Medien & Phantastik > Lesen
H.P.Lovecraft und der Cthulhu-Mythos
Preacher:
@Vermi:
Oh ja, "Der Schatten aus der Zeit" ist Spitze - auch wenn die Großen Alten nur am Rande erwähnt werden. Das Konzept mit dem Körpertausch in verschiedenen Zeitaltern zu Forschungszwecken ist ein Hammer.
@Ludovico:
Hab ich noch nicht gelesen, aber ich hab schon durchaus positives davon gehört.
Rauthorim:
Der Fall Charles Dexter Ward kann ich auch empfehlen!
Vandal Savage:
Bis jetzt kenne ich nur Geschichten von Lovecraft selber und von August Derleth.
Welcher andere Mythosautor ist denn noch Pflicht?
Auch recht gut fand ich "Der Horror von Dunwich", einfach wegen der Vostellung, brrrr
Aber Ludovico hat insofern recht, dass die Geschichten meist nicht in dem Sinne gruslig sind. Den zum Einen kennt man viele Motive schon von irgendwoher (auch wenn Lovecraft selbst sie erfunden haben mag), und zum Andern ähneln sich viele Geschichten doch schon stark vom Aufbau. Aber zum Glück gibt es auch Ausnahmen von der Regel, und das sind die wirklich guten imho.
Er ist wikrlich ein Meister der Andeutungen, obwohl er auch mal richtig reinhauen kann (Sanity Loss ... ;D)
Preacher:
Lies mal "Pickmans Modell".
Das is von Lovecraft selbst, und wirklich nicht gruselig - das ist der blanke Horror. Lovecraft benutzt eben nicht den Oberflächlichen Horror à la King (der auch spannend zu lesen ist) - der Horror liegt mehr darion, daß die Überzeugungen seiner Protagonisten in ihren Grundfesten erschüttert werden, und alle zutiefst verändert und traumatisiert daraus hervorgehen und (so sie denn überleben) die Welt nie wieder sehen können, wie zuvor...
Doc Letterwood:
@SoulReaver
Psychologischer chaotischer Horror, das ist es, was Lovecraft ausmacht. Viele haben als Zeitzeugen quasi seine Idee aufgegriffen wie die schon anfangs erwähnten Leute. Der "Mythos" um Cthulhu und Co. ist eine neue Erfindung von August Derleth und denjenigen, die Struktur in Lovecrafts Gedanken bringen wollten. Dabei war das nie Lovecrafts Absicht. Das Universum ist weit und grenzenlos, wird dagegen sind beschränkt. Und die Nachfolger versuchten eben, dieses Chaos, das ja in Azathot als dem Ursprung selbst schon begründet liegt, in Schubladen zu stecken, zu katalogisieren und zu kategorisieren, obwohl das dem Sinn des Lovecraftianischen Horrors zuwiderläuft.
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