier oder hier. Beim letzteren Link dürfte vor allem die Sektion "Myth or reality?" interessant sein.
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